Mama gestorben und jetzt?

  • Hallo,
    ich hatte bereits im September geschrieben und habe gesagt das es bei meinen Eltern langsam Stufen der Eskalation gibt, da mein Vater "zur Beruhigung" trinkt und meine Mutter schwer krank ist. Ihr habt mir damals geraten meinen Vater fallen zu lassen und meine Mutter ausziehen zu lassen.

    Im November ist meine Mutter leider verstorben und nun ist mein Vater allein.
    Es ist nicht wirklich einfacher geworden. Ich habe nun täglich die Sorge das er trinkt, aber ich kontrolliere ihn nicht mehr, weil ich mich nicht komplett verrückt machen will. Da ich keine Geschwister habe bin ich nun alleine in der Verantwortung. Ich habe ihm deutlich gesagt das ich nicht für ihn da sein werde wenn er alkoholisiert Auto fährt oder sonst irgendetwas passiert. Blöd gesagt, wenn er sich zuhause voll laufen lässt und sich dann hinlegt ist mir das "egal". Ich kann nicht 24 Stunden am Tag aufpassen was er macht und werde diesen Zustand auch nicht anstreben.

    Er knabbert ziemlich am Tod meiner Mutter und ist aktuell ziemlich depressiv. Wir haben das der Ärztin gemeldet und sie hat ihm eine Kur zur Trauerbewältigung nahegelegt. Er hat eingewilligt und die Krankenkasse hat dem ganzen sogar zugestimmt. Leider ist jetzt aber von Seiten der Krankenkasse nicht eine Klinik zur Trauerbewältigung, sondern eine Entziehungskur vorgeschlagen worden.

    Ich weiß das mein Vater immer mal in seelischen Schwierigkeiten etwas trinkt, aber dann auch monatelang keinen Tropfen anrührt. Meiner Meinung nach sollten eher seine Depressionen und der damit verbundene Wunsch nicht mehr auf der Erde zu sein, sondern bei meiner Mutter im Himmel psychotherapeutisch behandelt werden. Ich glaube wenn er jetzt in eine Klinik kommt bei der er einen harten Entzug machen soll wird er komplett zusammen brechen. Wenn ihm noch der Kontakt zu mir oder zu den wenigen Leuten die ihn kennen und ihm aktuell beistehen genommen wird, weiß ich nicht ob er nicht doch einen anderen Weg sucht um von der Welt zu verschwinden.

  • Hallo Hortensia,

    erst mal möchte ich Dir mein Beileid zum Tod Deiner Mutter ausprechen.

    Die Situation Deines Vaters aus der Ferne zu beurteilen ist meiner Meinung nach nicht möglich. Grundsätzlich ist es aber so, zumindest haben das Betroffene hier geschrieben, dass bei Alkohol und Depressionen immer irgendwie das "Henne-Ei-Prinzip" greift.

    Die Frage also, was war eigentlich zuerst da? Erst die Depression die dann mit Alkohol "bekämpft" wurde und so eine Sucht daraus wurde. Oder erst die Alkoholsucht aus der heraus dann die Depressionen kamen.

    Ich kenne von mir letzteres, wobei ich ganz bestimmt nicht behaupten möchte, dass ich unter richtigen Depressionen litt. Aber mit zunehmender Dauer meiner Sucht erhöhten sich die Phasen in denen ich zumindest depressiv verstimmt war. Das ist eine Nebenwirkung der Sucht, die meist nach längerer Zeit des Trinkens verstärkt auftritt. Denn man merkt ja dann, dass man irgendwie ein sch....ß Leben führt und kommt von dem Zeug nicht mehr weg.

    Anfangs hat der Alkohol aber eine ganz andere Wirkung. Er euphorisiert den Trinkenden, man fühlt sich super, Probleme werden klein, man kann abschalten. Tja, aber dass funktioniert auf Dauer eben nicht und es benötigt auch zunehmend eine immer höhere Menge an Alkohol um diese tollen Zustände überhaupt noch erreichen zu können.

