Mein Partner und der Alkohol

  • Hi, Mac!

    Wie geht's Dir denn so mittlerweile? Und was macht Dein Bekannter ("Partner")?
    Vielleicht magst Du Dich ja mal kurz melden und ein Lebenszeichen geben nixweiss0

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Moin zusammen.

    Ja, ich hab mich hier in Mac`s Situation auch wieder gefunden. Mir geht es gerade auch so, naja, hatte das auch mehrmals. Die Liebe kann bei manchen helfen, aber manchmal liebt man alleine. Wie auch bei Mac, liebe ich meinen Partner sehr und auch deshalb immer wieder zu ihm zurück. Wir wohnen nur nicht mehr zusammen, wie ich schon in meinem Post geschrieben habe, war es eine gruselige Zeit, sich immer wenn Streit war in einen anderen Raum zu verkriechen. Bevor ich auszog, habe ich ganze 4 Wochen in diesem Zimmer verbracht, bin bald irre geworden. Kam nur raus, wenn mein Partner arbeiten war, mein Sohn auch. Das habe ich nun nicht mehr, da ich mit meinem Sohn ausgezogen bin, haben nun eine schöne Wohnung, tolle Aussicht, die mir gut tut, es ist ruhig. Dennoch fehlt mir mein Partner und mein Zuhause das wir uns so schön aufbauen wollten. Das dachte ich aber wohl nur alleine. Er lebt nun alleine in dem Häuschen, wollte sich jetzt auch schon mit mir zusammen ein Neues suchen, hatten uns auch schon eins angeguckt, aber diese Vermieter hatten sich nach der Besichtigung nicht mehr gemeldet. Ja, ich habe Angst davor, wieder mit ihm zusammen zu ziehen, alle raten mir davon ab, ich weiß nicht, ob es meine Hoffnung ist, die mich schwanken lässt,dass dann alles wieder "gut" wird, ich hab keine Ahnung. Seit gestern ist eh wieder alles anders, denn er wollte ja seinen Tag für sich, hat es aber so gedreht, dass ich Schuld daran habe das wir den Tag nicht zusammen haben. Vielleicht denken viele, die ist ja blöd sich das alles zu geben. Ich denke nicht, dass man blöd ist, wenn man das mitmacht, denn wie Mac schon im Eingang geschrieben hat, man liebt und man hat Angst um den Partner. Er hat sich also gestern ausgesucht sich wieder zulaufen zu lassen und seine Kifferei zu genießen. Hatte mir gestern, nachdem er mich so beschuldigt hat, geschrieben, er macht heute Koteletts und wenn ich Bock hätte könne ich ja rüber kommen. Ich verneinte, seither keine Nachricht mehr. Er wartet nun bis ich ihm einen guten Morgen wünsche mit Küsschen und Herzchen. Hatte bisher aber nichts dergleichen unternommen. Er merkt aber nichts, ich bin ja schuldig an dem ganzen was gestern war. Es fällt mir schwer, mich jetzt zurück zu halten und nicht das Handy zu nehmen und zu schreiben. Am liebsten würde er lesen das es mir leid tut, aber das tue ich nicht, denn ich hab nichts verkehrt gemacht. Ich kann gerade keinen Schritt mehr vor den anderen tun, ich kenne das alles ja und trotzdem haut es mich immer wieder zu Boden wenn er sowas an den Tag legt. WARUM merkt er nicht das man ihn liebt, WIESO merkt er den Rückhalt nicht und WARUM benutzt er mich?

    Liebe Grüße

  • hallo, ich wollte mich auch mal wieder melden, ich hatte und habe immer noch mit meiner abschlussarbeit zu tun, in zwei wochen muss ich abgeben. ich habe immer mal wieder rein geschaut, komme aber jetzt erst zum antworten.

    die linkliste hatte ich mir bereits angeschaut, greenfox, danke trotzdem. ich besuche jetzt regelmäßig eine gruppe bei mir in der nähe, werde diese woche aber aussetzen wegen termindruck.

