Alkohol und Lebensmittel

  • Hallo Forum Leute !

    Vor ein paar Tagen habe ich hier im Forum an eine Diskussion teilgenommen, wo es um "den Verzicht" ging. Und zwar, im Rahmen des Ausstiegs, um den Verzicht auf andere Lebensmittel, die Alkohol enthalten.
    So habe ich erfahren, dass Marzipan Alkohol enthält. Dann habe ich schnell recherchiert und erfahren dass, Marzipan eigentlich kein Alkohol enthält.
    Marzipan ist eine Süßware aus Marzipanrohmasse und höchstens dem gleichen Gewichtsanteil Zucker. Marzipanrohmasse ist eine aus blanchierten und geschälten Mandeln und Zucker hergestellte Masse. Das Verhältnis von Rohmasse und Zucker bestimmt die Qualität des Produktes- Wikipedia
    Und dann weiter recherchiert, diesmal ich und vor Ort - [glow=red,2,300]alle Marzipan-basierte Produkte im Supermarkt enthalten Alkohol. Was für ein, stand nirgendwo. Wieviel %, auch nicht[/glow]

    Das im Lebensmittel versteckte Alkohol kann gefährlich sein, insbesondere für uns, Menschen die ein Problem mit Alkohol haben. Wir merken das nicht, aber unser Gehirn, und zwar unser Suchtzentrum, merkt das schon. Ich werde die wissenschaftlichen Erklärungen suchen und hier posten.

    Ich frage mich, ob es Alkohol freie Marzipan Kuchen gibt 8) ? Die Recherche geht's weiter.

    Nach der Marzipan Geschichte, was habe ich noch entdeckt :
    - fertig gemachtes Tiramisu von Netto - auch Alkohol, irgendwelche Wein
    - Worchester Sauce - Sherry Wine, wieviel %, stand nicht drauf.

    To be continued...
    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von alex36 (10. Juli 2014 um 21:14)

  • Hallo Alex,

    vorab: Ich bin weder Arzt, noch Chemiker, noch hab ich die Weisheit mit Löffeln gefressen (hat Weisheit eigentlich Alkohol? ;)), aber ich hab halt meine eigene Meinung:

    Ich glaube, dass wirklich schwerst körperlich abhängige Menschen, die als einzigen Grund fürs aufhören den einen haben, nämlich nicht ganz bald zu sterben und sich dann auch ohne Alkohol kein anderes, nüchternes, schönes Leben aufbauen selbst von Alkohol in Marzipan getriggert werden und da dann auch ganz schnell wieder die körperliche Kompomente greift.

    Ich für mich setze die Grenze anders. Letzte Woche hab ich Lasagne gekocht nach einem Rezept welches ich schon oft gekocht habe und da gehört laut Rezept 100ml Rotwein rein. Ich bin dann los einkaufen und hätte früher ne Literflasche gekauft. 100ml für die Lasagne, 900 für mich während des kochens. Ganz bewusst hab ich eine 250ml Flasche in den Wagen gepackt mit dem Bewusstsein 100ml in die Lasagne und 150 in den Ausguss.

    Noch vor der Kasse hab ich die Flasche dann wieder weggestellt und mir gesagt: Nein, bewusst koche ich nicht mehr so. Will ich einfach nicht. Ich hab Brühe und ein bisschen Balsamico genommen und es war genauso lecker wie sonst. So werd ich es auch in Zukunft machen. Bewusst schütte ich keinen Alkohol in mein Essen. Ich glaube, selbst davon würde ich nicht wieder anfangen zu saufen, aber ich zähle die Tage seit dem letzten Mal und ich würde mich selbst so fühlen als würde ich mir in die Tasche lügen wenn ich sowas aussen vor lasse.

    Aber Marzipan, Essig...da wüsste ich gar nicht wo ich aufhören sollte. Selbst Obst enthält Alkohol, überreifes sogar einiges. Ich würde mich fragen ob ich mich da nicht vom wesentlichen, nämlich mein Leben auf die Reihe zu bekommen, glücklich zu werden durch Nüchternheit, ablenke und mir Baustellen aufmache die gar nicht da sein müssen.

    Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Euch allen einen schönen Abend :)

  • Im Marzipan kommt oft Rum als Zutat - oder wenigstens Rumaroma.
    Wer wirklich "sauberen" Marzipan sucht, findet ihn in super Qualität bei Allnatura oder bei Denns oder in anderen Bioläden - der hat allerdings seinen Preis.

  • Hallo,
    für mich ist der Gradmesser die Wirkung im Kopf. Jeder von uns kennt das Gefühl nach einer bestimmten Menge Alkohol, wenn es im Kopf ankommt. Ich trinke abends Ostfriesentee mit in Rum getränkten Kluntjes. Das ist ungefähr 1/8 Teelöffel Alkohol, wenn überhaupt. Da tut sich garnichts. Wenn ich etwas spüren würde, würde ich sofort die Finger davon lassen, denn das ist für mich das gefährliche, wenn eine leichte Veränderung im Kopf zu spüren ist. Das ist dann das Startsignal für die Alkoholorgie. Das geht garnicht!
    Gruß
    Manni

  • @Markus
    Klasse die Situation und Entscheidung die Du geschrieben hast…
    Sie zeigt halt einfach auch was über Deine Einstellung die Du mittlerweile dem Alk gegenüber hast.

    Man kann so ziemlich alles auch ohne Wein kochen und es schmeckt dennoch bestens. Das Alkohol beim Kochen verdunstet ist teilweise ein Märchen, denn dazu braucht es mehrere Stunden des Kochens… Und überhaupt gibt’s für so ziemlich alles mittlerweile auch absolut alkoholfreie Alternativen.

    @Manfred
    Du schreibst vom "Gradmesser" Wirkung im Kopf. Das mag ja vielleicht für Dich o.k. so sein, aber schon lange bevor man im Kopf was davon merkt wirkt Alkohol in Körper, Hirn und Psyche... Oder?

    Wir sind hier in einem offenen und toleranten Forum. Das ist so und soll auch so bleiben. Nachdem Du aber erst kürzlich geschrieben hast dass Du Dir vor 10 Wochen gesagt hast "Das ist dein erster Tag ohne Alkohol, und gestern das war dein letzter Tag mit Alkohol!" überrascht mich Dein Posting nun doch etwas... ???
    Ich persönlich halte Deinen "Gradmesser" für ziemlich ´tricky´ - wenn nich sogar recht riskant. Ich will Dir sicher nichts vorschreiben, für mich aber würde ich das so keinesfalls praktizieren. Denn:


    ...denn das ist für mich das gefährliche, wenn eine leichte Veränderung im Kopf zu spüren ist.


    ....da ist es meiner Meinung nach bereits viel zu spät. Du schreibst:

    Zitat

    Das ist dann das Startsignal für die Alkoholorgie.

    Das Startsignal für eine Alkoholorgie lag zumindest bei mir meist viel früher...

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (11. Juli 2014 um 15:42)

  • Topic: Bin auch kein Mediziner…

    Die allermeisten abstinenten und von der Sucht befreiten Menschen achten darauf dass sie auch über Lebensmittel, Medikamente, Kosmetika… keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

    Und das wie ich finde auch mit gutem Grund! Denn schließlich ist Alkohol ja das Suchtmittel welches der Betroffene eben nicht mehr zu sich nehmen will oder gar kann. Die Abstinenz ist nun mal, vielleicht nicht der einzige, aber der naheliegendste Weg zumindest die körperlichen Aspekte der Sucht zu überwinden und aus dem Wege zu räumen.