    Aus diesem Hintergrund heraus könnte ich mir vorstellen, dass man Deinem Vater eben diese Therapie (in Bezug auf Alkohol) zukommen lassen möchte. Aber wie gesagt, es wäre mehr als vermessen von mir, wenn ich mir dazu ein Urteil erlauben würde. Ob Dein Vater Alkoholiker ist oder nicht (kann er übrigens auch sein wenn man monatelang nix trinkt), das weiß ich nicht.

    Ist Dein Vater bezüglich seiner Depressionen in ärztlicher Behandlung? Wenn ja, kannst Du da nicht mal mit dem Arzt sprechen wie er/sie das beurteilt? Ich denke so eine Depression ist etwas ganz schlimmes und Du solltest damit nicht allein gelassen werden. Denn wie Du ja schreibst, kann es im schlimmsten Fall sein, dass er diese Welt verlassen möchte. Wenn Du die Situation wirklich so kritisch einschätzt, sollte er unbedingt in professionelle Hände. Das nimmt Dir auch ein Stück Verantwortung.

    Ich wünsche Dir alles alles Gute und ganz viel Kraft!

    LG
    gerchla

  • Hallo,
    es ist schon wieder einige Zeit vergangen, seit ich das letzte mal geschrieben habe. Ich brauche einfach immer unheimlich viel Zeit bis sich alles gesetzt hat.

    Mein Vater ist Alkoholiker. Seit meine Mutter gestorben ist bin ich der Meinung das er täglich trinkt, aber natürlich sagt er mir ständig das es nicht stimmt.
    Ich höre es aber am Telefon und mein Mann war letztens überraschend zu Besuch und da hatte er Rotwein im Glas.

    Als meine Mutter auf Intensiv lag und es nicht wirklich gut mit ihr stand, hat er bei uns gewohnt. Eines abends kam er zu uns und sein Auto war ziemlich verbeult. Er ist wohl beim Ausparken an einer Laterne hängen geblieben. Er hat mir insgesamt 3 Varianten erzählt was angeblich passiert sein soll, bis die richtige (hängen geblieben) heraus kam. Es war das einzige mal im letzten Jahr (bis jetzt) bei dem er zugegeben hat das er getrunken hat. Er hat mir ebenfalls gesagt das ich meistens richtig liege wenn ich sage das er getrunken hat, er es aber nie zugeben würde.
    Er meinte ein Alkoholiker muss halt lügen.

    Bevor meine Mutter ins Krankenhaus kam hat er auch immer wieder getrunken - damals um die Nerven zu beruhigen. Meine Mutter hat oft mit mir telefoniert und gesagt das sie wenn sie gesünder wäre sich von ihm trennen würde. Er hat ihr damals gesagt das er wieder aufhören will damit. Sie solle ihm helfen - eine Therapie bräuchte er nicht.
    Ich habe direkt zu meiner Mutter gesagt das ich ihm da nicht mehr helfen kann und will. Ich habe einfach schon zuviel mit ihm durch. Sei es das er meine Mutter betrogen und in Folge den Führerschein verloren hat oder das er sich vor Jahren an meinem Geburtstag umbringen wollte.... Es gibt einige Erinnerungen die ziemlich tief an mir nagen.

    Ich kann nur zusehen wie er sich ruiniert. Er erzählt mir täglich Geschichten die morgens und abends anders klingen... Ich habe einfach die Hoffnung das er jetzt in einer Kur über Depressionen geholfen bekommt. Vermutlich wäre die Entzugsklinik besser gewesen, aber er sagt er trinkt nicht mehr...

    Wir telefonieren oft und ich sage ihm immer wenn ich den Verdacht habe. Dabei werde ich immer nur abgeblockt... Er greift mich an, wie ich so etwas denken könnte.
    Es tut alles einfach nur weh. Leider bin ich die letzte der Familie. Alle anderen sind gestorben. Wir haben Distanz zwischen uns, so dass er nicht täglich hier ist und ich es mit ansehen muss.
    Ich habe ihm schon zu Lebzeiten meiner Mutter gesagt das ich solange zu ihm stehe, bis was passiert. Sollte er einen Unfall haben und jemand käme zu Schaden, bin ich weg. Alle Wege werden abgebrochen. Wobei ich ehrlich sagen muss, weiß ich gar nicht ob ich dazu in der Lage wäre.