    wie es mir geht, ja gute frage. ich bin etwas gestresst wegen meinem abschluss. und sehr abgelenkt, in meiner familie geht es gerade rund. ein naher freund ist gestorben, das hat mich sehr betroffen. und mein onkel wird gerade von seiner frau rausgeschmissen. warum: wegen dem saufen. er ist alkoholiker, klaut sogar seinen kleinen kindern geld, um saufen zu können. das ist doch ganz schön happig. gut, ich habe das ehrlich gesagt kommen sehen, dass mein onkel ein mindestens problematisches verhältnis zum alkohol hat, ist mir schon klar, seitdem in denken kann. da gab es früher unschöne szenen. mich belastet vor allem die situation meiner kleinen cousins. sie sind noch so jung und verstehen es nicht. das tut mir wirklich weh. meine eltern überlegen tatsächlich, sie eine zeit zu sich zu nehmen, damit sie mal ruhe haben. diese thematik lenkt mich gerade sehr ab.
    etwas erfreuliches habe ich dennoch zu berichten. mein patenonkel, der auch lange ein problem mit dem alkohol hatte, ist seit über zwei jahren clean. wir wohnen nicht in der selben stadt, deswegen haben wir uns lange nicht gesehen. er war vr kurzem zu besuch und sah so gut aus! gesund, erholt und vor allem wie er selbst. es war toll mit ihm zu sprechen.

    und eine weitere gute nachricht habe ich was meinen partner betrifft. er befindet sich in therapie, hat einen vertrag mit seinem therapeuten, dass er ab der 10. sitzung (in drei wochen) nicht mehr trinken darf. Noch macht ihm dieser gedanke keine angst, was ich mal als gutes zeichen auffasse. auch er hat mit meinem patenonkel gesprochen, das hat ihm wohl sehr gut getan. ich bin gespannt was da kommt, versuche mich da aber rauszuhalten. nicht meine baustelle.

    so jetzt setze ich mich nochmal an meine arbeit und versuche ewas produktiv zu sein. auf bald!

  • Hi Mac :)

    sehr schön von dir zu lesen!
    und noch schöner dass es dir gut geht!! :D

    Gut dass du Wege gefunden hast und findest für einen anscheinend konstruktiven Umgang mit allem. Ich kenne mich in die Richtung nicht sooo aus, ist es eine Angehörigengruppe in die Du da gehst? Wie ist es da?

    _____________________
    Gut auch zu hören dass dein Partner endlich begreift dass er etwas ändern sollte und dass er das auch kann. Er macht sich auf den Weg, und das ist ein guter Anfang.

    Ich wünsch DIR eine gute Zeit und alle erdenklich GuteKraft für deine Abschlussarbeit 44.

    LiS

  • Danke dir!

    Es ist keine reine Angehörige, sondern eine gemischte Gruppe. Es sind aber mehr Angehörige vertreten. Es ist wirklich hilfreich sich mit anderen darüber auszutauschen. Mir haben insbesondere Gespräche mit Alkoholikern geholfen, die Situation meines Partners irgendwie zu verstehen. Das hat mich wirklich entspannt. Mitglieder der Gruppe haben auch angeboten, mich und meinen Partner bei diesem Weg zu begleiten und auch mal Hilfe zu leisten. Mein Partner hat mit einem aus der Gruppe telefoniert (nach Absprache natürlich) der einen ähnlichen Weg gegangen ist. Das hat ihm scheinbar geholfen. Diese Person will ihn auch zum Arzt begleiten, zu dem er jetzt muss wegen dem Bericht für die Krankenkasse. Find ich natürlich sehr gut, dass da jemand ist, mit dem er sich austauschen kann.

  • So eine gemischte Gruppe finde ich gut. Bei uns kommen auch manchmal Angehörige mit.
    Ich gebe dann aber - wenn Betroffene und deren Angehörige in die gleiche Gruppe gehen - zu bedenken, dass man u.U. schlecht über sein Problem sprechen kann, wenn es daneben sitzt ... Wenn sie trotzdem beide kommen wollen ...

    Auch für uns Betroffene ist es hilfreich, auch mal "die andere Seite" kennenzulernen.

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hi liebe Mac :)
    ich will ma wieder anklingeln wies Dir so geht ... :)

    Hast du deine Abschlussarbeit gut gerockt und eingereicht?

    Du hattest uns ja beim letzten Mal von vielen intensiven Dingen geschrieben.
    Traurige Dinge und schöne Dinge. Hast du GuteKraft für Alles?

