Beiträge von AmSee13

    Moinsen,
    ich denke, dass wir uns den angucken werden. Thiel und Boerne gucken wir uns öfter mal an.
    Gefühlig zwischen den beiden ist es doch immer wieder mal… Oder was soll man sich darunter vorstellen? nixweiss0

    Wir lesen uns?!

    Liebe Grüße
    AmSee

    P.S.: Nordic Walking warst du… Chapeau…. Steckt ein Neujahrsvorsatz dahinter?
    „Gehen Sie in den Schmerz rein.“ passt nicht immer…hab ich zwischendurch in meiner regelmäßigen KG gelernt. Devise also jetzt: Nicht zu viel, ABER auch nicht zu wenig. bored013

    Hallo zusammen,
    hab gestern in der ARD-Mediathek den Film „Freunde“ gesehen. Der hat nichts mit dem Alkohol-Thema zu tun, könnte sogar eventuell aufgrund des Alkoholkonsums im Film den einen oder anderen anderen triggern, aber abgesehen davon hat mir der Film ausnehmend gut gefallen. Zwei hervorragende Schauspieler, beeindruckendes Drehbuch, ansprechende Kulisse.
    Justus von Dohnányi hat mich in diesem Film wieder sehr beeindruckt.
    Das Thema ist nicht leicht, es fängt schwer an, doch nach und nach tritt eine Entspannung ein.

    Fernsehfilm Deutschland 2020 +++ Am Tag der Beerdigung seiner Frau will Patrick sich das Leben nehmen. Doch plötzlich taucht Malte bei ihm auf, sein bester Freund aus Jugendzeiten, den er seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen hat. +++ Mit Ulrich Matthes, Justus von Dohnányi | Regie: Rick Ostermann


    https://www.ardmediathek.de/video/filmmitt…IyYWRlM2Q2MTI5/


    Liebe AmSee, lass dich nicht weiter triggern. Ich kenne dich hier schon eine Weile und schätze dich sehr ♡

    Ohne tiefsten Punkt ist halt alles nix :(

    Deshalb: Eine Runde Popcorn für uns ;) Und jetzt mag ich in diesem Thread echt nix mehr posten.

    Liebe ichso,
    mich triggert hier wirklich gar nichts. Ich sehe das wahrscheinlich ganz ähnlich wie du.

    Danke dir übrigens für das Kompliment, gebe ich gerne zurück.

    Ich bin hier auch raus, erwarte da derzeit keinen Wandel mehr. Angebote hat’s zweifellos genug gegeben.
    So, wie ich die Aktiven hier kennengelernt habe und einschätze, geht’s denen ähnlich wie uns beiden.

    Doch, wer weiß, vielleicht werden wir ja noch überrascht? Können es VJ letztlich nur wünschen, dass der Groschen fällt.

    Popcorn nehme ich gerne. 44.


    NPC ist ein Begriff aus der Computer-Spiel-Branche. NPC heißt Non-Player-Character. Dabei handelt es sich um Figuren, die fest programmiert sind und hinter denen sich kein Spieler befindet.

    Gleichnishaft überträgt man diesen Begriff auf Menschen, die ebenfalls fest programmiert erscheinen, also Menschen, die nur das wiedergeben, was in sie massenmedial einprogrammiert wurde. Verkürzt ausgedrückt: Menschen ohne eigene Meinung.

    Was mich noch interessieren würde, ist, wie du diesem Urteil über mich kommst. Ich erwarte darauf allerdings keine Antwort, da sie mir aufgrund dessen, was du bislang hast verlauten lassen, bereits zu kennen glaube. Ich habe inzwischen meine Zweifel, ob du überhaupt selbstkritisch genug bist, deine Fehler zu bemerken und sie dir (und anderen) einzugestehen.
    Offen, wie ich nun einmal grundsätzlich bin, ließe ich mich in deinem Fall gerne eines besseren belehren.

    Dein Beitrag lässt erkennen, dass du nicht die geringste Ahnung von mir hast und wie ICH zu meinem Wissen gekommen bin.

