Beiträge von AmSee13


    Und trotzdem werden einen gewisse Leute immer wieder nerven oder sie sind eine anstrengende Gesellschaft.

    Definitiv!
    Gestern war’s zur Abwechslung mal wieder angenehm. Wäre schön, wenn’s immer so liefe….

    Musste bei dem, was du eben über deine Mutter geschrieben hast, an meine Schwiegereltern denken. Zwar wurde meiner Erinnerung nach noch nie einfach der Hörer aufgelegt, aber ich nehme da so gewisse Ähnlichkeiten wahr.

    Gut, dass du nicht mehr hinterher telefonierst, um einen Scheinfrieden herzustellen. Für mich sind das „Spielchen“, die ich von meiner eigenen Familie kenne und gehasst habe.

    Ist nicht so einfach, sich gegen so etwas abzugrenzen, besonders wenn man noch verletzbar ist…..

    Hallo liebe AmSee
    nein, ich denke nicht, dass sich etwas verändern würde, wenn ich die Abstände vergrößern würde.
    Damit wäre für mich die Schwiergkeit nach einem alle drei Wochen Telefonat nicht vom Tisch.

    Hallo liebe Orangina,
    ich hab dabei auch nicht daran gedacht, dass die Schwierigkeit vom Tisch wäre. Denn ich bezweifle, dass sich die grundsätzlich ablehnende Haltung deiner Mutter gegenüber einer anderen Linie als der ihren ändern würde.
    Ich denke nur, dass mir zum Beispiel eine lediglich ein Mal im Monat geschlagene Wunde, nur ein Mal im Monat wehtun würde. Für mich wären das vier Wochen Regenerationszeit und vier Wochen Zeit, noch stärker und selbstbewusster zu werden.

    Ich schweife mal kurz ab: Mein Mann wird sich demnächst aus einem beruflichen Gremium, in dem er sich derzeit noch befindet, verabschieden, weil er bei sich unter anderem bemerkt hat, dass er von den einzelnen Sitzungen jeweils noch zwei Tage im negativen Sinne etwas hat.

    Liebe Grüße
    AmSee


    Ja, noch zu der Frage mit dem Ernst nehmen.

    Vor meinen beiden Eltern hatte auch eine ganze Menge Erwachsene Angst, weil die beide ihre Drohungen durchaus auch ausgeführt haben. Ich hab das mit den Prügeln ja auch ganz real erlebt. Mein Vater aber auch als Vorgesetzter zu seinen Kollegen. Aber auch Rechtsstreitigkeiten mit Handwerkern am Haus, da kannte meine Mutter keine Gnade. Und sie ist so ein Mensch, sie findet jeden Fehler.
    Das musste man ernst nehmen. Der Scheidungskrieg, den sie geführt haben, ganz real, vom Feinsten. Also das war jetzt nicht nur, um kleine Kinder zu erschrecken.

    Da hattest du offenbar ein Gegenüber, das dich auch real ziemlich in Not gebracht hat….

    Wie oben schon geschrieben, kann ich nachvollziehen, warum du den Kontakt zu deinen Eltern zeitweise abgebrochen hast.


    Die Frage ist, ob sich Oranginas Problem für sie auch so drastisch darstellt oder ob es auf einer anderen Ebene besteht.

    Welches Kind würde das nicht auf sich beziehen?

    Meine Eltern waren zwar so ganz anders als deine, aber die Erfahrung, gewisse Sprüche von Eltern, Großeltern oder sonst welchen Menschen nicht anders als auf mich persönlich beziehen zu können, ist mir vertraut.
    Zwar habe ich eine jüngere Schwester, aber zum Reden, geschweige denn kritisch Reflektieren hatte ich auch niemanden bis ich etwa 17 Jahre alt war….

    Hat man mit zunehmendem Alter und Erfahrung nicht dennoch irgendwann irgendwie heraus, wie ernst gewisse Drohungen oder Warnungen zu nehmen sind?
    Kinder aus dysfunktionalen Familien werden früh „erwachsen“, heißt es….


    Nun sind die Sprüche, die du genannt hast, aber so die ganz großen Kaliber und wie du sagst, werden diese eingesetzt, um etwas Bestimmtes zu erreichen.

