Beiträge von Haserich

    eine Frage habe ich, hat sich an deinem Alkoholkonsum etwas geändert?

    Hallo und guten Abend. Ich bin zurück aus dem Urlaub und habe viel zu erzählen.

    Zu Paul: Ja. Meine Sichtweise. Ich schäme mich nicht mehr dafür und mache mir auch keine Vorwürfe.


    Hast Du auch schon einen konkreten Plan was Du machst wenn doch mal wieder so ein Gespräch mit Vater, Bruder oder Diskussion mir Deiner Frau ansteht? Oder andere Triggerpunkte? Veränderst Du da in gewissen Bereichen aktiv was in Deinem Leben?

    Das ist genau der Punkt wo ich aktiv daran arbeite. Diese Sachen systematisch abzustellen. Mit meinen Vater rede ich nur über meine Frau und meinen Bruder würde ich zu Kleinholz verarbeiten, wenn ich ihn sehe.

    Was meine Frau angeht ist alles ok. Da gibt es keine Fragen mehr - wir verstehen uns total. Ich liebe sie und sie mich. Wenn wir uns mal fetzen ist es halt so aber wir haben gelernt wieder ruhig zu werden. Früher flogen die Blumentöpfe... Wir haben schön brav Paartherapie gemacht und Einzelpsychostunden.


    Oder steht das Bier mit einer geladenen Pistole da und erschießt Dich wenn es nicht getrunken wird oder so??

    Gemau so stell ich mir das bei meiner Tante vor!!!!!! Das ist sehr schlimm und ich hätte nie gedacht, dass Teufel Alkohol so viel Macht hat. Ich habs gesehen.


    Gute Nacht

    Hallo und guten Abend!

    Ich bin gerade im Urlaub angekommen und konnte mich erst jetzt wieder melden...

    Nun begegnest Du dem aktuell, in dem Du halt weiterhin Cannabis und Alkohol konsumieren möchtest. Nur halt die Gewichtung der Suchtmittel etwas verlagerst.

    Ja das ist richtig so und jetzt "gebrauche" ich Cannabis genau nur noch für diesen Zweck. Das mit Leute zusammensitzen und rummkichern ist schon lange vorüber. Und ganz klar die Gewichtung liegt beim Gras.

    Mag ja sein, dass es medizinische Ansätze dazu gibt. Ich will das sogar glauben. Aber ganz gewiss nicht im Selbstveruch!

    Ich mach doch kein Selbstversuch. Habe ich schon beschrieben. Und das sind echt keine Ansätze mehr. Das damit schon einige Leute sehr gut fahren ist Tatsache. Ich mag immer betonen die Kosten-Nutzen-Rechnung muss stimmen und nix weiter. Manche Leute brauchen halt was und sehen auch keine Möglichkeit auschließlich nüchtern zu leben. Kann auch Angst sein. Meine Tante würde noch leben wenn sie eine Suchtverlagerung - hin zum Cannabis - gemacht hätte... Sie musste einfach dicht sein! Mit Gras hätte sie keine Albträume sondern könnte ohne Chemie schlafen. Die Leber ackerte jahrelang auf 10% und am Schluss kam Kölnisch Wasser.

    Heute kann ich Euch leider keine weitere Weisheiten mehr mitteilen, da ich im Camping voll eingespannt bin. Ankommensphase.

    Bis dann.

    Hallo und guten Abend!

    Es war wieder mal eine Freude Eure Nachrichten zu lesen. Da rührt sich was!

    Ich bin für Freiheit, die aber auch die Freiheit der Anderen berücksichtigt.

    Das ist richtig. Besonders, dass man sein Umfeld beachtet.


    Worauf du hier mehrfach angesprochen worden bist, ist die Problematik einer möglichen Suchtverlagerung.

    Möglichen Suchtverlagerung? Ich dreh nur den Spieß um aber schaffe ihn nicht ab. Ganz klar ich betreibe Suctverlagerung. Und jetzt? Ich mache immer gerne die Kosten-Nutzen-Rechnung. Auf ein relativ gutes Ergebnis komme ich nur mit Hilfe von Marihuana.


    Dazu mal noch eine Frage: was genau heißt denn für Dich "Minimum"?

    Ein sporadischer Konsum, der in keinster Weise von Zwang gesteuert ist.

    Monatlich 5 Bier? Kommt mir selber schon sehr wenig vor aber könnte ich mir vorstellen.


    Gestern hatte Bert nämlich einen halbe Kiste geleert.

    Warum? Das muss einen Grund haben. Früher habe ich immer gemeint man trinkt nur so .... Na. Hinter JEDEN Alkgetränk steckt ein Trinkmotiv. Was meint Ihr dazu?

    Die Frau schaut sich das mal wohlwollend an. Vielleicht sogar auch zwei mal. Aber irgendwann wirds definitiv blöd. Und ich denke es ist vermutlich nur die Spitze des Eisberges die Du uns hier erzählst.