    Sorgst du für Dich und gehst du weiterhin, so wie ich dich sehe,
    interessiert und als aufrechter Mensch durchs Leben?

    schöne Grüße mal wieder an Dich!
    und alles erdenklich Gute immer,
    Land-in-Sicht

  • hallo meine lieben,

    danke für eure netten worte. meine abschlussarbeit ist abgegeben, momentan warte ich auf die note. ich hatte so viel im kopf danach, dass ich es nicht geschafft habe früher zu schreiben.

    gerade bin ich zum nichtstun verdammt, weil ich krank bin. habe mir wohl einen ziemlich unangenehmen virus eingefangen. noch dazu bin ich gerade sehr traurig. mein partner wollte ja eigentlich eine therapie beginnen. in diesem therapievertrag steht, dass er ab einem gewissen datum, ich glaube irgendwann anfang september, nicht mehr trinken darf. jetzt ist gerade die beantragungsphase, für den antrag muss er einen drogentest machen, den er seit wochen aufschiebt. er schreibt zwar mit seinem therapeuten, trotzdem kann ich ihm nicht mehr glauben.
    er hat gerade viel zu tun, ja. also für seine verhältnisse. aber er sitzt auch jeden tag in der kneipe. gestern hat es ziemlich geknallt zwischen uns, wegen seiner sauferei. ich habe ihm daraufhin auf den kopf zugesagt, dass ich denke dass er gar nicht aufhören will. daraufhin sagte er dass es ja wohl ok wäre ab und zu ein bierchen zu trinken und ich nicht so tun soll als wäre er nur in der kneipe. ja, aber genau so ist es. ich habe ihn vor die wahl gestellt, die flasche oder ich. ich denke er hat sich für die flasche entschieden. er meint es wäre ganz schön hart was ich von ihm verlange, er dreht den spieß um, ich wäre ja die blöde.
    nach dieser nennen wir es unterhaltung glaube ich ihm erst recht nicht, dass er es wirklich ändern will.

  • Leider habe ich mit meinen Partner auch dasselbe Problem. Diese Lügen und vor allen das er sich selbst Belügt. Es wird immer schlimmer, da sich die Psyche, die selbsteinschätzung fatal ist, pedantisch, cholerisch und immer dieses Selbstmitleid mit sich selbst. Alle sind Schuld, nur er nicht. Mein Mann ist Finanzbeamter in Minden und hat es bis jetzt geschafft seine Kollegen zu belügen, dass Klaus mit Rückenschmerzen zu Hause bleibt, stimmt nicht.
    Arbeit, Arbeit, Arbeit, ob auf den Amt oder seine Schwarzarbeit, Steuererklärung nebenbei. Ständig läuft er sich vor sich selbst weg und recherschiert im Internet über Politik, etc.. Es einfach grauselig!!! Wenn ich ihn verlassen möchte, bedroht meine Kinder und mich, er will uns alle vernichten.

    Dies ist ein Teil aus meinen elektronischen Tagebuch:

    Heute ist Klaus mal wieder schlecht drauf und beschimpft mich wieder. Hatte den
    ganzen Tag Magenschmerzen und meine Stimmung war in Keller. Alles will er
    bestimmen und wenn es nicht so kommt, dann will Klaus uns alle rausschmeißen. Es
    ist hier nicht mehr schön, weil man mit ihn nicht reden kann. Immer ich, ich,
    ich und wir sind alle Doof. Christoph hat während der Umbauphase volle Miete
    bezahlt, obwohl es nicht bewohnbar war und Klaus hat es voll von der Steuer
    abgesetzt. Unglaublich!!! Das ist echte Abzocke!!! Jetzt ist oben Schimmel in
    der Dusche und soll 5€ pro Quadratmeter bezahlen. Der Unterhalt für die Kinder
    und das Kindergeld, wird wie Klaus sagt, für Miete und Nebenkosten gebraucht,
    obwohl es nicht stimmt. Gibt er ja nicht bei der Steuer an. Alles Lüge!! Klaus
    sagt des weiteren, das gesprochene Wort gilt!! Auch Lüge, vielleicht bei
    Fremden, aber nicht bei uns. Dann seine vielen Steuererklärungen die er Zuhause
    macht, sind Betrug.... Schwarzarbeit und an den Fiskus vorbei. Letztes
    Wochenende, voll besoffen und warum??? Weil er nicht Recht bekommen hat, wie
    immer. Kam von der Arbeit und da sah ich die Bescherung. Ist in der Küche
    hingefallen, habe es vom Schlafzimmer gehört. Am Montag musste er Frei machen,
    weil es nicht ging. Alle sind Schuld, nur Klaus nicht. Ist ja kein Alkoholiker,
    das sagen ja alle, sie Lügen. Heute ist Sonntag, den 23.03.2014 und wieder
    Streit, weil er sein Ego nicht durchsetzen kann. Mit seiner Depression und
    Alkoholsüchtig, ist Klaus überfordert und macht ihn unberechenbar. Von einer
    Sekunde auf der anderen, ist er ein ganz anderer Mann. Man bekommt richtig große
    Angst vor Klaus. Schmerzmittel nimmt er jede Menge, aber für seine Depression
    gar nichts. Klaus sagt, dass das alles mit dieser Krankheit verrückte sind.
    Frage mich, warum er dann eine Betreuung angenommen hat!!?? Diese
    Unberechenbarkeit, wie sie Klaus an sich hat (pedantisch, cholerisch und dieser
    pure Egoismus). Schlimm so den Ehemann zu erleben, seit der Heirat zum Nachteil
    entwickelt. Lügen, Selbstmitleid und natürlich an nichts Schuld für die
    Streiterei. Immer sind es die anderen, aber niemals Klaus.

