Hallo zusammen,
wow, erst mal vielen Dank, dass ihr mich so lieb willkommen heißt und das ihr so viel mit mir geteilt und mir erzählt habt. Ich weiß gar nicht richtig, wie ich darauf antworten soll.
Es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich zu irgendwem darüber spreche, deshalb ist es irgendwie erleichternd auf so nette und motivierende Kommentare zu treffen.
Eigentlich hatte ich auch gestern schon vorgehabt zu antworten, aber ich habe versucht den Abend bewusst ohne meinen Laptop zu gestalten (beim abends-am-Laptop-rumhängen, Seriengucken etc. trinke ich sonst immer). Stattdessen habe ich es geschafft, den Abend mit einem Spaziergang, Podcasts, meiner Katze und einer Einschlafmeditation durch zu kriegen. Ich war richtig motiviert, heute Abend schwankt es schon wieder etwas.
Kurz zu meiner Arbeitssituation: in dem Job, in dessen Ausbildung ich damals mit dem Trinken angefangen habe, bin ich zum Glück nicht mehr.
Ich bin mittlerweile in einem anderen Beruf tätig, aber das allabendliche "ein paar Bierchen trinken" und dabei irgendeinen Film schauen ist geblieben. Aus "Entspannung" und wenn ich gestresst bin "muss" es noch dringender sein um dann auch schlafen zu können.
Kontrollverluste hatte ich bisher beim alleine trinken nicht, ich schaffe es nach meiner "normalen" Menge aufzuhören, aber besser macht es das auch nicht.
Momentan weiß ich noch nicht, wie ich weitermachen soll, außer erstmal zu versuchen Abstand zu gewinnen und Alternativen zu meinen Abenden zu finden. Und der Stimme die sagt "Hast du 2 Tage lang super gemacht, jetzt kannst du dir aber noch mal was gönnen" nicht zuzuhören.
Ich werde mich erst mal hier im Forum einlesen, es war eine relative spontane Idee mich hier anzumelden.
Aber darüber zu sprechen und dabei so nett empfangen zu werden ist der erste Schritt in die richtige Richtung, hoffe ich.
Noch mal danke für eure ehrlichen und unterstützenden Worte!
Liebe Grüße, Kristin