So kann es nicht weitergehen

  • Liebe Betty,
    Vielen Dank für deine netten Worte!Hatte gerade wieder zwei alkoholfreie Tage hinter mir.und es ging mir gut :) heute allerdings wieder getrunken, zusammen mit meinem Mann zwei Flaschen Rotwein.eigentlich gar nicht so viel.sollte mir jetzt darüber kein schlechtes Gewissen machen. Mit meiner Art zu denken-alles oder nichts-mache ich alles viel schlimmer.mein Mann sieht das ganze viel lockerer.aber ich habe mich noch vor kurzer Zeit regelmässig in den Filmriss getrunken.und war regelmässig auch vor meinen Kindern ,hinüber,.das macht mir Angst.nehme seit gut zwei Wochen johanniskraut. Und ich glaube das tut mir gut. Sehe es positiv.und denke morgen könnte ich es schaffen nicht weiter und mehr trinken zu müssen. Das hoffe ich. Und dir gratuliere ich zu den unterdessen 80? Tagen alkoholfrei!!!!hatte ich seit 12 Jahren noch nie..aber in letzter Zeit immerhin einmal drei Wochen.und immer wieder mal paar Tage.davor 10 Jahre nie einen alkoholfreien tag :-\


  • mein Mann sieht das ganze viel lockerer.

    Er ist einfach noch nicht so weit ..

    Versuche irgendwie, deinen eigenen Weg weiterzugehen .. es geht, auch wenn es schwierig ist. Deine Ansätze sind ja da, und gut, aber m. E. noch nicht so klar in dir formuliert, dass du wirklich für dich erkannt hast, wie viel besser es ohne den Suff ist.


    Sehe es positiv.und denke morgen könnte ich es schaffen nicht weiter und mehr trinken zu müssen. Das hoffe ich.

    Nicht hoffen, greife danach und halte es fest, dann weißt du es irgendwann, dann brauchst du nicht mehr hoffen. Hoffen hält immer so viele Hintertürchen offen *lächelt*

    Wichtig ist in deiner/unseren Situation, dass wir dem Partner keine Schuld geben, wenn er einfach "keine Rücksicht" nimmt. Jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmied. Und auch wenn wir nicht die Vorteile genießen können, wie so viele andere hier, die von ihren Partnern unterstützt werden .. sind wir dennoch in der Lage, dieses Glück zu schmieden. Ich schaffe das gerade, und du wirst das auch schaffen :)

  • Hallo liebe Hopfen,

    wie geht es Dir?


    ...mit meiner Art zu denken - alles oder nichts - mache ich alles viel schlimmer...


    Das habe ich in gewissen Phasen an mir auch ganz deutlich und ganz genau so beobachten können. Je mehr ich dachte „Ich muss aufhören mit Trinken“ oder „Ich muss das in den Griff bekommen“ dachte ich gleich auch, das würde ja bedeuten dass ich nie wieder einen Tropfen Alkohol trinken dürfe und das hat Druck aufgebaut der so ziemlich das Gegenteil bewirkte…

    Mittlerweile ist es aber meine Meinung dass es ganz und gar nicht darum geht dass ich irgend etwas MUSS. Ganz im Gegenteil sogar. Jeder, Einer der ´normal´ trinkt, Einer der problematisch trinkt, ein Abhängiger der in der mitten in Sucht steckt und auch Einer der bereits jahrelang wieder zufrieden suchtfrei lebt hat im Prinzip IMMER, an jedem Tag und in jedem Moment die mehr oder weniger freie Wahl zwischen mindestes zwei Wegen: Trinken oder nicht Trinken… Es geht also nicht um Müssen.