    Die jetzige Situation macht mir ziemlich zu schaffen.

    Er hat einen Psychologen, der in meinen Augen auch gut ist. Allerdings war er erst 2x da, da es in Deutschland ja nicht so einfach ist eine Therapie zu bekommen. Ich weiß allerdings auch das er zu ihm nicht wirklich ehrlich ist. Ich meine wenn Alkoholiker etwas gut können, dann etwas verdecken. Ich lebe damit mittlerweile 25 Jahre und kenne viele Tricks. Aber er sieht halt nur sein Leid. Das ich meine Mutter verloren habe ist nichts. Gerade das macht mich zusätzlich fertig...

    Ach, alles schwierig momentan

  • Hallo Hortensia,

    jetzt fühl Dich erst einmal von mir gedrückt. Deine Zeilen, Dein Leben berührt mich sehr. Wieder einmal eine der Lebensgeschichten in denen der Alkohol nicht nur die Trinker selbst zerstört sondern auch die Angehörigen schwer zu leiden haben.

    Ich kann Deine Gedanken, Deine Ängste durchaus nachvollziehen. Da stehst Du nun, ganz alleine, und hast aus Deiner Familie nur noch Deinen trinkenden Vater, wobei Dir der Kontakt zu ihm aber ganz offensichtlich nicht gut tut.

    Ich hatte in meinem ersten Beitrag ja geschrieben, dass es schwierig ist die Situation Deines Vaters aus der Ferne zu beurteilen. Ich möchte jetzt hinzufügen, dass das was Du jetzt geschrieben hast, auf jeden Fall dafür spricht, dass Dein Vater Alkoholiker ist. Ich denke da braucht man sich nichts vorzumachen.

    Wie ich Deine Zeilen jetzt interpretieren, hat er sich gegen einen Aufenthalt in einer Entzugklinik entschieden, denn er hat ja kein Problem. Das passt natürlich genau in das Bild eines Alkoholikers, und hilft Dir natürlich kein Stück weiter.

    Akutell ist es dann wohl so, dass Du oder er versucht nun doch eine Kur mit Schwerpunkt Depressionen zu bekommen. Oder ist diese bereits bewilligt?

    Ich will Dir ganz ehrlich sagen was ich denke. Ich denke das Du in dieser ganzen Geschichte mit Deinem Vater bestenfalls eine Randfigur bist. Eine Randfigur, die unter dieser Situation derart stark leidet, dass sie selbst gefahr läuft krank zu werden. Randfigur deshalb, weil ich denke, dass Du so gut wie keinen Einfluss auf das weitere Leben oder die mögliche Genesung Deines Vaters hast. Du bist nicht diejenige, die hier irgendwas beeinflussen kann.

    Du hast es versucht, Du versuchst es immer wieder. Er lügt, er leugnet, er verharmlost und vertuscht und Du kannst nebenher zusehen, wie er langsam immer mehr zugrunde geht. Egal was Du machst oder sagst, es erreicht ihn nicht oder nur ganz oberflächlich. Er steckt in seiner Sucht fest und gleichzeitig in seiner Depression.

    Ich wünsche Dir deshalb ganz fest, dass er diese Kur bekommt (und dann auch antritt, den da habe ich auch Zweifel). Vielleicht können sie dort etwas in Bewegung setzten. Ich denke die werden dort sehr schnell merken das er Alkoholiker ist. Und ich denke auch (ohne es wirklich zu wissen), dass sie mit sochen "Fällen" durchaus Erfahrung haben. Alkohol und Depression sind oft ein Paar.