    Mitunter werden Sprüche aber auch nur aus Unverständnis für eine von den Werten und Normen der Eltern abweichenden Lebensführung rausgehauen. Meine Schwiegereltern zum Beispiel können das ganz gut.
    Das kann verletzend sein und man kann darunter leiden, aber für mich stellt sich dabei die Frage, wie ich damit umgehen kann, ohne mich verletzt zu fühlen. Kontaktabbruch ist für mich da nicht unbedingt das optimale.

    Geht jetzt zwar nicht an mich, aber kommt aufs Gegenüber auch an.

    Ging auch an dich bzw. an alle, die Interesse haben, mitzudenken und mitzuschreiben….

    Bestimmt hängt es auch vom Gegenüber ab….
    Bei den Kalibern, die deine Mutter gebracht hat, Susanne: Wusstest du, ob es nur so die üblichen, aus Verletzt-Sein und in verletzender Absicht ausgesprochenen Sprüche sind, die aber nicht umgesetzt werden, oder ob es in vollem Ernst und Ausmaß abgegebene Warnungen waren?

    Solche „Spielchen“ wie im erstgenannten Fall sind mir vertraut. Bei denen ist halt der Punkt, wie ernst man die nimmt und an sich heranlässt.


    Ich denke, es kommt auch darauf an, was ich grundsätzlich für mich selbst will und wozu ich mich in der Lage sehe. Kontaktabbruch ist ja aus verschiedenen Gründen nicht unbedingt immer die richtige oder optimale Lösung.

    Grüße
    AmSee

    Hallo, Ihr Lieben,
    ich lese mal wieder mit Interesse bei euch mit. Spannend, wie sich der Dialog mal wieder entwickelt bzw. wie viele Bereiche damit auch noch angeschnitten werden….

    Auch bei mir kommen beim Lesen persönliche Erfahrungen hoch. Ich frage mich allerdings, wie weit meine eigenen Erfahrungen hilfreich sind, das, was euch jeweils bewegt, nachvollziehen zu können. Das liegt daran, dass mich der Spruch, den Greenfox öfter mal nennt, „Geht raus aus den Köpfen der Leute.“ , in letzter Zeit mal wieder mehr beschäftigt….

    Ich kann nachvollziehen, Orangina, dass und warum du den Kontakt zu deiner Mutter nicht abbrechen willst.
    Ich kann auch nachvollziehen, warum Susanne den Kontakt zu ihrer Mutter zeitweise unterbrochen hat. Oder warum ichso den Kontakt abgebrochen hat.
    Für mich stellt sich beim Lesen die Frage, ob es nicht noch eine Möglichkeit dazwischen gibt.

    Als ich bei dir, Orangina, las, dass du einmal in der Woche telefonischen Kontakt zu deiner Mutter hast, dachte ich persönlich bei mir, dass MIR das bei einem solchen Verhältnis, wie du das schilderst, zu viel wäre.
    Susanne schrieb davon,

    Das könnte so bei mir auf Dauer gar nicht funktionieren, es würde mir die Luft abdrücken und dann werde ich explosiv oder völlig ungeniessbar. Damit regelt sich das dann auch, und ich sehe das so pragmatisch, dass mein Unbewusstes schon weiss was gut für mich ist.

    Das erinnerte mich daran, wie es mir mit Kontakten solcher Art geht. Inzwischen nehme ich das bei mir so wahr, dass sich etwas in mir dagegen wehrt, mir zu häufig etwas anzutun, was mir selbst nicht so gut tut, obwohl ich da eigentlich Prinzipien verfolge, von denen ich grundsätzlich überzeugt bin.


    Ich will lernen, mich nicht verletzt zu fühlen, wenn sie mir wegen anderen Haltungen Vorwürfe macht.
    Es ist für mich noch schwer, dies wahrzunehmen (dass sie mich /meine Haltung verurteilt oder ich mit meiner Haltung ihre Weltsicht erschüttere und sie beleidigt ist). Ich will das nicht mehr (dieser Wunsch nach "nimm mich doch bitte so an, wie ich bin")
    Das sehe ich als meine Aufgabe an, (für mich ), dies zu lernen.