    Bei mir war es so dass erst als mein Denken von einem anderen Standpunkt aus erfolgte ein Wandel eintrat. Ich betrachtete mein Leben nicht mehr vom Punkt des Alkohols her, sondern sah offen und aufrichtig aus vielen innerlichen und äußerlichen Bereichen meines Lebens auf den Alkohol. Durch die Umstände war ich dazu gezwungen. Ich betrachtete mein Leben und stellte mit Entsetzen fest welch verheerende Schlachtfelder der Alkohol da in vielen Bereichen hinterlassen hat. An diesem Punkt beschloss ich dass mein Leben, meine Gesundheit, meine Seele und all die Dinge die mich und mein Leben ausmachen mir von nun an wieder wichtiger sind als der Alkohol, und nicht mehr umgekehrt. Ab diesem Punkt begann ich endlich wieder für diese Dinge zu kämpfen. Ich kämpfe nicht gegen den Alkohol, denn diesen Kampf habe ich oft genug verloren. Ich kämpfe für mein glückliches und erfülltes Leben. Und alles was dem hinderlich ist hat schlicht und einfach keinen Platz mehr in meinem Leben! So war/ist das bei mir.

    Liebe Hopfen, ich habe in Deinen Beiträgen gelesen und ich möchte Dich gerne fragen:
    Warum willst Du denn aufhören mit Trinken??

    Du musst nicht drauf antworten. Es ist auch nicht ´Die Frage aller Fragen´, sie kommt mir einfach so in den Sinn. Andrerseits möchte ich auch dass Du weißt dass Du hier immer jede Frage stellen kannst die Dich bewegt!

    Ganz liebe Grüße und gute Kraft an Dich,

    bis bald und AHOI

    Land-in-Sicht

  • Liebe hupskatze,
    Schön zu wissen, dass du es schaffst, auch wenn dein Mann Alkohol trinkt. Hatte bis jetzt nur negative Feedbacks von Eltern, Schwester, Kollegen und einer Fachperson.alle meinten, dass es die Sache sehr erschweren würde (respektive verunmöglichen :-[)
    Ich meinerseits sehe daran unterdessen auch Positives!erstens richtet er nicht (total überlegen und unabhängig) Mahnfinger (könnte mir vorstellen das würde mir riesigen Druck erzeugen) und zweitens sehe ich an ihm wie schrecklich der Alkohol sich auswirkt. Als Beispiel heute. Ich kam kurz vor 12 Uhr vom Reiten zurück, total entspannt und ausgenüchtert/erholt von gestern Abend (frische Waldluft tut mir enorm gut). Merkte meinem Mann sofort an (brauche nicht an ihm zu riechen, merke es ihm einfach sofort an) dass er bereits ziemlich was getrunken (Wochenende!).Er war übertrieben gut gelaunt (eigentlich störend u etwas peinlich) und ich konnte dann zusehen wie sich diese Stimmung in kurzer Zeit zu Schläfrigkeit und totalem nichts mehr machen/können veränderte.
    Hoffe das nicht mehr allzu oft selber zu machen mit diesem trinken. Schon wieder dieses Wort 'hoffe' :-\ist wirklich doofes Wort in diesem Zusammenhang, da wie du geschrieben hängt das alleine von mir ab und ich brauche nicht zu 'hoffen' oder warten oder was auch immer.
    Danke für dein Feedback.habe langsam das Gefühl dieses Forum bringt mir wahnsinnig viel!! 44.

  • Lieber Land-in-Sicht,

    Die Liste weshalb ich mit trinken aufhören möchte ist unglaublich lang... im Gegensatz zu der Liste wieso ich trinken möchte (=Gefühl angeheitert zu sein, das mag ich :o) Wie du beschreibst, Trümmerhaufen, und negative Auswirkungen.Ich befinde mich wohl ziemlich genau an dem Punkt, an dem du beschlossen hast, dein Leben zu ändern. Also von der Logik sehe ich das ganz ähnlich. Und ich darf jetzt nicht zu negativ denken-schliesslich habe ich in den letzten Monaten viele Tage u bis mehrere Wochen nichts getrunken (vorher 12 Jahre täglich).
    Was mich interessieren würde und Frage an dich. Konntest du das nicht-Trinken von einem auf den anderen Tag umsetzen, oder ging das Etappen weise?Du siehst und auch ich merke das gerade..ich klammere mich an ähnliche Geschichten, die dann positiv endeten. Dabei hängt es alleine von mir ab und jeder Mensch ist auf seine Art wieder anders. Also dieses ,hoffen,dass es klappt ist wirklich nur doof. Ich kann trinken was und wann und wieviel ich will (wie du auch geschrieben hast, jeder entscheidet frei und ohne muss). Ich glaube die Gespräche mit euch hier im Forum und eure Inputs bringen mir sehr viel. Vielen vielen Dank! Bis bald und ich versuche da an zu kommen wo du angekommen bist. Ganz schönes restliches Pfingswochenende!mit viel Sorgfalt zu dem wichtigsten Menschen in deinem Leben, zu dir selber!