    So sieht ein Tag aus :(

  • Ja, kenne ich nur zu gut :-\ aus dem Elend (für uns) kommen wir nicht raus, wir gehören noch zum alten Schlag, man liebt, man gibt

    und hat Geduld und Hoffnung. Aber diese Schuldzuweisungen, wie lange erträgt man das noch? Man lenkt sich ab, aber die Gedanken

    holen einen ganz schnell wieder ein und dann ist man wieder am Anfang mit seinem Kopfwirrwarr. Als ich mich hier von meinen

    Gedanken und Gefühlen etwas befreien konnte, indem ich geschrieben hab wie ne Wilde, bekam ich zur Antwort " trenn Dich, schmeiß

    ihn raus aus deinem Leben" räumlich hatte ich den Sprung geschafft, ich bin in eine eigene Wohnung gezogen. Es dauerte nicht lange,

    da hat er mich erstmal überschüttet mit Vorwürfen, aber als ich das ignorierte, kamen wieder die netteren Worte und wie sehr

    er es sich wünscht mit mir alt zu werden. Es ist ein Kreislauf, der immer wieder von vorne beginnt und auch immer wieder

    im Chaos, Streit endet.

    Nun hat er seine Wohnung gekündigt, er möchte bei mir sein....aber gleichzeitig das Zepter über alles haben. Er wohnte 3 Wochen hier

    bei uns, er machte sauber, kochte und ging einkaufen, ich hatte Spätschicht und er machte alles wirklich super gut.

    Aber so sehr ich mich auch auf den Feierabend freute, war ich doch enttäuscht wenn ich die Haustür aufgemacht hab.

    Er guckte mich mit seinen glasigen Augen an und ich wusste, der Pegel ist ganz oben. Ich sagte ihm, dass ich es toll finde, dass

    er sich so lieb kümmert und mir viel Arbeit abnimmt und das es gut tut, in der Hoffnung, er freut sich und findet dadurch wieder

    Oberhand, aber nein... es blieb so, wie in meinem ersten geposteten Versuch mich auszuschütten. Saufen und kiffen sind das A und O.

    Hier und in meinem Umfeld, alle sagen oder schreiben mir, geh Mädel und leb endlich. Aber wie ich lese, bin ich nicht alleine mit

    den Gedanken, was muss noch passieren, damit du aufwachst... frage ich mich manchmal, warum zieht man nicht einfach einen

    dicken, fetten Strich unter das Ganze? Was hält uns?

    Die ganzen Lügen und Ausreden, ergeben keinen Sinn und er dreht einem das Wort im Mund rum.....selber Schuld, wenn man

    trotzdem an dieser Seite bleibt? Letzten Montag ist er weggelaufen, vor Problemen, zurück in seine Wohnung, sein Lohn ist noch nicht

    auf dem Konto und er hat wohl fest damit gerechnet, dass ich ihn finanziell unterstütze, aber hab ich nicht. Ich werde ihm auch

    kein Geld geben. " unterhalten" uns wie üblich über Whatsapp, aber nicht normal, sondern nur das ich Schuld hab, herablassend

    bin und alles falsch mache....wie immer.

    Er hat jetzt noch Urlaub und er wollte seine Wohnung streichen, bevor er Ende Oktober auszieht. Nein, er macht nichts, weil er an

    nichts, außer an seinen Rausch, glaubt. Ich bin diejenige, die ihn hängen lässt, wie soll es auch anders sein. Seine und nur seine

    Meinung zählt, Schuldzuweisungen und Fehler haben nur Andere, aber niemals er selbst.

