Nochmal Vorstellung

  • Hallo,
    ich bin 60 Jahre alt, voll berufstätig und habe von 25 Jahren einmal eine halbjährige Therapie, stationär erfolgreich absolviert. Ich war auch mehr als 12 Jahre glücklich und zufrieden trocken, trotz vieler Problem und Nackenschlägen.
    Dannach wurde ich überfallen und mein überhebliches Selbstbewußtsein, so nach dem Motto mir kann nicht mehr passieren, war auf einem Schlag dahin.
    Vier Wochen nach dem Überfall baute ich meinen ersten Rückfall und dannach in unrelgmäßigen Abständen von 5 Wochen bis zu einem halben Jahr Abstand immer wieder. Ich machte eine ambulante Therapie, besuchte eine Selbsthilfgruppe - nicht half.
    Zwischenzeitlich habe ich und natürlich auch meine Familie die Nase von diesen Rückfällen voll. Eine stationäre Therapie bekomme ich mit Sichheit nicht mehr bewilligt, da ich von Jahren einmal eine begonnen habe und diese nach 2 Tagen abgebrochen habe, da dort hauptsächlich spiel-, sex und internetsüchtige behandelt wurden.
    So das wars mal fürs erste.


  • Hallo,
    ich bin 60 Jahre alt, voll berufstätig und habe von 25 Jahren einmal eine halbjährige Therapie, stationär erfolgreich absolviert. Ich war auch mehr als 12 Jahre glücklich und zufrieden trocken, trotz vieler Problem und Nackenschlägen.... Eine stationäre Therapie bekomme ich mit Sichheit nicht mehr bewilligt, da ich von Jahren einmal eine begonnen habe und diese nach 2 Tagen abgebrochen habe, da dort hauptsächlich spiel-, sex und internetsüchtige behandelt wurden.
    So das wars mal fürs erste.

    Hi trixx66,

    herzlich willkommen im Forum, und die Hoffnung nie aufgeben.

    In meiner SHG ist ein 63jähriger, der nach einer langen Reha rückfällig wurde (Stress auf Arbeit, wie er sagte) mit seinem Chef sprach, eine neue Therapie bekommt und weiter in seinem Betrieb, an einem anderen Arbeitsplatz, arbeiten darf (noch 1,5 Jahre bis zur Rente).

    Vielleicht doch einmal in der Suchtberatung vorsprechen und die Möglichkeiten abklopfen ?

    Vor allem aber, nüchtern bleiben und Hilfe suchen, wenn der Rückfall droht (was Willen und Möglichkeit voraussetzt, das zu erkennen, getreu dem Motto: „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“.


    lg alkascha

  • Moin, moin -

    ich denke auch, dass Deine Aussichten auf eine zweite stationäre Therapie (VOR ALLEN DINGEN IN DER RICHTIGEN KLINIK) nicht gleich Null sind.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Suchthilfeeinrichtungen oftmals über gute persönliche Kontakte zu den Bewilligungsstellen verfügen, und damit vieles geht, was eigentlich gar nicht geht ... ;)
    Also: Nach dem Motto "geht nicht - gibt`s nicht" mit Nachdruck und mit entsprechender Hilfe und Unterstützung an der Sache dranbleiben - wenn Du es denn wirklich willst ...

    Beste Grüße
    keppler

  • Danke für die netten Rückmeldungen. Ich habe schon versucht eine neue Therapie zu bekommen. Mir wurde eine ambulante Therapie angeboten. Ich war auch mehrfach dort, fühle mich dort aber nicht wohl, da ich mit Spielsüchigen und anderen Suchtmitteln einfach nicht klar komme. Es handelt sich um einen bunt zusammengewürfelten Club dessen Problematik für micht nicht so richtig nachzuvollziehen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass wir in einem kleine Kaff leben, weit ab von allen mögichen Gruppen.


  • Danke für die netten Rückmeldungen. Ich habe schon versucht eine neue Therapie zu bekommen. Mir wurde eine ambulante Therapie angeboten. Ich war auch mehrfach dort, fühle mich dort aber nicht wohl, da ich mit Spielsüchigen und anderen Suchtmitteln einfach nicht klar komme. Es handelt sich um einen bunt zusammengewürfelten Club dessen Problematik für micht nicht so richtig nachzuvollziehen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass wir in einem kleine Kaff leben, weit ab von allen mögichen Gruppen.

    Hi trixx66

    das ist schade, dass es in Deiner Umgebung weder eine geeignete Gruppe noch Therapie gibt, wobei Alkoholabhängigkeit ja DIE Volkssucht ist (vom Nikotin mal abgesehen).

    Bei manchen, was ich hier ausdrücklich nicht unterstellen möchte, ist es allerdings so, dass nichts von dem, was gehen (helfen) könnte auch tatsächlich geht, da nun nichts geht, was gehen könnte bleibt der Versuch und für den Betroffenen wie sein Umfeld die Überzeugung/ Glaube, dass der Alkoholkranke alles versucht hätte, was möglich, da nun aber nichts möglich ist, ist es ja kein Wunder, dass er weiter trinkt, ja trinken muss.


    lg alkascha

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!