Beiträge von Dinto

    Hey ich wollte mal kurz ein kleines Update über die letzten Ereignisse geben.


    Leider ist ihre Katze einige Tage nach meinen letzten Beitrag hier verstorben, was sie sehr mitnahm. Ich konnte meine angekündigte Pause nicht durchhalten und habe ihr beigestanden und sie getröstet. Die nächsten Tage verliefen Dach erstmal ruhig wir haben viel Zeit zusammen verbracht und es "schien" ihr etwas besser zu gehen. Am vergangenen Freitag stand dann dass Arbeitsfreie Wochenende vor der Tür, ich war am Freitag mit einen guten Freund verabredet den ich eine Zeit lang nicht mehr gesehen habe. Trotz meine Sorge und den Angebot abzusagen und den Abend mit ihr verbringen, ging ich hin. Sie bestand darauf und versicherte mir das sie nicht trinken würde.


    Einige Stunde rief sie mich dann vollkommen besoffen an, sie war mit ihrer Mutter und einer "Freundin"(welche ebenfalls einen sehr negativen Einfluss auf sie hat), sie wollte natürlich das ich komme was ich diesesmsl ablehnte. Die nächsten 2-Tage wurde ich dann mir Anrufen-Nachrichten von mir zugesandt, ihre Stimmung änderte sich dabei wie gewohnt im Minuten von fröhlich, wütend, depressiv aggressiv alles dabei. Ich habe trotz allen bis Montag durchgehalten, dann bin ich hin, die Wohnung glich einen Schlachtfeld. Überall Zigarettenstummel, leere Wodka (4-stück) und Bierflaschen, dreckige Klamotten auf den Boden, verschüttet Getränke, kleine Brand und Aschereste im Sofa-Bettwäsche usw. Für eine Frau welche eine derat ausprägten Putz-Fimmel hat, ein absoluter Albtraum. Ich hab sie krankgemeldet mir 3-Tage Urlaub genommen und sie wieder langsam Schritt für Schritt ausgenüchtert und wieder ausgebaut.


    Sie war heute wegen der Krankmeldung bei ihrer Hausärztin, gab mal wieder starke Magenprobleme (Durchfall, erbrechen) verschwieg den Alkoholkonsum worauf die Ärztin sie nicht nur 1,5 Woche krank schrieb sondern ihr auch Blut abnahm und Cortison verschrieben.

    Ich mache mir Sorgen darüber dass aie jetzt ein Medikament verschrieben bekommen hat, welches ihr Ärztin unter der vorspielen falscher Angaben verschrieb, ich weiß auch das man Cortison auf keinen Fall mit Alkohol kombinieren darf.

    Gleichzeitig erhoffe das die Ärztin durch die Blutwerte auf das Alkoholproblem aufmerksam wird, und vielleicht helfen kann, ist das naiv? Ich spiele mit dem Gedanken selbst zu der Hausärztin hinzugehen, um ein Gespräch zu suchen, keine Ahnung ob das was bringt.


    Ihr weiß nicht mehr weiter

    Hallo ich bin dinto 33-Jahre alt und befinde mich in einer Erziehung mit einer Alkoholabhänigen Frau (38). Kurz zum background wir haben uns 1,5 Jahren auf der Arbeit kennengelernt verliebt und sind seit knapp 1-Jahr ein Paar. In der Anfangszeit mit der Rosenroten Brille, habe ich die Anzeichen für ihr Problem nicht gesehen. Vielleicht wollte ich es auch nicht wahrhaben und einfach diese gemeinsame Verliebtheit genießen. Die Zeit war einfach schön und sie konnte es wirklich meisterhaft verbergen, niemand auch auf der Arbeit oder im Freundeskreis hat etwas geahnt.