  • alle meinten, dass es die Sache sehr erschweren würde (respektive verunmöglichen :-[)

    Ah was, lass die nur reden. Die Meinung "Aller" muss wirklich nicht immer die richtige sein. Ich bin stolz darauf, gerade SOLCHE Ansichten für mich zu widerlegen ;)


    Ich meinerseits sehe daran unterdessen auch Positives!erstens richtet er nicht (total überlegen und unabhängig) Mahnfinger (könnte mir vorstellen das würde mir riesigen Druck erzeugen)

    Da ist was dran, mit Druck könnte ich auch nicht umgehen :)

    Viele liebe Grüße,

    von der Hups

  • Hallo liebe Hopfen……

    hattest Du schöne Pfingsttage?

    Ja, es ist schon richtig dass die Situation dass Dein Mann weiterhin trinkt es für Dich erschweren kann. Es wird ja empfolen zumindest in den Anfangswochen des Ausstieges ein möglichst alkoholfreies Umfeld, eine Art schutzraum zu schaffen.
    Aber "verunmöglichen" ... :o... tolle Ratgeber hast Du da!! Es gibt immer Wege!

    Zitat

    ...also dieses, hoffen, dass es klappt ist wirklich nur doof...


    Ich selbst jedenfalls hatte am Punkt meines Ausstieges und darüber hinaus kaum mehr als eben meine Hoffnung von mir übrig. Allein bei der Hoffnung sollt es aber nicht bleiben. Hoffnung ist gut, wenn man an ihr festhält gibt sie Kraft. Aber diese Kraft sollte man dann auch dafür verwenden aktiv etwas für sein Leben zu tun. Ich werde dazu bald hier im Forum etwas genauer eingehen weil ich Hoffnug für sehr wichtig empfinde.

    Mir ist aufgefallen: Wenn man lediglich die drei Buchtstaben, das Wort "nur" in dem Zitat an eine andere Stelle setzt, dann gewinnt der Satz eine andere Bedeutung >

    "...also dieses nur hoffen, dass es klappt ist wirklich doof..."


    Zitat

    Bis bald und ich versuche da an zu kommen wo du angekommen bist...


    Wenn mir vor einem halben Jahr jemand gesagt hätte an welchem Punkt ich Heute stehen werde ……dem gegenüber hätte ich höchstens sanft und mehrmals mit der Kuppe meines Zeigefingers an meine Stirn getippt ;)

    Ich bin noch nicht ´angekommen´, aber ich bin nun endlich wieder Kapitän in meinem eigenen Boot. Ich selbst bin nun ein Vierteljahr in meinem Ausstieg und es geht mir nun auch schon viel, viel besser. Aber diese Zeit fühlt sich für mich nicht wie ein Vierteljahr an. >Zeit< hat eine gänzlich andere Qualität für mich gewonnen als zuvor. Die ersten wenigen Wochen passiert das Meiste, mittlerweile fühle ich mich schon ganz gut gefestigt. Ich spüre in mir dass dieser Ausstieg auch weiterhin einen definitiven Lebensumschwung für mich bedeutet, da ich ihn mit einer anderen inneren Einstellung angehe als manche zaghafte Versuche in den Jahren zuvor die Sache „in den Griff“ zu bekommen.

    Zitat

    Konntest du das nicht-Trinken von einem auf den anderen Tag umsetzen, oder ging das Etappen weise?


    Ich habe davon gelesen dass es auch Therapieansätze/ -methoden des kontrollierten ´Suchtausschleichens´ geben soll aber ich habe dazu keinerlei Erfahrung.

