Beiträge von Tiffy

    Hey


    Wir sind im Urlaub, unterwegs und an verschiedenen Orten in Deutschland und Holland.

    Manchmal vermisse ich das abendliche noch gemütlich ein Glas /ne Flasche mit meinem Mann trinken wenn endlich alle Kinder im Bett sind.


    Tagsüber, das sonstige Urlaubs-Bier oder Radler, fehlt mir nix.


    Aber ja, es ist schön nicht immer so gestresst/gehetzt zu sein, weil man ja doch endlich irgendwie irgendwo was trinken 'möchte'.

    Ich verstehe es, haben den Keller auch noch mit Akohol gefüllt. Gäste kriegen das auch. Mir hat das meist nichts ausgemacht, da ich wusste: ich könnte, wenn ich wollte.

    Aber ich will nicht.

    Da kommt es aber echt auf die Person und die Sucht an....

    Gibt viele Wege


    Weiter so

    Ja, es ist definitiv einfacher. Die Momente des Schmachts werden seltener und vor allem kann ich mittlerweile sehr gut abwägen: Was würde es jetzt wirklich bringen, wenn Du trinken würdest?

    Welches Bedürfnis steckt dahinter? Könnte es auch anders erfüllt werden?


    Am Anfang bin ich fast verzweifelt aufgrund der scheinbaren Alternativlosigkeit. Aber nach und nach zeigen sich Möglichkeiten.


    Gestern erst hätte ich am liebsten ....aber es war die Verzweiflung, bin grad am Fuß verletzt, kann meinem neuen Hobby also nicht nachgehen...bin ungeduldig (schon 1 Woche Schmerzen) und dann kam das Teufelchen : "Trinken wäre jetzt gut...Stimmung besser, Schmerzen weg..."


    Aber : Das ist Trainingssache. Manches auszuhalten und geduldig zu sein.


    Ich übe auch noch.

    Hallo Lala!


    Und, lenkt die Hausarbeit gut ab?


    Ich bin seit 4 Monaten nüchtern, nach 30 Jahren Alkoholkonsum.

    Da ist auch klar, dass mehr sich ändert als nur nichts zu trinken. Neue Entspannung, neue Hobbys...


    Mir wurden die Augen durch einen Podcast/ein Video und ein Test von Nathalie Stüben geholfen. Am Anfang habe ich täglich Videos von ihr neben der Hausarbeit laufen lassen.


    Habe Bücher bestellt und verschlungen...plötzlich war wieder Zeit zum Lesen da:-)


    Mir hat geholfen, zu erkennen was Alkohol wirklich alles in einem anrichtet, uns zwar nicht erst wenn man schon ganz unten ist.


    Also, viel Erfolg, Du schaffst das - es wartet ein neues Leben!


    Liebe Grüße

    Stefanie

    Hallo!


    Puh, hier ist echt viel los momentan...Geburtstage in der Familie, Abschiedsfeiern Kindergarten und Grundschule....


    Und da war letzten Sonntag ein Moment, da war ich auch echt versucht bzw überrumpelt:

    Mein Schwiegervater feierte seinen Geburtstag. Einige Gäste waren schon da, alle mit Sekt versorgt.

    Wir gingen rum und begrüßten alle. Plötzlich steht mein Schwiegervater neben mir mit zwei Gläsern Sekt, hält mir eins hin mit den Worten:

    " Nach so langer Trockenzeit..."


    Puh.....


    Ich lächelte und sagte : 'Nein danke, ich trinke nicht " und flüchtete ins Haus.

    Nun ging er mit den Gläsern zu meinem Mann, der auch dankend ablehnte.


    Auch später wollte niemand der anderen Gäste seinen Aperol oder Lillet...

    Alles was ich sonst nie abgelehnt hätte...er blieb drauf sitzen. Die anderen tranken etwas Wein, einige waren noch angeschlagen vom Vortag.

    Er fragte mich später noch, zwischen Tür und Angel, ob es einen Grund gäbe dass ich nicht trinke (vielleicht glaubte er, Kind 4 ist unterwegs).

    Ich sagte : Ja, tatsächlich hatte ich glaub ich ein kleines Suchtproblem.


    Das ist so krass alles.

    Mein Mann trinkt auch nichts mehr, aber da wundert es irgendwie niemanden.

    Bei mir....

    Das gab es halt nicht, dass ich abgelehnt habe.

    Bighara, mein Beileid zu Deinem Verlust.

    Ja , 30 Jahre so gelernt/gemacht ...jetzt suche ich neue Wege.


    Danke, das hilft. Es ist ein sch* Drang. Dabei geht es mir doch ohne soviel besser ...in diesen Momenten aber eben nicht.

