Beiträge von Sara

    Hallo Vivi!

    Danke für die guten Wünsche! Ich wünsche dir auch viel Erfolg für deinen Weg!

    An Alle: Ich wünsche euch ein gesegnetes Weihnachtsfest!

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Frank!

    Ich habe dir ja in meinem Vorstellungsthread schon geantwortet, und ich lese jetzt, dass es um deine Frau geht. Du fragst, was deine Frau Tag für Tag dazu treibt zu trinken. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen: Eine innere Unruhe und irgendwie ein Zwang dazu. Ich finde es aber schwierig eine Sucht jemandem zu erklären, der keine Erfahrung damit hat. Vielleicht bist du ja Raucher? Dann stell dir vor, die Zigaretten wären Alkohol.

    Ich wünsche dir viel Kraft, und dass du deine Frau so gut es geht unterstützen kannst.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Frank!

    Zu meinem Entschluss bin ich gekommen, weil ich in meinem Alltag immer mehr eingeengt werde, und diese Abhängigkeit nicht will. Ich habe Verantwortung für meine Kinder. Danke fürs Daumendrücken!
    Ich wünsche deiner dir nahestehenden Person alles Gute! Weiß diese Person, dass du dir Sorgen machst? Wenn nicht, vielleicht kannst du sie ja darauf ansprechen, ohne ihr zu nahe zu kommen. Vielleicht ein Buch schenken, dass zum Thema passt.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo!

    Greenfox und Lusches ich danke euch für die Weihnachtswünsche!

    Ich wünsche euch auch schöne Weihnachten, und allen anderen auch, falls wir uns bis dahin nicht mehr lesen!

    Ich werde euch berichten, wie es mir geht, denn nach Weihnachten höre ich mit dem Trinken auf. Der Termin 26.12. steht grundsätzlich noch. Das einzige Problem, das ich gerade im Moment habe, ist, dass wir da auch wo eingeladen sind, noch dazu am Abend. Das weiß ich noch noch nicht, wie ich das mache, ob ich meinen Ausstieg auf 27. verschiebe, denn ich traue mir das nicht zu, inmitten von Verwandten. Ich weiß ja, wie es mir geht, wenn ich nicht spätestens am späten Nachmittag etwas trinken kann, und das dann inmitten von den Verwandten ...
    Auf einen Tag kommt es grundsätzlich nicht an, denke ich mir.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Betty,

    schön, dass es dir so gut geht dabei.
    Nun, die leeren Flaschen stelle ich immer hinter die Tür im Abstellraum und ich entsorge sie dann regelmäßig. Das fällt nicht auf. Falls meinem Mann etwas auffällt, stört es ihn nicht, es kommt ihm vermutlich gelegen. Ich bin gelassener, wenn ich etwas getrunken habe, rege mich nicht so auf, er hat seine Ruhe.

    Ich frage mich manchmal, ob es anderen Leuten auffällt. Ich habe eine Freundin, die von meinem Problem weiß, und sie hat mir heute gesagt, dass sie es schon gewusst hat, bevor ich ihr es erzählt habe. Nicht, weil ich nach Alkohol gerochen habe, oder sie mich trinken gesehen hat. Sie hat ein engens Familienmitglied, das Alkoholiker ist, und sie hat gesagt, deshalb merkt sie so was. Das bringt mich schon zum nachdenken.

    Aber mein Entschluss zum Aufhören steht ja mit nach Weihnachten immer noch fest.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo zusammen!

    Danke für eure Antworten. Ich freue mich, dass ich euch nicht nerve!

    Anzufangen aufzuhören finde ich lustig. Es gibt da einen Spruch: "Nie anzufangen aufzuhören, nie aufzuhören anzufangen". Der hat mir als Teenager sehr gut gefallen, und ich habe einmal beschlossen, ihn zu meinem Lebensmotto zu machen. Auch bei Vorstellungsgesprächen wurde ich manchmal nach einem Lebensmotto gefragt, und ich habe diesen Spruch gesagt.
    Wird also scheinbar Zeit, das Motto zu wechseln :) (mir ist schon klar, dass der Spruch anders gemeint ist)

    Ich habe mich in den letzten Tagen selber beobachtet und ich habe festgestellt, dass ich vielleicht doch mehr trinke, als ich ursprünglich geschrieben habe. Mir ist das ganz ehrlich noch nie so aufgefallen.

    Aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass mein Mann nichts davon weiß. Und selbst wenn er mich Alkohol trinken sieht, er realisiert das Problem nicht.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo zusammen!

    Ich freue mich über jede Antwort von euch! Ich bin nicht auf jede von euren Anregungen eingegangen, doch ich habe alles mit großer Aufmerksamkeit gelesen.

    Newlife ich finde es interessant, dass sich unsere Lebenssituationen so ähneln. Ich habe mir deinen Vorstellungsthread durchgelesen, du arbeitest auch im Büro, wie ich.
    Ich glaube, ich kann mit meinem Mann besser umgehen, wenn ich etwas getrunken habe. Ihn stört es entweder nicht, wenn ich nach Alkohol rieche, oder er merkt es nicht. Manchmal denke ich mir, er merkt etwas, aber sagt nichts, weil er nicht weiß, dass es ein Problem ist. Wenn wir etwas unternehmen, und er sieht, dass ich etwas getrunken habe, fährt automatisch er, obwohl sonst eigentlich immer ich die Fahrerin bin. Vor kurzem hat er auch einmal gemerkt, dass ich der Küche etwas trinke, da hat er auch nur so nebenbei gefragt, ob ich jetzt heimlich trinke. Ich habe es dann mit einer scherzhaften Bemerkung abgetan. Ich glaube nicht, dass er etwas von meinem Problem realisiert.
    Aber wie du geschrieben hast, es wäre erniedrigend, das Problem zuzugeben.

    Ich glaube auch nicht, dass die Notwendigkeit bestehen wird, meinen Eltern davon zu erzählen. Im Moment trinke ich zwar noch, aber ich werde aufhören.

    Ich hoffe ich gehe euch nicht auf die Nerven. Ihr habt alle diesen Schritt schon getan und aufgehört, und ich schiebe es so vor mich hin. Mir ist halt nur auch klar, dass das nicht einfach sein wird. Heute in der Arbeit hat das Verlangen wieder so um 14 h angefangen. Und jetzt vor Weihnachten kann ich mit dem Doppeldruck, Arbeitsstress und Craving nicht wirklich umgehen.

    Ich habe halt auch die Erfahrung gemacht, wenn ich einen Tag nichts trinke, dann kommt das Verlangen am nächsten Tag früher. Das blockiert mich dann beim Arbeiten, weil dann kann ich mich nicht konzentrieren und denke nur daran, wann ich endlich heimkomme. Ich muss in meinem Job aber rechnen. Ich weiß schon, dass das alles subjektiv ist, nur Kopfsache, aber es ist trotzdem ein Problem.

    Ich hoffe, ihr habt jetzt nicht den Eindruck, dass ich hier nur herumjammere. Habt bitte ein bisschen Geduld mit mir.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Stormy,

    ich habe einmal die Erfahrung gemacht, dass Johanniskrauttee total einschläfernd wirkt. Wenn man auf den Tag verteilt mehrere Tassen trinkt, ist man am Abend bestimmt müde und schläft gut. Das ist jetzt meine persönliche Erfahrung, ich weiß nicht, ob das bei jedem gleich wirkt.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo!

    Danke für eure Antworten und Gedankenanregungen!

    Greenfox , nein ich bin nicht sauer, ich mache mir selber auch manchmal solche Gedanken. Ich weiß nur im Moment noch nicht, was das richtige ist.

    @Chrissi: Deine Situation ist bestimmt nicht einfach, ich wünsche dir viel Kraft.

    @Zottelchen: Es ist schön, dass dir die Realität gut tut. Ich werde auch bald wieder dahin zurückkehren und dann vielleicht mehr Klarheit haben.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo!