    Deine Verzweiflung und das die Situation Dir enorm zu schaffen macht, ich kann es wirklich sehr sehr gut verstehen. Deshalb glaube ich und würde mir für Dich wünschen, dass Du Dir neben dem Schreiben in diesem Forum unbedingt noch Hilfe suchst. Also reale Hilfe, nicht nur die virtuelle hier. Hilfe von Menschen, die dafür ausgebildet wurden andere durch schwierige Lebenssituationen zu begleiten und zu überwinden. Alleine ist es doch so viel schwerer. Einerseits gibt es natürlich die SHG für Angehörige, andererseits aber auch Psychologen, so wie ihn Dein Vater ja auch in Anspruch nimmt. Ok, wenn den belügt, was Du ja vermutest und wo Du wahrscheinlich recht hast, dann bringt es nicht. Aber das trifft ja auch Dich nicht zu. Ich beispielsweise habe einen Mönch gefunden, der mich durch die schwierigste Phase meines Lebens begleitet hat. Ohne ihn hätte ich mein heutiges Leben in dieser Form nicht erreichen können. Ich weiß nicht ob ich ohne diesen Menschen trocken geblieben wäre. Ich hatte einen Gesprächspartner, der mir immer wieder ganz wichtige Anstösse gegeben hat, der mich voran gebracht hat. Durch die Zeit der Trennung von meiner Frau und von meinen über alles geliebten Kindern, durch die Phase, wo mich die Schuld die ich durch meine Trinkerzeit aufgeladen hatte, fast erdrückt hat. Ich hatte diesen Menschen, zum Glück!

    Ich denke es ist enorm wichtig, dass Du zu DEINEM Leben zurück findest. Das Leben für das DU die Verantwortung hast ist eben nur Dein eigenes. Das Du Deinem Vater helfen willst ist das natürlichste auf der Welt. Das Du viel für in tust, Deine Belange in den Hintergrund stellt, ja auch das ist ein Stück weit und eine gewissen Zeit lang durchaus in Ordnung. Aber was bei Dir passiert ist ja ein Kampf gegen Windmühlen. Der Versuch jemanden zu helfen, dem Du nicht helfen kannst weil er sich nicht helfen lassen möchte.

    Es ist sehr schwer hier die richtigen Worte für Dich zu finden. Bitte lege meine Worte nicht auf die Waagschale. Versuche mit jemanden zu sprechen, der wirklich etwas davon versteht, z. B. ein Psychologe oder auch andere Angehörige die ähnliches erlebten.

    Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!

    LG
    gerchla

  • Hallo,

    danke Gerchla für deine netten Worte.

    Ja, das mein Papa Alkoholiker ist, ist mir schon lange klar.
    Vielleicht wäre die Kur ganz gut gewesen, aber wie gesagt er hat ja kein Problem...

    Er hat sich nach dem Vorschlag der Krankenkasse mit seiner Ärztin zusammen gesetzt und sie hat gesagt das er in eine spezielle Klinik für Depressionen gehen soll. Er hat ja ständig irgendwelche körperlichen Beschwerden, die wie ich mittlerweile weiß auch durch Depressionen hervorgerufen werden. Eine entsprechende Kur ist genehmigt und er soll im Februar dorthin. Die Klinik meldet sich dann wenn Sie ein Bett haben. Ich setze aktuell schon einige Hoffnungen darauf das er sie antritt und auch durchzieht. Es ist ja immerhin auch möglich das er sie abbrechen soll.

    Eine Psychologische Unterstützung für mich ist schon in Arbeit. Ich würde von mir sagen das ich ein starker Mensch bin, der vieles sehr nüchtern betrachten kann und auch entsprechende Schlüsse daraus zieht. Aktuell komme ich mit viel Ruhe und Gesprächen mit anderen und auch hier im Chat ganz gut klar, merke aber das meine Kraft auch irgendwann sein Ende findet.
    Ich habe aktuell auch keine Anzeichen für Depressionen oder ähnliches, was mir mein Hausarzt auch erst einmal so bestätigt hat. Da aber mein Vater offensichtlich an Depressionen leidet und meine Tante an einer Angststörung möchte ich gerne alle meine negativen Lebenserfahrungen entsprechend verarbeiten um nicht auch in eine dieser Krankheiten zu fallen. Wobei mir eine solche Therapie auch sicher sehr gut tun wird, das steht außer Frage.

