Beiträge von Millie77


    Ach und noch etwas:
    Susanne hat auf etwas ganz wichtiges hingewiesen. Es könnte durchaus problematisch sein, deinen Vater aus der gewohnten Umgebung herauszureißen.
    Hast du dich zum Thema „Demenz“ und „Parkinson“ schon mal ein wenig eingelesen?

    Hallo AmSee13,
    ja, ich beschäftige mich seit ca. 2 Jahren intensiv mit der Krankheit und du hast auch Recht, mein Vater leidet dazu untern starken Ängsten und will keinesfalls aus dem Haus raus.
    Macht die Situation noch schwieriger.

    Genau, das macht meine Mutter seit 3 Jahren.
    ich verstehe ja auch dass die komplett überfordert ist, deshalb des Alkohol.
    ich habe schon alles mögliche vorgeschlagen.
    Kurzzeitpflege für Dad, damit sie zur Ruhe kommt. Ich verstehe ja auch natürlich, dass sie komplett überfordert ist.
    Nichts kommt für sie in Frage, weder Kurzzeitpflege, Altenheim, tägl. Betreuung.
    Nie habe ich sie angegriffen, ich biete ihr mit den Ideen nur eine Hilfe an, sie sagt ich würde sie belehren.
    Seit 4 Wochen kommt jedoch Montag morgens eine Dame, die meinen Vater wäscht. Ich wünschte ihr würde was auffallen, aber meine Mutter ist da sehr geschickt, trinkt danach.

    Ich möchte meine Überschrift korrigieren.

    Es geht mir weniger um eine Entmündung, eher um die Überlegung der Wegnahme der privaten Pflege meines Vaters durch meine Mutter.
    Ich liebe meine Mutter aber auch meinen Vater.
    Meine Mutter ist für sich selbst voll verantwortlich, doch stelle ich in Frage, ob das noch für meinen Vater gilt.
    Da er Aufgrund seiner Erkrankung bedauerlicherweise nicht mehr für sich entscheiden kann,
    sollten hier professionelle Personen die Lage überprüfen.
    Da ich mich das erste mal mit diesen Dingen befassen muss, bin ich leicht überfordert.

    Hallo Mille
    Erst mal Herzlich willkommen

    Ich bin zwar nicht Experte aber ich würde mal Kontakt zum Sozial Pyschologischen Dienst aufnehmen,vielleicht Suchtberatung.
    Ich kann verstehen,das wenn du da etwas anstösst das auch nicht einfach für dich sein kann.

    Deswegen vorsichtig darangehen würde ich jedenfalls empfehlen.
    Ob direkt Entmündigen weis ich nicht,aber besser für deinen Vater wäre eine bessere Versorgung.
    Vielleicht gibt es noch Beratungsmöglichkeiten beim Vormundschaftsgericht.
    Da würde ich aber auch aufpassen,wenn ein öffendlich bestellter Vormund bestellt wird,dazu weis ich hier die Leute zu wenig,wie dein Verhältniss zu deinen Eltern ist.
    Vielleichthat ja noch jemand Ideen.
    LG

    Danke dir.
    ich bin einfach total ohnmächtig, hätte auch nie gedacht, dass ich mich mal mit solchen Themen und Gedanke befassen muss. Bis vor 2 Jahren war unser Verhältnis auch einwandfrei, habe ihr so oft die Hand gereicht aber nun kann auch ich nicht mehr und muss im Wohle meines Vaters aber auch meiner Mutter handeln, auch wenn es mir so schwer fällt.
    ich fahre nächste Woche zu meinen Eltern, schau mit die Situation nochmal an.

    Hallo zusammen,

    ich habe als Tochter ein großes Problem.

    Mein Vater, 75, stark parkison und demenzerkrank, wird seit 3 Jahren von meiner Mutter in der häuslichen Pflege versorgt (Pflegegrad 4).
    Nun trinkt meine Mutter seit 2 Jahren stark, morgens wird schon das erste Bier aufgemacht.
    Da ist nicht in der Nähe wohne, ist es natürlich schwierig die Situation zu überwachen, außerdem würde das meine Mutter nie zulassen,
    denn ich weiß sowieso nicht was richtig ist. Die Kommunikation mit ist ist nahezu unmöglich.
    Sie kocht nicht mehr, auch bin ich nicht sicher, ob er seine Medikamente (5x täglich zu bestimmten Zeiten) von meiner Mutter bekommt.

    Ich mache mir große Sorgen, denn meine Mutter ist oft so betrunken, dass sie einfach nicht mehr in der Realität lebt.
    Ich habe beschlossen, meinen Vater aus dieser Situation herauszuholen, nur weiss ich nicht, was ich da machen kann?
    Kann mir hier jemand Tipps geben?

    Danke euch im Voraus.