Beiträge von Betty


    Guten Morgen Ilka,

    Ich habe mir damals ein Buch gekauft. "ALK"

    Sehr gut zu lesen und sehr wahrhaftig für mich. Ich habe einen sehr großen Nutzen daraus gezogen.

    Ich wünsche dir einen guten Anlauf für das neue Jahr. Schreib zurück und erzähl.

    Liebe Grüße von Betty

    Da hatte ich es dann doch schon mal erwähnt ;)

    Hallo Franzi,

    herzlich willkommen und du hast einen guten Entschluss gefasst. Du holst dir Hilfe? Das ist sehr gut. Arzt? Ich glaube, das wäre die beste Option. Ein kalter Entzug wäre viel zu gefährlich und daran solltest du nicht denken.

    Dann kann man weitersehen. Vielleicht eine Suchtberatung usw.

    Ich bin Betty und jetzt seit März 2014 alkoholfrei. Mein bester Entschluss meines Lebens.
    Ich wünsch dir morgen einen guten Tag für dein Vorhaben. Melde dich, wenn du magst.

    LG Betty

    Moin,
    dieser Notfallkoffer ist interessant. Allein die Fotos würden mir schon helfen. Ich finde es toll, dass es dir wieder besser geht. Ich habe früher ganz viel gestrickt, irgendwann hat es sich dann in die Näherei verlagert. Ich nähe immer noch, allerdings sehr viel weniger, aber dann mache ich mir viel Gedanken. Gute Stoffe, meine Schnitte mache ich selbst mittlerweile und dann kommt auch etwas Gutes und sehr Individuelles dabei heraus. Ich kann ganz gut mit den Händen verarbeiten, was mein Hirn sich ausdenkt. :) ;)

    Schön, dass du hier bist und schreib immer mal wieder. Ich würde mich freuen. Einen schönen Sonntag.

    LG Betty :sun: :sun: :sun:

    Gute Besserung für dich. Ich kuriere auch gerade eine Erkältung mit totaler Abgeschlagenheit aus. Viel Ruhe, viel Tee und dann wird das schon.
    Schönen Sonntag.
    LG Betty

    Hallo Ilka,

    ich kann dir jetzt gerade sehr gut folgen. Mein ganzes Leben lang hatte ich diese Stimmen in mir. Von Kind an wurde von mir gesagt: „Lass sie man, die kann das ganz alleine. Sie schafft das schon“. Ich dachte, das ist so normal. Habe mich allerdings auch so verhalten. Hat immer funktioniert. Ich machte, ich bekam Anerkennung. So wurde ich zu einer funktionierenden Macherin. Wenn ich meine Liste nicht abarbeitete, dann kamen diese Stimmen (Ich hatte ein schlechtes Gewissen). Allerdings hatte ich einen Helfer. Bei Oma gab es gelben Sprudel mit ganz ganz bisschen Eierlikör. Und leider schon viel zu früh auch mal den einen oder anderen Schluck Bier. So merkte ich schon in Kindertagen, dass der Alkohol hilft. Zumindest mal vorrübergehend. Ab Teenager ging es heftiger dann weiter und so verlief es mein ganzes Leben lang weiter so. Während meiner Schwangerschaft waren sämtliche Gifte absolutes „TABU“. Kein Problem. Ich habe auch immer größere Alkoholpausen gemacht, um mich selbst zu beruhigen. Letztlich hatte ich aber meinen Konsum nicht unter Kontrolle. Aber ich habe funktioniert. Ich habe gearbeitet, ich habe unser Kind (damals 9) alleine erzogen als mein Mann tödlich verunfallte. Ich habe Vollzeit gearbeitet und tue es immer noch. Ich habe ein Haus gekauft und alles geregelt. Und immer in Begleitung mit dem Satz: „Sie macht das schon. Sie hat immer alles geschafft“.

    Stimmt. Und nun habe ich etwas ganz tolles geschafft. Ich trinke keinen Alkohol mehr, ich rauche nicht mehr und ich bin zu meiner eigenen Freundin geworden. Die Stimmen sind Vergangenheit. Ich bin glücklich und ich habe gelernt „Nein“ zu sagen. Ich habe festgestellt, dass die Menschen gar nicht böse sind, wenn man nein sagt. Das funktioniert. Ich kann nur jedem raten, sich auf sich zu konzentrieren, die Probleme zu suchen, Lösungen zu finden. Und jede Art von Hilfe ist wunderbar. Es lohnt sich.
    Ich dachte, ihr schreib dir das mal.