    Meine Frau ist selbst kein Weisenknabe und schaute auch nicht wohlwollend zu. Sie ist selber, wie ich Alkoholiker. Wir hatten eine extreme Zeit wo wir beide fast gestorben sind. 5 lange Jahre. Wir haben uns wieder gefunden. Das ist sehr schön und ich bin stolz eine so liebe Frau an meiner Seite zu haben. Bei ihr ist das ebenso. Den Eisberg hat es mal gegeben.

    Du hast die Kontrolle über Deinen Konsum und Mischkonsum bereits gehörig verloren.

    Warum? Ich verdampfe abends 1g med. Cannabis und trinke Mittags 1 Bier und um 16 Uhr noch eins. Und das wars. Ich muss lernen bestimmte Leute und Gespräche zu meiden. Das ist erstmal das wichtigste.


    Gute Nacht

    Wow!

    Ich wollte eigentlich schon schlafen gehen und mal kurz reinschauen und nix heute schreiben.....

    Eine skeptische Haltung zum Cannabis hat meines Erachtens nichts mit über den Tellerrand hinausschauen oder einer Open-Minded Geisteshaltung zu tun

    Oh doch! Gerade in Bayern ist Kiffen mit Heroin spritzen gleichgestellt. Kommt mir auf alle Fälle so vor. Die streuben sich sogar über den Rand drüberzuschauen. Und viele Ärzte wollen einfach nicht schauen nach neuen Möglichkeiten und bleiben lieber beim alten - das was sie kennen. Hat sicher auch was mit Angst zu tun, was falsches zu machen.

    Gestattet sei auch die Frage, Herr Haserich, willst du überhaupt vom Alk. weg oder nur reduzieren? Ungeachet vom Cannabis.

    Mein Traum wäre: Alles zu konsumieren aber den Alk auf ein Minimum zu reduzieren. Ganz auf Null kann ich mir nicht vorstellen.

    Am nächsten Tag kam dann das Weed mit in die Beiträge. Anscheinend hast du ja jetzt nur innerhalb weniger Tage einen neuen Lebensentwurf gefunden. Einen Weg der für dich gangbar ist. Das ich da jetzt nicht gratuliere hat einen Grund. Ich finde das geht halt alles irgendwie ein bisschen zu schnell. Ein Prozess wo ich nicht erkennen kann wo und wie sich die Erfahrungen allmählich setzen dürfen. Und Blitzheilungen stand ich schon immer skeptisch gegenüber.

    Wie siehst du das?

    Warum das so schnell bei mir geht? Das scheint nur so! Ich beschäftige mich jahrelang schon mit MIR selber und will mich verstehen und wissen warum ich so und so auf dies und jenes reagiere. Gerade jetzt ist irgendwie meine Zeit gekommen, wo so einiges "Klick" macht. Was auch eine Rolle spielt, dass meine liebe Frau mir meine Aktion in keinster Weise übel nahm und mich unterstützt und sehr verständisvoll ist. Das ist keine Blitzaktion. Ich hab nur plötzlich meinen Weg erkannt..

    Ist es nicht illusorisch von einer Dorge wegkommen zu wollen, in dem man sich einer anderen zuwendet? Das kann man dann wohl Suchtverlagerung nennen.

    Warum den nicht? Da gibt es genügend Beispiele. Bei manchen Fällen sogar der einzige Weg.

    Und echt, micht regt das allmälich tierisch auf mit dem verzerrten Bild eines Cannabiskosumenten!!!! Ich bin einer und schau nicht so aus und verhalte mich auch nicht so, wie es in manchen Köpfen rummschwirrt. Ich gehe meiner Arbeit nach und Abends gibt es meine Gras-Medi. Das mach ich nur alleine. Mehr ist das nicht.

    Gute Nacht.

    Hallo,

    die Nachricht von Kollega Paul hat mich sehr gefreut. Man merkt gleich, dass sich da wer sehr viele Gedanken darüber gemacht hat und über den Beckenrand schaut und nicht gleich mit Pauschalaussagen loslegt, wo die meisten nur nachgebetet sind.

    Die Wesensveränderung, Sprachveränderung usw. :

    Kein Mensch bleibt im Wesen gleich. Das ändert sich ständig und passt sich den Gegebenheiten an. Hobbys und Mitmenschen können einen großen Einfluss darauf haben... Körndelfresser werden sich nie mit echten Fleischliebhabern vertragen oder verstehen. Angler und Moto-Cross Wahnsinnige, dass passt auch nicht. Djs und Ruhefanaten. Diese Meschen unterscheiden sich ALLE massiv. Wenn man mit solchen klarkommen will muss man sich in Akzeptanz üben. Grundsatz: Eine Wesensveränderung ist völlig normal und hilfreich sich auf bestimmte Dinge besser konzentrieren zu können. Urteile nie, wenn du es selbst nicht besser weißt.

