Beiträge von Susanne68

    Ich frag deswegen, weil ich nie ganz aufhören wollte. Ich wollte es kontrollieren. Ich konnte immer wieder aufhören, deswegen habe ich da lange kein Problem gesehen. Erst als ich immer regelmässiger abstürzte und auch dann, wenn ich es nicht wollte, habe ich irgendwann aufgehört.

    Als ich aufgehört habe, stand ich vor der Frage, wie ich nicht mehr anfange. Und ganz wichtig war, mir klarzumachen, was passiert in den drei Sekunden, bevor ich wieder trinke.

    Der zentrale Punkt war, ich habe es mir in dem Moment erlaubt. Ich habe nur das erste Getränk vor mir gesehen, habe gesehen, dass mir das jetzt gut täte, habe erwartet, dass es schön wird, und wie das morgen aussieht, war mir in dem Moment egal.

    Geändert hat sich das bei mir, als ich schon vor derm ersten Schluck an die Folgen gedacht habe. Und als ich akzeptiert hatte, dass es bei mir IMMER mit dem ersten Schluck beginnt. Immer, wenn ich anfange, weiss ich wie es aufhört. Vielleicht nicht heute, ein zwei Tage konnte ich mich dann schon beherrschen, aber dann eben.

    Machen wir mal ein Gedankenexperiment (nur wenn Du magst - dann aber bitte ehrlich): Stell' Dir vor, Du bist 35 JAHRE ALT mit ALL DEINEM WISSEN, was Du jetzt hast, gesegnet, aber OHNE NENNENSWERTEN ALKOHOLKONSUM und folglich OHNE SUCHTGEDÄCHTNIS: Würdest Du dann trinken? Wenn ja, dann würdest Du es vermutlich bewusster tun als Du es in Deinem "alten Leben" getan hast. Klar. Du bist ja Profi und weist besser als viele andere, was passieren würde, wenn Du dem Alkohol (wieder) zu viel Raum geben würdest. Oder würdest Du auch Deinem von Drogen verschonten Körper genauso behandeln, wie Du es aktuell tust - also nix trinken?

    Zu dem Gedankenexperiment sind bei Interesse auch andere Forenteilnehmer eingeladen.

    Herzliche Grüße

    - Fortune -

    Ich glaube - und das glaube ich ehrlich - dass ich ohne Alkohol gar keine 35 Jahre alt geworden wäre. Ohne zu Saufen hätte ich mich mit spätestens 25 umgebracht.

    Als ich jung war, war ich überzeugt davon, jeder, der nicht trinkt, ist ein Idiot. Nur Idioten kann man vormachen, dass das Leben nüchtern schön ist. Ja, so tickte ich damals.

    Da musste noch viel passieren, bis ich dem Gedanken ans Aufhören etwas abgewinnen konnte.

    Und mit 35 hatte ich nicht das Gefühl, dass ich trinken MUSS. Ich hatte das Gefühl, dass ich trinken WILL. Und dass ich ja jederzeit aufhören könnte, wenn ich das wollte. Also ich habe das ganz einfach nicht als Problem gesehen. Ich sah aber keinen Grund, das zu probieren, so lange ich jederzeit Trinkpausen machen konnte und ich gerne betrunken war. Da wäre ich für das heutige Wissen ganz einfach blind gewesen.
    Und ich habe bewusst getrunken bzw. gesoffen. Ich wusste immer, was passieren kann. Es war mir egal. Ich habs geplant, wann ich mich besaufen kann.

    Ich habe mir das heutige Wissen ja erst angeeignet, weil es anders nicht mehr ging und es von daher notwendig war, einen anderen Weg zu gehen. Dafür war die Erfahrung davor (Saufen, bis es mir schlecht ging) aber eine notwendige Voraussetzung.

    Als ich aufgehört habe, hatte ich auch den Impuls, zu denken "wenn ich das gewusst hätte, hätte ich schon früher aufgehört". Wenn ich noch mal drüber nachdenke, dann glaube ich das nicht mehr.

