Ich heiße Monika, Baujahr 60 und habe drei erwachsene Kinder. Meinen ersten Vollrausch hatte ich mit 10 oder 11, allerdings war der noch nicht beabsichtigt, den hatte mein Stiefvater mir eingeflößt.
Mit 12 habe ich angefangen zu trinken, anfangs natürlich noch nicht regelmäßig, aber meist bis zum Vollrausch. Mit 18 war ich das erste Mal wegen Alkohol/Tabletten 3 Monate in einem LKH, mit 21 weitere 6 Monate. Sucht war in diesen Therapien nie das Thema - eher Depressionen, Suizidversuche oder Persönlichkeitsstörung.
Tabletten, Aufputscher, Koks waren nur ganz kurze Begleiter, geblieben ist der Alkohol, mal mehr, mal weniger, in den Schwangerschaften Trinkpausen. Dann mit 36 Entgiftung, Suchtberatung, ambulante, später stationäre Therapie, 10 Jahre Abstinenz, meist sogar zufrieden. Dann aus Leichtsinn schleichend mal wieder hier und da ein Glas, auf Feiern, Messen etc, anfangs heimlich, später wieder offen, täglich, in gesundheitsgefährdender Menge - und schamauslösend.
Am 25.08.2013 habe ich wieder aufgehört zu trinken und muss mir jetzt den Unterbau dazu schaffen, dass dies ein neuer Schritt in eine zufriedene Abstinenz wird.
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