    Durch den Missbrauch von Alkohol finden im Laufe der Sucht Umstrukturierungen und Umprogrammierungen in bestimmten Bereichen des Gehirns statt. Das geht mit der Dauer und/oder Ausprägung der Sucht einher. Alkohol koppelt sich nach und nach immer mehr in das so genannte Belohnungszentrum und auch in Hormonausschüttungsreaktionen (Dopamin, Endorphin,…) ein. Dass diese Programmierungen (Teil des ´Suchtgedächtnisses´) nicht heilbar sind ist bisher nicht bewiesen, die Suchtmedizin geht aber überwiegend davon aus. Selbst Quellen die davon ausgehen dass diese Änderungen des Gehirns unter bestimmten Voraussetzungen regenerieren können gehen davon aus dass dies nur sehr (sehr) langsam von statten geht. Bei der Einnahme von Alkohol, in welcher Form auch immer, würden diese körperlichen Abläufe wieder aktiviert und es bestände die tatsächliche Gefahr dass dies in einen Rückschritt in die psychische und körperliche Sucht führt.

    Zumindest sollte man die bewusste Einnahme solcher Lebensmittel (o.A.) vermeiden und sich auch über die Thematik informieren. Aber päpstlicher als der Papst muss man da auch nicht sein (Früchte, Fruchtsäfte,…). Alkohol ist in geringem Teil sogar ständig und natürlich im gesunden menschlichen Körper vorhanden. Stellt man mal fest dass man ausversehen Spuren von Alkohol zu sich genommen hat heißt das nicht automatisch dass man nun auch folgend rückfällig sein muss… Die Absicht dahinter spielt m. M. nach auch eine große Rolle.

    LIS

  • Hallo !

    @ Ennasu - die Bioläden werde ich dann besuchen. Ich mag Marzipan sehr...Aber wenn die Marzipankuchen Alkohol enthalten, lieber nicht mehr. Ich mag auch Schoko-franzbrötchen , oder Apfelkuchen also ich habe ganz viele andere Alternativen zur Verfügung.

    @Markus - Hätte ich auch keine Flasche gekauft. Zu "trigger"-isch für mich. Vielleicht irgendwann mit der Zeit wird das funktionieren. Aber erstens ist es für mich zu früh und zweitens, ich koche supergerne und habe fast immer ohne Alkohol gekocht. Gefällt mir nicht so wirklich.

    @Manni - über die Ostfriesische Teekultur muss ich mich noch informieren. Aber Alkohol wurde ich trotzdem nicht benutzen, auch in sehr sehr sehr kleine Mengen. Ich habe Angst vor dem Rückfall. Und bei mir kann die Psyche sehr aktiv sein und in solchen Situationen mich komplett durcheinander bringen.
    Ich trinke meinen Grünertee sowieso ohne Zucker

    Schönen Tag wünsche ich euch !

  • @Mannfred
    Wir sind hier in einem offenen und toleranten Forum. Das ist so und soll auch so bleiben. Nachdem Du aber erst kürzlich geschrieben hast dass Du Dir vor 10 Wochen gesagt hast "Das ist dein erster Tag ohne Alkohol, und gestern das war dein letzter Tag mit Alkohol!" überrascht mich Dein Posting nun doch etwas... ???
    Ich persönlich halte Deinen "Gradmesser" für ziemlich ´tricky´ - wenn nich sogar recht riskant. Ich will Dir sicher nichts vorschreiben, für mich aber würde ich das so keinesfalls praktizieren. Denn:


    ....da ist es meiner Meinung nach bereits viel zu spät. Du schreibst:

    Das Startsignal für eine Alkoholorgie lag zumindest bei mir meist viel früher...

    H a l l o !
    Was soll das denn jetzt? Ich schreibe von Erfahrungen die ich in meiner Zeit gemacht habe, als ich noch Alkohol getrunken habe. Wenn es da im Kopf zu spüren war, ging die Orgie los. Wenn du eine andere Erfahrung gemacht hast, dann muß das für andere nicht unbedingt auch Gültigkeit haben.Das was ich jetzt in Lebensmitteln zu mir nehme ist in so geringem Maße, daß da nichts triggert. Ich haue mir nicht 10 Mon Cherie oder ein halbes Glas in Rumsirup getränkten Kandiszucker rein. Aus meinen abstinenten Zeiten weiß ich, daß mir diese geringen Mengen an Alkohol in Lebensmitteln nichts ausmachen und nicht zum Rückfall führen.
    Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und nicht übertragbar.
    Ich dachte hier könnte jeder seine persönlichen Erfahrungen mit Alkohol darstellen!?

