Beiträge von Susi85

    Hallo mal wieder,

    wenn ich nicht gerade mehr frei habe als sonst ist es schwer für zu schreiben, es ist viel los und wenn ich dann mal eine Woche lang nicht mal ein Kopf dafür habe einer Freundin mehr zu schreiben, ist das hier noch schwerer. Zumal ich hier ja sehr oft mit anderen Menschen zusammen bin und dann meine Ruhe und wirklich kein Kommunizieren einfach auch gerne für mich habe.

    Eure Beiträge habe ich mir interessiert durchgelesen und kann auch in Teilen gar nicht so sehr mitreden. Ich hab nun seit ca. 4 Wochen nichts getrunken und es gab jetzt in den letzen knapp 2 Wochen schon mal Gedanken an Alkohol im Sinne von jetzt könnte ich gut einen Schnaps brauchen, aber dadurch dass es gerade so viel ist bzw. ich auch viel rausgehe und auch körperlich arbeite bin ich einfach auch müde und das ist gut. Ich schlafe viel und auch ganz gut. Die Gedanken an den Schnaps dauern dann auch nicht lange an, sondern sind der Situation, einem Vorfall wie auch immer geschuldet und es ist dann immerhin kein innerer Drang. Also vorher hätte ich so ja auch nicht gehandelt und seit ich hier lebe habe ich erst recht nicht immer Alkohol da gehabt.

    Keine Ahnung ob es anders wäre wenn mir das jemand anbieten würde. So ist es für mich immerhin keine Frage gewesen. Ich habe es nicht da und auch nicht vor zu kaufen. Ich glaube anders wäre mein Verhalten auch würde ich alleine leben, da wäre es wesentlich schwieriger. Was ich merke und auch schon früher hier öfter gemerkt habe, ist wie gut es ist, am nächsten morgen nicht k.o. zu sein, ich bin einfach soweit fit das ist gut.

    Schwieriger wird es womöglich in den nächsten Wochen, wenn mal Geburtstage, Urlaube und so sind. Aber ich denke wenn ich einfach sage, dass mir das zur Zeit nicht gut tut, dann passt das und ich sehe nicht was schlimm daran sein soll dass ich nichts trinke.

    Danke euch beiden!
    Naja die Frage war ja was ich mir wünsche und im Prinzip hab ich das gesagt was ich mir wünsche unter der Voraussetzung, dass der Alkohol nicht diese Schwierigkeit bei mir mitbringen würde.

    Ich weiß bzw spüre schon klar was in die Richtung zu sagen erst einmal für einen längeren Zeitraum ganz zu verzichten und wenn die Versuchung auftaucht mich zu fragen was es denn bringen soll. Denn bringen, also der Gewinn hält sich nun wirklich sehr in Grenzen. Ich wünschte es wäre anders, aber schon alleine, dass ich das Leben welches ich aktuell lebe und auch weiter leben will, will ich das angehen...die Abstinenz. Und ich will nicht weiter teilweise so unbewusst vor mir her leben und ich will mich auch dem allem stellen was mich sonst gedanklich gerade so bewegt.

    Schon vor 1,5 Wochen war ich da im Markt in der Stadt und mir war klar, dass es das in dem Moment nicht sein kann und ich hatte mich gefragt was es mir bringt. Ich dachte mir, dieses Geld für diesen Wein das kann ich auch anders besser ausgeben. In dem Moment war positiv in meinem Kopf, dass ich den in 2, spätestens 3 Tagen bzw. Abenden leer habe und dann? Allein das weiterzuspinnen hat mich so angekäst in diesem Moment, dass es okay war. Abends hab ich mich dann schonmal gefragt was ich mir dabei denn nun gedacht habe. Da waren zwei Stimmen in meinem Kopf und ich bin froh, dass die dass das gut so war auch dann wieder stärker war. Selbst der Gedanke an den Geschmack hatte da nichts verlockendes und ich habe mir auch gedacht, jetzt stell dich nicht so an, das hast du oft genug gehabt.

    Auch war ich locker 3,4 mal an einem üblen Punkt nach so viel und gefühlt vor der Vergiftung, nein noch so einen Absturz zum kapieren braucht es nicht. Was sich da letzte Woche plötzlich in der Wucht auftat war auch innerer Schmerz genug.

    Letztes Jahr im Winter hab ich wo Stille für 1 Woche gehabt, davor 4 Tage stadturlaub in Berlin. Die 4Tage war für mich ohne es zu planen klar ich geh erstmal was essen und 1,2 Bier dazu, am nächsten Tag ähnlich. Dazu in den Supermarkt was kaufen, abends nen Wein...

