kaltes, klares Wasser...

  • Hallo!

    Da ich mich gerade hier angemeldet habe, möchte ich mich kurz vorstellen: weiblich, 46 Jahre und Alkoholikerin.

    Ich suche ein Forum in dem man auch mal lachen darf und auch Rückfälle nicht zum sofortigen Ausschluss führen. Den Rückfall plane ich nicht, aber gehört wohl als Stolperstein oft dazu... Morgen gehe ich zum Hausarzt und lasse abklären ob ich kalt entziehen kann. Ich war schon einmal 3 Jahre trocken und das Thema ist für mich nicht neu, selber abhängig und komme aus einer Alkoholikerfamilie.

    Das anmelden hier war übrigens gar nicht so einfach. Bei der Sicherheitsabfrage musste ich für ein ü das Zeichen reinkopieren das für Umlaute hier im Forum erscheint wenn man nicht angemeldet ist.

    Nun werde ich mal weiter bei Euch rumstöbern und freue mich schon auf den klaren Kopf den ich bald wieder haben werde.

    Lieben Gruß
    H2O :)

  • Hallo H2O

    Erst mal Herzlich Willkommen hier im Forum. Ich denke, dass du hier richtig bist und hoffe, dass du dich bei uns wohl fühlen wirst, egal ob trocken oder auf dem Weg dorthin.

    Was die Probleme bei der Anmeldung betrifft. Gut, dass du das schreibst. Ich wundere mich die ganze Zeit wieso sich hier keiner neu anmeldet. Vielleicht ist das ja der Grund. Werde das mal an unseren Sandmann Admin weiter leiten.

  • Hallo "Wasser"

    auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Ich wünsche dir einen problemlosen Entzug und anschließend viel Durchhaltevermögen.

    Alles Gute
    Katro

  • Hallo H2O,

    ein herzliches Willkommen auch von mir.

    Ich wünsche Dir das was Du Dir aus diesem Forum erhoffst.

    Liebe Grüße von
    blue

    Wasser zu trinken trägt u.a. dazu bei einen klaren Kopf zu bekommen ... in diesem Sinne wünsche ich Dir viel Durchhaltevermögen und viel Kraft bei Deinem Vorhaben!

  • Herzlich willkommen hier im Forum H2O :welcome:

    Dir seien alle Daumen gedrückt heute bei Deinem Hausarzt. Vielleicht erzählst Du ja ein wenig, was er so sagte?
    Das mit der Anmeldung habe ich mal nachgeschaut und behoben. Etwas seltsam war das schon, das keine Neuanmeldungen mehr waren..beim letzten Update des Forums wurde die Sprache umgestellt, da war die Frage bei der Registrierung auch von betroffen..nun geht das wieder wie es soll. Danke für den Hinweis.

    Viel Erfolg auf Deinem Weg, laß von Dir hören..

    Sandmann :)

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum H2O,

    ich hoffe sehr, das du dich hier genauso wohl fühlst wie ich mich.
    Liebe Grüße
    Mogli

  • Hallo und herzlich Willkommen auch von mir H2O! :)

    Der Name ist toll, die Idee kalt zu entziehen sehe ich eher problematisch. Aber dein Arzt wird das ja mit dir besprechen :)

    Viele liebe Grüße und viel Kraft dazu.
    Verena

  • Also den Namen find ich genial 8)

    Auch ich heiße dich willkommen und freu mich, vielleicht bald mehr von dir zu lesen :)

  • Hallo Ihr!

    So viele nette Begrüßungen - DANKE dafür :)

    Gestern war ich beim Arzt und er hat sein OK gegeben. Bis jetzt habe ich auch keine Entzugserscheinungen, kein Schwitzen oder Zittern o.ä. Meistens habe ich am späten Nachmittag mit trinken angefangen, also noch nicht rund um die Uhr.

    Gut heute mit einem klareren Kopf aufgewacht zu sein. Seit ihr im realen Leben eigentlich in SH-Gruppen? Das überlege ich mir noch.

    Habt einen guten, trockenen Tag!

    LG
    H2O

  • Hallo H2O !

    Schön, dass du hierher gefunden hast und dich hier mit uns austauschen möchtest.