    Hallo,

    ich gehe erstmal auf die Nachrichten ein:

    Kiffen ist, wenn man nicht raucht, körperlich nicht so schädlich, aber dauerhaft verändert es komplett die Art zu denken und zu fühlen. Ich weiß nicht wie lange Du dauerhaft kiffst, aber die Menschen, die ich so kenne und das sind nicht wenige, die 20-30 Jahre lang konsumieren sind von ihrer Sozialkompetenz auf einem komplett anderen Level als andere Menschen - und das meine ich nicht positiv. Da entwickeln sich andere Denkstrukturen. Ich kenne das von mir selbst, die Konfliktfähigkeit geht verloren und die Empathie ist anders.

    Hallo Helga,

    ich konsumiere schon über 30 Jahre und bin körperlich kern gesund. Das wurde vor kurzen von mehreren Fachärzten überprüft. Und da ginge es auch um die obengenannten Fähigkeiten die völlig normal sind. Ich denke Du hast, wie viele hier nur die schwarze Seite von Marihuana kennengelernt. Schade.

    Sozialkompetenz: Ich bilde jahre lang erfolgreich aus und bin mit "Problemazubis" groß geworden. Ich habe mit ihnen produziert und Freude an der Arbeit vermittelt, bei Kummer zugehört und manchmal sogar mitgeweint, beim Umzug mitgeholfen, Papiere ausgefüllt und was nicht noch alles. Als Ausbilder ist man Papa. Und diese Rolle nehme ich sehr ernst.

    Was soll denn immer dieses Pauschaldenken? Wenn ich so sein würde, wie manche Leute hier schreiben, könnte ich kein Unternehmen führen und ausbilden. Kratz kratz... Wie schaffe ich den das überhaupt unter bösen Einfluss von THC ? Was habe ich den für eine verdrehte Denkstruktur? Du redest von Konfliktfähigkeit? Wenn ich das nicht hätte könnte ich wiedermal kein Unternehmen führen weil die Werker abhauen! Heutzutage solltest du zu deinen Arbeitern nett und verständnisvoll sein, sonst gehst du baden. natürlich muss auch die Bezahlung passen. Nehmen und Geben. Wie in der Ehe.... Diese KOMPETENZ habe ich sehr wohl und ist auch nicht im Grassumpf verloren gegangen. Eher das Gegenteil ist eingetroffen.

    Warum ist es schlecht mal "anders zu denken und zu fühlen"? Das würde vielen Menschen mal gut tun und wir wären schon viel weiter. Andere Denkstrukturen können sehr hilfreich sein, besonders bei der Fehlersuche einer komplizierten Maschine.

    Ob Haserich diese Ressource hier tatsächlich zur Selbsthilfe nutzen kann, wird sich zeigen.

    Da bin ich auch gespannt!

    Schlaft gut.

    Guten Abend,

    danke für die einfühlsamen Worte. Manche verstehen mich hier:

    Aber natürlich kann dein Weg funktionieren. 🤷‍♀️ Warum auch nicht?! Viele Wege führen nach Rom.

    Andere wiederum haben ein total eingebranntes, mit Vorurteilen vollgestopftes Bild von einen planlosen Kiffers vor sich der süchtig ist.

    Ich weiß, Drogenliebhaber werden da sicherlich anderer Ansicht sein. Ist mir wurscht. Ich bin seit mehr als 9 Jahren clean und das darf gerne so bleiben.

    Ich hoffe nur, dass Du nicht in die Lage kommst eine Droge zu brauchen, die Dir bei einen Leiden hilft. Droge heißt übrigens Wirkstoff.

    Aha, mit einer schön geredeten Cannabissucht

    Was ist schlimmer für Dich: Die Sucht ansich oder Cannabis als Wirkstoff ? Irgendwas nervt Dich da gewaltig sonst würdest Du anders schreiben. Schlechte Erlebnisse?


    Eine Frage: Darf man hier im Forum Links z.b. zu einen Bericht reinsetzen?


    Bis Morgen.

    Servus,

    mir fehlen gard die "Worte"! Mir ist kein Alk-Forum bekannt, wo ich bei diesen Thema und meiner etwas unkonventionellen Denkweise dazu, noch nicht gesperrt worden bin oder wäre. Respekt !

    Man hat die Pest (Alk) und Cholera (Cannabis) und es wird versucht, die Pest durch Cholera auszurotten oder einzudämmen, um dann nur noch die Cholera bekämpfen zu müssen oder mit dieser als Überbleibsel zu leben? Auch, wenn Cannabis nun legalisiert wurde, macht es dennoch abhängig. Die Klinik, in der ich war, war voll von Cannabiskonsumenten (plus Alkohol). Die wollten sich aber sowohl das Cannabis als auch den Alk abgewöhnen, denn Sucht ist Sucht und bleibt Sucht.