    Diese 4 Tage da wäre mir nie in den Sinn gekommen nichts zu trinken,.es.war automatisch mein Blick nach dem nächsten Supermarkt usw.

    Erstaunlicherweise ging dann diese Woche in der Stille,.auch ohne dass es dort jemanden gekratzt hätte ziemlich gut ohne. Trotz viel Bier und Wein in der Küche neben dran.
    Ich hatte Zeit für mich, Ruhe, keine vielen Menschen oder mega Lautstärke um mich rum, wenig was mich im negativen gereizt hätte und es war total okay.

    Vielleicht ist es tatsächlich auch daran mal.mehr zu sehen was tut mir gut, was nicht. Mich selbst und Stimmungen, Motive beobachten.

    @Ichso

    "Nie schlimm" war seit meinem Leben hier gemeint. Davor schon. Die 1,2 mal waren zumindest so schlimm, dass ich dachte, nee so will ich das hier nicht mehr, das haben die nicht verdient, unabhängig davon ob sie es merken oder nicht. Also es war so gemeint, dass ich ja wusste, dass ich immerhin noch 7 Stunden schlafen kann und noch nicht so viel zu viel hab, dass ich am nächsten Morgen ganz daneben bin, aber selbst gemerkt hab ichs schon und inklusive schlechtes Gewissen.

    @ Susanne

    Mein kontrollzwang ist quasi mein aussen, würde ich ganz allein leben wäre es wohl anders, aber mir hilft auch, dass ich über die Dinge spreche die ich sonst so in mich reingefressen, reingetrunken habe, auch wenn es leider dauert.

    Wichtig ist für mich nun tatsächlich erstmal für mich allein nichts mehr zu trinken und eine längere Pause zu machen und zu sehen, was mir ja auch schon vor Jahren klar war, ich trinke damit es leichter wird.

    Und früher hab ich tatsächlich so zu viel getrunken,.ich finde jede Woche und/oder.mehrmals unter der Woche viel zu viel. Wenn ich an drei Freundinnen von mir denke wo angebrochene whisky,.gib oder weinflaschen ewig, Monatelang unangetastet dastehen. Die können locker wo mal.ein Bier trinken und dann ja dann ist's auch gut. Kg wusste dann immer ich will weitermachen.

    Gute Frage...ich denke mal darüber nach. Grundsätzlich hätte ich gerne dieses zeitweise sehnen nach Alkohol weg. Auch gern hätte ich mal wo einfach mitzutrinken und dann nicht das Bedürfnis nach wieder mehr zu haben.

    Hallo @ ichso

    nein, getrunken hab ich seit 2,5 Wochen nichts mehr und das letzte war 1 Bier, ich also noch nüchtern.

    Ich schreibe nur schnell und teilweise aufm Handy.
    Dann war meine Zeit hier quasi zu Ende und ich musste nochmals anfangen und das müde.

    Bei der Arbeit usw.hab ich tatsächlich nie was vernachlässigt, vielleicht hätte ich an manchen Vormittagen fitter sein können, aber ich habe dort gut meine Stapel, die man mir gelassen hatte erst, abgearbeitet und dann später musste ich schauen keine minus Stunden zu machen und ich bin wahrlich kein ehrgeiziger workaholic, eher im Gegenteil.

    Also bei Geburtstagstagen wird, wenn die jeweiligen Person was trinken mag, Wein oder Bier in überschaubarer Menge getrunken. Ansonsten gibst mal Bier bei festen im Sommer oder bei den entsprechenden Anlässen wie Weihnachten, Ostern, Silvester ein Wein zum guten Essen. Alles überschaubar und auch "privat" nicht verteufelt und auch mal ein Glas getrunken, aber ja wie vieles an Genuss soll auch sowas geteilt werden. Und nein, sonst keinerlei Drogen. Es ist eine stinknormale Gemeinschaft, mit Gästen usw. Vergleichbar mit diversen auch katholischen die gästearbeit, Seelsorge usw machen. Ansonsten gibt es eine Rythmus von Gebet und Arbeit und freie Tage, auch Urlaub. Gemeinschaft und Einsamkeit.

    Nein, darüber reden ich (noch) nicht. Bisher nur Ansatzweise und Ansatzweise auch über sonstiges (früheres) selbstverletzendes verhalten und eben wie es mir ergeht wenn ich so zurückdenke an Kindheit usw.

    Grüße von Susi

    @Ichso

    Danke auch für Deine Antwort!