    Mich juckt es übrigens nicht, was DU über mich denkst. Ich hab dir freundlicherweise ein Angebot für einen sachlichen Austausch gemacht, der für DICH hätte hilfreich sein können. Du hast es ausgeschlagen und mir unfreundlicherweise sinnbildlich noch vor die Füße gespuckt. Fragt sich, WEN das hier disqualifiziert.


    Es gibt Menschen, die 10 Valium 10 täglich einnehmen oder Unmengen von Heroin oder Kokain.

    Soll ich die Alkoholmenge herunterspielen? 2 Fl. Bier am Abend fände ich OK., das machen viele. Die Alkoholmenge, die ich täglich zu mir nehme (10 Fl. Bier) ist nicht mehr normal, das ist Alkoholismus. Oder würden Sie das anders sehen?

    Hallo VJ,
    Vergleiche mit anderen bringen dich nicht weiter. Selbst 2 Fl. Bier am Abend können nicht mehr ok sein.
    Wenn du dich etwas mehr mit dem Thema „Alkoholismus“ beschäftigst, kann dir auch klar werden, warum.

    Nicht unbedingt die Menge macht es aus, ob jemand Alkoholiker ist oder nicht.
    Abhängigkeit beginnt schon da, wo jemand sein Leben um den Alkohol herum baut, es gewissermaßen danach ausrichtet, wann und zu welchen Gelegenheiten Alkohol konsumiert werden darf. Alkoholismus fängt im Kopf an und führt ungestoppt irgendwann zu körperlicher Abhängigkeit, wenn einem nichts anderes mehr übrig bleibt, als saufen zu MÜSSEN.

    Es mag Menschen geben, die jahrzehntelang nur ihre 2 Fl. Bier am Abend konsumieren, die Regel ist das nicht. Und bei DIR hat es ja offenbar auch nicht funktioniert.

    Alkohol ist nun einmal ein Nervengift, das tief in die Biochemie des Gehirns eingreift und nicht nur dort, sondern auch an diversen anderen Stellen im Körper mächtig Schäden anrichtet.
    Und ja, auch zwei Fl. Bier am Abend bleiben nicht folgenlos, auch wenn das gerne außer Acht gelassen oder verdrängt wird. Alkohol ist leider in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und sein Konsum gesellschaftlich anerkannt und etabliert. Seine Schattenseiten werden in der Regel erst dann bemerkt, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist.

    Auch ich komme zu dem Ergebnis, dass du immer wieder von dir ablenkst und stattdessen lieber andere provozierst.

    Was wir alle dir hier zu sagen versucht haben, scheint dich bislang nicht erreicht zu haben.

    Es wirkt ganz so, dass du dich (noch?) nicht wirklich mit DIR und deinen eigenen Problemen beschäftigen willst (kannst?)


    Ich kann dir nur wünschen, dass der sogenannte Groschen irgendwann noch bei dir fällt.
    Ungestoppt verläuft die Alkoholkrankheit leider tödlich.
    Und was ich dir geschrieben habe, ist leider kein Wissen, was in mich massenmedial einprogrammiert wurde. Andere, die schon deutlich länger dabei sind als ich, werden dir bestätigen können, was ich dir geschrieben habe, und sie werden die traurigen Tatsachen bestätigen können, u.a. auch deshalb weil sie leider genügend Menschen kennengelernt haben, die am Alkoholismus zugrunde gegangen sind.

    Grüße
    AmSee

    Ergänzung:

    insbesondere weil ich die Fähigkeit besitze immer völlig sachlich zu bleiben.

    Du magst von dir glauben, dass du IMMER sachlich bleibst, aber dein letzter Beitrag an mich deutet darauf hin, dass das nicht immer der Fall ist.

    Zwar magst du auf Psychologen schlecht zu sprechen sein, aber das sogenannte „Vier-Ohren-Modell“ des Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz-VonThun hat einiges für sich und ist für die Analyse von Kommunikationssituationen recht hilfreich.