    Zu meinem eigenen Weg habe ich in einem anderen Thread neulich geschrieben,
    ich kopier das mal eben hier rein:

    „…Ich habe dir ja schon geschrieben, dass ich zu meinem Ausstieg ebenfalls eine etwas stolprige Anlaufphase hatte. Das heißt, ein par Tage ohne Alkohol und dann doch wieder. Dies so über drei vier Wochen. So war das bei mir! Jedes mal aber wenn ich doch nicht widerstehen konnte wurde mir die Sinnlosigkeit meines Handelns immer klarer. Ich erlebte bewusster als je zuvor dass ich etwas tat, gezwungen wurde etwas zu tun, was ich eigentlich tief in meinem Inneren nicht wollte. In den nüchternen Tagen ging ich meine Dinge an und hatte schon greifbare Veränderungen vollbracht. Die Tage/Abende des Trinkens waren seelisch leer und unproduktiv. Stillstand. Ich erkannte in diesen Tagen endgültig die zerstörerische Kraft meiner Sucht. Am Punkt meines Ausstieges entschied ich dass ich nun !!ALLES!! mir mögliche dafür zu tun werde um diesen düsteren Schatten aus meinem Leben zu verbannen.“

    Liebe Hopfen, Du kannst es schaffen, ich schaffe es, jeder kann es schaffen sein Leben zum Guten hin zu ändern! Sei einfach zuversichtlich und gehe es an, Du hast nichts zu verlieren, nur hinzu zu gewinnen…

    AHOI hier von hoher See,
    mit Grüßen und guten Wünschen an Dich,

    Land-in-Sicht

  • Lieber LIS,

    Schon verrückt. Habe angefangen einen Text an dich zu verfassen und alles drehte sich darin nur um trinken o nicht trinken...etwa wie folgt:Ja Pfingsten waren schön, habe nichts getrunken auch eine Woche davor nicht. Nach dem auffahrt Wochenende im Elsass mit trinken..USW.usw.

    Dieser sch... Alkohol. Vielleicht wird man den Kampf nie los wenn man mal abhängig war?

    Habe seit der Freischaltung (danke übrigens!) auf dem Forum sehr viel gelesen. Bin froh nicht alleine zu sein in diesem Kampf und erhoffe mir weiterhin gute Einsichten durch eure Inputs und Erfahrungen!!

    Freut mich dass du schon so lange und überzeugt auf gutem Kurs bist! Schiff ahoi!

    http://www.google.ch/imgres?imgurl=…ed=0CHYQMyhLMEs

    Lieber Gruss
    P.s. Habe versucht aus dem Internet ein Bild eines Schiffes einzufügen..vielleicht sieht man nur den Text..

  • Hallo Hopfen :)

    Zitat

    Habe angefangen einen Text an dich zu verfassen und...

    Ist doch o.k. so... Schreib doch einfach frei raus wenn Du das möchtest...

    Zitat

    Freut mich dass du schon so lange und überzeugt auf gutem Kurs bist! Schiff ahoi!

    Danke!

    Am Anfang war es bei mir lediglich der Entschluss definitiv etwas zu ändern, was mich erwarten würde wusste ich da noch nicht. Ich hatte schlicht und einfach den Kanal gestrichen voll von meinem Leben und ich wusste dass ´es so nicht weitergehen kann´.
    Schon bald stellte ich auf dem neuen Weg die zunehmend positiven Veränderungen fest. Manches schon direkt in den ersten Tagen, auch wenn anderes mitunter nicht ganz einfach war. Das zeigt mir meine wahre Kraft und ´überzeugt´ mich nach und nach immer mehr. Die Überzeugung ist bei mir sozusagen eher ein Nebeneffekt.

    Liebe Grüße und AHOI,
    Land-in-Sicht


  • Sollte mir auch einen besseren Namen ausdenken..etwas positives, feminines und originelles. Bei Hopfen denkt man an Bier :o oder hopfen und Malz verloren :( vielleicht kommt mir ja bald was in den Sinn.

    .. jetzt wo ich mich dran gewöhnt habe ::)

    Ich wollte den Namen auch mal ändern, fühlte mich dann aber gar nicht wohl damit. Lass ihn doch einfach wie er ist :)

  • Wegen Namen... Bei Hopfen denke ICH an die Pflanze. Am Vordach im Garten habe ich auch eine solche und ich freue mich immer wenn sie im Frühjahr wieder aufs Neue aus dem Boden sprießt, denn im heißen Sommer spendet sie mir Schatten. Ich mag auch die Hopfendolden, die sehen irgendwie schön aus. HopfenTEE wirkt beruhigend und ist gut fürs Herz.