  • Es muss Jeder selbst entscheiden was er mit seinem Körper macht,
    aber ich würde mich nie bewußt auf gefährliches Eis begeben.
    Es kann durchaus möglich sein ,dass ich mal was esse wo geringe Anteile von Alkohol
    enthalten sind, was ich vielleicht erst später zu hören bekomme ,gar nicht bemerke,
    das finde ich okay,aber ich würde und möchte mir nichts bewußt zufügen was mich antriggern könnte.
    Dazu ist mir meine Trockenheit viel zu wichtig.
    Ich muss auch niemanden etwas beweisen. Ich tu das für MICH.

    Sara

  • Ich hab da einfach Glück. Ich mag den Geschmack von Alkohol im Essen überhaupt nicht. Mochte ich noch nie.
    Und wenn man Kinder hat ist das sowieso keine Option:)

  • @Hallo lieber Manfred,


    H a l l o ! Was soll das denn jetzt?

    Locker bleiben…. O.K.? Ich will Dir nicht zu nahe treten oder sonst was in der Richtung, das habe ich bereits betont! Meine Zeilen an Dich solltest Du nicht als persönlichen Angriff, sondern bitte als Meinungs- und Erfahrungstausch ansehen.


    Ich dachte hier könnte jeder seine persönlichen Erfahrungen mit Alkohol darstellen!?

    Nicht ´könnte´ sondern tatsächlich kann. Und ich habe auch nichts gegensätzliches behauptet oder getan. Ich habe ausschließlich von meinem persönlichen Empfinden und meinen Erfahrungen gesprochen.

    Ich habe Dir geschrieben dass Dein Posting mich etwas überrascht, leicht verwirrt.
    Das kommt daher dass Du zum einen in einem anderen persönlichen Thread neulich geschrieben hast dass Du Dir vor genau 10 Wochen gesagt hast: "Das ist dein erster Tag ohne Alkohol…“. In Deiner Signatur läuft ein Ticker, heute steht in diesem „Tag 81 OHNE ALKOHOL…“
    Zum Anderen schreibst Du uns nun, dass Du allabendlich Tee mit Rumkandis genießt. Und da ist nun mal Alkohol drin. Oder etwa nicht?
    Ich will Dir weder Deinen Tee, noch Deine Herangehensweise vermiesen. Ich finde halt dass in den zwei Punkten was nicht ganz zusammenpasst. Zumindest in der Darstellung uns gegenüber.


    Wenn du eine andere Erfahrung gemacht hast, dann muß das für andere nicht unbedingt auch Gültigkeit haben.


    Das stimmt sicher, aber auch hier habe ich nichts gegenteiliges behauptet. Zudem gilt dieser Satz jedoch auch in umgekehrter Richtung. Du solltest nicht vergessen dass hier im öffentlichen Bereich noch ganz andere Betroffene auch von ´Außerhalb´ mitlesen die vielleicht noch viel tiefer in der Sucht drin stecken als das bei manchen von uns hier der Fall war/ist. Von denen weiß wahrscheinlich kaum einer Deinen Hintergrund dass Du bisher, wie Du es beschreibst, keine Probleme damit hattest wenn Du mit Trinken aufgehört hast.

    Deinen "Gradmesser" halte ich nach wie vor für gefährlich. Vor allem darum, weil er als einzigen tatsächlichen Indikator die ´Wirkung im Kopf hat´. Und an diesem Punkt, das schreibst Du ja auch selbst so, ist es bereits viel zu spät… Wo liegen vorher die Grenzen? Wer garantiert dass man das immer soweit im Griff hat es nicht mehr soweit kommen zu lassen? Ich wünsche Dir jedoch aufrichtig und von Herzen dass Du damit weiterhin gut klar kommst!