    Ich frage mich, ob diese wöchentliche „Konfrontationstherapie“, wie ich sie mal nennen möchte, geeignet ist, das zu erlernen und zu verfestigen, was du lernen möchtest. Wie wäre es zum Beispiel, wenn du die Abstände etwas vergrößern würdest?

    Ich hab noch mehr Gedanken, aber ich bringe diese gerade nicht heraus….

    Liebe Grüße
    AmSee

    Hallo Susi,
    willkommen in dieser Online-Selbsthilfegruppe, schön, dass du zu uns gefunden hast. :welcome:

    Vielen Dank für deine ausführliche Vorstellung, denn so kann ich mir ein Bild davon machen, was dich derzeit beschäftigt. Einiges von dem, was ich bei dir gelesen habe, erinnert mich daran, mit welchen Gedanken und Fragen ich vor 16 Monaten hier aufgeschlagen bin.

    Kurz zu mir: Ich bin Ende 40, w, seit 16 Monaten trocken und erwachsene Tochter eines Alkoholikers.

    Als ich hier vor 16 Monaten aufschlug, ging‘s mir ähnlich wie dir: Ich war unsicher, ob ich tatsächlich schon ein Alkoholproblem habe und deshalb mit dem Trinken aufhören sollte, oder ob ich - relativ beruhigt - weiter trinken darf.

    Ich hatte das lange von mir weggeschoben, dass mit meinem Alkoholkonsum etwas nicht mehr stimme und ich womöglich schon eine Abhängigkeit entwickelt hatte. Ich hab mir selbst durch Trinkpausen immer wieder bestätigt, dass ich nicht Alkoholikerin bin, denn von meinem Vater wusste ich ja, dass ein Alkoholiker nicht mehr mit dem Trinken aufhören kann, wenn er ein Mal angefangen hat. Und ich wusste, dass man dann so bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legt.

    Da ich alles das nicht hatte, hielt ich mich für „safe“. Ich hab auch ganz bewusst nicht heimlich getrunken, weil ich glaubte, dass ich in dem Fall tatsächlich Alkoholikerin würde. Zur Sicherheit hab ich immer mal wieder einen dieser Online-Tests gemacht, ob ich auch wirklich keine Alkoholikerin bin. Da kam auch immer nur „riskanter Konsum“ heraus.

    Doch irgendwie wurde mir das mit meinem Alkoholkonsum dann schließlich doch unheimlich, ich spürte irgendwie, dass da etwas nicht mehr in Ordnung war. Und so suchte ich dann in dieser anonymen Selbsthilfegruppe hier Rat.

    Durch die Auseinandersetzung mit Thema erkannte ich schließlich für mich, dass es für mich keine wirkliche Alternative mehr zur völligen Abstinenz gibt. Das sogenannte „Kontrollierte Trinken“ hatte ich mehrfach versucht, aber das war immer ein Kampf für mich gewesen. Hatte ich mir vorgenommen, nur ein Glas zu trinken, bereute ich dieses Vorhaben schon während dieses ersten Glases und gönnte mir nur zu gerne noch ein zweites und ein drittes.
    Ich erkannte auch, wie sehr meine Gedanken eigentlich um den Alkoholkonsum kreisten.
    Und ich erkannte schließlich und bekenne das heute auch, dass ich bereits Alkoholikerin geworden war, zwar noch nicht körperlich abhängig, aber seit wer weiß wie lange bereits psychisch abhängig. Und ich erkannte, wo‘s mit mir hinkommen würde, wenn ich weiterhin Alkohol konsumieren würde.


    Ob DU tatsächlich schon ein ernsthaftes Alkoholproblem hast, kann ich dir nicht beantworten, aber es gibt tatsächlich ein paar Hinweise, dass es bei dir nicht mehr ganz harmlos ist. Orangina hat dir davon schon geschrieben.

    Angst, nie mehr Alkohol trinken zu dürfen hatte ich übrigens vor 16 Monaten auch. Ich glaub, das ist normal, weil Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft so etabliert ist und weil Alkohol eben diese gewisse Wirkung im Gehirn erzielt.