    Nun ist er in seinem Beruf als Gärtner aufgestiegen und könnte ab nächstes Jahr Teamleiter werden, musste natürlich gefeiert werden.

    Warum hält ihn das nicht vom saufen und kiffen ab? Ein Schritt für seine Zukunft, Freude, das es voran geht.... sein Wille, er hat es

    bis hierhin geschafft, daran denkt er nicht. Sobald sein Lohn da ist, geht es wieder rund bis Pupillenstillstand.

    Neulich hat er mir einen Bericht über Cannabis vorgelesen, wie gesundheitsfördernd das sein kann (gut, bei schwer kranken ist das

    so, wie MS, Krebs, es wird gehemmt und bricht kaum noch aus) ich sagte daraufhin, ja das ist bei solchen Krankheiten der Fall,

    aber nicht mit deiner Mischung, jeden Tag, jeden Abend 8-10 Flaschen Bier und 5 Joints.

    Er lachte und sagte nur, er mache sich die Mischung für den Joint je nach Schmerz, er könne sich auch nen richtigen Dübel bauen

    nur 3 Flaschen trinken, dann aber mit der Couch gleich eins werden. Er verstehts nicht aus meiner Sicht, er denkt natürlich

    ich will ihm alles verbieten. Er hat nichts, außer Rückenschmerzen vom arbeiten, wie das jeder von uns kennt, mal ein Tag mehr

    mal weniger. Und bevor er dauernd Schmerzmittel nimmt, raucht er sich seine 5 Joints und säuft. Ich sagte ihm nur, beim nächsten

    Mal, film ich dich, wie die Tochter vom David Hasselhoff das gemacht und hochgeladen hat, damit ihrem Papa ein Licht aufgeht, dann

    war es still für einen Augenblick, er zog seine Jogginghose aus und tauschte die in seine Jeans um, packte seinen Rucksack

    und ging.

    Ich bin nur froh, dass ich seit Febr. diesen Jahres meine eigene Bude hab, ganz ehrlich, denn so bin ich ein Stückchen freier,

    und frage mich dennoch, ob das alles noch mit Liebe zutun hat, dass ich ihm immer wieder Einlass gewähre.

    Ich merke schon beim schreiben, wie bei Lilly und vielen anderen

    Menschen, die diese Krankheit Alkohol erleben, stehen trotz allem an der Seite ihres Partners.......bis die Einsicht kommt, es bringt

    uns nichts, wenn der Kranke sich nicht selber hilft und einen Entzug macht...... :( bis das bei manchen passiert, sind wir vielleicht

    schon am Ende unserer Kraft, aber vielleicht kommt diese Kraft auch wieder und somit das Glück einer Familie ......


    Gruß

    Vergissmeinnicht

  • Hey liebe Mac,

    das ist gut wieder von dir zu hören / lesen,
    und schön dass du das mit der Abschlussrbeit gut geschafft hast 44.

    Mir ist beim Lesen deines letzten Postings eine Frage eingefallen. Es soll ganz sicher keine Suggestivfrage sein, sondern ganz offen einfach weil es mich interessieren würde zum hinterfragen.

    Du hattest ja vor Kurzem von einer sehr intensiven, mitunter schwierigen Zeit in deinem Leben geschrieben. Da waren unter anderem die Kraftanstrengungen in der Endphase deiner Ausbildung/ im Studium, und ich glaube auch familiäre Probleme - Du hast auch von Trauer geschrieben, für welche ich dir übrigens noch mein tiefes Mitgefühl und alle erdenklich gute Kraft übermitteln möchte!

    In dieser schweren und für dich anstrengenden Zeit,
    war da dein Partner für dich da und hat dir Mut und Kraft gegeben?

    Als ich das alles las dachte ich mir schon: gerade starke Menschen bekommen in manchen Lebensphasen ein richtiges Bündel an Aufgaben auf den Weg.

    Darüber hinaus - gelingt es dir weiterhin die deutliche Grenze zu ziehen zwischen deinem gesunden Leben und der Alkoholprtoblematik deines Partners? Achtest du auf DICH und tust du DIR gutes??

    Alles Gute an Dich und die allerbesten Genesungswünsche!

    Bis auf bald und Ahoi :D
    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (27. August 2015 um 18:12)

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