    Meine Meinung: Pest mit Alk oder Cholera zu vergleichen ist ok. Alle sind tödlich oder stark lebensverkürzend. Dagagen ist Cannabis gerade gesund dagegen, wenn man den Tabak weglässt und oral eininmmt. Das ist lächerlich! Und andere leben mit den Überbleibsel Tabaksucht. Das ist ok ? Ich glaube und weiß Nikotin ist ein Nervengift. Dagegen betäubt THC und tötet nicht ab. Großer Unterschied meine ich. Ich bin übrigens ein Mensch der kein Nikotin und Tabak verträgt. Da bekomme ich Zustände.

    Hab ich auch schon mehrfach angesprochen: Nicht jeder verträgt THC! Ich glaube keiner, der in der Klinik wg. THC war, hat davor mit einen Arzt darüber gesprochen oder sich verordnen lassen. Der hätte es nämlich nicht auf Rezept bekommen. Das sollte man bitte beachten.

    Ein Entzug ist nunmal kein Spaziergang, die Entwöhnung vom Suchtmittel verlangt einem etwas ab - da gibt es nicht den leichten, einfachen Weg und ich befürchte, dass du auf lange Sicht gesehen keine Abkürzung wirst nehmen können.

    Ja das weiß ich. Den hab ich schon einmal durchlebt OHNE Gras. Aber mit Schlafmittel, Antidepressiva dazu ausgehungert, total depri und von Albträumen verfolgt. Super! Mit kontrollierter Einahme von med. Cannabis (natürlich u. Absp. d. Az.) sind diese Entzugserscheinungen nahezu weg. Und das ohne Nebenwirkungen bzw Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Cannabis halten sogar schwer Lebergeschädigte aus... Für die schweren Fälle gilt das natürlich nur bedingt!

    Ist das Denken nicht ein wenig "unmodern", ein Entzug müsse hart und schwer sein?

    Grüße vom Haserich!

    Guten Morgen,

    Eure Nachrichten haben mich ehrlich gesagt nicht verwundert. Man wird ganz schnell in eine Schublade gesteckt. Das ist besonders bei Cannabis der Fall.

    Wie ich schon geschrieben habe, fährt mir Gras nicht schräg ein und drängt mich zu anderen Drogen. das Gegenteil tritt ein. Ich kenne genügend Leute die vertragen das einfach nicht und die sollen es auch sein lassen und schlecht darüber reden. Wenn ich anstelle von Cannabis irgendwelche andere "normale" Medizin nehmem würde (ich meine solche die den Alkausstieg erleichtern) würde kein Hahn krähen. Das ist ja normal, macht man halt so.

    Ob ich mal OHNE Gras probiert habe? Selbsverständlich! Genau 3,5 Jahre. War keine gute Zeit.

    Ich versuche mal meine Ziele exakt zu beschreiben. Da habt Ihr recht, das ist schwammig und nicht ganz so leicht erkennbar.

    Ja, ich will meinen Alkonsum mit Hilfe von Cannabis auf ein gesundheitlich unbedenkliches Maß herunterfahren und das ohne physischen und psychischen Druck/Leiden.(Diese Methode gilt mittlerweile als medizinisch anerkannt.) Ob der Alk irgendwann komplett verschwindet sei dahingestellt. Ich hab jetzt fast eine Woche durch und hab täglich eine Halbe Mittags und eine am Nachmittag und halt am Abend mein Gras. Mir gehts so sehr gut dabei und verspür kein Saufdruck und habe auch keine Entzugskacke am laufen. Ein bisschen nervös bin ich zwar aber das wars schon. Ich stehe um 7 auf und gehe um 24 Uhr ins Bett.

    Zum Thema Suchverlagerung: Ich konsumiere lieber mein Leben lang Cannabis als irgendwann richtig abzusegeln oder tablettensüchtig zu werden. Das ist gesünder. Und sehr viele Ex-Alkis haben irgenwo eine andere Sucht entwickelt. Das fängt bei Caffe trinken an. Was ist damit? Ist das keine Suchtverlagerung? Man sollte sich halt eine gesunde "Sucht aussuchen" aber ist dies eigentlich möglich?

    Noch ein Beispiel. Wenn Du in einer Entzugsklinik den Patienten die Zigaretten verbietest würden viele austicken und das Programm verlassen.

    Was ich vergessen habe: Ich bin hyperaktiv und muss mich ständig beschäftigen. Rummsitzen ist für mich die Hölle. Ich werde das nochmal mit meiner Ärztin besprechen. Das würde vieles erklären.

    Wo sind den eigentlich die Cannabis-Befürworter in Sachen Alk-Entwöhnung ? Ich fühle mich bei diesen Thema so alleine.

    Liebe Grüße

    Hallo und vielen Dank für Eure Offenheit!

    Meine Psychologin, Paartherapeutin, Lebensberaterin, Neurologe und Hausärtzin kennen meine Liebe zum Cannabis vom ersten Kontakt an. Besonders die Kombi mit Alk habe ich hervorgehoben (Alk aber erst in den letzten 6 Jahren vertieft) und ausgiebig besprochen. Sie kennen meine Geschichte von A-Z.

    Ich bekomme med. Cannabis auf Rezept verschrieben.