    Schulz-VonThun hat herausgefunden, dass eine Nachricht auf verschiedene Weise verstanden werden kann, ebenso wie sie auf verschiedene Weise gesendet werden kann. Er hat dabei vier verschiedene Ebenen festgestellt: Sach-Ebene, Beziehungs-Ebene, Selbstoffenbarungs-Ebene, Appell-Ebene.

    Deine Antwort an mich macht deutlich, dass meine Fragen an dich, die einer sachlichen Klärung dienen sollten, sozusagen auf der „Beziehungs-Ebene“ bei dir angekommen sind. Ich vermute, dass du sie deshalb als „angriffig und unsachlich“ aufgefasst hast.

    Warum meine sachlichen Klärungsfragen so bei dir angekommen sind, wäre interessant mal zu hinterfragen.

    Lass uns doch nun aber erstmal zur Sachlichkeit zurückkehren.

    Wie ich selbst und andere dir deutlich zu machen versucht haben, ist die Diskussion über Sinn und Unsinn von Entziehungseinrichtungen nicht zielführend bei der Frage, was DIR hilft, „trocken“ zu bleiben.

    Wie wäre es, wenn der Austausch nun darüber stattfinden könnte?

    Was meinst du, könnte DIR nun auf deinem neuen Weg helfen?
    Hast du diesbezüglich vielleicht Fragen an uns?

    In der Richtung kannst du Hilfestellung bekommen, indem wir unsere Erfahrungen damit, was für UNS hilfreich war, mit dir teilen.
    Ob du diese Hilfestellung dann annimmst oder nicht, bleibt völlig dir überlassen, weil es in deiner eigenen Verantwortung liegt.

    Grüße
    AmSee

    Hallo VJ,
    es ist mir nicht entgangen, dass du derzeit krawallig aufgelegt bist und recht leicht etwas „in den falschen Hals“ bekommst.

    Bist du vertraut mit dem „Vier-Ohren-Modell“ nach Friedemann Schulz-VonThun?

    Lies meinen Beitrag mal auf dem Sach-Ohr, vielleicht kommst du dann zu einem anderen Urteil über mich.

    Ich kann aufgrund dessen, was du über dich erzählt hast, nachvollziehen, warum du auf Entzugskliniken, Mediziner und Therapeuten nicht gut zu sprechen bist.
    Diesbezüglich hat dir Gerchla eine ziemlich gute Antwort gegeben, deshalb hab ich dir dazu nichts Weiteres geschrieben.

    Übrigens hast du meine Frage nicht direkt beantwortet. Aufgrund deines letzten Beitrages schließe ich, dass es in Richtung der ersten beiden von mir benannten Punkte geht.

    Diskussionen über Sinn oder Unsinn von Entzugseinrichtungen halte ich für wenig zielführend, zumal die Erfahrungen damit meiner Kenntnis nach ziemlich unterschiedlich sind.

    Von außen kann man keinen Alkoholiker „trocken“ reden. Entweder will er es von sich aus und setzt alles daran, es zu werden, oder er will es nicht. In Entzugskliniken befinden sich meiner Kenntnis nach nicht nur solche Alkoholiker, die es von sich aus wollen. Warum solche, die dort sogar Saufpartys veranstaltet haben sollen, in deiner Entzugsklinik nicht geflogen sind, weiß ich nicht. Wie sollte ICH das beurteilen können? Andere Entzugskliniken verfahren da, wie ich gehört habe, ganz anders.

    Mich interessiert hier in dieser Online-SHG eher, was MIR und anderen dabei hilft, trocken zu BLEIBEN.
    Ich habe diesbezüglich inzwischen meine Antworten gefunden.

    Viele Grüße
    AmSee

    Hallo VJ,
    erstmal: Schön, dass du wieder etwas von dir hören lässt.

    Ich freue mich für dich, dass du den Entzug nun hinter dir hast und dein Selbstversuch glimpflich abgegangen ist.

    Wie ich heraus höre, hattest du dich über die Risiken informiert und sie bewusst, weil du (aufgrund eigener schlechter Erfahrungen?) wenig Vertrauen zu Medizinern hast, in Kauf genommen.