    Bei mir lief bzw. läuft das meiste für mich, für mich daheim, in Ruhe, ich und mein Alkohol. Naja. Ich bin klar eher introvertiert und zu viele Menschen und auch sonst zu viel mit anderen Menschen ist mir schnell genug. Auch ist mir das viele trinken auch nicht gerade angenehm.

    Auch fällt mir auf, dass ich schon lange oft sehr gereizt bin, ob das mit am Alkohol liegt, weiß ich nicht. Ich bin oft übereizt, mir reichen dann schon scnhnell viele Menschen. Aber wer weiß der Alkohol oder dann das Verlangen danach, die Müdigkeit usw. kann das ja auch steigern.

    Also ich ticke "normal" evangelisch/landeskirchlich, auch wenn sich wie in manchen Gemeinschaften natürlich verschiedene Frömmikeitsrichtungen mischen. Es ist gewünscht so zu sein wie man ist, auch wenn Meinungen vielleicht nicht der Mehrheit oder vielen entsprechen. Wenn ich früher in Projeketen war wo auch Freikirchen waren habe ich mich oft schnell unwohl und eingeengt gefühlt. Jedenfalls, nein keine Sekte und hier kommen manche (wir leben zusammen) ohne Geld oder mit nicht viel, darauf kommt es nicht an.

    Auch zeichnen sich (so empfinde ich das zumindest) "gute" Gemeinschaften - evangelisch wie katholisch - dadurch aus, dass neben dem Glauben und damit eben auch Begleitung und Seelsorge gut Platz hat, aber auch Therapie usw.

    Hallo ihr!

    Danke für eure Antworten!

    @ Orangina

    Es klingt wohl nach Buch führen bzw. sortiert, aber das ist es überhaupt nicht. Ich wollte irgendwie gleich so vieles erzählen oder im ganzen grob wiedergeben, aber an vieles kann ich mich einfach auch nicht so gut erinnern. Eins weiss ich, ich hab viel zu viel Alkohol in meinem Leben schon getrunken, das reicht locker um nun aufzuhören und mir vorzustellen jeden Tag hab ich nun mindestens mein Glas schon gehabt.

    Neben den anfänglichen Jahren wo ich viel in Gesellschaft getrunken hab, kamen ab ca. Mitte 20 die vielen heimlichen Trinkgelage bzw. eben einfach alleine. Ich hatte nie Filmrisse, das kenn ich auch icht, aber so zu viel, dass mir bange war, wenn mir klar mehr als nur schwindelig und schlecht war. Es gab viel mehr Phasen, Wochen, Monate, Jahre wo es schlimm war im Sinne von in denk an Alkohol bzw. das ich was trinken will und kauf mir was und dann wieder und wieder. Nach außen hin war das im Prinzip nicht offensichtlich, vielleicht gabs mal 1,2 Kommentare das wars dann aber auch. Ich hatte viele morgen wo ich deutlich gespürt hab wie zu viel es war und am Abend ging es dann ungefähr so weiter (wenn auch eher in Form von kleinen Kontern).

    Teilweise hab ich geschaut, dass ich immer abwechselnd wo einkaufe. Ne Flasche Wein zu kauen selbst das wllte ich irgendwann nicht mehr nur im gleichen Laden. Bei Wodka und Co hab ich mich irgendwie noch mehr geschämt und überhaupt. Vor ein paar Monaten hatte ich mich mal so auf meinen Wodka gefreut am Abend, da hab ich direkt mittags nen Schluck genommen. Ich konnte einfach nicht anders. Auch die letzten Tage das war so ein Zwischending von ich will nicht mehr trinken und ja doch am liebsten wrde ich mir sofort was kaufen und ich kann mir den Geschmack und alles schon so schön vorstellen. Ich glaub einfach, dass ich immer wieder reinrutschen könnte. Also klar schmeckt mir der Wein zum essen, aber dann doch bitte gleich mehr, wenn ich schon hier auch nur daran denke, ja dann reichen mir die 1-2 Gläser eben auch nicht. Von daher denke ich wäre es doch so oder so besser richtig aufzuhören.

    Danke auch für alles erzählen und die Tipps und eigentlich denke ich mir ja auch, dass man in einem normalen Erwachsenen Kontext nein sagen kann und darf. Komisch ists eben dort wo man mich anders kennt, also im Sinne von, dass ich gern eben 1,2 Gläser Wein trinke und auch gern, weil es mir auch schmeckt oder ein Bier. Also man kennt mich in diesem normalen Rahmen oder Einzelne auch so dass man ne Flasche Wein mit mir vernichten kann.