    Es fing damit an das sie immer mal wieder eine geplante Verabredungen sehr kurzfristig absagte weil sich unwohl fühlte Migräne, Magenschmerzen hatte. Ich war zwar nicht begeistert habe mir aber noch nichts böses dabei gedacht. Auffällig war auch das sie sich immer nur bei mir treffen oder auserhalb auf Veranstaltungen wollte.

    Sie begründete das aber damit das sie ihren 16-jährigen Sohn nicht zu schnell von der Beziehung erzählen wollte. zudem sei ihr Mutter bei ihr vorübergehend eingezogen. Das habe ich natürlich akzeptiert.


    Nach knapp 2-Monaten habe ich dann das erste mal betrunken erlebt, sie rief mich mitten in der Nacht an das es ihr schlecht ging und ich bitte unbedingt sofort zu ihr nach Hsuse kommen sollte. Ich fuhr natürlich sofort hin, habe mich um sie gekümmert, hab ihr geholfen aufs Klo zu kommen hab ihr den Eimer gehalten als kotzen musste und sie ins Bett zum schlafen gebracht. Das war eine Nacht mit wenig Schlaf für mich. Ihr Sohn war übers WE bei Freunden. Den nächsten Tag verbrachten wir zusammen im Bett, ich hab ihr geholfen sich auszunüchtern. Als sie dann wieder klarer wurde entschuldigte sie sich bei mir und versicherte das dass nur ein einmaliger Ausrutscher war sie hätte einen großen Streit mit ihrer Mutter gehabt und dann einfach zuviel getrunken. Das mag naiv klingen aber ich hab es erstmal gekauft. Die kommenden 2-Wochen verliefen dann erstmal ruhig, bis es zum nächsten Alkoholbedingten Zwischenfall. Diesmal war auf ihre Mutter ebenfalls betrunken anwesend, es kam erneut zu einen heftigen Streit, im Suff vertraute sie mir dann was ihr Stiefvater ihr in ihrer Kindheit schreckliches angetan habe und das ihre nicht nur Mutter wegguckt sondern sie auch dafür verurteilt habe eine Lügnerin zu sein. Durch das zusammenleben mit ihrer Mutter käme das alles wieder hoch, und sie trinke auch um zu vergessen.


    In dieser Nacht bei dem ich auch ihren Sohn das erste mal kennenlernte hat sich unsere Beziehung verändert. Klingt vielleicht blöd sie hat mir mehr vertraut und auch ihren Alkoholkonsum nicht mehr vor mir verheimlicht. Aber jeden ihren sogenannten "Abstürze" rief sie mich um Hilfe.

    Ich habe immer wieder geholfen, sie aus Kneipen abgeholt, ihren Alkohol heimlich mit alkoholfreien Wasser oder Säften stark vermischt oder ausgetauscht. Hab ihre ständige wechselnden Launen ertragen, Wut, Aggressivität, Depressionen, Freude, Sexuelle Eregheit alles teilweise in Minuten takt wechselnd. Das ganze geht 2-3 Tage bis sie wieder halbwegs klar ist.Ihre Mutter die ebenfalls ein starkes Alkoholproblem hat, und ihre Tochter auch immer wieder zum gemeinsamen Trinken auffordert, war nie weit weg.

    Die Abstände in den sie sich abschoss wurden mit der Zeit immer kürzer gleichzeitig wurde die Intensität umso heftiger. War es anfangs 1-2 Monat trinkt sie inzwischen jeden freies Wochende, in ihren Urlaub war sie fast durchgehend besoffen. Es gab inzwischen 3-Vörfalle die ich miterlebt habe, in den die Polizei andrücken musste.

    2-mal kam es zu körperlichen Auseindersetzung zwischen ihr und der Mutter die daraufhin der Wohnung verwiesen werden musste. Ihre Mutter ist leider extrem manipulativ und hat einen großen Einfluss auf ihre Tochter, sie schafft es immer wieder sich einzuschleimen. Vor ein paar Wochen kam es zu einen Zwischenfall bei dem sie mich mal wieder vollkommen besoffen anrief, nicht mehr wusste wo sie war und Hilfe betitelte. Ich ordete ihr Handy und sie fand sie schließlich halbnackt, das Tshirt war runtergezogen der BH lag frei halb schlafend an die Eingangstor eines Supermarktes gelehnt.

