Beiträge von Honk

    Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen. Und zwar das ich das Thema hier an dieser Stelle beende. Meine eigentliche Intention damit ist es gewesen, Menschen zu ein wenig mitzunehmen und vielleicht dafür zu sorgen, dass der eine oder die andere vielleicht denkt, ja, ich habe mit mir geschludert, es ist vielleicht eine gute Idee, sich (positiv) bei seinem Körper zu revanchieren.

    Nicht geplant war, dass ich in die Situation komme, mich für etwas, an das ich glaube und was schon längst unaufhaltsam auf dem Wege ist, zu rechtfertigen. Denn da spiegeln eure Reaktionen nicht die Reaktionen wider, die ich im "Real Life" erhalte. Und ich möchte meinen Fokus weiter darauf legen, aktiv nach vorne zu gucken und zu "wirken" anstatt mit anonym rechtfertigen zu müssen, bei Menschen, die überhaupt kein Interesse an dem Programm haben bzw. es auch nicht benötigen.

    Von daher werde ich den Moderator bitten, das Thema zu schließen.

    Danke Euch.

    Zugespitzt wirkt dein Post auf mich, als wenn du Allgemeingültigkeit für deinen Ansatz beanspruchst, die Menschen quasi nur entsprechend bekehrt und motiviert werden müssten.

    Eine gewisse Allgemeingültigkeit steckt da schon hinter, das ist korrekt. Deswegen schrieb ich oben von den sogenannten "Big Five", allerdings habe ich mir das nicht ausgedacht sondern ich trage das weiter und wende das an.

    Womit ich ein Problem habe ist das Wort "Bekehrung". "Bekehrung" hat so einen negativen Touch, den das Wort aber nicht verdient. Bekehrung klingt nach Dogmatismus, ist es aber nicht. Das ich mit "Bekehrenden Dogmatimsus" meine Probleme habe, sollte, wer meinen Thread gelesen hat, das eigentlich wissen.

    Dennoch aber, kann man nicht von Hand weisen, dass es gewisse Grundbausteine gibt - das Wort Grundbausteine sollte ja im Bezug auf Alkohol ein bekanntes Wort sein - über die man nachdenken muss. WIE man die Grundbausteine wiederrum für sich umsetzt, das muss jeder für sich selber erarbeiten. Und möglicherweise ist der eine oder andere "Grundbaustein" für einen auch nicht gültig, oder wird so verschoben, dass es für einen wiederum passt.

    Nur dafür braucht es ggf. externe Impulse, um darüber nachzudenken.

    Zitat

    Wenn’s doch nur alles so einfach wäre….. Ist es aber nicht.

    Doch AmSee13 , es ist oftmals so einfach. Genauso einfach ist es. Nicht für jeden, das ist klar, aber für ganz viele Menschen ist es so einfach.
    Übrigens, was ich hier erzähle, nur getragen von einem gewissen, eigenmotivierten HurraPatriotimus aus gesehen, der mir persönlich gezeigt hat: - Es funktioniert - ist ja nichts neues.

    Ich möchte an dieser Stelle mal von einem konkreten Fall erzählen: Ich habe meine Überzeugungen an jemanden herangetragen, Klient 1, nenne ich ihn mal.

    Klient 1 hat sich auch bereit erklärt, mitzumachen. Klient 1, ist ungefähr so alt wie ich, hat angehende, gesundheitliche Baustellen, die stark vermuten lassen, dass sich darauf etwas später mal deutliche gesundheitliche Probleme entwickeln könnten und werden. Jedenfalls hat er aus ärztlicher Sicht schon den Hinweis bekommen. Die ärztliche Sicht übrigens ist sehr relevant denn: Klient 1 hat zwei Ärzte in seiner Familie. Nur das bringt nichts, wie viele wissen, was Eltern oder Familienangehörige erzählen, hat meistens deutlich weniger Relevanz, als wenn man Dinge von externen hört.