    Hallo zusammen,

    ich habe nun ein wenig hier gelesen und mich in so manchen Dingen wiedergefunden und der Ton hier untereinander gefällt mir ganz gut, also würde ich euch mal etwas über mich erzählen und wer mag gerne eine Art Einschätzung. Ich bin 36 und habe mittlerweile etwas Angst was meine Erkenntnisse zu mir betrifft für mich selbst und was sich dauerhaft verändern müsste (vielleicht gar kein Alkohol mehr?) und was ich anderen erzählen sollte/müsste schon aufgrund meiner Lebenssituation und warum ich nun plötzlich so manches anders tue (wenn es denn so ist).
    Gleich mal sorry – ich komme immer so ins schreiben rein und dann wird’s einfach viel.

    Schwer zu sagen was die Ursache ist für mein vieles trinken, es sind wahrscheinlich mehrere Dinge. Einmal ab ca. 16/17 in den neuen Kreisen gern viel mitgetrunken, nie wirklich Grenzen kennengelernt, auch als meine Mutter mich mal nachts total blau gesehen hat, ziemlich schlimm, nichts gesagt (wie so oft). Teilweise war ich um die Zeit auch depressiv, zumindest sehr traurig und hatte phasenweise intensive Suizidgedanken.

    Einsam, mich sehr allein gefühlt, traurig, depressiv kenne ich gut von mir. Ich hatte keine schöne Kindheit und Jugend, ich hab Gewalt zuhause erlebt, keine Geborgenheit, eher Angst. Auch wenn ich immer (Gott sei Dank) sehr gute Freundinnen und auch so Freundinnen hatte. Immer in der Schule, Ausbildung, Studium, es gab immer Menschen auch lange Freundschaften die es immer noch gibt, wo ich auch viel reden kann. Ich hatte 2 lange Beziehungen, hatte eine Arbeit die ich sehr mochte und lebe nun seit längerem in einer Gemeinschaft in der ich seit 2 Monaten auch Gespräche zu meiner Kindheit, Eltern und so habe. Ich rede zum ersten Mal ausführlich darüber, meine Gesprächspartnerin ist Therapeutin. Früher habe ich das 1,2 Mal aber nur kurz mal wo bei Gelegenheit getan. Dort wo ich nun bin wird viel Wert gelegt auf Gemeinschaft aber auch die einzelne Person, ist viel Begleitung usw. Es ist eine christliche Gemeinschaft und auch für Außenstehende usw. wird Seelsorge, Therapie usw. groß geschrieben, auch wenn das natürlich nicht mein Hauptanliegen ist warum ich dort bin. Aber gerade dadurch dass es viel ums leben geht, alles vorkommt kam eben vieles wieder hoch und so auch die Gespräche.

    Also Ursache ist vielleicht einmal Kindheit usw. und dann das viele trinken, die Menge und immer wieder, auch dann so ab Mitte 20 viel alleine.

    Ich weiß es gar nicht mehr so genau, aber von ca. 16/17 bis ca. Anfang 20 war es bestimmt jedes oder jedes zweite Wochenende wo viel getrunken wurde, Bier, Schnäpse und beim weggehen, Weinmischgetränke und auch mal eine halbe Flasche Ouzo, Wodka, Tequila usw. Einmal das weiß ich noch hat mir ein paar in der Disko geholfen, mir war so schlecht und schwindelig, ich konnte dann meine Freunde nicht finden erst, konnte Wasser trinken, was mit essen bis es mir besser ging. Solche krassen Momente gab es bestimmt in ungefähr der Form in meinem Leben so an die 10 mal. Eine zeitlang habe ich auch etwas mitgekifft. Bin auch mal so Auto gefahren, da war mir phasenweise vieles auch fast egal. Zuhause war es mies, meine Ausbildung auch und ansonsten konnte ich wohl gut so tun als wäre es nicht so schlimm. Meist habe ich schlicht über meine Grenze getrunken, einmal angefangen, kann ich nicht wirklich aufhören.

    Später so ab Mitte/Ende 20 hab ich zwar auch in Gesellschaft getrunken, aber auch viel zuhause für mich und heimlich da oft eher Bier, aber dann auch Wein und auch immer wieder Härteres. Es waren beim Bier an einem Abend vielleicht 1-3, an Wein maximal ne halbe bis fast ne Flasche oder schon auch viel zu viel Wodka oder so, der oft gefühlt erst am nächsten Morgen mit seiner Wirkung einsetzte. Ich war eigentlich gut unterwegs auch mit Sport usw. trotzdem gab es so Exzesse für mich, wo ich teilweise richtig Angst alleine hatte.