    Mir fällt grad ein, dass ich schon als Kind mit 6 Jahren drauf hingefiebert habe - also damals noch ohne Suchtdruck - wann ich endlich trinken darf wie die Erwachsenen. Und ein sogenanntes bürgerliches Leben fand ich nie attraktiv oder erstrebenswert.
    Und ich wollte immer auch betrunken sein, also "vernünftig trinken" hat mich ehrlicherweise nie interessiert.

    Natürlich muss sich Birgit für ihr Trinken nicht rechtfertigen, aber sie hätte sich wohl kaum hier angemeldet, wenn sie nicht einen gewissen Leidensdruck verspürte, oder?

    Zustimmung. Dafür wäre es aber wichtiger, wie sie aus der Situation rauskommt, als wie sie reingekommen ist.

    Und da ist es meist weniger zielführend, die Gründe anzuführen, warum man trinkt. Sondern, wie Brant schon erwähnt hat, raus aus der Opferrolle.

    Dazu fällt mir dann noch ein, das Altenpflege sehr oft Stressjobs sind. Hohe Belastung, teilweise geringe Wertschätzung. Ob ein Jobwechel was bringt, ist nicht sicher, da es im nächsten Job genau so sein kann. Und mit 58 den Beruf noch mal wechseln, sicher auch nicht so einfach.

    Da aber nicht alle Altenpfleger trinken, gibt es offensichtlich auch andere Möglichkeiten, damit umzugehen. Und genau darauf will ich raus, wenn man an der Situation nichts ändern kann, muss man einen anderen Umgang damit finden. Sonst...

    Und zu "heiteren Himmel" und der Verkettung von Umständen:

    Der Satzbestandteil "dass ein Bier mir nicht schaden könnte...." lässt Raum für
    Interpretationen. Vielleicht war die Hoffnung auf kontrolliertes Trinken ja auch noch im Spiel. Entweder das ist flapsig dahingeschrieben oder wie hast Du das gemeint, Birgit?

    deutlich wird darin durchaus, wie deine ungünstige Lebenssituation - dein Arbeitsplatz - zu deinem Rückfall geführt hat.

    Das möchte ich noch kommentieren.

    An sich muss man das Trinken überhaupt nicht rechtfertigen, Es ist in unserer Gesellschaft erlaubt, üblich und kommentiert wird es ja meist erst, wenn es deutlich zu viel wird oder andere darunter leiden.
    Als ich angefangen habe, war das in meinem Umfeld üblich, es fühlte sich gut an, erst mal, und ich habe es nicht hinterfragt.

    Und als es ungesund und mir das bewusst wurde, habe ich das noch so gesehen, dass ich sowieso nicht alt werden will, also was solls, wenn ich deswegen ein paar Jahre früher sterbe.

    Auf was ich raus will, ich akzeptiere es, wenn jemand trinkt. Wenn ich wieder anfangen würde, wäre ich der Meinung, dass das ausser mir niemanden was angeht, und ich würde mir nicht reinreden lassen. So wie ich es früher auch schon gemacht habe.

    Ich verurteile auch niemanden dafür. Schliesslich habe ich das selbst viele Jahre so gemacht.

    Ich habe mir Argumente, warum ich so viel trinke, erst ausgedacht, als mich immer wieder Leute, meist Partner, gelöchert haben und das unbedingt verstehen wollten. Für mich selbst brauchte ich das nicht, mir hat es geschmeckt. Und so lange ich mir vom Aufhören keine Verbesserung meiner Lebenssituation versprochen habe, gab es für mich auch keinen Grund, aufzuhören. Und ich war absolut der Meinung, ich darf das.

    Und ich habe schon vor vielen Jahren gesagt, wenn ich eines Tages der Meinung sein sollte, dass Trinken mein Leben verbessert, dann fange ich wieder damit an. So prinzpiell trocken bin ich nicht, dass ich das unbedingt bleiben müsste, auch wenn es sich nicht mehr gut anfühlen würde.

    Nur wäre dieses Argument nur so lange tragfähig, wie das Trinken mein Leben tatsächlich verbessern würde.