    Das MEINE Assoziationen dazu, können aber bei Anderen auch anders sein... Weiß nicht.
    Bekommst aber auch nochmal PN.

    GLG,
    Land-in-Sicht

  • Hallo ihr,
    Freut mich dass es so viele positive Geschichten hat mit der trinkerei. Meine habe ich noch nicht gefunden. Das heisst theoretisch schon. Habe nur positives gesehen meiner Abstinenz die bis Freitag Abend dauerte.
    Jetzt ist Sonntag 15 Uhr.. Und morgen sollte ich einigermassen fit sein. Grillieren noch.und Fussball Schweiz-Ecuador ist auch noch. Welch ein Resümee.wirklich der totale Blödsinn mit dem Alkohol.alle schreiben hier immer wenn sie paar Tage Zero geschafft haben. Wieso nicht mal schreiben in dem Moment wenn es einem schlecht geht?
    Katro: das mit dem positiven verstärken u negativen vermindern. Genau das ist es. Du hast es umgesetzt. Das wünsche ich mir und allen hier.
    Lieber Gruss an alle und jetzt geniesse ich den Rest des Tages ohne.
    Eure Hopfen (und Malz..)

  • Hey Hopfen, hier wird auch viel geschrieben in den Momenten, wo es einem schlecht geht .. hast du das noch nicht gefunden? Es wäre furchtbar, würde man sich tatsächlich nur dann äußern, wenn für einen die Sonne scheint und die Vögel freundlich singen ..

    Ich wünsche dir auf jeden Fall jetzt erst mal alles Liebe für heute noch und für alle weitere Zeit, gib nicht auf,

    Hups (und sag deinen Tieren auch mal hallo von mir)

  • Hallo liebe Hopfen :)

    Danke für Deine Grüße!
    Und viel Spaß bei Grill und Fußball,
    beides kann man ja hervorragend auch ohne Alkohol genießen!


    ...alle schreiben hier immer wenn sie paar Tage Zero geschafft haben.

    Ich denke das stimmt so nicht ganz. Hier kann jeder immer schreiben, ganz gleich wie es ihr/ihm im Moment geht. Und dementsprechend unterschiedlich empfinde ich auch die Beiträge hier. Natürlich überwiegen die Beiträge mit Motivation und Positivem vielleicht etwas, aber das ist doch auch gut so. Oder? Das ist hier ein Forum für Menschen die sich mit der Alkoholproblematik auseinandersetzen. Das da nicht immer "Hurra-Alles-Toll" angesagt ist, das versteht sich fast von selbst und das erwartet auch niemand hier.

    Als ich mich hier anmeldetet habe z.B. und angefangen habe mich hier auszutauschen,
    da ging es mir so richtig besch............eiden :o Auch von Anderen lese ich immer wieder aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen heraus....

    Liebe Grüße und für Alles gute Kraft
    und einen schönen Sonntag Abend noch,
    Land-in-Sicht

  • Hallo Hopfen,


    Wieso nicht mal schreiben in dem Moment wenn es einem schlecht geht?

    ja, warum eigentlich nicht?
    Es entlastet, hält (zumindest für eine gewisse Zeit) vom Saufen ab und eröffnet die Möglichkeit, dass man ganz persönliche Tipps bekommt.

    Darüber hinaus können auch andere davon profitieren.
    Dazu folgendes Beispiel: Als ich mit dem Rauchen aufhörte, hatte ich in den ersten drei Monaten immer mal wieder ziemlichen starken Suchtdruck. Und in solchen Phasen schrieb ich mir in einem Internetforum die Finger wund.
    Viel später erfuhr ich, dass mindestens eine Teilnehmerin durch meine Schreiberei davon abgehalten wurde, die Flinte ins Korn zu schmeißen.

    Also hau in die Tasten!
    Alles Gute für den nächsten Anlauf.

    Katro

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