    Ich glaub ich habe getrunken weil ich dann leichter wurde, nicht so viel nachgedacht, Probleme vergessen, lockerer, zum betäuben und auch weil ichs mochte bzw. immer noch mag das Gefühl, den Geschmack usw.

    Sogar in meinem späten Studium wo es wirklich darauf angekommen ist, ich habe meist am Wochenende ab Freitagabend getrunken, aber teilweise auch oft so am Abend. An 2-3 Abenden die Woche auch nichts getrunken, aber sonst einmal angefangen wurde es immer mehr als gewollt, zumindest immer so viel bis ich was gespürt habe.

    Bevor ich zu der Gemeinschaft kam hatte ich 2 Jahre davor viel Stress im Beruf da hab ich eher nicht so viel getrunken, hab auch kurz bei meinen Eltern wieder gelebt, da hab ich das einfach nicht getan und ich glaub es war okay, ich hab dann auch nicht wie jetzt teilweise oft daran gedacht. Dann so von Frühling 2019 bis 2020 (oder doch schon früher?) war es wieder viel, ich hatte immer wieder Wein zuhause, Wodka, Bier usw. immer in übersichtlichen Mengen aber ja, man kann ja immer nachkaufen und teilweise hab ich dann schon beim Abendessen getrunken, wenn dann auch oft weniger gereicht hat.

    Auch während meiner Beziehungen war es teilweise auch nicht viel weniger, zwar nichts heimliches aber dann in Gesellschaft oder mit dem Partner, der zweite hat am Wochenende auch öfter übertrieben. Dort viel es mir dann auch eher auf, bei meinem Gegenüber und den Bekannten und auch negativ, was sich wieder so auswirkte dass ich weniger getrunken habe und auch in der Zeit hab ich mehr Sport gemacht und mich insgesamt einfach besser gefühlt.

    Nun seit etwa 1,5 Jahren trinke ich in der Gemeinschaft nicht mehr viel bzw. dort wird einfach nicht viel getrunken, auch wenn Alkohol bei Geburtstagen oder bei Feiern okay ist und maßvoll getrunken wird. Ich habe mir auch dort ca. 1 Mal im Monat, manchmal auch 2 mal was gekauft...Bier, Wein und 3 mal auch was hartes. Eben heimlich.

    Letzens kamen wir bei meinen Gesprächen auch darauf und meine Gesprächspartnerin meinte wohl ich hätte das schon länger überwunden und ich habe es einfach so stehen lassen, was mir sehr leid tut. Ein paar Tage vorher ging mri auf, zum ersten Mal so richtig ernsthaft, dass ich wohl ein Problem, ein richtiges Problem mit Alkohol habe. Ich habe mir dann immerhin nichts mehr gekauft, das letzte war ein Bier für einen Abend vor etwa 2 Wochen und davor naja hatte ich 2 Wochen an einer Flasche Wodka getrunken. Das mir das aufgegangen so richtig, ist nun schon heftig. Es ist ein richtiger Mist und ich hab nun keinen Plan. Auch nicht, ob und wie darüber reden und im Grunde möchte ich es nun so machen, dass ich zumindest erstmal gar nichts mehr trinke. Im März gibt es einen Geburtstag, dort wird dann zumindest angestoßen (es gibt dort genügend die gar nichts trinken, aber von mir ist man das nicth gewohnt), dann ein Urlaub mit Leuten die gerne Wein trinken. Okay ich könnte erstmal die Fastenzeit vorschieben und sagen ich will gerade einfach mal ganz verzichten, auch weil es mir einfach besser tut.

    Vor etwa 2 Jahren hatte ich glaub mal kurz was wo ich dachte mir Zittern die Hände, ich weiß aber nicht ob das wirklich so war, aber das hat sich auch schnell wieder beruhigt. Ich glaube (ohne das es eine Ausrede sein soll) dass es da 1,2 mal abends hintereinander wieder so zu viel war, dass ich total übermüdet und noch mit Restalkohol da war, gefroren habe und ja einfach zu viel hatte. Manchmal habe ich dann abends direkt nochmal etwas getrunken. Es ist weitaus eher psychisch, das Verlangen, der Wunsch zu trinken.

    Seit 1,5 Jahren ist es immerhin nur an wenigen vereinzelten Tagen im Monat mit dem Trinken gewesen.

    Tut mir leid das ist nun viel. Gerne auch einfach fragen und ja was ihr so meint.

    Danke! Susi