    Ich weiß bis heute was in dieser Nacht passiert ist, das sie an nichts erinnert. Dieses Bild wie hilflos sie da lag und der Gedanke dran was hätte passieren können der verfolgt mich, ich träume immer wieder davon.

    Das war leider noch nicht alles ich musste sie auch mehrfach davon abhalten Besoffen zur Arbeit zu laufen, weil sie in diesen Zustand unbedingt eine Bewohnerin (wir arbeiten im Pflegeheim) die sie sehr mag sehen wollte. Mit dieser Dame hatte sie schon öfters besoffen telefoniert, sie weiß von den Problem behält es aber für sich. Auf bei den Kollegen fällt auf das sie häufig sehr oft Monntag krank ist, oder nach freien Tagen in der Woche krank ist. Es wird bereits getuschelt ich hab sie immer wieder gedeckt ausreden erfunden oder sie krankgemeldet wen sie dazu nicht in der Lage war

    An letzen Samstag kam es dann zu einen neuen traurigen Höhepunkt sie hatte sich besoffen auf den Heimweg, (nachdem ich sie mal wieder aus der Kneipe abholen musste) mit 2-Typen angelegt schrie sie besoffen. Beim Versuch sie aus der Situation zu entfernen, zog einer der Typen sein Messer und ging auf mich los, während ein weiterer sie festhielt. Sie drohten mir mich abzustechen und sich anschließend an ihr zu vergehen, wen ich ihnen nicht sofort 500-Euro besorge. Bei der Tankstelle in der Nähe sollte ich das Geld holen, während sie mit ihr draußen warten. Zu meinen Glück hat der Tankwart meine Lage erkannt und unauffällig gefragt ob ich Hilfe brauche, er tauschte ein technisches Problem vor und rief die Polizei. Einer der Typen hatte uns vom Fenster die ganze Zeit beobachtet, als er merkte das etwas nicht stimmte, sind er und sein Kumpel zum Glück geflohen ohne ihr etwas zu tun. Die Polizei traf kurze Zeit später ein, nahm alles auf und versuchten natürlich auch mit meiner Freundin zu reden. Da sie so betrunken war ordnete sie erstmal einen Alkoholtest bei uns beiden an, ich hatte 0,0 sie zu meinen erschrecken 2,8 Promille im Blut. Da zur Zeugen Vernehmung mit auf Revier musste ( wo ich 4-stunden verbrachte), konnte ich sie nur ins Taxi setzen bezahlen und hoffen das sie damit sicher nach Hause kommt, was passiert ist. Einer der Polizisten den ich mich anvertraute über mein Co-Abhängingkeit ab, alles was er beschrieb traf ein.

    Ich bin langsam an Ende meiner Kräfte weiß nicht mehr wie ihr noch helfen kann. Wir haben hunderte male in nüchternen Zustand über Theraphiermöglichkeiten, ich hab Nummern gegeben Termine gemacht, jedes mal sagt sie will das aber geht dann nie hin. Ich habe ihr jetzt gesagt das ich eine Auszeit brauche. Ich liebe sie ich weiß genau für ein wundervoller fürsorgliches Mensch sie eigentlich sein kann. Aber der Alkohol verändert sie komplett. Ich denke das dass das Wissen was ihr in der Jugend schreckliches angetan wurde es mir es mir noch schwerer macht es zu beenden. Ich will ihr unbedingt helfen aber ich weiß nicht mehr wie.

    Der sehr nette Polizist empahl mir auch mit solchen Stellen oder anonymen Gruppe wie hier zu wenden um einen Austausch mit anderen Betroffenen herzustellen. Darum bin ich hier musste mir das alles mal von Seele schreiben.