Hilfe ich hatte ein Delir was kann ich tuen?

  • Ich bin total neu hier und mache bestimmt alles falsch, ich bin ein Computer Idiot.
    Aber ich habe ein Problem.Seit gestern nacht versuche ich den ambulanten Entzug.
    ich hatte sehr merkwürdige träume schon fast surreal, ich musste mich zwingen aus dem Traum
    rauszukommen. Ich hatte Angst und es war gespenstig leider ist meine Ärztin im Urlaub.Was soll
    ich tuen. Im Moment ist alles o.k. seit 36 h trocken.
    Entschuldigt meine R nixweiss0echtschreibfehler bin legastenigerinhttp://https://alkoholforum.de//Smileys/default/nixweiss0.gif

  • Hallo Isabell,

    da mit einem Alkoholentzugssyndrom mit Delir nicht zu spaßen ist, und es in relativ häufigen Fällen auch zu Krampfanfällen kommen kann, empfehle ich Dir dringend eine Notambulanz aufzusuchen, und Deinen Alkoholentzug dort auch unter qualifizierten Bedingungen mit ärztlicher Überwachung durchzuführen.

    Alles andere Zuhause ist lebensgefährlich, zumal bei Dir schon die Symptome aufgetreten sind!

  • Danke für die schnelle Antwort,
    werde für heute Nacht die doppelte Dosis Alprazolam nehmen. Mein Mann passt auf mich auf.
    Es ist ja merkwürdig ich hatte über Tage keine Entzugerscheinungen. Nach jetzt fast 48 stunden sollte doch alles vorbei sein?
    LG Isabell

  • Hallo isabell,
    Gott sei dank hatte ich noch nie ein delirium (gott sei dan!)
    Ich empfehle dir ebenfalls in eine notfallambulanz zu fahren. Oder den notarzt anzurufen der dich ins krankenhaus bringt. Da sollen dich die ärzte überwachen und dich versorgen. Zu hause in deinem zustand ist lebensgefährlich. Und ein krampfanfall ist auch nicht zu unterschätzen.
    Das nach 48 stunden alles vorbei ist ist von mensch zu mensch verschieden, der eine hat keine erzugserscheinungen, den andere schwitzt übermässig und die hände zittern..
    Ich wünsche die alles alles gute

  • Zitat

    Es ist ja merkwürdig ich hatte über Tage keine Entzugerscheinungen. Nach jetzt fast 48 stunden sollte doch alles vorbei sein?

    Das ist sehr unterschiedlich und höchst individuell.
    Ich habe schon Entzugspatienten erlebt, die nach deutlich mehr als einer Woche Entzugsbehandlung ohne Komplikationen plötzlich Krampfanfälle erlitten.

    Benzodiazepin (Alprazolam) ist meines Wissen nach kein wirklicher Krampfschutz. Außerdem kann Alprazolam sehr schnell abhängig machen, weswegen es nur unter strenger ärztlicher Aufsicht bei einem Entzug eingesetzt wird.
    Wovor auf jeden Fall eindringlich zu warnen ist: Vor einer Höherdosierung, als ohnehin empfohlen. Weil es danach nämlich, genauso wie jetzt durch den Alkoholentzug, zu einem erneuten Entzug mit höchst unerwünschten Folgen kommen kann.

    Bei aller Liebe: Ich verstehe nicht, wie Du so mit Deinem Leben spielen kannst. Ist Dein Mann ausgebildeter Sanitäter oder Mediziner, dass er im Fall von schweren Komplikationen weiß, was zu tun ist?

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