Hallo zusammen,
dankeschön für die Rückmeldungen.
Gestern abend war für mich eine sehr schwierige Situation, die ich kaum aushalten konnte.
Ich bin nach der Arbeit(war gestern nochmal arbeiten obwohl ich Urlaub hatte) zu meiner Frau
und dem Kleinen.
Weil wir ja gesagt hatten, die letzten Tage bevor ich in die Klinik gehe, verbringe ich mit dem Kleinen,
weil ich ihn ja dann sehr lange nicht mehr sehen werde.
Die Launen von meiner Frau waren leider wieder sehr bescheiden, sie war richtig böse und ekelhaft.
Schon seit Tage bemerke ich, je näher mein Abreisetag für die Klinik kommt, so genervter ist sie.
Ich sagte ihr dann, das ich nicht bereit bin, ihre Launen ewig so hinzunehmen und ihr genervtes Getue.
Darauf Sie eiskalt: es steht dir jederzeit frei dir eine andere frau zu suchen mit der du glücklich wirst
und die auch auf Liebe und Harmonie Geplänkel steht. Ich werde mich nicht ändern.
So sagte Sie. Auf gut Deutsch bin ich ihr scheissegal. War ja klar und verständlich.
Ihr ganzes Familiengetue und es wird wieder was mit uns 3, das war alles für n A.sch.
Ich sagte ihr dann, was sie wohl meint, wenn ich in der Klinik einem Psychologen erzähle, was sie mir
gerade gesagt; was der dazu meint.
Der Psychologe würde bestimmt sagen, trennen Sie sich endlich.
Darauf Sie: Wir sind doch schon getrennt.
Ihr ganzes Getue mit Familie vorher war wohl alles nur Fake.
Es verletzt mich nicht mehr so wie früher, weil ich kenne meine Frau ja schon gut und weiß wie kalt sie ist.
Aber es tut schon noch weh. Es tut weh, weil mir mein Kleiner so leid tut. Er ist so süss und noch so klein.
Er hat Liebe von Mama und Papa verdient, in einem Zuhause.
Ich dachte immer, vielleicht ist das noch irgendwann wieder möglich.
Ich hatte selbst eine schlimme Kindheit, deswegen wollte ich meinem Kleinen das ersparen.
Und aus diesem Grund habe ich viele Dinge von meiner Frau, die mir sehr weh getan haben, ertragen.
Gestern bin dann aus der Situation raus und frische Luft schnappen gegangen. Ich wollte mich beruhigen.
Als ich nach einer Stunde wieder gekommen bin und zur Wohnungstür reinwollte, kam ich nicht hinein,
obwohl ich einen Schlüssel hatte. Ausgesperrt! Sie hatte den Schlüssel von innen stecken lassen.
Nach mehrmaligem Klingeln hat sie mich dann endlich reingelassen und mir gesagt, nach 22 Uhr wäre ich
nicht mehr reingekommen...sie hat ein kleines Kind.
Ich sagte ihr, das sie mich doch nicht wie einen Hund ausperren kann und das ich mir das nicht bieten lasse.
Schliesslich komme ich ja schon seit ein paar Monaten nicht mehr betrunken in die Wohnung.
Dann schrie sie mich an: Wenn es mir nicht passt kann ich ja in meine Wohnung fahren und ich solle verschwinden.
Was ich dann auch gemacht habe. Der Kleine stand wieder total geschockt dazwischen und hat geweint, als ich
mich zum Gehen angezogen habe.
Ich wollte immer, das er zumindest ein kleines Familieleben hat, aber mit meiner Frau unmöglich....
Wie kann sie so kalt sein und so ausrasten obwohl sie weiss, das ich morgen für mehrere Monate in eine Klinik gehe???
Ist für mich schwer zu begreifen nixweiss0
Bin froh, das ich gestern n i c h t getrunken habe. Ganz kurz hatte ich es im Kopf...dieses sche.ss Gefühl wegzusaufen.
es nicht aushalten zu müssen.
Ich bin aber trocken geblieben und fahre also morgen trocken und mit gutem Gewissen in die Klinik.
Hätte ich gestern abend gesoffen, hätte ich erstens die Situation und meine Frau nicht geändert, aber zweitens hätte
es mich wieder komplett aus der Spur gehauen und ich hätte wieder von vorne anfangen müssen.
DAS mit meiner Frau und dem Wunsch, dem Kleinen doch noch irgendwann wieder eine normale zusammenlebende
Familie bieten zu können, muss ich wohl l o s l a s s e n.
Hab viel geschrieben jetzt...ich hoffe nicht zu wirr. Aber es war mir wichtig zu schreiben, wie es mir momentan geht.
Bin sehr froh, das ich gestern nacht trocken ins Bett gehen durfte.
Frank