Mann in der Klinik

  • Hallo ihr Lieben,
    mein Mann hat sich entschieden das er in die Klinik geht und ist auch seit letzter Woche in der Klinik.
    Was ich sehr gut finde aber was ich jetzt sehe ist das er überhaut keine Entzug hat oder er sagt mir das einfach nicht weil er keine schwäche zeigen möchte.
    Er hat sich mal geöffnet und hat mir gesagt das er ein Pegeltrinker ist dann hat er mir das erklärt und bin fast zusammen gebrochen und musste es erstmal für mich selber verarbeiten, weil ich am den Tag selber eine Diagnose bekommen habe die mich ziemlich fertig macht ( ist nicht Lebens gefährlich).
    könntet Ihr mich vielleicht einen Rat geben wie ich ihm danach am besten helfen kann oder was ich beachen sollte?

    danke schon mal im vorraus

  • Hallo M-ILY-L,

    schön mal wieder von Dir etwas zu lesen!

    Dir zunächst einmal viel Gesundheit und Kraft, was die Diagnose anbetrifft!

    Es ist schon mal sehr gut, dass Dein Mann die Einsicht hatte, in einer Klinik stationär zu entziehen.
    Inwiefern er dort jetzt tatsächlich Entzugssymptome hatte, kann nur er selbst wissen.
    Aber eigentlich ist es schon so, dass eine Klinik Dich nicht stationär für über eine Woche behält, wenn da gar nichts ist. ;)

    Wie Du in unterstützen kannst?
    Wenn ich zurückdenke an meine Entzüge, dann muss ich einerseits feststellen, dass mir die Anerkennung von außen, endlich etwas gegen die Sucht zu tun, immer sehr gut getan hat.
    Gleichzeitig wurde ich von erfahrenen Freunden darauf hingewiesen, dass es mit dem Entzug allein nicht getan ist. (Wir hatten das Thema in Deinem letzten Thread schon mal.)
    Das war mir ehrlich gesagt anfangs immer ziemlich lästig. Leider!
    Im Nachhinein musste ich erkennen, dass diese wirklich gut gemeinten und erfahrenen Ratschläge die Basis für meine heutige Abstinenz waren.
    Also in jedem Fall solltest Du Deinen Mann ermutigen, den jetzt begonnenen Weg fortzusetzen – schon Eurer gemeinsamen Zukunft und Eurer Tochter wegen.

    PS.: Was wurde denn jetzt aus Susanne2610 und der Beratung bzgl. Betreuung? Von ihr liest man auch nichts mehr.

  • Dietmar Danke für die Antwort.

    Ich sag Ihm jeden Tag das ich stolz auf ihn bin. Wegen den Entzug Erscheinung er sagt das er anfangs mal gezittert hat und öfters Kopfschmerzen hatte.

    Das mit der Betreuung hat leider noch nicht geklappt da mein Mann noch keine Diagnose hatte das er wirklich Hilfe brauchst die brauchen anscheind eine Bescheidung vom Hausarzt oder jetzt von der Klinik das wir ein Betreuung bekommen können. Ich hoffe das er sich nach der Klinik noch weiter Helfen lässt.

    So wie ich heute mitbekommen habe ist ein Mann eingestuft nur für die 2 Wochen ( Entgiftung ) ich hoffe das er ein Gespräch sucht das er länger dableiben kann.... :-[ :-[ :-[


    wenn ich fragen darf wie hattest du dich nach der Entgiftung gefühlt wo du den Alkohol gehesehen hattest z.B Einkaufen oder am Kiosk?

    Wie bist du damit umgegangen oder bist du erstmal nicht einkaufen gegangen?

  • Hallo M-ILY-L,


    Das mit der Betreuung hat leider noch nicht geklappt da mein Mann noch keine Diagnose hatte das er wirklich Hilfe brauchst die brauchen anscheind eine Bescheidung vom Hausarzt oder jetzt von der Klinik das wir ein Betreuung bekommen können. Ich hoffe das er sich nach der Klinik noch weiter Helfen lässt.

    Also ich kann nur noch einmal wiederholen:
    Eine Betreuung macht nur Sinn, wenn man alleine mit den verschiedenen Bereichen des Lebens nicht mehr klar kommt.
    Eine gesetzliche Betreuung gibt es ohnehin nur, wenn sie von außen angestoßen wird, also z. B. von den Angehörigen oder von Ärzten.

    Zitat

    So wie ich heute mitbekommen habe ist ein Mann eingestuft nur für die 2 Wochen ( Entgiftung ) ich hoffe das er ein Gespräch sucht das er länger dableiben kann.... :-[ :-[ :-[

    Was heißt "eingestuft"?
    Oder meinst Du mit 2 Wochen die Zeit, in der er laut Krankenhaus dabehalten wird?

    Zitat

    wenn ich fragen darf wie hattest du dich nach der Entgiftung gefühlt wo du den Alkohol gehesehen hattest z.B Einkaufen oder am Kiosk?

    Unmittelbar nach meinen Entgiftungen war das nie ein Problemthema für mich. Da hatte ich einfach nur die Schnauze voll vom Alkohol.
    Aber natürlich kenne ich recht viele Alkoholiker, die auch während der Entgiftung Saufdruck verspüren und dann höllisch aufpassen müssen.
    Inzwischen bin ich aber davon überzeugt, wenn es sich schon während der Entgiftung so verhält, sind die Betroffenen einfach noch nicht reif für eine einigermaßen stabile Abstinenz. Oder andersherum: Die machen dann lediglich eine Trinkpause.

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