    Und genau so sehe ich das mit der Arbeitssituation.

    Die Arbeitssituation ist sicher belastend, das bezweifle ich nicht. Aber wenn man deswegen das Trinken "versteht", muss man sich ja auch fragen, ob der Druck durch das Trinken tatsächlich weniger wird.

    Wenn er das nämlich nicht wird, ist Trinken ganz schlicht der falsche Problemlösungsversuch.

    Normalerweise ist es bei einem Alkoholiker aber so, dass er wegen dem Druck, unter dem er wegen dem Saufen zusätzlich steht (ausnüchtern, Arbeitsfähigkeit wieder herstellen, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, pulverisiertes Selbstbewustsein), noch mehr unter Stress ist, als bevor er wieder angefangen hat. Und genau deswegen passt das Argument nicht, dass man wegen der Lebensituation trinkt.

    Ausser, die gefühlte Entlastung durchs Trinken ist tatsächlich so groß, dass man die Folgen des Trinkens in Kauf nimmt.

    Ja, kann man machen. Nur kann einem dann niemand helfen.

    ich war 6 Jahre lang trocken bis ich vor ca. 5 Wochen dachte, dass ein Bier mir nicht schaden könnte....

    ...

    Und dann gab es kein Halten mehr. Ich kaufe wieder wie damals meinen Stoff im Supermarkt und ballere mich weg.

    Und?

    Wie siehst Du das heute?

    Hat Dir das Bier geschadet oder nicht?

    Ist an Deinem Job durch das Trinken irgendwas besser geworden?

    Schmeckts wenigstens?

    Auf Deinen Job gehe ich mal nicht besonders ein. Ich weiss, dass es in solchen Häusern sehr beschi...en sein kann. Ich kann daran aber absolut nichts ändern.

    Nur, Trinken wid das halt auch nicht lösen.

    Es ist Deine Entscheidung, wie Du jetzt weitermachst. Willst Du aufhören oder Dich lieber weiter betäuben? Ist ja alles möglich.

    Rein akademisch würd‘s mich interessieren, ob zwischen dem Alkohol in alkoholfreiem Bier oder Sekt und zwischen den Alkohol in Fruchtschorlen oder in Fruchtsäften ein Unterschied besteht. Oder ob diese sogenannten „alkoholfreien“ Getränke herstellungsbedingt etwas in sich haben, was zwar eigentlich schon längst bekannt ist, aber bislang noch nicht gekennzeichnet werden musste. :evil:  :D

    Wäre mir nichts bekannt. Rein chemisch ist der Ethylalkohol (nur von dem reden wir) C2H5OH genau derselbe und er wird dem Sekt oder Bier ja eigentlich nur im Vakuum durch Verdampfung entzogen. Es werden auch keine anderen Stoffe zugefügt. Daraus sehe ich nicht, wie da eine andere Wirkung zustande kommen könnte.

    Aber ich weiss auch nicht alles.

    Du wolltest zwar nicht diskutieren, aber jetzt kommts halt doch noch.

    Früher, auch als ich aufgehört habe, und in vielen Gruppen immer noch, hiess es, dass bei einem Alkoholiker schon geringste Mengen Alkohol zum Rückfall führen können.

    Das wurde mal untersucht und als AA-Mythos entlarvt.

    Es kam heraus, dass immer eine gewisse Erwartungshaltung dazu gehört, damit diese geringe Menge auch so wirkt.

    Und auch, dass Rückfälle infolge geringer Alkoholmengen entweder als eine Art selbsterfüllender Prophezeiung (oh, jetzt ist es passiert, ich habe was erwischt, jetzt kann ich nicht mehr aufhören) oder auch wegen günstiger Gelegenheit (obwohl ich aufgepasst habe, ist es passiert, und jetzt muss (und darf, geht ja gar nicht anders) ich wieder saufen).

    Dazu kommt unglücklicherweise, dass es einem auch eingeredet wird, ausgerechnet von Alkoholikern.

