Exfreund Alkoholiker

  • Hallo Gerchla danke für deine liebe Nachricht. Freut mich dass du immer mitliest.

    Irgendwie habe ich mich bezogen auf die Coabhängigkeits"debatte" hier gedanklich ein wenig verrannt. Ich bin aktuell eher verwirrt und kann meine Gedanken schwer ordnen.
    Ich habe mir schon einige Unterlagen zur Coabhängigkeit durchgelesen. Ganz am Anfang als ich erstmals mich mit dieser Thematik befasste dachte ich mir Nein diese Punkte treffen auf mich nicht zu. Wie z.b. Alkohol besorgen, Finanzielle Unterstützungen, beim Arbeitgeber entschuldigen, Alibis ect. Diese Dinge habe ich alle nicht gemacht. Dachte ich. Je länger ich aber darüber nachgedacht habe und bestimmte Situationen revue passieren lies, viel mir auf wieviel eigentlich doch zutrifft. Ganz viel zutreffendes bezogen auf Verhaltensweisen und Phasen las ich in dem Coabhängigkeitsartikel den mir Dietmar anfangs einmal geschickt hat.

    Mir ist also durchaus bewusst dass ich sehr ungesunde Verhaltensweisen an den Tag gelegt habe. Auch diese schleichend und von Jahr zu Jahr stetig steigend. (wie auch der Alkoholkonsum stetig steigend)

    Greenfox : Wer war zuerst da Das Huhn oder das Ei ...kurz meine spontanen Gedanken dazu:
    Wäre mein Expartner nicht alkoholabhängig geworden, wäre ich nicht coabhängig. Ich wäre nicht hier im Forum, ich wäre nicht bei einer Suchtberatung, ich müsste nicht versuchen das Wort Coabhängigkeit und Sucht für mich zu entschlüsseln usw.
    Kurz gesagt wäre eigentlich mein bisheriges Leben um einiges einfacher verlaufen, hätte keine Alkoholkrankheit meinen/unseren Weg gekreuzt. (Vielleicht Vielleicht auch nicht natürlich hätte auch etwas anderes wenig erfreuliches meinen Weg kreuzen können nixweiss0)

    wolfsfrau danke für deine weiteren ausführlichen Erklärungen zum Thema Co
    Ich bin mir sicher dass du selbst schon einige Schritte weiter bist als ich. Das liest man aus deinen Erklärungen heraus. Ich verstehe teilweise schon was du mir damit sagen willst.
    Das mit dem "Hindernis" fühlt sich aber noch immer "falsch" für mich an. Ich kann sehen dass mein ehem. Partner immer noch gleich viel, wenn nicht mehr (aber auch egal) trinkt, nur mit dem kleinen Unterschied dass sich jetzt niemand mehr daran stört. Also ich glaube er wollte/will einfach nur ungestört seiner Sucht nachgehen. (somit war ich glaube ich nicht hinderlich für seinen Weg trocken zu werden, er möchte nicht trocken werden)
    Wobei ich das Prinzip von "Hilfe durch Nichthilfe" heute schon annähernd verstehe. Im Bezug darauf dass man bspw. seinen Partner nicht vor den negativen Konsequenzen seines Trinkens schützen sollte, damit er selbst Verantwortung dafür übernehmen muss.

    Immer noch alles ein wenig konfus bei mir bored013 ( im kreis denk )
    LG Sunrise

  • Hallo liebe Sunrise,


    Immer noch alles ein wenig konfus bei mir bored013 ( im kreis denk )

    Ich muss mich mal ganz von Herzen bei Dir entschuldigen. :blumen2:

    Mit meinen Erklärungsversuchen wollte ich Dir Deine Schuldgefühle nehmen.
    Ich nahm an, Du ringst noch mit Dir, ob Weggehen eine gute Idee war ...
    Oder ob Du Schuld am Trinken Deines Ex-Partners gewesen sein könntest. schwitz.



    Das mit dem "Hindernis" fühlt sich aber noch immer "falsch" für mich an.

    Dann trifft es auf Deine Situation auch wirklich nicht zu.
    Außerdem bist Du aus dem Ringen gegen seine Sucht ja ausgestiegen (gegangen).

    Nochmals ein :sorry: für die Input-Flut. Ich wollte Dich wirklich nicht verwirren.

    Ich wünsche Dir jetzt einfach einen sonnigen und leichten Tag!

    :sun:

    Liebe Grüße
    Wolfsfrau

  • Liebe Mitlesende werde ab jetzt im Who is Who Bereich weiter schreiben
    Liebe Grüße Sunrise

  • Liebe Sunrise,

    ich bin neu hier nixweiss0 - wo ist denn der Who is Who Bereich? Bei Vorstellung?
    Danke und liebe Grüße
    Cindy

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