    Auf jeden Fall hat Klient 1 deutliche Probleme, mittlerweile auch private, die auf sein Verhalten zurück schließen lassen. Und das größte Problem von Klient 1 ist es, dass er mittlerweile mehrfach gescheitert ist, eine Verhaltensänderung im Alltag durchzuführen. Trotz "professioneller" Begleitung. Seine letzte Beratung war eine Ernährungsberatung, die ihn, m.E. erst Recht hat abstützen lassen, in dem sie ihn zwar grob aufgeklärt hat, aber natürlich den einfachen Weg "verkauft" hat, über Pülverchen und Säfte. Mit diesen Verordnungen hat sie dafür gesorgt, dass Klient 1 in ein massives Jojo gekommen ist.

    Zitat

    Nur so aus reiner Neugierde: Erzählst du deinen Kunden eigentlich, wie hart du selbst am Glas unterwegs gewesen bist?

    Weil ich, während ich das ganze gerade schreibe, sehe das Bighara geantwortet habe, gehe ich direkt auf ein.

    Nein, ich erzähle den Klienten nicht, wie hart ich am Glas unterwegs gewesen bin. Ich erkläre offen, dass ich einen gefährdeten Aspekt bei mir entdeckt habe, denn ich verändert habe, weil ich es musste. Wie tief ich unten war, bleibt dem Kunden (erstmal) im Unklaren.

    Denn ganz wichtig ist: Ich behandel keine Süchte. Vielleicht ist das hier ein Missverständnis in der Diskussion, dass es mir in meiner Tätigkeit um Süchte geht. Die Behandlung, Aufarbeitung von Süchten steht aber nicht auf meiner Agenda.
    Süchte spielen aber ggf. eine wesentliche Rolle in dem ganzen Prozess. Bzw. sind die HÜRDE, um erfolgreich zu sein.

    Und da sind wir wieder bei Klient 1, der im ersten Gespräch auch offen zugibt, ab und zu gerne mal am Glas zu naschen. Dazu habe ich Klient 1 gebeten, mir eine Woche lang ein Ernährungsprotokoll und Verhaltensprotokoll zu schreiben, aus dem natürlich hervorgeht, aus welchen Gründen er so dasteht, wie er dasteht: Zu wenig Bewegung, falsche Ernährung, Alkohol natürlich, keine Selbstachtsamkeit, Stress. Und daraus resultierend, riesige Nährstoffdefizite.

    Ich habe Klient 1 nämlich zum Arzt geschickt, erst einmal seine Sportauglichkeit zu überprüfen, plus die Basics (gr. Blutbild) plus eine tiefere Nährstoff und Vitaminabfrage plus den Hb1AC. Und siehe da, Klient1 ist Prädiabetiker, hat Bluthochdruck knapp über "normal hoch", einen eklatanten Eisen, Vitamin D und Magnesium Mangel. Der Rest der Werte liegt im Referenzbereich, aber der Referenzbereich ist nicht der Bereich, der automatisch dafür steht, das man gut versorgt ist. Um die optimale Versorgung rauszufinden, suchen wir gerade einen Arzt, der sich auf den Bereich spezialisiert hat.

    Ich habe oben erwähnt, dass Klient 1 Ärzte in der Familie hat? Humanmediziner? Und jetzt mal Butter bei die Fische, wenn ich als Honk solche Verdachtsdiagnosen stellen kann, die dann sogar zutreffen, wo machen die Leute ihren Job? Mein verfügbarer Hausarzt ist übrigens genauso eine Schnarchnase, der meiner Frau auch. Aufgrund meine Intention haben wir bei ALLEN in der Familie eklatante Nährstoffmängel entdeckt, die nun auch gewisse Verhaltensweisen erklären.

    Weiter zu Klient 1, dieser hat von mir ein gemäßigtes Sportprogramm EMPFOHLEN bekommen. Das Programm sieht 5x die Woche sogenanntes GA1 Training bei mindestens 30 Minuten vor. Das sind übrigens die 150 Minuten Bewegung, die die WHO empfiehlt und so niederschwellig, das es körperlich gut zu schaffen ist. Allerdings, sehr positiver Effekt, mit dem sehr lockeren Training legen wir sanft die Grundlage für mehr.
    Und Klient1 hat absolutes VERBOT joggen zu gehen. Walken ok, joggen nein. Joggen würde sehr vermutlich aufgrund seine Gewichtes dazu führen, das er sich schnell verletzt oder überlastet. Klient 1 mag Rad fahren, er hat auch ein Fitnessgerät zu Hause.
    Unser Ziel ist folgendes, das Klient 1 mindestens 500 kcal pro Tag Defizit durch Bewegung verbrennt. Und nicht durch eine Diät. Bedeutet, Klient 1 kann erst einmal soweit alles essen was er will, natürlich ist besprochen, was für Essen sich sehr ungünstig auswirkt. Anstatt da aber zu "befehlen" was er essen darf und was nicht, soll er es sich selber erarbeiten und selbstständig Nahrungsmittel austauschen.