    Viele Grüße

  • Liebe Hortensia,

    gut, dass Du nicht alleine bist. Gespräche mit anderen sind ganz wichtig, diese Erfahrung habe ich selbst auch gemacht in meiner bisher schlimmsten Lebensphase. Das war nachdem ich trocken wurde und mich von meiner Familie getrennt habe. Diese Entscheidung zu treffen, oder ich sage mal, treffen zu müssen, weil ich sie als einzige Chance für meine weitere Abstinenz sah, war die Hölle. Meine über alles geliebten Kinder nur noch stundenweise am Wochenende sehen zu können.... Das war lange Zeit unvorstellbar für mich und doch kam es dann so. Gleichzeitig musste ich noch meine jahrelange Sucht und vor allem die viele Schuld, die ich in dieser Zeit auf mich geladen hatte, aufarbeiten. Damit umgehen lernen, damit ich wenigstens die Chance auf ein neues Leben hatte. Also auf ein neues Leben ohne Alkohol.

    Hätte ich damals nicht Menschen zum Reden gehabt, ich weiß nicht wie das funktionieren hätte sollen. Ich war damals auch beim Psychologen, ich kann Dich nur ermuntern diesen Schritt auch zu tun. Er hatte ganz andere Ansätze als z. B. mein bester Freund. Ein alter Pragmatiker, der eine ganz andere Sicht auf die Dinge hatte. Dann ging ich noch zu einem Mönch (eine lange Geschichte, die jetzt den Rahmen spengen würde). Dieser Mann war mein wichtigster Ratgeber bzw. auch Zuhörer. Dabei ging es nicht um Gott oder Glauben, denn ich war nicht gläubig. Er hat mich wieder in die Spur gebracht, mir gelernt was Bewustsein eigentlich bedeutet und wie ich mit meinen fürchterlichen Schuldgefühlen umgehen kann.

    Alles in allem jetzt nicht 1:1 vergeichbar mit Deiner Situation, denn ich war ja der Täter, der Trinker und Du bist das Opfer bzw. eine hilflose Angehörige. Dennoch, glaube mir, Menschen zum Reden und austauschen sind enorm wichtig.

    Ich glaube Dir das Du eine starke Frau bist. Aber auch der oder die Stärkste hat mal genug. Oft merkt man nicht, auch wenn man es ahnt, wie leer die Akkus eigentlich schon sind. Und dann kommt es oft wie ein Hammerschlag. Deshalb achte bitte genau auf Dich und lege Grenzen für Dich fest. So weit und nicht weiter!

    Dass Du Deine negativen Lebenserfahrungen verarbeiten möchtest finde ich 44. Das ist genau der richtige Weg. Was die Depressionen betrifft liest man immer wieder, dass diese quasi vererbt werden können. Ich denke das Du sowas auch im Hinterkopf hast. Es ist aber so, zumindest habe ich das so gelesen, dass es kein Depressions-Gen gibt, das man erben könnte. Eher sind es Verhaltensweisen, die eben zu Depressionen führen können. Und dem steuerst Du ja komplett entgegen, und das finde ich sehr gut. Und, was Du auch nicht vergessen darfst, bei Deinem Papa spielt sicher der Alkohol auch eine Zentrale Rolle was die Depressionen betrifft.

    Ich hoffe für Dich, dass jetzt mal alles seinen Weg geht. Er diese Kur antrifft und durchzieht und Du allein schon in dieser Zeit dann etwas regenerieren kannst. Vielleicht bewegt sich ja dann etwas in Deinem Vater, falls aber nicht, brauchst Du für Dich einen Plan B - einen Plan für Dein weiteres Leben und den Umgang mit einer Situation für die Du nicht verantwortlich bist und die Du nicht verändern kannst.

    Alles alles Gute!

    LG
    gerchla

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