    Fakt ist nämlich, dass man sich immer entscheiden kann, aufzuhören. Aber oft will man es nicht und Du kennst ja möglicherweise den Therapeutenspruch: "ich kann nicht" heisst übersetzt:"ich will nicht". Auch Kontrollverlust erlaubt man sich, weil einem egal ist, was passiert, und man den Rausch will. Das passiert auch nicht einfach so.

    Ein stabil Trockener wird wegen so was nicht rückfällig.

    Und auch bei Dir und Deinem Mann ist vielleicht eine gewisse Erwartungshaltung (merk ich was? ) vorhanden, und möglicherweise, weiss ich nicht, spielt die Familiensituation bei Deinem Erlebnis auch eine Rolle.

    Drittens: Interessant finde ich, dass und wie mein Körper auf diese gewiss äußerst geringe Menge Alkohol reagiert hat. In Anbetracht der Mengen, die ich früher konsumiert habe, durchaus erschreckend. :/

    Das wundert mich tatsächlich auch.

    Ganz gewöhnliche Fruchtsäfte dürfen bis zu 0,38 Vol.Prozent Alkohol enthalten. Also sogar mehr als dieses Jive wohl hat, und für mich sind Saftschorle ganz normale tägliche Getränke. Bringt mein Hirn nicht mit Alkohol in Verbindung.

    AmSee

    Kurze Zeit später spürte ich im Kopf etwas, was ich nie wieder spüren wollte, und zwar diese für mich inzwischen äußerst unangenehme Empfindung, die ich von Alkoholkonsum nur zu gut kenne….

    Daraufhin ließ das Bowleglas - nicht einmal halb geleert - stehen.

    Diese unangenehme, leicht wattige Empfindung im Kopf breitete sich dann auch als leichtes Unwohlsein im restlichen Körper aus und blieb mir noch eine ganze Weile erhalten. X/

    ich habe die Erfahrung auch schon gemacht...alkoholfrei bestellt und dann war doch welcher drin.

    Ein unangenehmes Gefühl ist kein Weltuntergang.
    Wichtiger finde ich die Erfahrung, dass so etwas nicht automatisch Druck auslöst. Sondern sogar eher das Gegenteil.

    Habt ihr Typs für mich? Ich fühle mich im Moment echt hin- und hergerissen. Ich weiß, dass es notwendig ist, um trocken zu werden, aber irgendwie bekomme ich Angst und Unruhe macht sich breit.

    LG Freddy

    Moin Freddy,

    reine Entgiftung paar Tage oder qualifizierter Entzug?

    Was für Tips suchst Du?

    Ein Entzug ist eigentlich keine große Sache. Wenns Dir schlecht geht, kriegst du Medis, ansonsten Vollversorgung. Es geht ja in erster Linie drum, das Risiko abzufangen, normalerweise passiert aber nichts. Zittern, Schwitzen...aber wer saufen kann, muss das halt aushalten.

    Nach ein paar Tagen ist das Schlimmste vorbei - wenn Du überhaupt viel merkst.

    Das Personal sieht das sicher nicht das erste Mal und Deine Mitpatienten haben das gleiche Problem.

    Um was gehts in Deinem Kopfkino?

    Die Entgiftung ist meist nur der Anfang, schwieriger fällt es den Meisten, danach nicht wieder anzufangen. Wie ist Dein Plan?

    Und weil hier schon drei Leute nicht ganz verstehen, was Du willst, könnte es doch auch sein, dass Dein Sachbearbeiter Dich auch nicht versteht.

    Vorschlag: sortiere doch mal für Dich selbst, was Du wissen willst und was Du für Optionen hast.

    Ansonsten hast Du Google. Da kannst Du auf sehr viele Fragen eine Antwort finden.

    Ich finde sie ja auch, obwohl ich Deinen Fall viel weniger kenne als Du. Und obwohl ich sicher kein Experte für Deine Probleme bin.

    Da müsste doch was möglich sein.

    Schreibs doch einfach mal zusammen.

    Lass Dir halt nicht alles aus der Nase ziehen, wenn DU Hilfe willst.

    Und tu mir den Gefallen, verwende nicht so viele Abkürzungen, bei denen ich erst suchen muss.