    Psycho-Pillen und Schlafmittel lehne ich grundsätzlich ab! Das ist übel und habe genügend Erfahrung damit. Dazu: Ich kenne einen Vertreter, der seit Jahren trocken ist: der schwärmt von seinen Tabletten.... wie toll ?!? Aber ich kenne auch die andere Seite: Einen Kollegen der seit über 10 Jahren trocken ist OHNE irgendwas. Nja er raucht halt Kippe. Ich sehe und rede mit ihm jeden Tag, er fährt auch mit in den Urlaub, - der Mensch strahlt so eine Happiness aus...

    AmSee,

    Du hast recht, es sollte in keinsten Fall der Schein aufkommen, Cannabis ist das Wundermittel ohne Nebenwirkungen oder Gefahren und kann bedenkenlos eingenommen werden. Ich bitte deshalb alle Leser die Einnahme von Cannabis mit dem Hausarzt UND, das ist besonders wichtig bei Suchtproblemen, zusätzlich mit einen Psychologen abzuwägen. Es muss sicher gestellt sein, dass keine Psychosen vorliegen, da Cannabis dies meistens verstärkt. Das geht nach hinten los.

    Was leider auch noch nicht so bekannt ist, dass die psychodelische Wirkung von Sorte zu Sorte sehr unterschiedlich sein kann. Diese Tatsache ist nicht zu unterschätzen. Desshalb würde ich abraten, Cannabis auf dem Schwarzmarkt zu besorgen, wo man irgendein Heu überteuert kauft, sondern NUR auf Rezept in einer zert. Apotheke. Jede Sorte hat ein sog. Terpenprofil. Es gibt ca. 200 verschiedene Terpene davon. Dann kommen noch THC und CBD Gehalt und Genetik dazu. Die gewünschte Zusammensetzung und gleichbleibende Wirkung kann nur eine Apotheke garantieren.

    Über das Thema Sucht/Suchtverlagerung habe ich mich natürlich schon ausgiebig informiert. Ich war in Kursen (Gruppenmeeting...) ,in Sitzungen bei den verschiedensten Therapeuten und natürlich etliche Stunden vorm PC. Über "Stottern und Bier" gibt es auch irgendwas von mir im Netz. Da habe ich ein Thema angerissen, dass war echt gut....ein Tabu damals.

    Wegen KT vs. AB mach ich mir keine Gedanken! Absichtlich. Das kommt einfach. Nix erzwingen. Man muss dran glauben - nicht hoffen. Dann klappts. Wie so ein Schlafprofessor mal gesagt hat: "Der Schlaf ist wie eine Katze! Wenn du sie streicheln willst, wird sie weggehen, wenn du nicht damit rechnest, wird sie kommen und sich schnurrend auf dich legen! Das sie irgendwann kommt, an das hast du ja geglaubt!"

    Bis dann!

    Hallo Paul,

    ja natürlich! Ich hab sehr viel Möglichkeiten nur dann eben kein Bock wenn es zuviel ist. Wie oft hab ich mich gefragt: "Warum säuftst du dich da nieder, muss doch nicht sein - bist doch alt genug". Bei mir sind in der Vergangenheit immer 3-4 sachen am laufen gewesen die meist unschön waren. Heute besinne ich mich mehr auf die Grundsätze und versuche nicht so viel Baustellen auf einmal zu haben. Mir hat einer mal gesagt: "trinke wenn du glücklich bist - trinke nicht wenn du traurig bist!"

    Der schnelle Sanitäter! Ja, den hab ich - und das darf nie mehr ausgehen! Und der ist med. CANNABIS.

    Mein Pegel beläuft sich heute auf 2 Bier.

    Hab jetzt Hunger!

    Guten Morgen,

    Kurze Frage, die sich mir aufdrängt und mal weg vom Alk: Was passiert, wenn dich morgen ein Herzinfarkt erteilen sollte und du längerfristig ausfällst? Gibt es Strukturen, dann der Kahn Firma von alleine weitertuckern kann?

    ja das geht jetzt sogar recht problemlos. Das war aber ein Kampf dorthin, bis man ein Team zusammen hat, was wirklich hinter einen steht und nicht den ganzen Tag Mist produziert. Selbst meine Frau ist wieder dabei, weil sie eingesehen hat, ich brauche sie und keiner rockt das Büro so gut wie sie. Ich habe schon 3 Bürotanten durch die mir kein Geld und viel Ärger und Kummer bereiteten. Das sie wieder bei mir einsteigt habe ich mir erzwingen müssen - mit allen Mitteln. Hat sich aber gelohnt. Meine 6 Wochen Urlaub nehme ich mir - da ist es mir nun auch egal obs nicht so passt. Also krankmachen (max. 3 Wochen am Stück) kann ich mittlerweile und wenn mich alles aufregt gehe ich lieber heim - so 100%ig klappt das aber noch nicht. Ich schaue auch, dass ich nicht nur ein Werkstattleiter hab sondern züchte mir jetzt schon einen gute Vertretung. Das ist besonders wichtig, da ich der einzige Ausbilder im Betrieb bin.