    Ich würde aufgrund der Erfahrungen mit meinem Vater und der Kenntnisse, die ich inzwischen über dieses Thema habe, immer wieder zu einem medizinisch begleiteten Entzug raten. Ganz besonders, wenn ich in einem anonymen Online-Forum antworte, da ICH die Verantwortung nicht übernehmen mag, wenn’s bei dem- oder derjenigen oder einem stillen Mitleser oder einer stillem Mitleserin schief geht.
    (Übrigens muss der medizinisch begleitete Versuch nicht unbedingt medikamentös und nicht unbedingt ausgerechnet mit Distra erfolgen. Das Zeug ist mir selbst durch meinen Vater aus den 80-Jahren bekannt, weiß gar nicht, ob das überhaupt noch Up-to-Date ist, so, wie das gewirkt hat.)


    Ich frage mich, was du mit deinem Beitrag eigentlich aussagen möchtest.

    Möchtest du einfach mal deinen Frust über Mediziner, Psychiater, Trockene Alkoholiker in Selbsthilfegruppen, Therapeuten in Therapieeinrichtungen, mit denen du schlechte Erfahrungen gemacht hast, raushauen?

    Oder soll das der Auftakt für eine allgemeine Auseinandersetzung mit den Themen „Autonomie von (alkoholkranken) Patienten“, „Auftreten trockener Alkoholiker gegenüber Neulingen“, „Auftreten von Therapeuten gegenüber Patienten in Therapieeinrichtungen“ sein?

    Oder soll es uns näher erklären, warum du deinen eigenen Weg finden musst?


    Du schreibst, dass du deinen eigenen Weg finden musst: Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, worauf du dabei achten möchtest? Vielleicht bietet sich darüber am ehesten ein Austausch an. - Gerchla hatte dich ja auf die größere Herausforderung der psychischen Abhängigkeit hingewiesen.

    Viele Grüße
    AmSee


    Da hilft wohl nur zukünftig jeden Sonntag gucken, wir sind ja nicht zum Spaß hier ;)

    Lach. Unwahrscheinlich, das wird ganz davon abhängen, ob mich erstens etwas anderes mehr reizt, und zweitens, welche Kommissare zu sehen sind. Den Faber guck ich mir ganz gerne an, Börne und Thiel mag ich auch ganz gerne. Sonst…. Schulterzucken.

    Zitat


    Im Gegensatz zu dir fand ich die Figuren eher nicht bunt dieses Mal. Für mich ziemlich vorhersehbar durch "Fachkenntnis", lach...

    Lach. Hab ja auf meine fehlende „Fachkenntnis“ hingewiesen. Grins.


    Zitat


    Aber immerhin, sie haben Charly leben lassen, da war meine Vorhersage falsch.

    Das war mir auch ganz recht. Hab, wegen deiner Voraussage, die ganze Zeit erwartet, dass es passiert… So hat’s mir besser gefallen…

    Zitat


    Schönen Gruß an deinen Mann

    Mach ich. :)

    Liebe Grüße
    AmSee

    Hallo ichso,
    komme erst jetzt dazu, dir zu antworten.


    Ich glaube, das Problem ist Angst. Angst, getriggert zu werden. Angst, dass meine Rest-Angehörigen (die ich ja jetzt nach langer Zeit gerade erst am wiederfinden bin, also ausser meiner Tochter) Suchtmittel "lieber hat" als mich. Puuuhhh, weites Feld.

    Die Sache mit dem „getriggert werden“ beschäftigt mich aus mehreren Gründen, einer dieser Gründe hat mit meiner Alkoholabhängigkeit zu tun.

    Ich hab die Vorstellung, dass, wenn ich weiß, was mich triggert, ich besser damit umgehen kann.

