Beiträge von Moonlight

    Dann tu es.

    Liebe Grüße,

    Mojo

    Ja, das mache ich ...jetzt.

    Zu allem anderen schreibe ich noch, bin gerade nicht so konzentriert und ich mache gerade gesundes Essen für heute und morgen ( das lasse ich nämlich zeitgleich auch schleifen, wenn ich Phasen habe, in denen ich oft trinke.) . Und ja, zur Zeot fällt es mir schwer, nicht zu trinken wenn ich ganz frei habe ...und heute habe ich frei .... aber wenn ich einmal an dem Punkt bin, dass ich gekocht habe, und mich mit meinem Teller vor den Fernseher setzen kann, dann bin ich durch mit der Vesuchung , und bin froh, dass ich den Tag so geschafft habe.

    Ich danke Euch für Eure vielen Gedanken und Anregungen, die mir jetzt schon sehr helfen, insbesondere auch, dass es hier auch möglich ist , hinter die Sucht zu gucken, und , dass jemand meine speziellen Themen auch kennt......ich werde auch sicher dazu noch was schreiben, nur jetzt im Moment nicht.

    Habt einen schönen Abend

    lieben Dank, damit setze ich mich morgen auseinander ...jetzt muss ich in die Federn

    Es heißt immer wieder, dass ein Alkoholiker an seinen Tiefpunkt kommen muss, um aus freiem Willen von Alkohol wegzukommen. Der Leidensdruck muss so hoch so sein, dass es quasi aus dir hervorbricht, dass du deinen bisherigen Weg verlassen willst.

    Ist dein Leidensdruck schon so hoch oder gibt’s da noch Spielraum?

    wenn ich das mal so genau wüßte ....ich könnte noch eine Weile so vor mich hindümpeln, glaube ich ...aber ich bin müde, zu müde um diesen ewigen Kampf zu kämpfen, und vielleicht geht es ja auch ohne völlig im Arsch zu sein, ohne den Job zu verlieren, u.s.w. Ich weiß das alles , also was so gilt bzgl. des Aufhörens ----aber ich glaube trotzdem, dass es auch einen Weg gibt, der früher einsetzen kann ... ich glaube wenn ich darauf warte, dass ich alöles verliere, sterbe ich eher an Altersschwäche , weil ich nicht zulassen werde, alles zu verlieren. und ja , vielleicht ist gerade das meine Leidens-Grenze

    Ich picke mir mal das heraus ...und ja, natürlich gucke ich oft danach ...und ich kann erst mal nur das sagen was mir dazu in den Sinn kommt. Ich hab nicht gelernt mit dem was mich belastet , oder aber auch freudig aufregt umzugehen wie man es eigentlilch tut, erzählen, freuen, traurig sein, sich trösten lassen, Angst haben , Überlebensangst haben.......das letzte Mal als Kind versucht, ging völlig daneben, wobei einfach nciht wahrgenommen werden noch das geringste der Übel war ...ich weiß, keine Ausreden , ist lang vorbei ...und doch , ich will mich nicht zeigen, frei und verletzbar ging schon mal dermaßen schief ... aber die Sehnsucht danach bleibt , guckt immer wieder durch...... und damit gehe ich nicht nur den erlebten Erfahrungen aus dem Weg.... auch neuen anderen, besseren Erfahrungen, die aber nur wieder zur Endtäuschung werden könnten ....und vor allem gehe ich damit sehr verletzenden Erinnerungen an Erfahrungen aus dem Weg

    Ich will vom Alkohol weg weil ich einsam mit ihm bin und bleibe. Ich will von ihm weg weil ich mit ihm verhindere wirkliche Lösungen zu finden. ich will von ihm weg, weil ich mich klar spüren möchte, weil ich Freude empfinden möchte , weil ich mich vielmehr achtsam spüren und auf meine Bedürfnisse eingehen möchte. Ich will von ihm weg, weil ich mir selbst gegenüber verlässlicher sein möchte, für mich optimal zu sorgen. Ich möchte von ihm weg, weil ich mich mit ihm nicht gut um mich kümmern kann------weil ich mir immer wieder selbst etwas vormache, mich belüge...ich möchte von ihm weg weil ich süchtig bin, weil ich nicht mehr klar und frei entscheiden kann wie ich mit allem umgehe, weil ich mir nichts Gutes tun kann

    Ich danke Euch für Eure Antworten, und hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich erst mal nicht auf jeden einzeln antworte.

    Ja, diese Fragen stehen im Raum , warum ich mein Vorhaben nicht umsetzen kann ...und... ob ich es wirklich will, keinen Alkohol mehr trinken, oder einfach nur weniger, seltener ... zu bestimmten Anlässen

    weniger, seltener, kontrolliert geht nicht .... und würde für mich auch gar keinen Sinn machen, denn besonders gern mag ich Alkohol gar nicht, ausser mal einen Baileys , sowas finde ich lecker , würde ich aber niemals hier zuhause für mich trinken, hab ich nur ganz selten mal gemacht auf Hochzeiten oder so, weil ich den lecker finde.

