Hallo .

  • Hallo an alle.
    Ich bin 51 Jahre alt und männlich.
    Ich bin ein betroffener Angehöriger.
    Mein Vater , der nächste Woche 75 wird trinkt nicht nur , er säuft wie ein Loch, wenn ich es mal so ausdrücken darf.
    Ich bin im Moment im Urlaub und wurde durch meinen Bruder auf die mehr als schlimme Lage unseres Vaters aufmerksam gemacht.
    Gestern hatte unsere Mutter Geburtstag und nach dem gemeinsamen Essen in einer Wirtschaft konnte mein Vater sich nicht mehr halten und hat meinem Bruder ins Auto gepinkelt.
    Das mein Vater ein Alkoholproblem hat ist uns schon länger bewusst, und wurde auch durch unseren Hausarzt bestätigt.
    Leider ist mein Vater weder im guten noch im bösen, auch nicht durch zureden unseres Arztes (auf den er eigentlich immer hört ) zu einer Hilfsannahme zu bewegen.
    Seit ihm vom Arzt gesagt wurde das er ein Alkproblem hat schmeckt es noch besser, nach dem Motto es weis jetzt jeder da kann ich beruhigt weitersaufen und muß nix mehr verstecken.
    Meine Frage ist was kann ich tun um ihm zu helfen ???????
    Ich kann und will nicht zusehen wie mein Vater zugrunde geht.
    Liebe Grüße hilflos64.

  • Hallo hilflos

    Viel kannst du nicht tun.
    Der Mann ist erwachsen und anscheinend uneinsichtig.
    ER muss aufhören wollen.
    Du kannst aber versuchen ihm ganz klar zu machen, wie sehr dich das belastet - euch alle.
    Du kannst ihm Unterstützung anbieten für den Fall, dass er aufhören will.
    Du kannst den Kontakt abbrechen so lange er trinkt, wenn er betrunken ist, wenn er weiter trinkt.

    Wie geht denn deine Mutter damit um?

  • Hallo.
    Erst mal danke für die Antwort.
    Meine Mutter ist selbst auf Hilfe angewiesen und körperlich und geistig nicht mehr ganz fit, das ist ja das Problem.
    Mit ihr brauche ich nicht zu rechnen.
    Es wird mit Sicherheit eine sehr schwere Zeit auf uns zukommen.
    Gruß hilflos64.

  • Hallo, Hilflos, und Herzlich Willkommen hier!

    Das Du hilflos bist, kann ich (selbst als Betroffener) nachvollziehen. Aber wie ennasu schon schrieb: DU kannst gar nichts tun - außer Hilfe anbieten.
    Wenn Dein Vater nicht will - und mit 75 Jahren ist es relativ unwahrscheinlich, dass er noch etwas ändern will - wird jedes "Reden" über sein Problem (dass ja auch für Euch Angehörige ein Problem ist - nur als Angriff auf seine Person gewertet.
    Traurig - ist aber leider so.

    Versuche, Dich (und vielleicht auch Deine Mutter) aus der Situation rauszunehmen und für Dich/Euch zu sorgen ...
    Bin in dieser Situation selber hilflos ...

    Guck doch mal hier oder hier ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

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