Beiträge von Sara

    Hallo zusammen!

    Wer kämpft nach dem Ausstieg aus der Trinkerei mit Zuckersucht? Gibt es jemanden, der nicht mehr trinkt und sich gesund ernährt? Würde mich über Erfahrungsberichte freuen.

    Nachdem ich den Alkohol hinter mir habe, möchte ich nun den Zucker angehen. Doch da ist bei mir der gleiche Mechanismus wie beim Trinken. Ein bisschen Zucker geht nicht. Nach dem ersten Stück Schokolade folgt der Kontrollverlust :-[ :-[ und die ganze Tafel muss dran glauben. Danach vielleicht noch eine zweite, wenn vorhanden. Die Lösung wird nur sein, ganz zu verzichten.

    Wem ging es gleich und wie habt ihr es gelöst?

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Spaziergänger!

    Ich gratuliere dir! Bei mir ist es nun auch ein Jahr, deshalb weiß ich genau, wie sehr du dich freust! Alles Gute weiterhin!

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Stymo!

    Da hast du mich falsch verstanden, ich denke nicht, dass über deine Probleme nachzudenken und zu dir selbst zu finden, dir weiterhilft. Du musst eine Entscheidung treffen, und für die musst du bereit sein.

    Die Entscheidung lautet: "Ich trinke keinen Alkohol mehr, auch nicht ein bisschen, auch nicht im Kuchen, auch nicht wenn ich mich nicht gut fühle. Und ich ersetze den Alkohol nicht durch andere Drogen."

    Wie du zu dem Punkt kommst, dass du für diese Entscheidung bereit bist, kann ich dir leider nicht sagen. Das musst du für dich selbst herausfinden und das ist die Schwierigkeit.

    Wenn du den Austausch mit anderen trinkenden Alkoholikern suchst, habe ich aber einen Tip für dich. Es gibt eine Facebook Gruppe, die nennt sich "Aktive Alkoholiker unter sich". Ob die Gruppe gut ist, weiß ich nicht, ich bin kein Mitglied.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Stymo!

    Ich schreibe inzwischen selten hier, beim Lesen deiner Beiträge erinnerte ich mich an die Zeit als ich dachte, kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Inzwischen bin ich 9 Monate trocken, und das erste Mal fühlt es sich nicht nur an wie eine Trinkpause.

    Ich habe früher auch über die Vergangenheit nachgedacht, wann alles angefangen hat, wer Schuld ist. Ich dachte mein Leben halte ich ohne Betäubung nicht aus, ich begann zusätzlich zum Alkohol Benzos zu nehmen. So konnte ich mich selbst betrügen, denn dadurch habe ich zeitweise weniger getrunken. Bis nichts mehr ging. Dann tat mir alles leid, ich wollte sofort aufhören, nahm mir vor jetzt wird alles anders. Ganz genau so lange, bis ich mich wieder ein bisschen besser fühlte, und mich wieder betäuben wollte. Weil so schlimm war es ja nicht ...

    So lange ich nicht im tiefsten Grunde meines Herzens aufhören wollte, so lange habe ich keine eindeutige Entscheidung getroffen, denn ich wollte ja eigentlich nicht aufhören. Mein Verstand sagte mir, ich muss aufhören, doch mein Herz wollte nicht.

    In dieser Phase half kein Rat, kein Lebensbericht und auch keine Medikamente. Meine innere Entscheidung fehlte.

    Ich glaube, du hast das gleiche Problem. So lange du aber noch in der Vergangenheit suchst oder den betrunkenen Austausch suchst, wird das nichts. Du musst innerlich bereit sein, und die Schwierigkeit ist es, zu diesem Punkt zu kommen. Rat habe ich keinen wirklichen für dich, denn diesen Schritt kannst du nur selber und auf deine eigene Art machen. Alles Gute!

    Liebe Grüße
    Sara

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    Ich mag dieses Lied und das Video. Es lässt mich über mein eigenes Leben nachdenken. Wem will ich dienen? Dem Alkohol? Tabletten? Oder vielleicht doch versuchen ein einigermaßen normales, christliches Leben zu führen. Ich weiß schon, dass es auch viele in die Kirche eingebundene Süchtige gibt, doch mir helfen solche Lieder. Als Motivation.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hi Hotelgast!

    Wenn du bisher noch nicht körperlich abhängig bist, und von deinem Vorhaben überzeugt, glaube ich, es kann gelingen. Eventuell machst du einen Umweg über Kontrolliertes Trinken, das funktioniert nicht, glaube mir, aber das muss jeder für sich selbst herausfinden.

    Ich finde es nicht unbedingt nötig in eine SHG zu gehen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass viele dort nicht trocken sind.