    LG Betty :sun: :sun: :sun:

    Moin Ilka,

    freu dich doch erst einmal auf Dienstag und schau wie es läuft. Es ist ein Schritt in deine neue Zukunft. Das ist doch eine tolle Sache. Ich hab mich mit jedem Schritt nach vorn riesig gefreut. Jeder Tag ohne Alkohol hat sich gelohnt. Ich habe mich als ganz neuen Menschen kennen gelernt. Es geht mir heute so richtig gut.
    Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg. Berichte weiter.
    LG Betty

    Ich habe mal irgendwann hier im Forum Hilfe gesucht. Ich habe sie bekommen. Jetzt versuche ich, den einen oder anderen Tipp zu geben. Manchmal mehr und manchmal weniger. Da ich häufig meine Fotoarbeiten am PC erledigen muss, bekomme ich die Nachrichten aus dem Forum und beantworte sie, wenn ich die Zeit habe und wenn ich etwas dazu sagen kann. Ich denke, dass ich für mich ein vernünftiges Maß gefunden habe.

    Ich habe ein Smartphone und nutze es auch. Allerdings eher für den normalen Nachrichtenverkehr wie E-Mail Abfrage etc. Ich bin kein Telefonierer, kein Spieler und ich muss auch nicht ständig bei fb oder WhatsApp hängen. Ich nutze meine Zeit dann schon lieber auf andere Art und Weise.

    Für dich, wenn du keine gute Regelung hast im Moment, dann mach dir doch eine Uhrzeit und auch eine Benutzerzeit fest. Vielleicht hilft dir das?

    LG Betty :sun:

    Zitat

    Als erstes muss das jetzt aber mal außer Reichweite. Ich könnte ihn ja im Garten einbetonieren, dann wurde er zumindest nicht weggeschüttet ;D Aber weg muss er.

    Gute Idee :lach:

    Spaß bei Seite!

    Zitat

    Wie ist das eigentlich aus Eurer Erfahrung, wenn es z.B. um Kochzutaten geht? Ich höre oft, dass auch Kleinigkeiten ein Problem sein können, wie eine Weinsauce am Braten (nicht selbst gekocht, da wäre die griffbereite Flasche das deutlich größere Problem) oder ähnliches? Ein Freund hat mir das so erklärt, dass hier zwar nicht die relativ geringe Menge Alkohol das Problem sei, aber dass dadurch die Erinnerung wieder getriggert wird. Für mich klingt das durchaus plausibel. Wie ist das bei Euch?

    nixweiss0

    Eine Frage die ich so gar nicht beantworten kann. Ich glaube, dass auch das sehr individuell ist. Ich trinke auch mein Wasser aus Weingläsern ohne Komplikationen.

    Ich koche gerne und auch gut. Mittlerweile sehr selten Fleisch, aber ich liebe gute Soßen. Rotwein lässt sich sehr gut durch guten Traubensaft ersetzen.
    Ich trinke im Sommer auch sehr gerne alkoholfreie Cocktails.

    Ich bin einfach an dem Punkt: Kein Alkohol mehr. Diesen Kummer möchte ich in meinem Leben nicht mehr haben. Ich brauche Alkohol weder für den Geschmack noch für mein Befinden. Wohlbefinden war es am Ende sowieso nicht. Ich kann entspannen ohne Alkohol. Ich kann lachen, feiern, tanzen und auch Blödsinn machen ohne Alkohol. Ich kann gutes Essen genießen ohne Alkohol.

    Ich habe eine neue Kollegin, die aus dem Frankfurter Raum zu uns in den Norden gekommen ist. Auf der Weihnachtsfeier gesellte sie sich zu mir an den Tisch, um mir eine Rede zu halten, dass mein ein gutes Essen ohne Wein nicht genießen kann. Und dort bei den Winzern würden ja auch schon die 12jährigen Kinder zum Mittagessen einen Gespritzten trinken. Schließlich müssten sie wissen, was die Trauben hergeben. ??? Ja :o Ich war dann sehr trocken norddeutsch "höflich".

    Was will ich dir schreiben. Ich musste meine neue Lebensweise herausfinden und das muss wohl auch jeder andere Mensch für sich. Ich hatte auch schon ein gutes Steak in Rotweinsoße im Restaurant, aber getriggert hat es mich nicht. Ich brauch es aber auch nicht. Es gibt sehr viele gute alkoholfreie Gerichte.

    Gruß Betty

    Moin,

    wie geht es denn eigentlich deiner Frau und wie verhält sie sich? Hat sie denn irgendwelche Maßnahmen ergriffen oder überlässt sie es dir? Es ist ja auch nicht so, dass man unweigerlich für lange Zeit im Job ausfallen muss. Es gibt ja ganz viele Möglichkeiten. Ich war auch nicht weg und habe während meiner Alkoholentwöhnung komplett meinen Job gemacht. Es ist alles zu schaffen, wenn man es angeht. Möglichkeiten gibt es ganz viele. Ihre Selbstständigkeit muss darunter nicht leiden. Wenn sie weiter trinkt, dann würde das aber irgendwann sicher der Fall sein. Menschen (Kunden) nehmen Dinge wahr. Ich habe im Laufe der Entwöhnung gemerkt wie sehr ich mich veränderte. Mein Aussehen, mein Verhalten, meine Energie usw. usw.. Mein Umfeld und die Menschen haben mich in der Zeit recht häufig angesprochen und ich habe viele und gute positive Rückmeldungen bekommen. Es stellte sich heraus, dass mehr Menschen wussten, dass ich ein Alkoholproblem habe als ich dachte. Viele mögen eben nichts sagen. Das erfährt man dann erst später.

