Vorstellung

  • Hallo, ich bin 46 Jahre und Mutter von 5 Kindern. Dass ich ein großes Problem mit Alkohol habe ist mir letztes Jahr aufgefallen. Vorher habe i h den Alkohol missbraucht- als Problemlöser. Jetzt bin ich (mal wieder) im Keller und habe getrunken, um den Entzug zu vermeiden. Ich habe so große Angst davor. Meine Familie meint, mit Willenskraft schaffe ich es alleine, ich hätte so gern jemand an der Seite. Fühle mich unruhig und bin such mit der Fürsorge um die Kinder überfordert. Mein Mann macht sich wenig sorgen. Ich war immer ein Stehaufmännchen. Nun ist es aber so, dass ich neben zittern sehr starke abgemargefphke hab . Nur ist klar, dass der Alkohol auf meinen Körper muss, nur wie schaffe ich es. Ich kann mich niemand anvertrauten. Ich denke oft an aekbstmor, damit diese abwörrsdpirakw aufhört.ich war schon 3 x im Krankenhaus, meistens nach 3 Tagen zuhause- da war dann der körperliche Entzug beendet. Jedesmal hat mein exmann eins davon bekommen uns meine Abhängigkeit gegen mich verwendet zuletzt läuft ein Prozess gegen mich. Ich kann nicht mehr in die Klinik. Ich
    Brauch aber Hilfe.

  • Hallo Wolke,

    erst mal, gut das Du zu uns gefunden hast.

    Also bitte nicht einfach mit dem Trinken aufhören. Du schilderst ja bereits Deine Entzugssymptome und Du weißt hoffentlich, wie ein kalter Entzug im schlimmsten Fall enden kann.

    Ich bin selbst Alkoholiker, ich habe das alles durch und ich trinke jetzt seit mehreren Jahren nicht mehr.

    Du klingst sehr verzweifelt, wie jemand, der sich gerade aber mal überhaupt nicht heraus sieht. Wie jemand, der gerade mal gar keine Perspektive sieht. Da war ich auch mal, an dieser Stelle. Aber ich kann Dir versichern, dass es Wege heraus gibt. Es gibt immer einen Weg, auch wenn Du Dir das vielleicht gerade nicht vorstellen kannst und viele Gründe findest, warum Du dieses oder jenes nicht tun kannst.

    Aber Du willst ja weg von dem Zeug. Sehr gut. Also zum Arzt gehen, offen alles erzählen und ansprechen, mit ihm die weitere Vorgehensweise besprechen. Vielleicht wird es erst mal eine klinische Entgiftung, vielleicht eine ambulante, aber danach muss es ja weiter gehen. Sonst wirst Du schnell wieder hinein rutschen.

    Ich habe mein ganzes Leben verändert, ich hatte zwar keine 5 Kinder, aber 2 hatte ich auch. Alles habe ich verändert, es war danach nichts mehr wie vorher. Das habe ich mir als ich noch trank alles nicht vorstellen können. Ja es war nicht einfach, aber mit Hilfe war es zu schaffen.

    Meine Hilfe war sicher eine andere wie Du sie brauchst. Jeder Alkoholiker braucht die Hilfe, die zu ihm passt. Aber im Himmels willen suche Dir die Hilfe und nimm sie dann auch an. Egal was Dein Umfeld sagt, egal was Deine Familie, Dein Mann dazu sagt. Und ja, da sind natürlich noch die Kinder. Aber Du musst jetzt nur an Dich denken. Und Deine Kinder werden Dir das danken, wenn Du den Ausstieg aus der Sucht schaffst.

    Ich würde Dir dringend empfehlen zum Arzt zu gehen, am besten sofort. Und mit ihm oder ihr zusammen alles weitere zu besprechen. Dann wird Dir bestimmt ein Weg aufgezeigt und Dir kann geholfen werden. Und ganz wichtig: Nur mit Willenskraft funktioniert es nicht. Wir wollte alle nicht trinken und haben es trotzdem getan. Aber es gibt Hilfe, es gibt sehr gute Hilfe und damit wirst Du es schaffen.

    Alles alles Gute wünsche ich Dir!

    LG
    gerchla

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