Hallo!
Meine Mutter leidet unter schwersten Depressionen und muss 2-3mal im Jahr in eine Klinik da sonst akute Suizidgefahr droht.
Das Problem ist, dass sie eine unglaubliche Panik vor Kliniken hat. Diese Panik ist so heftig, dass sie sich vorher zutrinken muss um sich (selbstständig wohlgemerkt) einweisen zu können.
Jetzt hat sie von den Ärzten eine Alkoholsucht diagnostiziert bekommen da sie halt jedesmal alkoholisiert in der Klinik eintrifft.
In den ganzen Monaten zwischen den Klinikaufenthalten rührt sie keinen einzigen Tropfen an. Weder denkt sie beim Einkaufen an Alkohol, noch will sie welchen konsumieren!
Der Alkohol dient lediglich dazu, die Einweisung für sie möglich zu machen. Sie kann auf die Ärzte einreden wie sie will, es will ihr keiner glauben.
Leider wird durch die Diagnose die eigentliche Therapie der Depression erschwert, da die Sucht in den Vordergrund geschoben wird.
Jetzt meine Frage: Gibt es einen Weg die Diagnose wieder loszuwerden? Damit sich Ärzte, Therapeuten & Co. wieder auf das eigentliche Problem (Depression) konzentrieren können?