    Ich habe immer noch nicht verstanden, was Du willst.

    Arbeiten, krank melden, Rente beantragen?

    Hab mich jetzt extra eingelesen.

    Selbst mit einem GdB 100 bist Du arbeitsfähig, wenn Du nicht vom Arzt gleichzeitig krank geschrieben wirst.

    Schwerbehinderung alleine sagt nichts über Deine Arbeitsfähigkeit aus.

    Erwerbsfähig, so dass Du Bürgergeld bekommst, bleibst Du bis zu einem halben jahr krankgeschrieben. Das musst Du per Krankmeldung nachweisen.

    Bist Du mehr als ein halbes Jahr lang krank geschrieben, musst Du Grundsicherung beantragen.

    Jedenfalls, so weit ich das verstehe, wird ohne Arzt wenig gehen. Aber wo ist da das Problem? Deine Zirrhose ist doch sowieso bekannt, oder nicht?

    Und wie wirkt sich das aus? Einerseits kurz vor dem Sterben, andererseits arbeiten? Wie geht das?

    Wie das mit Deiner Bedarfsgemeinschaft läuft, keine Ahnung.

    Im Übrigen bist Du mit GdB 50 nicht automatisch erwerbsunfähig.

    Ich hab den, aus anderen Gründen. Deswegen müsste ich ohne Krankmeldung trotzdem 100 % arbeiten.

    Nur kriege ich Krankengeld, ganz andere Situation als deine.

    Bist du der Ansicht, dass dein Erfolg und Glück von Zufällen abhängt?

    Dazu noch:

    ja, glaube ich. Die Grundvoraussetzungen, unter den ich lebe, sind nicht mein Verdienst.

    Es gibt viele Leute, die strengen sich mehr an als ich und haben trotzdem viel weniger.

    Weder kann ich was dafür, dass ich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Welt gekommen bin - und nicht in einer Zeit, in der ich auf dem Scheiterhaufen geendet wäre, in der es keine vernünftige medizinische Versorgung gab, in der mehr Armut herrschte.

    Und schon gleich gar nichts kann ich für meine Intelligenz, die mir jeder zweite unterstellt...mindestens.

    Sein Eltern und seine genetische Ausstattung kann man sich auch nicht aussuchen - im Positiven wie im Negativen.

    Die Liste könnte ich ausbauen.

    Was das Aufhören mit dem Trinken anging...ja, ich habe mal eine Entscheidung getroffen, aufzuhören, und auch einiges dafür getan, dass es funktioniert hat.

    Nicht zuletzt habe ich gnadenlos angeguckt, was Andere für Fehler machen, um die für mich zu vermeiden. Keiner ist nutzlos, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen...

    Aber dass ich zu der Entscheidung überhaupt kam, dass ich aufhöre, war völlig ungeplant. Ich glaube schon, dass es Zufall war, dass ich den Geistesblitz hatte, das ich dann so plötzlich zu dem Entschluss kam. Wenns nach meiner vorherigen Planung gegangen wäre, hätte ich weiter Kontrollversuche gemacht.

    Da hats geschnackelt...und ich weiss nicht, wie ich jemand anderen dazu bringen könnte. Meines Wissens gibts da auch keine Methode, die man sozusagen als Ursache für diese Wirkung - wenn man das schnackeln als Wirkung ansieht - zuverlässig anwenden könnte.


    Das kannst Du Dir vielleicht nicht vorstellen, aber ich wollte tatsächlich nie aufhören, bis zu dem Tag, an dem es so weit war. Und ich kann bis heute keinem erklären, was da passiert ist. Und ich nehme es mit...Serendipidität. Das war für mich ein Zufall, den ich nur gut genutzt habe.

    Ich unterscheide mich, glaube ich, fundamental von Leuten, die lange aufhören wollten, aber es nicht geschafft haben - oder die lange drauf hinarbeiten, es zu schaffen. Da ticke ich anders.

    Ja, die Trockenheit ist mir zufällig passiert. Und ich habe kein Problem damit, da meine Machtlosigkeit zu akzeptieren.