    Ich lese total gerne und freue mich über ein Thema, wo man sich über Bücher austauschen kann. Ich lese gerne über alle mögliche Themen. Ein Buch, dass mich in den letzen Jahren echt berüht hat, war "Die Hütte" von William Paul Young. Sein zweites Buch "Der Weg" war auch ganz nett, aber konnte meiner Meinung nach den ersten Teil nicht toppen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo zusammen!

    Ich danke euch dür eure Antworten und für die Links.

    Es stimmt vermutlich, man sollte sich nicht zuviel mit Vokabeln aufhalten.

    Warum ich mit meiner Familie nicht reden kann, hat schon seinen Grund. Meine Ehe ist schwierig, ich kenne meinen Mann seit inzwischen 9 Jahren und ich musste immer die Starke sein. Er hatte immer relativ viele Probleme, und seine Lösungsstrategie ist den Kopf in den Sand stecken. Ich bin dafür verantwortlich, dass bei uns alles funktioniert. Finaziell, organisatorisch, haushaltsmäßig und alle Entscheidungen die Kinder betreffend.
    Ich habe das Gefühl, dass jedes Mal, wenn ich meinem Mann eine Schwäche zeige, das gegen mich verwendet wird. Ich bin davon überzeugt, dass er es gegen mich verwenden würde, wüsste er, dass ich ein Suchtproblem habe.
    Mit anderen Mitgliedern meiner Familie kann ich auch nicht reden. Meine Eltern hätten dafür wohl wenig Verständnis denke ich.

    Deshalb plane ich auch meinen Ausstieg so, dass es nicht auffällt. Den Schein wahren, ist bei uns die Devise.

    Liebe Grüße
    Sara

    Ich danke euch für eure Meinungen, Erfahrungen, Ratschläge und die Linkliste.

    Ich bin aus Österreich, die meisten links sind aber für Deutschland. Ich werde aber googeln und habe mich auch schon informiert. Mir hat es gut getan, mich mit euch hier im Forum auszutauschen, und mein Entschluss steht immer noch fest, dass ich es anpacke.
    Das Datum zu Weihnachten habe ich deshalb gewählt, weil ich da frei habe, und genau weiß, dass es mir da nicht so gut gehen wird. Meiner Familie kann ich eine Grippe vorspielen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo an alle!

    Danke für eure Antworten. Ich habe gerade überlegt, ob ich mehr trinke, als ich geschrieben habe. Manchmal kommt das schon vor, am Wochenende ist es auf jeden Fall mehr. Gestern war ein Wochentag und es waren genau ein Bier und ca. ein halber Liter Wein.

    Mir kommt vor, dass ich total schnell abhänging geworden bin. Ich merke auch, dass sich mein Alkoholkonsum besonders im letzten Jahr gesteigert hat. Ich denke ich habe immer schon gerne was getrunken, doch seit einem Jahr trinke ich eben jeden Tag.
    Ich versuche für mich selber zu verstehen, was passiert ist. Vor allem wie das sein kann, dass man so ein Verlangen entwickelt, wenn man nicht körperlich abhängig ist.
    Mein Mann weiß nichts von meinem Problem, und ich möchte auch nicht, dass er etwas davon erfährt. Er sieht zwar, dass ich viel trinke, aber die genaue Menge weiß er nicht, und auch nicht, dass es für mich ein Problem ist.

    Mir ist klar, ich kann das Problem analysieren, doch lösen muss ich es auch.

    Habt ihr Erfahrungen mit Selbsthilfegruppen, den AA z.B.? Glaubt ihr, würde mir so was helfen, obwohl ich ja im Grunde noch keine richtige Alkoholikerin bin?

    Manchmal denke ich mir, die jetzige Situation kann nicht real sein. Das bin nicht ich selber. Ich wache auf, und alles war nur ein böser Traum.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo!