    Zu deiner Frage: ja, ich bin in einer realen SHG, gehört zum ALOS (aktives Leben ohne Sucht), besser bekannt unter dem alten Namen "Freundeskreis".
    Es ist ganz anders als ein Forum im Internet, weil der Austausch anders ist, also direkter, du wirst sofort mit deinen Aussagen konfrontiert, nicht so zeitversetzt, wie in einem Forum.
    Es ist persönlicher, weil man die Menschen in eriner realen SHG ganz anders wahrnimmt, als jemanden, der im Netz schreibt.
    Ich habe neue Leute kennengelernt - nicht alle aus der SHG sind Menschen, mit denen ich außerhalb der Gruppe etwas unternehmen möchte - einige davon aber schon.
    Über unsere SHG werden -oftmals kostenlose- Seminare angeboten, von denen ich im letzten jahr eins besucht habe, eine ganz tolle Erfahrung !

    Es gibt sicher noch viel mehr Vorzüge einer SHG, der wichtigste Grund für den Besuch ist am Anfang sicher, von den Erfahrungen anderer zu profitieren, Motivation für sich zu finden, über Saufdruck und Rückfallgedanken sprechen zu können.
    Wenn du schon länger abstinent lebst, ist auch der Aspekt, den Bezug zu deiner Sucht nicht zu verlieren, sehr wichtig. Schleichend wird man leichtsinnig, weil man gar n icht mehr an die Gefahr Alkohol denkt - und sie irgendwann auch nicht mehr sieht.
    Sicher gibt es noch tausend andere gute Gründe - schau dich einfach mal um, was es in deiner Umgebung so gibt und ob etwas für dich dabei ist.

    Sei bitte sehr aufmerksam mit dir bei deinem kalten Entzug und achte gut auf dich. Ich selber habe auch ohne Hilfsmittel aufgehört, aber gefährlich ist es schon, weil du eben nicht weißt, wie weit dein Körper schon den Alkohol braucht.

    Lebst du alleine oder ist da jemand, der merken würde, wenn etwas nicht in Ordnung ist mit dir ?

  • Liebe H2O,

    auch ich finde den Namen genial, aber den Titel Deines Threads noch genialer. :)

    Herzlich Willkommen hier. Es ist schön, dass Du da bist!

    Ich wünsche Dir, dass Dir der Entzug gelingt.

    Früher war ich längere Zeit bei den Anonymen Alkoholikern. Inzwischen brauche ich keine Selbsthilfegruppe, da ich momentan eine ambulante Suchttherapie mache und daher zwei Mal wöchentlich "Gruppe" habe. Wenn ich die Therapie hinter mir habe, werde ich vermutlich zu den Guttemplern gehen - oder zum Freundeskreis.

    Liebe Grüße
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Liebe H2O,

    toi toi toi für den Entzug. Gut, das du mit deinem Arzt gesprochen hast. Auch ich bin gerade
    mal 2 Wochen nüchtern aber ich merke echt, das es gut tut. Es ist ein schönes Gefühl, das
    man machen kann was man will, ohne Angst zu haben entdeckt zu werden.
    Liebe Grüße
    Mogli

  • Hallo Ihr!

    Danke für Eure Antworten Mokka, Pinguin und Mogli!

    Ich war sehr zuversichtlich was meine Abstinenz angeht und habe doch vorgestern wieder etwas getrunken. Ich habe in einer Ecke noch eine Flasche gefunden und war nicht stark genug sie weg zu kippen. :(

    Gut, oder schlecht... jetzt ist nix mehr im Haus und das bleibt auch so.

    Zu einer Selbsthilfegruppe werde ich wohl doch auch gehen. Im realen Leben ist der Austausch wohl doch noch ein anderer. Obwohl ich mich da noch winde... Ich habe so meine Schwierigkeiten mit fremden Menschen.

    Ich glaube, ich mach mal ein Tagebuch auf und schreibe wie die Tage und Nächte so sind.

    Guten, trockenen Tag wünsche ich Euch!

    LG
    H2O

  • Liebe H2O,

    ja - mach doch ein Tagebuch auf. Das fände ich schön. Im Übrigen: Du hast ja nichts zu verlieren, wenn Du mal in so eine Selbsthilfegruppe reinschnupperst. Einfach mal gucken, ob das passen könnte oder nicht. Das Gute ist ja: die Leute begegnen Dir so, wie Du es willst und lenkst. Wenn Du signalisierst, dass Du erst mal nur zuhören willst, dann wirst Du respektvoll in Ruhe gelassen. Wenn Du Dich öffnest, dann öffnen sich dort auch Türen und Fenster... Es ist wirklich sehr zwanglos in so einer Selbsthilfegruppe, egal wo Du hingehst.

