Mein Name ist Jim und ich bin Alkoholiker

  • Servus,
    mein Name ist Jim ich bin 29 Jahre jung und wohne in München ,wenn ihr mich so kennen würdet,würdet ihr denken das ich ein lustiger Kerl bin, der gerne Spaß macht, mit dem man rede kann und der mit beiden Füßen mitten im Leben steht.. der 0/8/15 Mensch
    So denken Alle ,meine hübsche Freundin ,meine Eltern mein, Bruder ect
    Leider sieht die Warheit ganz anders aus

    Vor ungefähr 3-4 Jahren hat es angefangen das ich ca. alle 3Tage Bier getrunken hab Es war bei nem damaligen guten Freund.Wir haben uns eigentlich nur bei Ihm getroffen geredet Musik gehört und "natürlich" was getrunke Nach ner Zeit wurde es immer mehr Bier
    Aus 4Halbe wurden dann 7Halbe...und i wann waren es dann 8-9Halbe sprich Jeden 3Tag habe ich gesoffen bis zum abwinken

    Meine damalige Frau hat es mehr gestört das ich bei nem Kumpel war,das ich hacke dicht war,hat sie nicht bemerkt, weil ich mich sehr gut zamreißen kann und sie eigentlich damals immer schon im Bett lag wenn ich nach Hausegekommen bin

    Es war zu der Zeit so ,das ich in der Früh noch nen richtigen Kater hatte und in der Arbeit FAST immer eingeschlafen bin (spät ins Bett früh raus)
    Bei Alk am Morgen hätte ich mich damals übergeben war unvorstellbar
    So ging es knap 1.Jahr

    Es fing dann an ,in meiner damaligen Ehe zu krieseln Es lag nicht am Alkohol ,das ist ganz wichtig zu erwähnen Si hat es nicht bemerkt Es lag an Meinungsverschiedenheiten zur Welt und das sie eine andere Frau geworden ist nach der Hochzeit .....ich schweife vom Thema ab

    An dem Tag als sie dann gegangen ist und endgültig Schluss war ,dachte ich mir
    "Hey jetzt kannst du öfter was mit Kumpels machen "und bin auch gleich losgezogen
    Keine Verpflichtugen mehr kein Rechtfertigen wo man wie lange ist und egal wie drauf man heim kommt .....

    Es ging dann los das ich jeden Tag nach der Arbeit 3-4Bier getrunken habe
    Damals hat mir das auch gut gereicht um angeheitert zu sein
    Nach 3-4 Monaten wurden es dann 7-8 Bier
    Gleich nach der Arbeit kaufen 4-6 trinken auf ner Bank(wo "Freunde" schon gewartet haben)
    dann heim Pizza in den Offen, Mass einschenken saufen/fressen pennen

    Ich kann mich noch gut daran erinnern das ich damals eigentlich nie Likör getrunken habe obwohl das viele Saufkumpanen gemacht haben/tun

    Zu dieser Zeit habe ich noch nie in der Früh angefangen

    Es kam der Tag an dem ich auf ner Party war und es kein Bier mehr gab
    Der Gastgeber bot mir Whisky an worauf ich aber keine Lust hatteweil er mir zu scharf war
    dann mixte er mir einen WhiskyCola
    Klar ,hab ich schon davor mal WC getrunken aber mir war mein gutes Bierli immer lieber
    An dem Abend hatte ich wirklich einen schönen ,guten Rausch Und ich habe bemerkt das ich mit Whisky schneller angetrunken bin .....

    Es ging dann los ,das ich mich mit nem Kollegen in der Früh getroffen habe vor der Arbeit
    Ich bin extra früher aufgestanden was ich eigentlich ungern mache
    Wir haben uns 3-4Monate an der Tankstelle/Getränkemarkt getroffen
    und haben dann Jeder 2-3Bier geext vor der Arbeit
    Das es keiner merkt Kaugummis/Mundspray und andre Tricks die man so lernt
    Es hat nie einer bemerkt,wir haben uns aber auch nicht komisch verhalten

    Zu der Zeit war es vor/nach der Arbeit saufen und manchmal auch in der Mittagspause

    Als der Kollege gekündigt wurde, weil er plöztlich immer volltrunken in der Arbeit aufgetaucht ist, hab ich es alleine vortgesetzt

    Seit gut 5-6Monaten sieht mein Tag so aus

    2 Dosen JackyCola in der Früh vor dem Arbeiten nach der Arbeit 8Bier 3 Dosen Jacky Cola

    Es ist so das es keiner mitbekommt, wenn ich nach Hause komme und nach Bier rieche ,denkt meine Freundin , das war 1Feierabendbier und dann trinkt man in Bayern natürlich zum Abendessen noch ne Mass oder ne Halbe

    Mich hat noch nie einer auf mein Problem angesprochen
    Weder in der Arbeit,nicht Alki Freunde oder Freundin

    Aber mitlerweile merke ich das ich Alkohol brauche .....
    Was soll ich denn machen?
    Was würdet ihr tun?

