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Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, dann ahne ich schon seit langem, dass in meiner Ehe etwas granatenmäßig schief läuft.
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Auch meinem Mann gegenüber hatte ich mich schon mehrfach "geoutet", aber er bringt trotzdem immer wieder die Weinflaschen mit nach Hause.
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Ich vermute, dass es eine schrecklich harte Arbeit wird, die mein Mann und ich vorhaben. ... Wir suchen derzeit einen Ehetherapeuten und ziehen zumindest in dieser Sache glücklicherweise an einem Strang. Aber in meinem Kopf zeichnet sich schon ein ziemliches Horrorbild ab, wenn ich an die kommende Beziehungsarbeit denke, an die Streiterein, die unweigerlich folgen werden, an die Trennung, die vielleicht bevorsteht......
Und vielleicht schaffe ich es auch endlich "für immer" aufzuhören. Der Wille ist da!
Vielleicht solltest Du Dir auch mal überlegen, mit Deinem Mann zusammen zu überlegen, ob es für BEIDE sinnvoll ist, weiter den Weg zusammen zu gehen. Du willst weg vom Alkohol - er bringt ihn trotz Deinen "Outings" immer wieder mit.
Vielleicht will er ja, dass Du weiter trinkst. Oder er ist nicht nur gedankenlos ... Wenn ihm etwas an Dir liegt und eine Paartherapie Sinn machen soll, sollte auch DAS Thema geklärt werden - BEVOR Ihr die Therapie beginnt.
Überhaupt ist eins klar: Wenn man erfolgreich aus der/einer Sucht aussteigt, verändert man sich. Man ist/bleibt nicht derselbe. Und das kann für eine Ehe nicht nur förderlich sein ...
Und wenn man immer wieder erfolglos den Ausstieg versucht, belastet dies eine Beziehung ebenso ...