    Diese Angst hat sich bei mir schon eine ganze Weile gelegt, ich darf schon seit einigen Monaten sogar feststellen, dass ich zufrieden abstinent bin. Mich reizt inzwischen gar nichts mehr daran, Alkohol trinken zu wollen.
    Für mich war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens, mich diesem Thema ernsthaft zu stellen.

    In Gesellschaften lehne ich übrigens Alkohol, sofern er mir angeboten wird, einfach ab, ohne mich näher zu erklären.

    Viele Grüße
    AmSee

    Hallo Lin,
    zunächst erstmal ein Tipp zu Nachrichten:
    Formuliere deine Nachrichten am besten in einem anderen Bereich und kopiere diese dann hier hinein.
    Oder schreibe deine Nachrichten hier und speichere sie, bevor du sie abschickst, an anderer Stelle.


    Manchmal liegt es an Sonderzeichen, die du eingefügt hast, dass ein Beitrag verschwindet. Manchmal liegt es auch daran, dass die Zeit für eine Sitzung (voreingegeben sind 60 Minuten) überschritten ist.
    Bekannt ist mir auch, dass ein Unterschied dazwischen besteht, ob ich mich hier mit dem Handy oder über einen Computer einlogge.

    Wenn du den Beitrag, den du eigentlich abschicken wolltest, an anderer Stelle im Handy gespeichert hast, kannst du einen weiteren Versuch starten, ihn abzuschicken. Bei mir hat das meist geklappt.


    Nun zu deinem Bruder:
    Mit diesem speziellen Problem war ich bislang noch nicht vertraut, aber es sollte auf jeden Fall mit dem Krankenhaus darüber ein Austausch stattfinden, wie die mit diesem speziellen Problem umzugehen gedenken.
    Ich könnte mir vorstellen, dass dein Bruder in dem Fall im Krankenhaus unter Aufsicht ein spezielles Medikament bekommt, damit er nicht in einen nicht gerade ungefährlichen sogenannten „Kalten Entzug“ fällt.
    Das Krankenhaus muss unbedingt informiert werden, wie es um deinen Bruder steht.

    Ich hoffe, dass dir das etwas weiterhilft.

    Liebe Grüße
    AmSee

    Huhu,
    ich möchte nur kurz loswerden, dass ich von euren Beiträgen sehr angetan. Das sind schon ziemlich spannende, tief gehende Themen, die Ihr hier erörtert! Susannes letzter Beitrag gefällt mir besonders gut, es berührt mich, dass sie davon geschrieben hat und wie sie es getan hat.
    Ich sehe das ganz ähnlich, wie sie das formuliert hat.
    Der Weg dorthin ist nicht leicht und nicht unbedingt immer so ersichtlich, ich bin da selbst noch unterwegs, aber rückblickend erkenne ich durchaus das eine oder andere, was Susanne beschreiben hat, wieder.

    Liebe Grüße
    AmSee


    Bei mir hat man eine Dysthymie (die meinem Alkoholismus zugrunde liegt) diagnostiziert. Das ist eine chronische Depression.

    Ich denke, dass ich zunächst (so wie mir meine Ärztin empfohlen hat) ein trizyklisches Antidepressiva wie Doxepin einnehme. Danach (nach ungefähr 4-6 Wochen) einen modernen selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wie beispielsweise Escitalopram (Cipralex).

    Hallo VJ,
    wie sich ein Leben mit chronischer Depression gestalten kann, ist mir leider vertraut…

    Wenn du deiner Ärztin so weit vertraust, ein Antidepressivum einzunehmen, bist du vielleicht schon einen Schritt weiter als zuvor.

    Ich hoffe für dich, dass du deiner Ärztin gegenüber so offen warst, dein vollständiges Problem zu besprechen.
    Antidepressiva sollten NICHT mit Alkohol eingenommen werden. Wenn du dich etwas näher mit der Biochemie des Gehirns bzw. mit der Wirkung der verschiedenen Botenstoffe beschäftigt, wirst du nachvollziehen können, warum.

