Beiträge von Lala

    da hast du recht Tiffy . So ein Tag kann auf einmal super lang sein 🙈 würdest du sagen, dass es nach 4 Monaten schon leichter für dich ist?

    Über den Potcast bin auch schon gestolpert und es hilft ungemein, sich in vielen Dingen wiederzufinden.

    Ich hatte vor heute richtig Respekt, aber es klappt besser als gedacht. Mein Kopf grübelt zwar die ganze Zeit, aber ich habe das Gefühl es kontrollieren zu können, dass ich nicht einfach zum Kühlschrank renne.
    Die nächsten 2 Tage bin ich im Homeoffice- da habe ich öfters mal schon mittags getrunken, wenn ich gestresst oder genervt war. Da fällt es mir schon leichter im Büro zu sein. Aber ich werde morgen einfach Schritt für Schritt machen.

    Tag 5 - gestern war der Tag richtig leicht zu meistern und ich war echt richtig glücklich, morgens ohne Kater aufzustehen. Ich habe schon lange nicht mehr so leicht Dinge erledigt, wie gestern und das motiviert natürlich.

    Heute bin ich da schon etwas angespannter. Mein Mann ist gerade zur Arbeit gefahren und ich bin heute den ganzen Tag alleine. Normalerweise würde ich so in 1-2 Stunden eine Flasche Wein aufmachen.

    Aber nein, ich werde mich jetzt erst mal mit Hausarbeit ablenken, danach eine kleine Wellnessbehandlung durchführen (wenn ich ehrlich bin, habe ich mich da auch etwas gehen lassen) und mir später etwas leckeres kochen.

    Wünsche euch allen einen schönen Sonntag ☺️

    AmSee13 ihr seid ja wirklich so wahnsinnig lieb ☺️ ich gehe später mit meinem Mann angeln, am Wasser zu sitzen und auf einen guten Fang zu hoffen, lenkt richtig gut ab.
    Ich fühle mich immer noch motiviert, aber merke wie ich mich innerlich gestresst Gefühle und sehr angespannt bin. Es fällt alles etwas schwerer. Habe mir aber auch schon einige Dinge für die Tage des Allseins überlegt. Dem Alltag einen neuen Sinn zu geben, fällt gar nicht so leicht 😉

    Das ist eine sehr gute Idee - vielen Dank für den Tip. Ich konnte schon immer recht wenig mit mir alleine anfangen, Mo-Di bin ich dann auch noch im Homeoffice, also seeehr viel Zeit alleine… Ich werde mir was schönes überlegen.

    Hallo Brant,


    lieb dass du nachfragst. Motivation ist da, die schlechte Laune aber auch. Ich habe so das Gefühl „hoffentlich ist der Tag bald zu Ende“. Im Büro ist das alles klein Problem, zu Hause fühle ich mich etwas angespannt und mir fehlt die Ablenkung. Über die nächsten 2 Tage mache ich mir weniger Gedanken, da mein Mann mit mir die Abende verbringt. Sonntag-Dienstag muss er arbeiten, da heißt es stark bleiben und sich ablenken.

    Tief in mir drin weiß ich auch, dass es ohne Alkohol geht. Ich kann mich ja auch noch an eine Zeit ohne gut erinnern. Da gab es zu Hause eigentlich gar keinen Alkohol und ich habe mich eher zum Kaffeetrinken verabredet, als in der Weinbar. Da hätte der Gedanke, nie wieder Alkohol zu trinken, mich völlig kalt gelassen.
    Letztes Jahr habe ich aufgehört zu rauchen und es waren die selben Gefühle, wie jetzt. Der selbe Druck, aber auch erst mal das Gefühl etwas aufgeben zu müssen. Ein Gefühl zwischen Motivation und Zweifel.

    Vielen Dank für euren lieben Worte. Es hat gutgetan, die Wahrheit „auszusprechen“. Heute habe ich noch einen kräftigen Kater von gestern, aber ich weiß, dass spätestens übermorgen der Drang wieder kommt und die guten Vorsätze in den Hintergrund geraten. Auch die Vorstellung, dass man nie wieder etwas trinkt verunsichert mich. Gibt es hier Leute, die wieder einen gesunden Umgang mit Alkohol nach einer gewissen Zeit haben? Oder ist das nur eine Illusion?

    Hallo - ich bin Lala, 38, verheiratet. Ich merke schon seit einigen Jahren, dass ich zu viel trinke. Begonnen hat es 2015 nach einer Trennung und Umzug. Ich habe mich frei gefühlt und fand es unglaublich super mir abends ein Glas Wein zu gönnen. Mit der Trennung hat sich mein Leben um 180 gewendet. Ich bin viel ausgegangen, habe neue Freunde gefunden und überall wurde Alkohol konsumiert.
    2017 hatte ich einen neuen Mann kennengelernt , der recht viel getrunken hat. Sonntagmorgen wurde schon die Sektflasche aufgemacht und Abend 2-3 Flaschen Wein geleert.
    Wir trennten uns 2020 mitten in Corona und dann wurde der Konsum immer mehr. Ich war komplett im Homeoffice und habe mittags angefangen Wein zu trinken.
    Mittlerweile bin ich verheiratet und mein Mann und ich haben es und leider auch zur Gewohnheit gemacht regelmäßig 2-3 Flaschen Wein zu trinken. Aber dabei bleibt es für mich seit diesem Jahr nicht mehr. Ich bleibe oft noch länger wach und trinke heimlich 1/2 Flasche Vodka (die ich in meinem Kleiderschrank verstecke) Ich habe 2-3 mal die Woche einen kompletten Filmriss und schäme mich zu tiefst dafür. Mein Mann hat die Bedenklichkeit für sich erkannt und trinkt seit 3 Wochen gar nichts mehr. Nach einem Besäufnis gelobe ich mir selbst immer Besserung, hatte vor 2 Wochen auch mal 5 alkoholfreie Tage, aber seit dem 3 Abende wo es völlig eskaliert ist.

    Ich habe mich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Sobald ich etwas trinke, höre ich nicht mehr auf.
    Wie beginnt man diesen Berg zu bezwingen? Aktuell traue ich mich nicht jemandem in meinen Umfeld davon zu erzählen. Aber so geht es nicht weiter. Ich schäme mich und ekel mich einfach nur noch vor mir selbst.