    Bei der sogenannten Trockenarbeit habe ich, wie ich das bislang verstanden habe, in Bezug auf bekannte „Trigger“ zwei Möglichkeiten:

    A) Ich gehe den bekannten „Triggern“ möglichst aus dem Weg, was zum Beispiel bedeutet, Feierlichkeiten, bei denen gesoffen wird, fernzubleiben, meine Getränke nicht mehr aus Gläsern, die in meinem Suchtgedächtnis mit Alkoholkonsum verbunden sind, zu mir zu nehmen, sämtliche Alkoholika und Wein-, Bier-, Sekt-, Schnapsgläser aus meinem Haushalt zu entfernen.

    B) „Konfrontationstherapie“: Ich konfrontiere mich bewusst, in einem bewusst gewählten Rahmen meinen Triggern, um mein Gehirn durch positive Bewältigungserfahrungen umzuprogrammieren.


    Dass das Gefühl, konkret die „Angst“, dass deine Angehörigen ihr Suchtmittel „lieber“ haben könnten als dich, etwas mit dir macht, kann ich nachvollziehen. Das wäre übrigens ein Thema für das Gespräch mit deiner Therapeutin.


    Wegen Ehrenämtern: Hast du mal gegoogelt, was es da in deiner Gegend noch so an Angeboten gibt? Vielleicht ist da etwas dabei, bei dem du dich weniger einer Ansteckungsgefahr aussetzt?
    Ich bin vor einer Weile mal auf der Suche nach so etwas auf eine Webseite gestoßen, auf der Angebote in meiner Stadt/Region/ Online Deutschlandweit angeboten wurden. Kann dir aber jetzt leider nicht mehr sagen, was für eine das war.


    Warum brauche ich immer so lange, um mich zu vergewissern, dass das Leben mit mir allein nicht gut tut?

    „Alles hat seine Zeit.“ fällt mir dazu nur ein. Hab doch Geduld mit dir und mach dir nicht solche Vorwürfe.

    Freue mich für dich, dass du dich über die ellenlange Mail deiner Tochter freuen kannst und für alles Dankbarkeit fühlst.

    Liebe Grüße
    AmSee

    Huhu, ichso,
    AmSee hat auch geguckt… 8)

    Ich kenne diese Charaktere ja nicht so, daher kann ich über deren Entwicklung gar nicht mitreden…

    Interessant fand ich diesen Tatort zweifellos. Der „Heiratsantrag“ kam mir so etwas merkwürdig vor, aber nun ja, ich kenne wie gesagt die Charaktere nicht, daher kann ich nicht sagen, ob das stimmig war…

    Geheult hab ich nicht, interessant fand ich diesen Tatort zweifellos. Wieder einmal irgendwie „bunte Menschen“… Mag ich, weißt du ja… ;)

    Liebe Grüße
    AmSee


    Also, der Neid ist über die Jahre klein geworden. Meist, wenn ich ihn ausspreche, ist es mir schon klar, dass ich nicht mehr volltrunken und womöglich noch mit Kotze beschmiert irgendwo am Silvestermorgen aufwachen will. Igitt!

    Mir macht mehr zu schaffen, dass es Menschen gibt, die meine Suchtkrankheit(en) nicht haben - und deshalb "einfach mal" feiern können.

    Das klingt für mich, als wenn du dich bedauerst, als wenn du in dir den Gedanken zulässt, etwas zu vermissen…

    Ich bedaure mich nicht dafür, nicht mehr soooo feiern zu können wie früher…
    Soooo feiern wollte ich eigentlich nie wirklich… Ich musste überhaupt erst n Pegel haben, um mich dort überhaupt wohl fühlen zu können, anders war das nicht meine Welt und nicht lustig….

    Ok, vielleicht bin ich n anderer Typ als du… Ich mag grundsätzlich feiern, aber nicht solche Runden, solche alkohohlschwangeren Feiern… Und weil mir durch mein neues Leben eigentlich erst so richtig bewusst geworden ist, was ICH eigentlich will, bedauere ich mich nicht dafür, nicht mehr an solchen Feiern teilzunehmen, und ich vermisse sie auch nicht… sie geben mir nichts…

    Du fühlst dich einsam… Kennst du denn nicht noch andere Menschen, die dir ähnlich sind?

