Liebe Paris,
das ist auch mein Anliegen, echt und authentisch zu sein. Aber das kommt nicht bei allen Menschen gleich gut an.
- Es gibt Menschen, die das gut finden. Nach meinen Erfahrungen sind es die, die ebenfalls zugeben, nicht perfekt zu sein und die das gut und normal finden. Soche Menschen sind mir überaus symphatisch. Sie sehen an mir nicht in erster Linie meine Defizite, sondern sie mögen mich, wie ich bin.
- Dann gibt es die Blender. Sie geben vor perfekt zu sein. Meist glaube ich das zunächst, weil ich ja auch ehrlich bin und bin dann ziemlich enttäuscht, wenn sie sich als oberflächlich und unzuverlässig entpuppen.
- Und dann... die meiner Meinung nach "schlimmsten" sind die, die jedem nach dem Mund reden, sehr nett sind, so dass man schnell Vertrauen fasst... und wenn die einen hinten rum schlecht machen, Dinge, die vertraulich sind weiter erzählen, gesagtes Verdrehen oder einen mit ihrem Wissen bloß stellen.
Vertrauen könnte ich am ehesten der "ersten Gruppe", langfristig vertrauen. Niemals wieder vertrauen könnte ich der "dritten Gruppe". Und bei der "zweiten Gruppe" würde ich versuchen zu "filtern" was ich sage und vor allem, was ich erwarte. Ich würde meine Erwartungen nicht mehr so hoch setzen, wenn ich jemand als solchen erkannt habe.
Allerdings passiert es mir schon oft, dass ich enttäuscht werde, weil ich zunächst davon ausgehe, dass alle Vertrauen so sehen wie ich, was ja nicht sein muss.
Katniss