    Ich weiß nicht, wie weit du mit Antidepressiva bereits vertraut bist, sie können tatsächlich hilfreich sein, erwarte aber keine Wunder davon. Hoffen kannst du, dass sich gewisse Symptome - ich weiß nicht, welche bei dir besonders ausgeprägt sind - etwas mildern. Bis ihre volle Wirkung eintritt, dauert es ein paar Wochen. Im Vergleich zu der Wirkung von Alkohol sind Doxepin und Escitalopram wie Bonbons, sie bewirken durchaus etwas, aber du bemerkst es eigentlich kaum. Übrigens machen sie gerade, weil die Wirkung so unauffällig und verzögert eintritt, nicht abhängig.

    Alkohol und gewisse andere Substanzen wirken deutlich schneller und viel intensiver, sind sozusagen eine Abkürzung und gerade deshalb haben sie solch ein enormes Abhängigkeitspotential.

    Dein Gehirn wird dir, weil es diese „Abkürzung“ und diese Wirkung von Alkohol und Co ein Mal kennengelernt hat, in gewissen Situationen immer wieder dringend anbieten, auf diese zurückzugreifen. Wie du beschrieben hast, hattest du den Gedanken jeweils schon zwei bis drei Tage vorher. Das nennt man Suchtdruck und mit sowas kann man lernen umzugehen.

    Du kannst und solltest lernen, dich rechtzeitig auf so etwas vorbereiten. Ein sogenannter „Notfall-Koffer“ kann da ungeheuer hilfreich sein.

    Hast du dich mit dem Thema „Notfall-Koffer“ schon mal näher beschäftigt?

    Grüße
    AmSee

    Der Weg, den du das letzte Mal eingeschlagen hast, hat für dich so offenbar auch nicht recht funktioniert.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, lag es daran, dass die Abstinenz für dich dann doch so schwer war, dass du für einen Tag Pause einlegen wolltest und schließlich doch wieder rückfällig wurdest.


    Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie dein neuer Plan aussieht?
    Nimmst du gerade das Antidepressivum UND Valium und Alkohol zu dir oder lässt du dich von deiner Ärztin ambulant beim Entzug begleiten?

    Grüße
    AmSee

    Huhu,
    also, der Tatort letzten Sonntag hat mir so gar nicht zugesagt. Hatte zwischendurch immer wieder den Eindruck, dass die Sendezeit irgendwie gefüllt werden musste.


    Der Faber und die Bönisch dürften wieder ansprechend werden. Schau‘n mer mal. ;)

    Grüße
    AmSee


    das stelle ich mir auch schwierig vor: Ständig bewundert zu werden und Geld wie Heu zu haben. Da ohne Suchtmittel auf dem Boden zu bleiben, puuuhhh...


    Naja, mit den diversen Gründen, seine Probleme mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln zu therapieren, kennen wir uns halbwegs aus, nech? ;)

    Zitat


    Mit den Namen geht es mir auch so. Deshalb nenne ich die dann im Kopf: der Polizist, der Ehemann, lach... Als ich noch Sekretärin war, baute ich mir immer riesige Eselsbrücken, da wir oft Besuch von Frau und Herrn Wichtig hatten ;)


    So ähnlich handhabe ich das auch. ;)
    Gestern war das etwas Schwieriger: Drei Schauspieler und wer von denen war jetzt „Gott“? Der arrogante, erfolgreiche, ziemlich angesäuselte Axxxx mit dem Bilderrahmen um den Körper oder der erfolgreiche, ebenfalls recht überhebliche Fernsehdoktor? Gewiss doch nicht der erfolglose arme Typ, der den Caterer gespielt hat?… nixweiss0 Grins!
    Wie gut, dass meine bessere Hälfte mich da ganz schnell aufklären konnte. laugh2

    Na, dein Aufräum-Programm hört sich ja richtig nach erfolgreicher Action an! 44.

    Liebe Grüße
    AmSee
    - die heute zwar einiges machen möchte, aber noch nicht das rechte Pack-End gefunden hat. ;)

    Huhu ichso,
    also mir kam der junge Polizist von Anfang an verdächtig vor, dessen Verhalten war schon ziemlich merkwürdig.

    Die reichen Künstler in ihrer ganz eigenen Welt fand ich schon recht interessant dargestellt, auch wenn das überhaupt nicht meine Welt ist. Kann irgendwie nachvollziehen, wenn mancher Künstler aufgrund seiner Profession etwas mehr abdreht. Es gibt ja genügend bekannte Beispiele, das bekannteste war und ist ja wohl Kinski.

