Den Umgang mit den Kindern verbieten?!

Hallo Ihr Alle!
Ich brauch mal Euren Rat. Ich lebe getrennt von meinem alkoholkranken Mann. Er sieht (bzw. hat) die Kinder (Bub 12 Jahre, Mädchen 9 Jahre) alle 14 Tage an den Wochenenden. Außerdem an jedem Mittwoch. Die Ferien werden aufgeteilt. Das haben wir so unter uns geregelt. Gerichtlich war noch nichts.
So, jetzt hab ich heute einen Anruf meiner Tochter bekommen, dass der Papa soviel getrunken hat, die Oma nicht da ist und auch der große Bruder bei einem Freund ist. Ich hab dann mit meinem Mann am Telefon gesprochen, aber außer Vorwürfen mir gegenüber konnte ich nichts erreichen. Mein Mädchen ist dann zu einer Freundin gefahren. Meine Schwiegermutter ist jetzt vor Ort und schläft auch bei ihnen. Nun meine Frage für die Zukunft. Was kann ich tun, wenn die Kinder nicht mehr zu ihrem Vater wollen. Muss erst was passieren, oder kann auch ich sagen, dass sie nicht mehr so oft hingehen dürfen. Hat jemand von Euch da Erfahrungswerte???
Vielen dank schon mal..

Hallo Gänseblümchen,
suche dir einen Anwalt Anwältin wenn du noch nicht hast. Ier solltest du das Thema besprechen. Oder du nimmst Hilfe vom Jugendamt in anspruch. Weiß deine Schwiegermutter von der Alkoholsucht deines Mannes?
Ich kann jetzt noch kurz von mir berichten. Wirsind in einer Paartherapie auf Wunsch meines Mannes. Im Moment ist er recht friedlich versteht aber nicht das ich mich trennen will. Im Anbetracht seiner Erkrannkung soll ich auf anraten des Therapeuten und seines Arztes mit der Trennung warten und er sollte nicht bis zum 31.01. ausziehen.
Dies würde ihn stressen und nicht gut. Ich haltedie Füsse still. Wobei ich immer in mich rein höre und merke das ich keine Liebe für meinen Mann empfinde. Ich akzeptiere ihn wie er ist aber mehr nicht. Im Gegenteil macht er sich Sorgen um mich weil ich zu viel arbeite und massive Knieprobleme und körperliche Probleme habe.
Vielleicht will er mich versuchen umzustimmen ich weiss es nicht. Er versucht auch immer die Zukunft zu regeln Urlaub etc. Meine Anwältin meinte ich solle auf jedenfall im Haus bleiben, aber mittlerweile zweifel ich ob ich das machen soll. Sie sagte wenn ich ausziehe wäre es schwerer später wieder einzuziehen. sie würde per einstweiliger Verfügung das ganze regeln.
Ich weiss für mich aber nicht ob ich erst einmal mir eine Wohnung suche und später wieder ins Haus gehen. Weil mein Mann wird sicher nichts unternehmen. Er hofft auf die Paartherapie und das alles wieder gut wird. Ich habe nicht das Problem wegen der Kinder die sind groß und können machen was sie wollen. Ich wünsche dir noch ein gutes neues Jahr und denke an das Kindeswohl deiner zwei Mäuse und dich.Dein Mann kann es durch seine Alkoholkrankheit nicht. Ich habe bei meinem Mann festgestellt das diese Menschen absolute Egoisten sind.
Vlg Chrissi

Hallo Chrissi und Greenfox!

Meine Kinder wollen leider nach wie vor zu ihrem Vater. Er ist halt doch ihr Papa, den sie immer (noch) lieb haben. Ich hab mir mittlerweile ein richtiges Netzwerk aufgebaut. Meine Freundinnen wissen, wann die Kinder bei ihm sind und rufen dann fleißig an, um was zum Spielen auszumachen. Dadurch bin ich auch immer am laufenden und kann gegebenfalls einschreiten. Schon verrückt was man alles anstellt um das Wohl der Kinder nicht zu gefährden. Chrissie Alkoholiker sind die "besten" Eogisten überhaupt!!! Das er Sorgen um dich hat ist normal. Er will ja keine Trennung. Dadurch wäre er ja allein auf sich gestellt und müsste sich (vielleicht) auch mal mit sich beschäftigen. Ich hoffe du bist dabei eine räumliche Trennung zu erreichen. Das ist enorm wichtig für dich. Du kriegst dann erstmal das ganze Elend nicht mehr mit!! Liebe habe ich für meinen Mann schon lange nicht mehr empfunden. War nur zu ängstlich um den Schlussstrich zu wagen. Heute frag ich mich warum ich den Mut nicht früher fand... Liebe Grüße

Hallo Gänseblümchen,
du stehst ja auch ständig unter Strom was die Kinder betrifft. Klar das die Kinder ihren Vater lieb haben. Aber für dich ist das ganze Stress und der wird sich sicher auf die Kinder übertragen. Kannst du nicht für deine Kinder versuchen über Jugendhilfe eine Person zu bekommen die bei den Besuchen dabei ist und dir dadurch einwenig den Stress nehmen kann. Gut ist sicher das du Freundinen hast die Spielkameraden bieten. Aber eigentlich sollten die Besuchszeiten auch für dich sein damit du was erledigen kannst oder dich ausruhen kannst.
Bei mir ist die Situation im Moment so das wir noch mal einen Termin bei der Therapie haben. Mal sehen was da besprochen wird. Mein Mann ist recht umgänglich und hat gemerkt das ich mich distanziere.
Zwischendrin kommen dann so Sachen wie soll das gehen mit der Trennung mit dem Haus. Was ist mit den Kindern, wie soll das finanziell gehen. Ich denke mir meinen Teil,da ich ja auch Geld verdiene. Unsere Jungens werden in absehbarer Zeit eh ihre eigenen Wege gehen weil sie schon Volljährig sind. Er merkt nicht das wir keine Freunde haben die noch zu uns kommen wegen seinem Verhalten. Er klammert weil er absolute Verlustängste hat.Aber so will ich nicht.In absehbarer Zeit ist er allein da ich wieder einmal operiert werden muss. Ich werde unter allen Umständen eine Reha machen da ich sonst wieder den Erfolg der op zerstöre wie beim letzten Mal. Wenn ich keine bekomme dann muss ich halt wenigstens 3 Wochen irgendwo hin wo ich mich ausruhen kann, es gibt meine Freundin dieweit weg von hier ist. Ausserdem habe ich mir vorgenommen im Feb. Ein Auszeit we zu machen, irgendwo hin und Wellness und Ruhe. Mal sehen wo ich lande. Ich gehe alles in Ruhe an, wenn es zu viel wird gehe ich ihm einfach aus dem Weg. Du siehst ich suche mir meine Inseln.
Ich wünsche dir viel Kraft mit dem Vater deiner Kinder eine vorallem für dich akzeptabele Lösung zu finden, es ist für eure Kinder. Suche dir professionelle Hilfe.
Einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche Chrissi