    Du entscheidest, wie du aussteigst, entsorge am besten allen Alkohol und sage dir, wie gut es deiner Gesundheit tut, nichts zu trinken.

    LG
    Sara

    Hallo Franstef!

    So eine richtige LZT, die ewig dauert, habe ich auch nicht gemacht. Ich war 9 Wochen in einer psychiatrischen Klinik, wobei die erste Woche eine reine Entgiftung war. Normal dauert die Therapie nur 8 Wochen, und für die ersten Tage nach Beginn der 8 Wochen, war für alle Ausgangssperre, egal, ob mit oder ohne voriger Entgiftung, weil man sehen wollte, wie die Patienten drauf waren. Einbettzimmer gab es auch nicht. Ich war in einem Dreibettzimmer, was aber ganz nett war, so hatte man immer jemanden zum Reden. Fernseher gab es nur einen auf der Station, ich habe aber aber nie ferngeschaut. W-Lan gab es, was ich gut fand.

    Ich wurde während dieser Zeit ohnehin so mit Medikamenten zugedröhnt, dass ich freiwillig jeden Tag um halb 9 ins Bett ging.

    Freu dich auf deine Therapie, sie wird dir sicher helfen!

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Titus

    Ich war einmal in einer ähnlichen Situation. Ich wollte unbedingt zur Arbeit gehen, obwohl es mir nicht mehr wirklich möglich war. Damals ließ ich mich krankschreiben, heute habe ich eine neue Arbeit und es geht mir viel besser.

    Ich glaube, das wichtigste für dich ist, dich um deine Sucht zu kümmern. Eine Entgiftung zu machen und danach eine Therapie. Dazu brauchst du Zeit und keinen Druck im Hintergrund. Solltest du deinen Job wirklich verlieren, kannst du einen neuen finden. Mein Rat an dich ist, jetzt deine Gesundheit an erste Stelle zu stellen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Stefanut!

    Ich gratuliere dir zu deinen trockenen Tagen!

    Was die Launen deiner Frau betrifft. Als Frau kann ich dir sagen, das kann verschiedenste Ursachen haben. Natürlich kann es sein, dass sie das Vertrauen zu dir erst wiederfinden muss. Du beschreibst auch, dass ihr beide unterschiedliche Charaktertypen seid, und sie mehr Abstand braucht als du. Die Liebe zu einem Kind ist immer anders als zum Partner.

    Es könnte aber auch sein, dass medizinische Ursachen dahinterstecken. PMS z.B. (google mal danach, wenn du den Begriff nicht kennst). In der Männerwelt ist das wahrscheinlich eher unbekannt, aber es gibt sehr viele Frauen, die dies fertigmacht. Das kann sich bis zu 2 Wochen im Monat hinziehen. Sollten die Hormone schuld sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das zu behandeln. Du müsstest halt vorsichtig versuchen, mit deiner Frau darüber zu sprechen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo!

    Meine Gäste bekommen keinen Alkohol. Die meisten meiner wirklich engen Bekannten wissen auch warum, die anderen trinken einfach was sie angeboten bekommen. Ich selber hätte ein Problem damit, meinen Gästen beim Trinken zuzuschauen.

    Liebe Grüße
    Sara

    Ich finde Amazon aus dem Grund gut, weil man dort Sachen bekommt, die man im regionalen Buchhandel einfach nicht bestellen kann.

    Wenn es möglich ist, und es sich um herkömmliche Bücher handelt, bestelle ich sie schon regional. Aber speziellere Sachen gibt es nur über Amazon.

    Was die Arbeitskräfte betrifft. Ich wünsche wirklich jedem Menschen, dass er einen Job hat, der ihm Erfüllung bringt und von dem er leben kann. Es gibt nur leider viele Firmen, bei denen die Arbeitsbedingungen sehr schlecht sind, wir wissen nur oftmals nichts davon. Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, solche Firmen dann zu meiden. Vor allem wenn die Standorte in Europa sind. Denn dann droht die Gefahr, dass viele Menschen ihren Job verlieren.

    Und so traurig es ist: Es gibt Menschen, die auf schlechte Jobs angewiesen sind. Einfach weil sie nichts gelernt haben, oder andere Defizite haben. Oder Studenten, die sich ihr Studium so finanzieren. Es gibt viele Gründe.

    Liebe Grüße
    Sara

    Hallo Pinguin!

    Ich habe erst heute in deinem Thread weitergelesen und ich hoffe, dass es dir inzwischen wieder besser geht. Ich hoffe, dass du nach deinem Ausrutscher wieder aufhören konntest und wieder alkoholfrei lebst.

    Du wirst es schaffen, deine Sucht zu überwinden, denn du gibst nicht auf. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!

    Liebe Grüße
    Sara