    Zusammenfassend: Die betrieblichen Strukturen und Abläufe habe ich extrem zu meinen Gunsten verbessert und schaue auch viel mehr auf mich als früher. Ich übe mich da in Selbstverliebtheit, die anscheinend sehr wichtig für ein gesundes Ego ist.

    So jetzt reichts erstmal.

    Hallo,

    ich bin ganz klar ein Stresstrinker. Und den gilt es bei mir so gering wie möglich zu halten - fast schon davon abschotten wenns geht. Ich meine nicht normalen Arbeitsstress - sondern negativen Stress der meine Seele/Ego fressen mag.

    Ich werde auch Gespräche mit meinen Vater und Bruder meiden. Die enden immer mit Gebrüll und danach MUSS ich Bier trinken und blöd mit meiner Frau rummdiskutieren was unter U. auch laut endet.

    So ist das besser, solange bis ich mein "ich muss Bier trinken" aus dem Kopf hab. Das meint auch meine Pychologin, die schon einige Scherbenhaufen mit mir aufgekehrt hat. Komisch warum ich diese "Maschine" erst jetzt verstehe und meide. Das ist mir nie aufgefallen, dass es kein Zufall ist. Es gab sicher über 100 mal Zoff und etliche Rauschfahrten. Oje.

    Richtig abgesoffen bin ich einmal "fast" in meinen Leben.(Ursache: Fau und Kind ausgezogen das 2.Mal). Verhindert hat das ein damals kürzlich angeschafftes Bearbeitungszentrum! Das erhielt mich am Leben. Ich trank Literweise Bier, nahm ordendlich Schlaftabletten und aß Pycho-Pillen - natürlich alles in Kombi versteht sich. Das Ergebnis war ein Haufen Elend, dass es gar nicht schaffte. Eine Woche, vielleicht zwei, dann hätte mich der Sensenmann. Ich schleppte mich irgendwie in die Firma - ich musste ja. Das ging auf gar kein Fall, wenn ich nicht arbeite. Egal wie - geht scho irgendwie. Meine Kollegen lass ich nicht im Stich. Dann wollte ich die Maschine einfahren und ich konnte nicht. Ich zitterte, frierte und Riss die Bedienknöpfe vor lauter krampfen fast ab. Der Schweiß lief mir runter und die Kollegen schauten besorgt. Ich trank schnell ein Bier und wurde heimgebracht. Mir ging immer das im Kopf, dass ich meine Maschinen nicht mehr nüchtern bedinen kann und wie es mir gerade ging. NEEEEEEEIIINNN hab ich mir innerlich zugeschrien. Das bin ich und ich muss jetzt damit aufhören. Die nächsten 4 Tage waren nicht schön. (Hausartzt war in Kenntis und gab mir Happy-Perlen). Danach folgten 4 Wochen ohne Alk. langsam knickte ich ein und es ging so la weiter. Das war so mein Schlüsselerlebnis aus dem ich viel gelernt habe. Nur mal so. Ich hoffe so Geschichten sind nicht zu langatmig für Euch.

    Sonst gehts mir ganz gut und bin nüchtern. Naja ein Bier wars schon Mittags. Ich rauche jetzt noch ein wenig med. Cannabis und dann schlaf ich wie ein Baby. :)

    Gute Nacht.

    Servus Paul,

    vielen Dank für Dein Feedback. Du hast eine etwas offenere Denkweise - gefällt mir.

    Emotionsfass das überläuft, ja das ist der richtige Ausdruck , für das, was ich durchlebt hab. Nur bei mir war es 5 Jahre beim Überlaufen. Ob das nüchtern gelaufen wäre ohne irgendwas? Vielleicht eine Zeit lang aber irgendwann ist jeder Mensch platt. Ich habe mich zudem auch immer platt machen lassen. Desshalb auch meine Signatur... So lebe ich jetzt endlich - nicht mehr als Wurm. Das hat aber viele Sitzungen gebraucht, bis ich soweit war.

    Und Alk fährt nicht runter, sondern betäubt und fährt dich sogar hoch. Da ist Cannabis viel besser. Du kannst gut schlafen, dir schmeckts wunderbar und du kast keinen Bock auf Alk.

    Hallo Helga,

    gleich das wichtigste:

    Willst Du aufhören zu trinken?

    Diese Frage kann ich Dir leider noch nicht beantworten. Wie es so schön heißt:"der Wille ist da , der Körper schwach" oder noch nicht kaputt... Ich kenne leider zu viele, die 2 oder 3 Jahre trocken waren (hab sogar mit einen davon in einer WG gelebt) und wurden rückfällig. Das ging auch rasend schnell, was ich erst jetzt so drammatisch sehe. Ich glaube man vergisst zu schnell, was mal war und wiegt sich in Sicherheit - und darin sehe ich die enorme Gefahr. Vielleicht werde ich gleich geköpft: Ich meine wenn alle Lebens-Parameter optimal (ich meine das Gegenteil) passen, würde auch mein Vater zum saufen anfangen.