    Mal abgesehen davon dass man mit dem Rumtee oder anderem über den Geschmack Gefahr läuft weiterhin schon auf der Gefühlsebene unnötig positive Dinge mit Alkohol zu verbinden, warum nicht einfach Kandis ohne Alkohol? Da gibt es doch auch hunderte von leckeren Varianten…

    Alkoholhaltige Lebensmittel und Anderes stellen nun mal einen deutlichen äußerlichen Risikofaktor für viele Betroffene dar. Und da spreche ich jetzt nicht von Dir oder Anderen hier im Forum, sondern von tatsächlich so geschehenen Rückfallerfahrungen von Millionen Anderen. Das Thema ist nun mal kein oberflächliches und es war mir fast von vornherein klar dass es hier im Forum teilweise kontrovers diskutiert werden wird.

    Und noch mal, bitte meine Zeilen nicht als Angriff verstehen, sondern als eine Meinung die zum Austausch steht.

    Beste Grüße,
    Land in Sicht

  • Hallo !

    Was ist mit Essig? Oxidation von Ethanol zu Essigsäure : CH3CH2OH + O2 -> CH3COOH + H2O + Energie (Wärme).
    Es geht um den Senf. Was ist da drin :
    1. BRANNTWEINESSIG
    Da der Alkoholgehalt vor der Fermentation vergleichsweise hoch ist, wird er auf bis zu etwa 13 bis 14 % verdünnt und mit Nährmedien versetzt um die Fermentation zu unterstützen.[3] Branntweinessig ist aufgrund seines Substrats geschmacksneutral, besitzt aber eine deutlich intensivere Säure als z. B. Weinessig und muss entsprechend vorsichtiger dosiert werden. Der Säureanteil liegt in der Regel bei 5 bis 10 %, seltener aber auch bei 12 bis 14 %. Der Restalkoholgehalt kann noch 0,5 % vol. betragen.[2]

    2. Weißweinessig - Mind. 6 % Säureanteil, kann bis zu 0,5 Vol.-% Restalkohol enthalten,

    Was bedeutet das? Keinen Senf mehr? Ich muss weiter recherchieren. Weil, es gibt ganz viele Essige (Balsamico, verschiedene Obstessige) die KEIN Alkohol enthalten.

    Auf dem Etikett der Flasche steht nur "Essig", aber nicht, ob es da drin Spuren von Alkohol gibt oder nicht. Wenn "politically correct", dann muss das auch da stehen, oder? Ich muss einen supermega teueren Senf finden, so Bio mäßig, da steht bestimmt alles.

    Was meint ihr?
    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von alex36 (11. Juli 2014 um 19:11)

  • Das habe ich gerade entdeckt :
    http://www.focus.de/gesundheit/ern…aid_605517.html

    und zwar :
    Der Alkoholgehalt führt zu keiner nachgewiesenen Gefährdung von Kindern, Schwangeren, Alkoholkranken oder Autofahrern. Dafür sind die Mengen zu gering“, sagt Falk Kiefer, leitender Oberarzt der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim. „Aus psychologischer Sicht sollten trockene Alkoholiker allerdings auf alkoholfreies Bier, Malzbier oder Malztrunk verzichten.“ Da Geschmack und Aussehen an alkoholhaltiges Biererinnern, könnten diese Getränke Betroffene dazu verleiten, wieder in alte Gewohnheiten zurückzufallen

    Auch der Körper produziert durch Stoffwechselvorgänge Alkohol – der natürliche Blutalkoholspiegel des Menschen liegt bei etwa 0,03 Promille. Zum Vergleich: Trinkt eine Frau mit 55 Kilogramm Körpergewicht einen halben Liter Bier, steigt ihr Blutalkoholspiegel auf 0,6 Promille.

    Der Artikel ist sehr interessant. Ich wusste nicht, dass Kefir (eine meiner Lieblingsgetränke) auch Alkohol enthält!!!!

    Aber auch wenn der Fokus Artikel sagt es ist ok, ich werde trotzdem eine Kefir-Pause machen.


  • Aber auch wenn der Fokus Artikel sagt es ist ok, ich werde trotzdem eine Kefir-Pause machen.

    Find ich sehr gut da zumindest in der Anfangszeit (erste Wochen/Monate) auch sehr konsequent vorzugehen weil es sicher das Ablösen vom Alk unterstützen.

    Im Endeffekt findet jeder seinen persönlichen Umgang damit.