    Hatte Anfangs Schwierigkeiten mit den Namen, konnte nicht recht auseinanderhalten, wer denn nun wer ist. Doch das hat wohl damit zu tun, dass ich Schwierigkeiten habe, mir Namen zu merken. :rotwerd:

    Einmal mehr spielte im „Tatort“ der Alkohol eine sehr, sehr große Rolle. Kann das zwar ertragen und es triggert mich auch nicht sonderlich, aber nervig finde ich das schon.

    Ein großer Fan von „Tatort“ und sonstigen Krimis werde ich wohl nie werden, mir liegt nicht so sehr, mir die menschlichen Abgründe mehr als notwendig vor Augen zu führen.

    Viele Grüße
    AmSee

    Und noch etwas:
    Ich fühlte mich bei deinen Beiträgen gestern Nachmittag und gestern Abend auch an deine erste Zeit hier im Forum erinnert und hatte den Eindruck, dass du nicht nüchtern bist.

    Vielleicht gibt dir dieser Hinweis etwas zu Denken, denn, dass du selbstkritisch sein kannst, hast du ja bewiesen.


    Ich kann nachvollziehen, dass du Schwierigkeiten hast mit dem Wort „anmaßend“, das Gräfin gebraucht hat, aber versuche das, was sie gesagt hat, mal nicht als Angriff, sondern als einen Hinweis auf der Sach-Ebene zu betrachten. - Ich selbst nutze, wie du bemerkt hast, das Kommunikationsmodell gerne als Hilfsmittel, um eine nicht recht funktionierende Kommunikation auf mögliche Missverständnisse zu analysieren. -

    Ich hab bei mir selbst und vielen anderen beobachtet, dass Alkoholiker, die trinken oder noch am Beginn ihrer Abstinenz stehen, sehr um sich selbst kreisen. Gründe dafür gibt es viele.

    Du hast daraus, dass andere außer Susanne und ich dir nicht geschrieben haben, darauf geschlossen, dass die nichts mit dir zu tun haben wollen, und scheinst nicht in Erwägung gezogen haben, dass es dafür auch ganz andere Gründe geben kann.
    Bedenke einfach mal, wie deine Worte bei denen, die dir sonst zugehört haben und dir helfen wollten, angekommen sein könnten.
    Mit welchem Ausdruck, wenn der Ausdruck „anmaßend“ dir nicht behagt, würdest du dein u.U. unberechtigtes Urteil über andere denn bezeichnen?

    Versuche das, was Greenfox und was Gräfin dir geschrieben haben, einfach mal aus einer gewissen Distanz und auf der Sach-Ebene zu betrachten. So jedenfalls lese ich das, was sie dir geantwortet haben.

    Grüße
    AmSee

    Hallo Stevie84,
    find ich prima, dass du dich wieder meldest und von deinen Erfahrungen erzählst!
    Da wird der eine oder die andere Mitlesende möglicherweise von profitieren können.

    Wenn du hier ab und zu mitliest, wirst du mich schon etwas kennen, daher brauche ich mich dir nicht genauer vorzustellen, oder? ;)

    Glückwunsch zu erneuten zwei trockenen Monaten! Was du über dich berichtest, klingt danach, als ob du einen gehörigen Schritt vorangekommen bist.
    Für mich ist auch ganz wichtig, bei mir gar nicht erst den Gedanken aufkommen zu lassen, ich „dürfe“ nicht Alkohol trinken und müsste auf etwas verzichten.
    Ich habe schon eine ganze Weile überhaupt nicht mehr das Gefühl auf etwas „Schönes“ zu verzichten, im Gegenteil. Es ist inzwischen eher so, dass ich mich frage, wie man sich dieses Nervengift überhaupt so gerne freiwillig einverleiben mag. Natürlich weiß ich, warum ich‘s getan habe und warum andere Alkohol konsumieren, aber mir ist die Lust darauf gänzlich vergangen und das gefällt mir gut. Das ich da hin gekommen bin, hat bei mir mit meiner sogenannten „Trockenarbeit“ zu tun. Du bist diesbezüglich ja auch am Ball.

    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem neuen Weg.

    Viele Grüße
    AmSee