    Liebe Grüße
    AmSee

    Moin, ichso,
    lass dir einfach mal :blumen2: da.

    Deine Tochter hat ne harte Zeit hinter sich… jetzt will sie also mit allen Sinnen leben…

    Kann man nachvollziehen… schwierig ist für unsereins nur, dass ein solches Verhalten, wie sie‘s gerade an den Tag zu legen scheint, uns an unsere eigenen unglücklichen Wege erinnert und sämtliche Alarmglocken bei uns schrillen lässt…

    Mich hätte und hat, als ich meine Wege beschritt, kein „vernünftiges“ Wort meiner Mutter oder anderer „Vernünftiger“ erreicht…. ich konnte und ich wollte nicht anders….

    Klar ist das schwierig für dich…


    Und ich? Habe mal wieder die Nase voll von Verständnis zeigen. Ich will ihr kein Problem unterschieben wo ich eins habe. Aber ich bin gerade um die Feiertage neidisch auf Feierleute.

    Wenn du die Nase voll hast, ist das auch ein Zeichen…


    Und wegen meiner Tochter: Ich weiß nicht, was für sie richtig oder falsch ist. Das kann sie nur selbst rausfinden. Oder eben halt auch nicht. Ich mag nur gerade mal wieder beim auf in meinem Kopf "falschen Weg rumrennen" nicht zugucken und Händchen halten.

    Co-Abhängig und Helfersyndrom war gestern. Macht mich aber halt auch einsam.

    Es muss ja nicht das Extrem sein, Co-abhängig oder Helfersyndrom… Abhängig sein ist „nix gut“, das kennen wir ja leider nur zu gut…

    Du hast es erkannt… vielleicht findest du ja deinen Weg zwischen den Extremen…

    Moin ichso, wikende091
    hab dich letzte Woche schon in diesem Faden vermisst. ;)

    Ich hab den „Gier und Angst“ auch gesehen… der Faber hat irgendwie etwas, der interessiert mich auch irgendwie…

    Ich mag den Schauspieler Charly Hübner auch gerne sehen. Eigentlich sind Krimis ja nicht so meins, hab ich dir ja schmal geschrieben, aber mein Mann guckt das ganz gerne und zusammen gucken findet er noch besser, so gucke ich mir den einen oder anderen Krimi eben mit ihm zusammen an. Werde daher den Tatort heute Abend wohl auch angucken….

    Liebe Grüße
    AmSee

    Hallo Natiii,
    herzlich Willkommen in unserer Online-Selbsthilfegruppe. :welcome:

    Damit du ungefähr weißt, wer dir hier antwortet:
    Ich bin Ende 40, erwachsene Tochter eines Alkoholikers (gestorben mit Anfang 40) und seit über 14 Monaten „trockene“ Alkoholikerin.

    Es tut mir leid für dich, dass ich dir eine sehr harte Wahrheit bezüglich deines Partners mitteilen muss:
    Es ist nicht nur meine eigene Erfahrung mit der Abhängigkeit meines Vaters und meiner eigenen Abhängigkeit, sondern viele, viele andere haben die Erfahrung machen müssen, dass man einen Alkoholiker nicht von Außen trocken reden kann. Zwar werden von diesem immer mal wieder Beteuerungen gemacht, aber, wenn er nicht wirklich von sich aus etwas gegen seine Sucht unternehmen will, bleibt es lediglich bei Beteuerungen.

    Tatsache ist, dass ein Alkoholiker nur aus seiner Sucht herauskommt, wenn ER es wirklich will und VON SICH aus ALLES unternimmt, um das zu schaffen. Es genügt nämlich nicht, nur das Glas stehen zu lassen, sondern das ganze Leben und Denken an sich muss verändert werden, um nach dem Entzug erfolgreich trocken zu bleiben.

    Worin könnte Hilfe für dich bestehen? Ich formuliere deine Frage mal so um.

    Zum einen könnte es für dich hilfreich sein, dich noch näher über die Krankheit „Alkoholismus“ zu informieren, um für dich besser einordnen zu können, womit du es zu tun hast.