    Ich hab echt ein Problem mit Emotionen wie Wut, Traurigkeit, Frust...Hab das alles immer ertränkt, weil....durfte nicht sein.


    Im Umgang mit meinen Kindern ist das echt eine Herausforderung...saß gestern weinend auf dem Küchenboden und hatte richtig "Schmacht". Diese teuflische Stimme kam dann auch....trink doch einfach was, dann kriegst das besser hin und bist entspannt.....


    Oh man

    Hallo alle zusammen ,


    Danke für eure Worte, es fühlt sich gut an, wenn man mit anderen schreiben kann, die einen verstehen.


    Ich hatte ein paar komische Tage, krank, Stress , Streit, Tränen....sicherlich auch hormonell bedingt.


    Der Urlaub fiel mir gar nicht schwer, ich war sogar tatsächlich erholt ! :)

    Für mich sind eher schwierige Momente wenn ich verzweifelt, traurig, wütend , hilflos bin...oder depressiv werde (ich hatte mal Depressionen und hab mich da oft auch mit Alkohol 'therapiert'.

    Gestern hatte ich in solch einem Wut/Enttäuschung/Verzweiflungs-Moment ganz plötzlich, wie aus dem Nichts , den Gedanken: jetzt hättest Du doch sonst erstmal ne Flasche geöffnet und ein paar Schlücke genommen.

    Bier war mein Getränk.

    Zum Schluß auch immer mal Lillet und Aperol .Aber eben immer Bier.


    Ich habe echt nicht gelernt mit gewissen Gefühlen umzugehen.

    Das sind schwierige Momente.


    Positiv: ich habe tatsächlich diese Woche mit Laufen angefangen. Zweimal bin ich morgens um 6 ne Runde rraus. Das tat sehr gut, und jetzt hab ich Muskelkater-- mal ne andere Form von Kater :)

    Es fallen mir im Moment immer mehr schlimme Situationen ein, die mir (teils vor vielen Jahren) betrunken passiert sind. Oh man. Das kommt alles so nach und nach....irgendwie war da immer das Gefühl des Versagens. Aber ich dachte oft, der Alkohol muss doch irgendwie dazugehören, andere schaffen das ja auch.


    Und es ging ja auch ...oft.

    Seit ich Kinder habe, hat sich eh alles geändert. Aber wenn wir mal kinderfrei hatten, dann ....puh.


    Ich wünsche euch alleneinen schönen Sonntag Abend.


    Habe heute die ersten 100 Tage geschafft. Den ersten Urlaub, die ersten Familienfeiern....


    Das das geht....herrlich!!

    Dankeeuch allen sehr !


    Es war die Seite von Nathalie Stüben auf die ich gestoßen war , ich weiß nicht mehr wonach ich gesucht hatte. Aber ich hörte mir eine Stunde 'Seminar' an, macht nen Test und da hatte ich endlich das schriftlich was ich irgendwie immer wusste, jedoch vom Umfeld meist anders gespiegelt bekam.

    Psyvhische Abhängigkeit.


    Alkohol gehörte immer zu mir. Außer in den Schwangerschaften und ab und zu mal in ein paar Wochen des Verzichts um mir zu beweisen dass es geht.


    Im Februar war ich krank, und obwohl ich so Schmerzen und Ängste hatte, wollte ich mein abendliches Bier unterbringen in meine Pläne.

    Lange Geschichte, demnächst vielleicht mehr.


    Ich brauche immer Tipps , demnächst sicher öfter bzgl. Umgang mit Freunden/Familie die mit mir getrunken haben, so gut wie immer.


    Vielle Grüße

    Hallo !


    Ich bin Stefanie, 45 Jahre jung (?), habe seit ich 15/16 bin den Einstieg zum Alkohol gefunden. Und jetzt, vor 98 Tagen den Ausstieg-hoffentlich.

    Am 16.02.24 habe ich mein letztes Bier getrunken , das wusste ich da aber noch nicht. Am nächsten Tag kam ich irgendwie auf einen interessanten Beitrag, Test, Video....und dann konnte ich endlich benennen und verstehen, was mit mir los ist.

    Es war wie ein Augenöffner und ich wusste: das wars. Du kannst keinen Alkohol mehr trinken.


    Natürlich kamen dann schon nach ein paar Wochen die ersten Probleme. Auf einmal starkes Verlangen, Depressionen, wohin und wie umgehen mit Wut/Stress/Verzweiflung.


    Das hatte ich tatsächlich alles immer mit Alkohol "behandelt" und ich hatte viele Baustellen.


    Da steht mir viel Arbeit noch bevor.


    Jedenfalls mag ich das alles nicht mehr so allein durchziehen und freue mich auf den Austausch hier.


    Viele Grüße


    Stefanie