Beiträge von Ina B.

    Liebe gerchla,

    Erst war ich ganz traurig, dass mir niemand geantwortet hat, jetzt sitze ich hier rot vor Scham weil du es auf den Punkt gebracht hast und mich sofort durchschaut hast. Dazu hat der Suchttherapeut deutlich länger gebraucht. Leider bin ich dort als "Erfolg versprechend" entlassen, kann mich aber in schwierigen Situationen noch mal melden.
    Ich habe ein großartiges Umfeld und allen Zuspruch den man sich nur wünschen kann. Trotzdem gibt es zuweilen den Gedanken nur ein bisschen abhängig zu sein. Sicher gibt es das nicht, aber forciert wurde der Gedanke bei den AAs, da hieß es, ich sei kein richtiger Alkoholker weil ich keine Abstürze etc. zu verzeichnen habe.
    Gerne werde ich mich weiter in diesem Forum beteiligen und offene Worte und auch Kritik nehme ich gerne. Gerade weil ich nicht so schlimme Erfahrungen mit dem Alkohol gemacht habe lerne ich gerne von anderen.
    Auf jeden Fall DANKE für deine Antwort und einen schönen Abend
    Ina

    Hallo Hope,
    ich bin 63 Jahre und seit 8 Monaten trocken.
    Bevor ich in den qualifizierten Entzug gegangen bin habe ich viel darüber gelesen.
    Das hat dazu geführt dass ich unglaubliche Angst vor Delirium und Krampfzuständen während des Entzuges hatte.
    Nichts hat sich zugetragen, der Entzug war entspannt und so wurde ich auch nach 10 Tagen Klinikaufenthalt entlassen.
    Seither geht es mir gut, allerdings denke ich noch manchmal: ich würde eigentlich ganz gerne mal wieder ein Glas Wein trinken.
    Ich weis, man soll diese Gedanken wegschieben...
    Aber vielleicht kann man das mit der Zeit besser.

    Erst mal liebe Grüße
    Ina

    Guten Abend zusammen,
    Ich bin 63Jahre alt und seit 8Monaten trocken.
    Eine SHG besuche ich regelmässig und gerne. Jetzt fängt das Problem auch an. Es kommt nun die "dunkle" Jahreszeit und ich kann und darf in der Dunkelheit nicht Autofahren.
    Wenn mein Mann bei mir ist fährt er mich gerne, passt aber nicht immer.
    Auf Kontakt oder Austausch möchte ich nicht verzichten weil ich Angst habe dem Alkoholismus nicht genug Respekt zu erweisen und einen Rückfall zu haben.
    Vermutlich ist mir der Entzug und was dazu gehört zu leicht gemacht worden, auch hatte ich nicht so schlimme Erlebnisse, wie sie z.B. bei AA MEETINGS erzählt werden. Eine Abhängigkeit konnte von Med. Seite nicht diagnostiziert werden, ein Psycho Test beim Suchttherapeuten ergab aber eine starke Gefährdung.
    Also, ich glaube das Wichtigste habe ich erwähnt.
    Euch noch einen schönen Abend