    Danke fürs einstellen des Artikels. Ich geb zu, so tiefgreifend hab ich mir da noch gar keine Gedanken drum gemacht. Ich habe bisher nur bewusst Lebensmittel gemieden die direkt offensichtlich Alk enthalten. Eierlikör auf Eis, Weinsoße, Schnapspralienen, ...

    Aber mir gehts da wie ennasu, sowas hat mir bisher sowieso nicht wirklich geschmeckt, eher im Gegenteil.

    Neulich habe ich auch eine Flasche selbstgemachten Kräuterauszug (Schwedenbitter), ein altes Hausmittelchen, von jemandem geschenkt bekommen. Stand ´ne Weile unbeachtet da aber ich habs dann auch jemandem ders grad brauchte weitergeschenkt. Mittlerweile hab ich recherchiert und man kann diesen Kräuterauszug durchaus auch mit Wasser herstellen.

    Vielleicht hat ja auch jemand anderes Lust dazu oder sogar schon Infos dazu parat. Aber ich werd bei Gelegenheit auch mal in meiner Suchtberatung oder dann in der Thera/Reha die Listen erfragen in welchen Lebensmittel, Kosmetika, Medikamente aufgeführt sind die man, wenn man darauf achtet, meiden kann/soll.

    Beste Grüße, Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (11. Juli 2014 um 19:44)

  • Und dann postest du die Liste hier, oder? Das wäre super.

    Kräuter + Wasser - leckerer Tee ;)


  • Und dann postest du die Liste hier, oder? Das wäre super.

    ...genau das war mein Gedanke dabei ;)
    Kann aber noch Stück dauern bis ich da dran komme...
    Wenn da jemand früher was parat hat wär das auch gut.


    Kräuter + Wasser - leckerer Tee ;)

    ...kommt ganz auf die Dosierung und art der Kräuter drauf an.
    Klar, Tee is superlecker...! Siehe Thread dazu :D
    Wovon ich geschrieben hab das ist aber ein Kräuterauszug in Form einer Medizin. Also hohe Dosierung der Kräuter und sehr lange, Tage/Wochen, ziehen lassen. Mal so grob die Herstellung.
    Einen Kräuterauszug verendet man verdünnt in Tees oder Wasser (Esslöffel pro Tasse), kann ihn aber auch bei Schmerzen, Hautprobs oder anderem äußerlich durch Einreiben oder Wickel anwenden..

    Herstellung solcher Auszüge ist wie gesagt in Alkohol, aber auch mit reinem Wasser oder für äußere Anwendung z.T. auch in Pflanzenöl möglich.

  • Als ich Kind war, kann mich noch daran erinnern, dass meine Tante immer dabei eine Flasche Schwedenbitter hatte. Und sie hat immer gesagt, es sei ein Supermedizin, und sei gut für ganz viele Erkrankungen, und dann noch ein Schluck. Und auch für die Haut und gegen die Grippe, dann noch ein Schluck

    8) 8) 8)

  • Na ja, wenn man damit ordentlich umgehen kann ist das doch okay finde ich. (wir könnens nicht)


  • Na ja, wenn man damit ordentlich umgehen kann ist das doch okay finde ich.


    ...absolut d´accord... ...allerdings so Medizin bei Kindern würd ich nicht unbedingt machen.

    Ja, Schwedenbitter ist echt ein klasse ´Allrounder´, gut bei ganz vielen Sachen oder einfach so zur gesundheitlichen Stärkung. Uraltes Hausmittelchen.

    Meine Bekannte der ich es weitergeschenkt hatte kämpte mit Nachwirkungen eines heftigen Mageninfektes und war über die Wirkung und Stärkung echt baff. Sie hat es dann noch eine Weile genommen. Aber selbst sie, die keinerlei Probs mit Alk hat, hat dann gesagt dass es ihr irgendwie komisch ist dass sie ja dadurch sozusagen täglich immer etwas Alkohol zu sich nimmt.

    Daraufhin haben wir kurz recherchiert. Und ich bin echt froh drum dass wir recht schnell das Alkfreie Rezept mit klarem Wasser gefunden haben... Kein Ding also...

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