  • Hallo Jim,

    was willst du denn machen?
    Willst du weiter trinken? Willst du weniger trinken oder willst du überhaupt keinen Alkohol mehr trinken?
    Was stört dich an deinem Leben, in dem der Alkohol zurzeit dein ständiger Begleiter ist?

    Was ich tun würde, ist klar. Denn ich habe es ja bereits getan. Ich bin aus der Sucht ausgestiegen. Und genau das würde ich auch jedem anderen raten, der auch nur einen Funken Vorstellungsvermögen von der Qualität eines Lebens hat, in dem man das tut, was man tun will und nicht das, was die Sucht einem zu tun vorgibt.

    V.G.
    Katro

  • Um ehrlich zu sein ,stört mich gar nichts in meinem Leben ,zumindest nichts sehr strak Sprich ich muss vor nichts weg laufen
    Ich habe gefallen an dem Zustand gefunden besoffen zu sein das Gefühl mag ich
    Am liebsten würde ich so weiter machen aber ich weiß das es falsch ist i wann kommt die Leber
    oder es wird noch schlimmer
    Deswegem MUSS ich eigentlich weniger trinken......was aber sinnfrei wäre weil ch mich dann doch i wann wieder steigern würde mit Ausreden wie "Ach ja nur hute" oder "Ach ja was für nen harter Tag das hab ich mir verdient"


  • Deswegem MUSS ich eigentlich weniger trinken......was aber sinnfrei wäre weil ch mich dann doch i wann wieder steigern würde mit Ausreden wie "Ach ja nur hute" oder "Ach ja was für nen harter Tag das hab ich mir verdient"


    Wenn das so ist, wie du schreibst, dann bleiben dir m.E. exakt zwei Möglichkeiten: Entweder du genießt das Gefühl, besoffen zu sein (Versuche dir gegenüber einmal so exakt wie möglich zu beschreiben, wie sich dieses Gefühl anfühlt.) und vergisst deine Leber. Oder du stoppst die Sauferei und versuchst herauszufinden, ob du im nüchternen Zustand möglicherweise nicht weitaus schönere Gefühle empfinden kannst.

    Katro

  • Das Gefühl kennst du vielleicht uch ,denke ich zumindest
    Wenn es mir nicht gefallen würde dann würde ich ja nicht trinken
    Aber wie ich es mache ist krankhaft
    Ich merke selber das ich ein Problem habe und ohne kann ich es mir nicht vorstellen,versucht habe ich es aber noch nicht
    Nüchtern sein entpfinde ich ..wie soll ich es sagen....langweilig


  • und ohne kann ich es mir nicht vorstellen


    Letztendlich kann sich auch keiner, der es nicht erlebt hat, vorstellen, wie es langfristig "mit" ist. Irgendwann kippt nämlich die ganze Sache. Dann jagst du den guten Gefühlen von früher hinterher und schaffst nur noch eins: Das Beseitigen der Entzugserscheinungen.
    Lass es nicht so weit kommen, lese die Berichte von Alkoholikern und steig so schnell wie möglich aus.

    Katro

  • Hi Jim
    wenn ich dir was raten darf: hau die Bremse rein, Mann!!! Falls du noch kannst - und bevor es zu spät ist.
    Herzliche Grüße

  • hallo jim :)
    ich lese heraus, daß du irgendwie noch nicht aufhören möchtest?
    warum ist denn dein leben ohne langweilig? du schreibst, daß es niemand bemerkt...das bezweifel ich. denn man riecht es sehr wohl,auch wenn es mundspray und co gibt.auch verändern sich deine augen dadurch und man selbst denkt nur, daß es niemand merkt!Aber andere sehen mehr,als man animmt...
    stell dir vor, du verlierst deinen job dadurch wie dein freund...dann ist der absturz vorprogrammiert.vielleicht läuft dir dann deine freundin weg,weil du es vorziehst zu trinken? was machst du dann?stell dir vor, du bekommst entzugserscheinungen...kannst du dir vorstellen,wie entzugserscheinungen sind?

    liebe grüße
    sari :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!