Beiträge von Samsa

    Nein so habe ich mir das nicht vorgestellt.

    Nach dem, was du über deinen Freund erzählst, verliert er - mal wieder (Stichwort Klinikaufenthalt) - die Kontrolle. Solange er selbst nicht die Reißleine zieht, kannst DU für ihn gar nichts tun. Auf den Konsum ansprechen führt zu Streit.

    Ja Kontrolle verlieren ist das Stichwort. Er weiß das, er sagte selber oft er weiß nicht wo seine Grenzen sind, es gibt Tage/ Wochen da läuft alles super da könnte ich mich nicht besser fühlen mit ihm, und dann gibt es diese Rückschläge die über Tage gehen, obwohl er mir morgens noch verspricht "Sich zu benehmen", heute auch. Und dann komme ich nach Hause und er ist total aufgedreht, laute musik auf volle Lautstärke, egal wa sich dazu sage. Ich weiß nicht mehr weiter.

    Zum Schluss endete es immer in Vorhaltungen, sie hatte aufgepasst und mitgezählt/ mir meinen Konsum vorgeworfen. Das hat eigentlich bei mir nur das Gegenteil erreicht und letztendlich mein Pensum noch erhöht. Ich hatte sozusagen Stress damit, dass sie mir "mein" Trinken wegnehmen, mir dort reinreden wollte.

    Ja genau so geht es mir auch im Moment. Ich zähle auch mit aber ich kann ja nicht immer mitzählen, ich versuche jeden Tag mir zu überlegen wie ich ihm helfen kann, weil er sagt zu mir er will Unterstützung von mir, ich gebe alles, 100%, aber was soll ich denn noch tun.

    Hey ich antowrte jetzt mal allgemein an alle die mir einen KOmmentar geschrieben haben, vielen dank dafür echt.

    Ich hatte heute schon wieder Streit, ich kann erst jetzt schreiben weil er gerade schläft. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, es ist so viel was ich sagen möchte. So viel was in meinem Kopf vor geht, ich weiß immer noch nicht die richtigen Worte, ich bin einfach nur verzweifelt , schon wieder. Ich war heute bis 15 Uhr weg und immer wenn ich ihn alleine lasse oder dann wieder komme, ist seine Art total komisch. Er weis das, ich spreche ihn drauf an, er wird aggressiv, lauter, macht was er will und lässt nicht mit sich reden. Ich rede immer wieder mit einer Wand.

    Ich weiß nicht was er tut wenn ich nicht bei ihm bin, ich hatte mir das so nciht ausgemalt aber momentan habe ich schon das Gefühl ich muss kontrollieren, das wollte ich so nie... Ich frage immer wieder wieviel Bier hast du gekauft, hast du noch was anderes getrunken... er sagt immer nein. Ich weiß nicht ob ich bescheuert bin oder meine Gedanken mit mir durch gehen....

    Ich versuche auch ihm zu helfen er weiß dass ich für ihn da bin und dass ich auch wegen ihm oft weine, meine Mutter sagt zu mir ich soll das beenden, entweder er kriegt es in den Griff oder ich mache mich kaputt damit. Das trifft mich so hart obwohl ich weiß dass sie recht hat, ich kann ihm nicht helfen und das merke ich. Ich könnte so weinen, da wir uns doch schließlich lieben.

    Hey AmSee,

    Mit Verständnis meine ich, dass ich vieles von meinem Vater kenne, das Verhalten wenn man merkt dass zu viel getrunken wurde, die Art und Weise usw. Er hat mir auch viel erzählt wie schwer es ist das zu lassen oder seine Grenze zu finden, an der es einfach reicht, und das hat er mir gesagt wo ich noch sehr jung war, keine 15.

    Es fällt mir total schwer das in Worte zu fassen ich habe so viel im Kopf, vielleicht kann ich mich die tage besser ausdrücken...

    Ich rede viel mit meinem Freund darüber auch übers weniger Trinken und ich verstehe dass es schwer ist da mal eine Pause zu machen und nicht ein Bier hinter einander zu trinken. Er will es immer wieder versuchen aber es funktioniert nicht. Ich möchte nicht immer streiten.

    Ja er weiß dass er alkoholkrank ist. Er war auch schon in einer Klinik.

    Hey Leute ich BIN Samsa und 30 Jahre alt ich wohne mit meinem Partner seit einem halben Jahr zusammen und er ist alkoholkrank. er hat es teilweise sehr gut im Griff aber immer wieder kommen Tage wo er mehr trinkt und ich versuche dann mit ihm darüber zu reden aber es ist als ob ich mit einer Wand spreche.

    Ich bekomme dauernd Versprechen dass es weniger wird und jeden Tag muss ich mir ein tut mir leid anhören. Er wird unerträglich wenn zu viel und ich hasse seine Art wenn er nicht er selbst ist, es ist einfach zum verzweifeln. Ich kenne dieses Verhalten von meinem Vater und das weiß er.

    Ich selber trinke auch Alkohol aber ich brauche es nicht jeden Tag und weis wo meine Grenze ist.


    Ich habe für alles das vollstes Verständnis und die Erfahrung, aber ich möchte mich gerne austauschen und mit euch ein wenig plaudern.

    Liebe Grüße Samsa.