    Das eine kompletter Weinvorrat teuer ist, weiß ich wohl, aber was ändert es jetzt? Deine Frau will ihn ja eigentlich nicht mehr trinken. Du? Oder eventuelle Gäste?
    Bei mir gibt es keinen Alkohol mehr. Für meine Leute ist das kein Problem. Allerdings hat sich mein Leben und mein Umfeld auch sehr verändert. Ich empfinde es als reines Glück. Mir ging es in meinem Leben noch nie so gut wie heute. Ich freue mich auf jeden neuen Tag. Mein Verstand ist viel klarer geworden. Also, was machen mit dem Wein? Dann sperre ihn erst einmal weg. Vielleicht kommt dir ja noch eine zündende Idee für die Verwendung. Alles Gute dabei. (Das meine ich ganz ehrlich).

    Liebe Grüße Betty

    Moin,

    ich habe genau das auch gedacht. Trennungsschmerz vom Alkohol. Und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich mich sehr gut erinnern, dass ich beim Entsorgen meiner Vorräte dachte: "Was für eine Verschwendung. Es hat alles Geld gekostet". :-[
    Totaler Wahnsinn.
    Ich rate JEDEM: Weg mit dem Zeug. Aber nicht du bist dafür verantwortlich sondern deine Frau. Sie muss sich eingestehen, dass der Alkohol nicht ihr Freund sondern ihr Feind ist und ihn in diesem Fall zu entsorgen, ist keine Vergeudung oder Verschwendung sondern eine Notwendigkeit. So sehe ich das. :sorry:

    Gruß Betty

    Hallo Brittany,

    eigentlich möchtest du nun gar nichts mehr trinken oder hast du eine andere Idee? Das wird mir im Moment nicht ganz deutlich. Ich war an dem Punkt "gar nicht". Für mich war das auch die beste Entscheidung.

    Wenn du täglich eine Flasche Wein trinkst, dann zeigt das ja eine deutliche Abhängigkeit oder eben auch Sucht. Ich bin aber kein Arzt oder Therapeut. Was würde ich tun? Der erste Weg wäre entweder dein Hausarzt oder eine Suchtberatung. Es wäre tatsächlich aber ratsam mit dem Arzt ehrlich zu sein. Beschönigungen helfen DIR nämlich nicht weiter. Meine Ärztin hat mir sehr geholfen. Ich hatte Glück, das sie auch als Psychotherapeutin tätig ist. Ich hatte endlich wieder das Gefühl, dass ich als Mensch etwas wert bin. Auf keinen Fall solltest du unkontrolliert (kalter Entzug) mit dem Trinken aufhören. Geh also bitte auf jeden Fall zum Arzt, damit du in Ruhe einen Entzug starten kannst.

    Es gibt eine Menge Literatur und du kannst auch hier im Forum eine Menge lesen, um dich zu informieren. In unserer Rubrik "Selbsthilfe / Therapie" findest du eine ganze Menge. Das Buch "ALK" habe ich damals gelesen und ich fand es sehr gut.

    Vielleicht ist das für dich ein Ansatz? Schreib uns... wir helfen dir gerne weiter.

    Gruß Betty

    Moin,

    ich bin 63 und seit März 2014 alkoholfrei. Damals war ich an diesem Punkt und hatte die Nase voll.

    Was hast du vor? Was hast du schon unternommen? Was möchtest du hier erfahren? Schreib mal zurück, damit man dir den ein oder anderen Tipp geben kann.

    Gruß Betty

    Hallo Ilka,

    dann gib gut auf die acht und gutes Gelingen. Wenn du merkst, dass es dir nicht gut geht, bitte Hilfe annehmen.
    Du schreibst hier weiter, wenn du magst und ich bin gerne da, um dir zu antworten. Allerdings nicht nur ich. Hier sind ganz tolle Menschen im Forum, die ja alle das Problem kennen.

    Gruß Betty

    Es ist ein Risiko. Es muss gar nichts passieren. Es kann aber leider gefährlich werden. Bist du alleine oder ist jemand bei dir?
    Denk noch einmal darüber nach, ob ein Arztbesuch nicht besser wäre.

    Gruß Betty