    Du scheinst schon ein wenig über das Thema „Alkoholismus“ informiert zu sein, empfehlen kann ich dir aber auf jeden Fall die Erfahrungsberichte von Alkoholikern und von Angehörigen hier sowie die Bücher, die in unserer Literaturliste aufgeführt werden. Für besonders empfehlenswert halte ich das Buch von Simon Borowiak, „Alk.“ sowie das Buch von Daniel Schreiber, „Nüchtern.“

    Hier findest du die Literaturliste:
    https://alkoholforum.de//index.php?topic=1715.0

    Warst du bei dir vor Ort schon mal in einer Suchtberatungsstelle? Die können dir auch nähere Informationen liefern und dich/ euch weiter beraten.

    Zum zweiten halte ich es für immens wichtig, dass du dir klar darüber wirst, welche Rolle du in dieser Beziehung übernimmst und was diese mit DIR macht.

    Du übernimmst die Verantwortung für ihn, nicht wahr? Weil er es selbst nicht zu tun scheint?

    Aus eigener Erfahrung weiß ich gut, wie leicht man in diese Rolle hineinrutscht. Schließlich liebt man diesen anderen Menschen ja und man kann doch nicht dabei zusehen, wie er zugrunde geht.

    Lass mich dir sagen: Du wärst nicht die erste, die das auf Dauer selbst kaputt macht….
    Meine Mutter jedenfalls, eine ursprünglich selbstbewusste, intelligente, junge Frau, die meinen immer wieder rückfällig werdenden Vater nicht verlassen hat, hat es schließlich psychisch zerstört. Und ich habe von nicht wenigen anderen gelesen, denen es ebenso oder zumindest ähnlich ergangen ist.

    Du schreibst von Alptraum und genau das ist es auch.
    Was meinst du, wer von euch beiden am ehesten in der Lage ist, den Alptraum zu beenden?

    Hilfe für dich kann eigentlich nur darin bestehen, dir deiner eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden und für dich zu sorgen. Bedenke dabei, dass er ein erwachsener, mündiger Mann ist, der seine eigenen Entscheidungen trifft. Und wenn er zur Flasche greift, so trifft er eine Entscheidung.

    Genügt dir das erstmal als Antwort?

    Liebe Grüße
    AmSee

    Hallo, Vodka,
    auch von mir ein Willkommen hier im Forum.

    Gräfin hat dir schon ein paar detailliertere Antworten gegeben. Da der sogenannte „Kalte Entzug“ lebensgefährlich verlaufen kann, auch wenn’s bislang hundertmal gut gegangen ist, wäre es verantwortungslos von uns, dir nicht dringend zu einem Arztbesuch zu raten.

    Am besten suchst du einen Mediziner auf, der sich mit Sucht tatsächlich auskennt, nicht jeder Hausarzt ist in der Thematik bewandert, was mitunter ziemlich frustrierend ist.

    Viele Grüße
    AmSee


    Woran ich mich noch gewöhnen muss, dass, nachdem sich hier jemand angemeldet hat, dann kein Lebenszeichen mehr kommt.

    Ich hoffe doch sehr, dass dieses nicht an mir liegt ?

    Hallo Mina,
    ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an dir liegt.
    Ich beobachte dieses Verhalten einiger Nutzer schon eine ganze Weile, scheint eine Mentalitätssache zu sein.
    Umso mehr schöner ist es dann, wenn ein Nutzer sich doch wieder meldet und womöglich auch öfter mal einbringt.

    Liebe Grüße
    AmSee

    Hallo Mina,
    nun möchte ich die Gelegenheit nutzen und dir auch ein herzliches Hallo zukommen zu lassen.

    Ich bin in letzter Zeit etwas seltener hier, daher melde ich mich erst jetzt.

    :welcome:

    Schön, dass du bei uns bist und dich ab und zu mit deinem Wissen und deinen Kenntnissen einbringst. :)

    Viele Grüße
    AmSee