    Gutes Gelingen bei Deiner erneuten Abstinenz!

    Und: schön, dass Du da bist.

    Liebe Grüße
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Liebe H2O,

    ich finde so ein Tagebuch auch total gut. Ich trau mich übrigens auch nicht in eine Selbsthilfegruppe. Leider ....Hab Angst, da
    auf jemanden zu treffen, der mich kennt. Aber was Pingu schreibt hört sich wirklich nett an. Eben das man nicht gezwungen wird
    sich da sofort einzubringen. Aber ich hab da auch totale Angst.

    Ich sende dir ganz viel Kraft für den heutigen trockenen Tag.
    Liebe Grüße
    Mogli

  • @H2O, Mogli6,
    es gibt keinen Zwang, unbedingt eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Aber die Scheu, sich vor anderen Menschen zu öffnen, sollte kein Grund sein, es nicht zu tun.
    Viele Abhängige glauben, es sei ihnen bisher gelungen, ihr Problem vor anderen zu verbergen.
    In Wirklichkeit haben das meist schon sehr viele Menschen wahrgenommen, euch aber bloß nicht drauf angesprochen! Da kriegt dann plötzlich immer eine andere Nachbarin den Schlüssel fürs Blumengießen und Post rausholen im Urlaub, die eine oder andere Einladung wird "vergessen", jemand anderes nimmt die Kinder mit zum Sport oder holt sie ab... Es ist nur ganz selten, daß jemand von diesen Personen auf euch zukommt und das Problem offen anspricht - bemerkt haben sie es alle!
    Da könnt ihr eure Einkaufs- und Entsorgungstouren noch so sorgfältig planen! Ich denke, ganz viele hier können erzählen, wie viele Freunde und Nachbarn nach dem freiwilligen oder unfreiwilligen Outing mit ihren früheren Vermutungen "rüberkommen", nach dem Motto: Geahnt habe ich so was schon lange, mir ist da schon lang was aufgefallen, das ist ja schon immer mal wieder im Bekanntenkreis angesprochen worden, wir wollten dir bloß nicht zu nahe treten"...

    LG

    Praxx

  • Mhm Praxx, da hast du vermutlich recht. Man will es nur nicht wahrhaben, was die anderen so "bemerkt" haben. Man hat ja ständig versucht, Normalität zu wahren.

    Sich in einer Gruppe zu outen ist aber wirklich ein riesen Schritt, den ich selbst auch nicht gehen würde. Im Moment. Vor allem habe ich eine innere Abwehr gegenüber denen, die solche Gruppen leiten. Die quasi "über einem" stehen. Oder sich zumindest so fühlen.

    Dumm? Vermutlich.

  • Kleine Anmerkung am Rande:
    ich habe in 4 verschiedene Selbsthilfegruppen reingeschnuppert. In allen waren die "Leiter" selbst Alkoholiker, standen also nicht über den anderen.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • @ Praxx: Das sich hier jemand ausgibt Psychotherapeut zu sein und mal so auf die "Schnelle" einen Schuss ins Blaue in meinen Thread reinschreibt, halte ich für brandgefährlich. Wie kommen sie auf Ihre Analyse was meine Person und Schwierigkeiten fremden Personen gegenüber betrifft? Wie bringen sie das mit dem Thema Alkohol in Verbindung? Vielleicht ist das genereller Natur? Nee, nicht daran gedacht?

    Ich stehe sehr wohl zu meinem Problem, so wie viele auch die ich Laufe meines Lebens kennengelernt habe mit der Problematik Alkohol. Ich bitte Sie, davon abzusehen hier pauschal Dinge in den Raum zu stellen. Ich habe mehrere, mehr oder weniger qualifizierte Menschen kennengelernt die in Ihrer "Richtung" arbeiten, aber jemand der solch ein Hobby-psychologisches Gequatsche im Internet von sich gegeben hat und behauptet "Profi" zu sein noch nicht.

    Wie wäre es mit Fragen stellen und nicht unterstellen für den Anfang?

    Jetzt kommt bestimmt: ach das war nur ein Missverständnis, bla, bla...

    Ich denke, das war's - an solchen Kommentaren wie die von Praxx habe kein Interesse. Ihre "Rundumschläge" können sie behalten - ohne mich.

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