Ich danke Euch für Eure Antworten, und hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich erst mal nicht auf jeden einzeln antworte.
Ja, diese Fragen stehen im Raum , warum ich mein Vorhaben nicht umsetzen kann ...und... ob ich es wirklich will, keinen Alkohol mehr trinken, oder einfach nur weniger, seltener ... zu bestimmten Anlässen
weniger, seltener, kontrolliert geht nicht .... und würde für mich auch gar keinen Sinn machen, denn besonders gern mag ich Alkohol gar nicht, ausser mal einen Baileys , sowas finde ich lecker , würde ich aber niemals hier zuhause für mich trinken, hab ich nur ganz selten mal gemacht auf Hochzeiten oder so, weil ich den lecker finde.
Alkohol war für mich nie ein Genussmittel, nur Mittel zum Zweck. Und es ist auch nie so gewesen, dass ich mir vorgenommen habe, ich trinke jetzt ein Bier, dann ist gut....und dann wäre es doch mehr geworden, nein so war das nie. Mit einem Bier hätte ich erst gar nicht angefangen ... wenn hier ein Bier im Kühlschrank ist, trinke ich das nicht. wenn ich was trinke, stehen hier mindestens 4 Flaschen im Kühlschrank, meist aber 5 und die sind eingeplant, die habe ich dann auch vor zu trinken, ganz bewusst, nicht, weil ich nicht aufhören kann ..... und meist muss ich danach noch was essen, weil ich es nicht mag, zu betrunken ins Bett zu gehen...
ja, ich will aufhören zu trinken, ganz , der Eiertanz zu reduzieren ist einfach zu anstrengend und bringt rein gar nichts, ausser wenn ich es mal 10 Tage schaffe , mehr klare Tage , die mich wieder in die Nähe meiner eigentlichen Bedürfnisse bringen, und in denen es mir zunehmend besser geht .... es wird wieder spürbarer in welche Richtung ich müsste , stärker müsste als ich es tu, um Alternativen zu meinem " Medikament" zu haben........
und dann wird da in mir wer munter, der wie Rumpelstilzchen mit dem Fuß aufstampft , und kann diese Richtung nicht ertragen .... und der macht es mir schwer , mich endgültig zu entscheiden.
ich weiß, dass es vorher nichts bringt, ich spüre wie halbherzig ich die Sache immer wieder angehe, und immer wieder sage ich mir, so wird das nichts liebe ....... , Du musst eine klare Entscheidung treffen ..... aber da ist Angst, und Wut, nein erst Wut, dann Angst .... Angst was wichtiges zu verlieren, Angst, mich selbst zu entäuschen weil ich es dann vielleicht eh nicht schaffe ( kommt vielleicht auch durch die vielen Versprechen meiner Mutter damals die sie nie einhalten konnte) , Angst mich nicht mehr verstecken zu können, nicht mehr flüchten ( obwohl ich doch schon weiß, welche anderen Möglichkeiten es gibt) ...... ja, in diese Richtung geht es
und doch möchte ich die Entscheidung treffen, weil nichts mehr wirklich schön ist, obwohl ich auch eigentlich schönes mache , aber ich fühle es nicht mehr, oder kaum ...und wenn ich es fühle, reagiert mein Innen gleich mit Trinken wollen .
soviel erst mal, ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel und zu offen, aber anders wird das, glaube ich,nichts ....Danke fürs Lesen