    Wie Du richtig erkannt hast, suche ich immer nach Ausreden und Begründungen, warum das nun nicht so geht oder ist. Ich bin auch der Bananenschalentyp: Ich sehe sie auf dem Gehweg liegen und meine da wirds mich gleich schmeissen obwohl ich noch gar nicht draufgetreten bin.

    Frage: Bist Du alleine in Deinen Unternehmen? Respekt das Du mit so wenig Urlaub auskommst - das könnte ich nicht mehr. Habe zwar jahrelanng 0.0 Urlaub gemacht aber das ist auf die Dauer ungut.

    Zu tun gibt es bei mir immer was und ich habe genügend Hobbys. Was ich liebendgerne mache ist, in meinen Garten zu kratzen, meine Katzen zu ärgern und meine Modellflugzeuge fliegen und die Schiffe fahren lassen. Ich baue auch ständig irgendwas. Der Alk bremst mich da nicht ein - zumindest sehe ich das nicht.

    Bis dann und Danke für Deine Nachricht.

    Hallo,

    vielen Dank für die freundliche Aufnahme und sorry, dass mit dem "Sie" ist Gewohnheit.

    So ist eigentlich alles ganz gut - naja 2 Hülsen habe ich schon. Was ich jetzt schon sagen kann: Ich bin Stresstrinker. Wenn es mir zuviel wird zieht es mich förmlich zum Gerstensaft. Leider kann ich mein Leben nicht immer so lenken, dass ich diesen aus dem Weg gehe. Besonders wenn man Unternehmer ist, geht die "rettenede Flucht" aus dem Stress nicht immer so leicht oder gar nicht. Ausszeit ist unmöglich - dann kann ich gleich den Laden dicht machen. Wenn es meine Firma nicht mehr gibt, gibt es mich auch nicht mehr...ich würde an Traurigkeit zerbrechen.

    Ich bin auch so ein Reinfresser. Von dieser Haltung habe ich mich aber schon ein wenig wegbewegt und mach mein Maul auf. Meinen Boxsack werde ich auch wieder nutzen und mal kräftig reinhauen (der war eigentlich für meine Frau gedacht, dass ich nicht soviel abkrieg....nun ist sie aber echt lieb zu mir). Früher habe ich mich immer verkrochen anstatt mal Hand anzulegen. Mein Vater habe ich mittlerweile auch die Meinung gedrückt. Zur Info: Ich bin unter Lehrern aufgewachsen und war der einzige Handwerker in der Familie- außer meine beiden Opas, die leider viel zu früh gestorben sind. Also: Mamma Lehrer, Papa Lehrer, Bruder Lehrer, Tante Lehrer. Dann kommt noch meine "Andersheit" sprich stottern hinzu und so bin ich eigentlich nie richtig verstanden worden sondern als behinderten Scheissdreck. Wenn ich was dagegen sagte wurde ich einfach mundtot gemacht oder sie hörten mir einfach nicht mehr zu. Ich war zwar im Raum aber gesehen hat mich keiner mehr - absichtlich. Was auch so typisch ist: Aussenrumm hat er mich bei anderen gelobt, wie toll und blablabla - zu mir war er aber fast immer eine miese Ratte und bügelte mich verbal platt. Nach solchen Geprächen, die oft vorkammen, konnte ich nur eins: Ich brauch jetzt erstmal ein Bier. Früher bin ich dann fast immer alkoholtechnisch ausgetickt. Auch mit Schnaps und so.... einfach alles was reingeht. So ein Verhalten habe ich abgelegt (Schnaps gibt es bei mir nicht und ich werde furchbar agro wenn ich nur sowas sehe).

    Ich sehe mich auch als Long-Covid-Opfer. Seit dem hängen alle meine Bilder schief ich muss sie mühevoll wieder geraderücken, was mir aber nicht immer gelingt. Das es der Wirtschaft bald wieder besser wird halte ich für Schwachsinn. Zum Glück habe ich einen sehr tollen Azubi bekommen, der den Beruf als Berufung sieht. Das ist sehr selten geworden.

    Ich könnte endlos texten aber nun stoppe ich mal und gehe wieder arbeiten.

    Bis dann.

    Hallo Herr Brant,

    erstmal vielen Dank für Ihre Nachricht.

    Ich habe eine sehr gute Psychologin mit der ich noch immer im Kontakt bin wenn ich Fragen habe und sie versteht mich auch vollkommen, aber es bringt halt nix mehr und das sieht sie auch so. Ich verstehe alles und vielleicht auch zuviel und Zack lande ich wieder in meiner dummen Grüblerei und hab Selbstzweifel. Die Quelle des Übels liegt bei mir in der Kindheit und wie ich erzogen wurde. Ich verurteile aber in keinster Weise meine Eltern. Sie haben es nicht besser gewusst.

