Hallo zusammen...

wünsche allen einen guten tag. ich bin weiblich, noch 47 und alkoholikerin. letzten samstag bin ich aus meiner ersten entgiftung entlassen worden.

tja, wie ich mich fühle? der saufdruck hält sich in grenzen und es geht mir ganz gut.
wie bin ich beim trinken gelandet?
bis vor 4 jahren habe ich keinen alkohol angefasst, ich war immer diejenige die gefahren ist
dann kam die scheidung, noch eine verkorkste beziehung und plötzlich hielt ich meine erste dose jacky-cola in der hand.
das trinken wurde immer mehr, ich trank um mich zu betäuben, die einsamkeit, finanzielle sorgen, beziehungsprobleme ein paar stunden zu vergessen..

wie ihr sicher wisst ist das erwachen dann nicht so toll
gute freunde haben mich dann in die klinik gefahren...
war bereits zweimal in einer selbsthilfegruppe und nächste woche hab ich einen termin bei der suchtberatung

ich will trocken bleiben und endlich wieder am sozialen leben teilnehmen

44.

Hallo liebe Biggi wikende091

Willkommen hier im Forum, und willkommen auf dem Weg in ein FREIES Leben

Ganz bestimmt wirst Du hier den Austausch und viele Anregeungen finden die Du suchst.

Zitat von biggi

...ich trank um mich zu betäuben, die einsamkeit, finanzielle sorgen, beziehungsprobleme ein paar stunden zu vergessen..

Meine eigene leidvolle Erfahrung ist die, dass der Alkohol all diese Dinge leider nur noch verstärkt. Irgendwann holen sie einen mit voller Wucht wieder ein, was dann oft nur dazu führt dass man sich noch tiefer in die Sucht hineinkämpft. Je nach dem wie weit man es kommen lässt bis hin zur Unerträglichkeit. Wenn man ´einfach´ nur den Alkohol weglässt, dann ist schon mal ein sehr, sehr großer und wichtiger Schritt getan. Dadurch erlangen wir unsere selbstverantwortliche Freiheit wieder und bekommen wieder Zugriff auf ein kostbares Kraftreservoir um alle die Schwierigkeiten in unserem Leben zu lösen und wieder zum Guten hin zu wenden!

Ich wünsche Dir dass Du Dich hier wohl fühlst,
bis bald mal wieder,

Land-in-Sicht

danke für die lieben worte land-in-sicht

du hast vollkommen recht das sich die probleme durch alkohol nur verschlimmern

aber ich habe *gott sei dank* unterstützung von meiner familie und das mit der einsamkeit bekomme ich auch hin