    Alkohol war für mich nie ein Genussmittel, nur Mittel zum Zweck. Und es ist auch nie so gewesen, dass ich mir vorgenommen habe, ich trinke jetzt ein Bier, dann ist gut....und dann wäre es doch mehr geworden, nein so war das nie. Mit einem Bier hätte ich erst gar nicht angefangen ... wenn hier ein Bier im Kühlschrank ist, trinke ich das nicht. wenn ich was trinke, stehen hier mindestens 4 Flaschen im Kühlschrank, meist aber 5 und die sind eingeplant, die habe ich dann auch vor zu trinken, ganz bewusst, nicht, weil ich nicht aufhören kann ..... und meist muss ich danach noch was essen, weil ich es nicht mag, zu betrunken ins Bett zu gehen...

    ja, ich will aufhören zu trinken, ganz , der Eiertanz zu reduzieren ist einfach zu anstrengend und bringt rein gar nichts, ausser wenn ich es mal 10 Tage schaffe , mehr klare Tage , die mich wieder in die Nähe meiner eigentlichen Bedürfnisse bringen, und in denen es mir zunehmend besser geht .... es wird wieder spürbarer in welche Richtung ich müsste , stärker müsste als ich es tu, um Alternativen zu meinem " Medikament" zu haben........

    und dann wird da in mir wer munter, der wie Rumpelstilzchen mit dem Fuß aufstampft , und kann diese Richtung nicht ertragen .... und der macht es mir schwer , mich endgültig zu entscheiden.

    ich weiß, dass es vorher nichts bringt, ich spüre wie halbherzig ich die Sache immer wieder angehe, und immer wieder sage ich mir, so wird das nichts liebe ....... , Du musst eine klare Entscheidung treffen ..... aber da ist Angst, und Wut, nein erst Wut, dann Angst .... Angst was wichtiges zu verlieren, Angst, mich selbst zu entäuschen weil ich es dann vielleicht eh nicht schaffe ( kommt vielleicht auch durch die vielen Versprechen meiner Mutter damals die sie nie einhalten konnte) , Angst mich nicht mehr verstecken zu können, nicht mehr flüchten ( obwohl ich doch schon weiß, welche anderen Möglichkeiten es gibt) ...... ja, in diese Richtung geht es

    und doch möchte ich die Entscheidung treffen, weil nichts mehr wirklich schön ist, obwohl ich auch eigentlich schönes mache , aber ich fühle es nicht mehr, oder kaum ...und wenn ich es fühle, reagiert mein Innen gleich mit Trinken wollen .

    soviel erst mal, ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel und zu offen, aber anders wird das, glaube ich,nichts ....Danke fürs Lesen

    Ich danke Dir :)

    Ein liebes Hallo an Alle , der Name , den ich mir hier gebe, ist vielleicht seltsam, aber er steht ein bisschen dafür, dass der Mond für mich , als ich klein war, immer nicht nur ein Licht im dunklen war, sondern ( vor allem der Vollmond) ein Tor in ein helleres Leben, darum passt der Name ganz gut. ich bin 60 J. , habe einen erwachsenen Sohn( leider mittlerweile tot krank) , bin berufstätig und lebe zusammen mit meinen 2 Katern.

    Alkohol spielte schon immer eine Rolle in meinem Leben, schon als Kind musste ich mit dem Alkoholismus meiner Mutter umgehen, hab ihn, also den Alkohol für mich selbst aus diesen Erfahrungen heraus lange gemieden. bis ich als ca 26 jährige, eigentlich als meine Mutter starb, eine Angststörung entwickelte. damals fing ich an, den Alkohol wie ein Medikament zu benutzen um keine Angst zu haben, um abzuschalten....... und dann immer mehr um bestimmte Gefühle nicht zu haben, auch Gute ( gerade das Schöne und Gute ist es heute oft was ich niedertrinke) . immer mit Bier, was stärkeres vertrage ich nicht .. und in der Regel auch relativ kontrolliert ...nicht wenig, aber nur soviel, dass ich nicht völlig abstürze, und nur soviel , dass ich auch am nächsten Tag arbeiten kann ... und ich würde behaupten, das könnte die nächsten Jahre so weitergehen, ohne dass ich meinen Job verliere. Ich trinke nicht jeden Tag , aber ich trinke selten weniger als 2 mal die Woche ca 5 Flaschen Bier , manchmal auch nur einmal.... dann aber plötzlich 3 Tage hintereinander. ich verliere in der Regel nicht die Kontrolle über die Menge , aber ich kann mich nicht drauf verlassen, dass ich abends nichts trinke, wenn ich mir das noch mittags vornehme. als würde da jemand anderer die Führung übernehmen . es scheint ein ständiger Kampf zwischen den Bedürfnissen " gut leben zu wollen " und " mich nicht fühlen zu wollen" zu sein, und der ist so verdammt anstrengend.

    und ich komme in meinem Bemühen, mich besser im Leben zu fühlen so nicht weiter. dabei könnte es einfach sein, ich habe einen Job der gut für mich ist, ich habe Leute die mir gut tun, oder es könnten wenn ich sie liesse, ich habe keine Trinkfreunde , das ist allein meins, und ich mache Therapie ( es geht um trauma ..... aber würde ich die nicht machen , wäre es auch nicht besser ) ..... aber ich schaffe es einfach nicht, völlig auf die andere Seite zu kommen .... immer wieder muss ich trinken.

    Ich will das nicht mehr, und weiss nicht wie ich da rauskommen soll ... vielleicht hilft es , hier mit anderen ins Gespräch zu kommen..anders als bei den Anonymen Alkoholikern , das war für mich nicht das Richtige.

    na ja, ich hoffe, ich bin hier nicht ganz fehl am Platz ...lieben Dank fürs Lesen ,