    Ich habe ja beschrieben: Ich habe das Haus aufgeräumt (=was mich immer aufregte hab ich zerlegt und vernichtet) in einer nicht schönen Art. Was mich aber total wunderte: Meine Frau hat das recht gelassen genommen und hat mit mir offen über das Thema geredet und Lösungsvorschläge unterbreitet. Das fand ich richtig toll von ihr. Früher war ich IMMER der Arsch der trinkt usw....2x ist sie auch schon wg. dem Alk ausgezogen und ist wiedergekommen. Beziehungstechnisch ist alles ok. Bis dahin war es aber eine Durststrecke wo ich fast krepiert bin. Auf meine Frau ist Verlass und sie wird mich auch unterstützen.

    Da hat sich schon was gewaltig geändert.

    Also mein Pegel ist heute 4 Halbe auf 8 Stunden verteilt.

    Und Sie haben vollkommen Recht: Wenn man nicht selber Suchterfahrungen gemacht hat, kann man sich unmöglich in eine solche Situation reinversetzen und Tipps geben. Das geht einfach nicht und alle Infos sind irgendwo rausgelesen und nachgebetet.

    Bin gespannt was der nächste User schreibt. Ich freue mich auf alle Fälle und fühle mich jetzt schon ganz aufgehoben. Danke!

    Hallo,

    ich bin 47 und saufe seit 33 Jahren. Ein halbes Jahr war ich mal abstinent (MPU schon 3x gemacht und bestanden!). Angefangen hat meine Trinkerlaufbahn beim Modellbauen - hab meinen Vater ein Bier gemopst. Ich kann mich noch genau erinnern wie das war und auf mich wirkte: Es schmeckte mir sofort und ich fand auch die Wirkung angenehm. So, ab diesen Zeitpunkt gings los.Canabis habe ich auch ordentlich konsumiert. Damit man nicht so viel davon braucht habe ich Mischkonsum betrieben. Auf Partys, wo ich natürlich betrunken war, habe ich immer eine Aussage wahrgenommen, daß mein Leben in Richtung Alk lenkte: "Wenn Du betrunken bist redest du ganz normal. Auf gut Deutsch, ich bin Stotterer. Das ist eine richtige Schei..e, denn mir ist KEIN Medikament bekannt, daß so "gut" wirkt. Ich nenne es auch "mein Sprechbier". Ich vergleiche das immer so: Stell dir einen Rollstuhlfahrer vor, der durch ein Medikament - kann auch Gift sein - laufen kann. Ich garantiere es werden einige probieren und daran festhalten. So ist das bei mir. Beruflich bin ich seit über 12 Jahren selbstständig in der Metallbrache und habe 6 Angestellte in meinen Betrieb. Gegründet habe ich das Unternehmen mit meinen Bruder den ich dann aber dann entsorgte.Warum und wesshalb würde den Rahmen sprengen. Ich war also von nun ab alleine. Das heißt ich MUSSTE ans Telefon und damit begann auch der Abstieg weil ohne Bier ging das einfach nicht (Telefonangst). Man wird so schnell abgestempelt oder legen einfach auf. Das ist auf Dauer sehr schlecht fürs Ego. Und das ich saufen muss um anständig reden zu können ist auch Mist und macht depri. Der Teufelskreis beginnt und hat sich bei mir richtig eingefahren.

    Mittlerweile kann ich auch nüchtern gut reden.

    Letztes Jahr hatte ich mal 4 Wochen Pause vom Alk und wollte das durchziehen aber dann kam der berühmte Rückfall. Das hat mich so tief runtergezogen, dass ich schon fast von der Brücke springen wollte weil ich so ein Versager bin.

    Nun sitze ich wieder da (gestern das Haus "aufgeräumt") und bin planlos. So gehts auf alle Fälle nicht weiter. Von Pychologen habe ich die Nase voll, da ich schon weit über 100 Sitzungen gehabt habe. Leider habe ich in dieser Hinsicht kein Zutrauen zu mir oder habe es irgendwo verloren. Zudem ist meine Selbstständigkeit - die ich eigentlich über alles liebe - ein richtiger Bremsklotz geworden um aus den Sumpf zu kommen. Ich kann nicht einfach raus und vielleicht eine Therapie starten. Ich habe Verantwortung und meine Leute brauchen mich. Eine Ausszeit würde mir aber sehr gut tun aber wie?

    Achso mein Familienstatus: 13 Jahre verheiratet, 1 Kind 14 Jahre alt. Gesundheitliche Schäden habe ich (noch) keine. Das ist eigentlich das einzig positive, dass ich so einen stabilen Körper habe der solche Mengen (täglich zwischen 4 und 10 Halbe) aushält.

    Ich freue mich schon jetzt auf ein Feedback und danke Euch im Vorraus schonmal.

    Vielleicht noch das: An Hobbys fehlt es mir nicht und ich bin auch ständig aktiv (manchmal fällt es aber echt schwer ... warum wohl ?!?)