    Ich euch für eure Antworten. Mein Problem ist glaube ich, dass ich im Alkohol relativ viele positive Dinge sehe. Negativ finde ich die Abhängigikeit, dass ich nicht mehr frei bin, und mich spätestens ab 14 h auf etwas zum Trinken freue. Doch positiv an der Sache ist, dass der Alkohol betäubt. Ich merke meine Probleme und negativen Gefühle nicht mehr so. Deshalb bin ich auch so ambivalent, und weiß vom Verstand her, dass ich mich in einer Abwärtsspirale befinde. Doch gleichzeitig habe ich Angst, das Leben nüchtern aushalten zu müssen.

    Ich habe jetzt einmal eine Frage: Ist das eigentlich normal, dass man sich ab einer bestimmten Zeit auf Alkohol freut? In der Früh denke ich mir immer, ich habe kein Bedürfnis nach Alkohol, alles ist ok. Doch in der Arbeit am Nachmittag kommt das Bedürfnis wieder. Früher habe ich geraucht, das war das total gleiche Gefühl, kommt mir vor. Ich weiß dann, ich muss etwas trinken, dann geht es mir besser. Und das ist dann auch so. Ich habe schon überlegt, mir einen Notfallschluck für die Arbeit mitzunehmen. Ich weiß, dass das alles von der Psyche ausgeht, denn körperlich brauche ich den Alkohol bestimmt nicht. Aber dieses Verlangen beeinflusst mich dann schon sehr.

    Geht, oder ging es euch genauso?

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo zusammen!

    Danke für die netten Begrüßungen!

    Ich habe heute darüber nachgedacht, ich denke, die Entscheidung, nichts mehr zu trinken, ist eine Entscheidung, die man aus tiefstem Herzen treffen muss. So halbherzig und unsicher funktioniert das nicht. Wenn ich an die nähere Zukunft denke, habe ich so viele Ausreden, warum ich gerade jetzt nicht aufhören kann. Firmenfeiern, private Termine, persönlicher Stress. Generell ist mein Leben stressig, und ich habe so ein starkes Craving wenn ich nichts trinken kann. Da fühle ich mich dem Stress nicht gewachsen. Doch im Grunde ist auch das nur eine Ausrede.

    Deshalb werde ich mir einen Termin überlegen. In wirklich naher Zukunft (ich denke noch vor Weihnachten, spätestens am 26.12.). Dann höre ich ohne Ausreden auf.

    Ich werde es euch dann schreiben, und darüber berichten, wie es mir ergeht.

    Liebe Grüße
    Sara

    Ich habe ein bisschen in diesem Forum gelesen und finde es sehr sympathisch.

    Zu meiner Person: Ich bin 34 Jahre alt, habe 2 Kinder, einen Mann und arbeite Vollzeit. Außerdem habe ich ein Alkoholproblem. So richtig bewusst ist mir das seit ein paar Wochen, ca. 3 oder 4 Monate denke ich, doch was mich beängstigt ist, dass es immer schlimmer wird. Ich habe Schwierigkeiten, meinen Arbeitstag durchzuhalten, sobald ich daheim bin, trinke ich ein Bier. Ich denke sehr oft an Alkohol, und trinke jeden Tag. Jetzt nicht unbedigt viel, so ca. ein Bier und ein Viertel bis einen halben Liter Wein, am Wochenende mehr.

    Wenn ich nichts trinken kann, geht es mir schlecht. Ich habe noch keine körperlichen Entzugserscheinungen, doch das Verlangen nach Alkohol, wenn keiner verfügbar ist, finde ich schlimm.

    Ich glaube, dass der einzige Weg für mich ist, eine Zeit lang wirklich auf Alkohol zu verzichten. Ich habe jedoch Probleme in meinem Leben, wo ich mir denke, dass ich die nicht nüchtern durchmachen möchte. Also irgendwie drehen sich meine Probleme im Kreis.

    Trotzdem möchte ich zum Trinken aufhören. Ich habe nur gerade keine Plan wie ich das durchhalten soll.

    Ich habe mich hier registriert, weil ich ein bisschen Motivation brauche.

    Ich freue mich auf einen guten Austausch!

    Liebe Grüße
    Sara