Beiträge von Caecilia

    Hallo Günther,
    danke für deinen Beitrag!
    Das klingt wirklich gut.
    Die Sehnsucht danach, vielleicht doch irgendwie kontrolliert trinken zu können,
    ist hier auch schon oft ne fiese Falle gewesen.
    Mein Eindruck ist, dass er es diesmal wirklich ernst nimmt,
    aber vielleicht hoffe ich es auch nur so sehr,
    das wird sich zeigen...

    Hallo Daun, hallo Camina,

    danke euch für die Tipps! Dass ich mich hier angemeldet habe, war tatsächlich meine (unabgesprochene) Entscheidung,
    er geht vor Ort zur Suchtberatung und hat sich um eine Therapeutin und eine Selbsthilfegruppe im Anschluß gekümmert.
    Zu der etwas spezielleren Frage zu Tönisstein konnte seine Suchtberatung aber wohl nicht so viel sagen,
    weil die noch keine Erfahrungen mit der Klinik haben.
    Wir wohnen halt ziemlich weit auseinander und in seiner Nähe bietet auch keine Klinik eine vergleichbare Intensiv-Kurzzeit-Therapie an und er möchte auch gerne nicht wohnortnah in die Reha.
    Wenn ich mir angucke, wie ich mich teils kümmern will, finde ich mich auch ein bisschen nah an der Co-Abhängigkeit dran, aber meist beschränke ich mich wirklich aufs
    Infos suchen und weitergeben und immer wieder sagen, dass er nicht aus Scham und Schuldgefühlen seine Wünsche denen der anderen unterordnen soll.
    Ich weiß aber auch, dass mein Einfluß bestenfalls winzig ist.
    Liebe Grüße
    Caecilia

    Du kannst Deinem Bekannten höchstens Tipps Anregungen geben, aber den Weg dorthin muss er schon selber gehen oder auch finden.

    Hallo Daun, das stimmt wohl, ich richte mich bei meiner Tippsuche schon immer danach, was er sagt, was er sich wünscht.
    Allerdings bekommt er auch regelmäßig zu hören, dass eine Therapie nur etwas bringt, wenn er richtig lange weg ist (von Leuten ohne eigene Erfahrungen aber mit viel Meinung),
    das verunsichert mich dann schon auch, ob ich mit meiner "dein Weg, deine Entscheidung, du musst entscheiden, wie es weitergehen soll" Predigt richtig liege...

    Hallo Greenfox,
    danke dir für deine Perspektive, dass in der Reha, welche auch immer es dann wird, der Wunsch nach Verlängerung kommt, würde ich auch nicht ausschließen.
    Wegen Corona konnte er jetzt lange nur eingeschränkt arbeiten, aber deshalb besteht natürlich auch der Wunsch, nach der Reha wieder loslegen zu können,
    aber erstmal Reha hat schon die Priorität.
    Was an dem Intensiv-Programm so ansprechend klang, war auch die Idee, die Zeit maximal zu nutzen.
    Hach ja, der berühmte "Klick", von außen ist das nicht so leicht zu beurteilen, weil die eigene Wahrnehmung ja immer auch ein Mix aus Sorgen, Hoffnung und Zuversicht ist...
    Irgendwie finde ich dein Beispiel gerade total ermutigend, danke auch dafür!
    Liebe Grüße
    Caecilia

    Hallo zusammen,
    ganz kurz zu mir, ich bin quasi Angehörige und unterstütze gerade einen alkoholabhängigen Freund bei der Suche nach einer passenden Reha Klinik.
    Der Leiter der Selbsthilfegruppe hier hatte die Median Klinik in Bad Neuenahr (Tönisstein) als passende Einrichtung empfohlen, das ist wohl ein Intensivprogramm und der
    Regelaufenthalt dauert 8 Wochen, dafür geht das Tagesprogramm lt. seiner Aussage auch bis spät in den Abend.
    Meinem Freund würde das auch sehr entgegenkommen, da ihm die lange Zeit, die er nicht arbeiten kann, schon auch Stress macht und er gerne die Zeit möglichst intensiv nutzen möchte.
    Zudem hat die Klinik eine Wartezeit von aktuell etwa 3 Wochen, was auch richtig toll wäre.
    Nun meine Frage, würdet ihr das eher kritisch sehen, wenn der Regelaufenthalt nur 8 Wochen dauert? Gibt es noch andere Kliniken, die ein ähnliches Konzept (erfolgreich) anbieten?
    Vielleicht machen wir uns auch viel zu sehr Gedanken um den Punkt "Wunschklinik", weil die Rentenversicherung ja auch etwas ganz anderes aussuchen kann....
    Also wenn jemand Zeit und Lust hätte, seine Einschätzung hier rein zu tippen, das wäre echt toll.
    Danke schonmal und liebe Grüße
    Caecilia