    2x in der Woche hat Klient 1 jetzt schon hochintensives Training absolviert, schon seit ungefähr zwei Jahren, was dafür gesorgt haben könnte, das er muskulär ganz okay aufgestellt ist. Was er allerdings nicht wusste, falsche Ernährung vor dem HIT Training und falsches Verhalten danach, insbesondere im Bereich der Regeneration, haben zu Fressattacken abends vor dem Kühlschrank gesorgt. Durch gezielte Nahrungsergänzung haben wir da nun interveniert. Klient 1 hat zudem jetzt nach den HIT Trainingstage Ruhetage empfohlen bekommen. Auch etwas was er nicht wusste, die schönen Dinge nämlich, Muskelaufbau und Gewichtsabnahme, passieren in der Regenration, wenn man den Körper dementsprechend versorgt und behandelt.

    Wir haben jetzt quasi vier Wochen rum, also auf der gesamten Strecke noch gar nichts. Vor einer Woche haben wir ein Gespräch gehabt was aber folgendes zeigte: Klient 1 kann ohne Probleme die Veränderungen in seinen Alltag einbauen, Klient1 hat schon in den ersten 3 Wochen 6 Kilo angenommen - für meine Begriffe etwas zu schnell, aber da werden wir gucken, ggf. passt das auch, und Klient1 hungert nicht, er fühlt sich wohl.

    Und kommen wir nun zum Alkohol, wo ich persönlich das größte Problem eines Scheiterns sehe: Klient 1 erzählte mir, weil ich ihm "nur" die Stoffwechseleigenschaften von Alkohol erklärt habe und wie diese seinem Weg im Wege stehen, das er bei Sportveranstaltung XYZ 4 x 0,5 Liter Wasser getrunken hätte und wie doof er sich dabei vorkäme.

    Ich hab ihm gratuliert, viel Wasser trinken ist immer gut, aber ob er sich erklären könne, warum er soviel trinken müsse. Er meinte dann nur, Gewohnheit und irgendwie komisch sei das schon.....damit hab ich dann ziehen lassen.

    So, jetzt habt ihr mal so einen Überblick bekommen, ich denke von Druck und Leistungsgedanke oder auch Bekehrung ist da nichts zu lesen. Wobei wir einen Leistungsgedanken haben, Klient 1 hat als Aufgabe bekommen, im Sommer mit mir eine ordentliche, sportliche Aufgabe zu bewältigen, die er sich heute nicht vorstellen kann, dass zu schaffen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ist schafbar.
    Nächste Woche ist neues Treffen, da werden alle Daten ausgewertet und ggf. das Pensum angepasst.

    Und abschließend noch gesagt, was ich hier erzähle, denke ich mir nicht aus, das sind alles wissenschaftlich belegbare Empfehlungen aus der Medizin, Ernährung-, Sportwissenschaft und Psychologie. Das habe ich mir alles auf meinem "Weg" per Selbststudium und Austausch aufgeschafft. Und natürlich nutze ich das für mich selber, aber wie hieß es so schön: Tue Dir Gutes und rede darüber ;)

    Aber wie gesagt, dass muss nicht für jeden passen, soll es nicht, muss es nicht, es wird aber auf Leute passen, das weiss ich.

    Honk : Du hast geschrieben: Gebt gerne kritische Anmerkungen, wenn ihr etwas anders seht.

    Dann danke ich Dir für deine Meinung. Und ja, Change Management ist ein wichtiger Baustein, korrekt. Darum geht es. Genau darum geht es. Das Du Dich da nicht angesprochen fühlst ist total ok. Das Du dahinter einen Leistungsgedanken vermutest, das ist falsch. Es geht um einen gesundheitlichen Aspekt oder aber den Aspekt, wenn man denn mal Grenzen verschieben will. Aber das kommt alles aus einem selber.

    VG

    Hi Bighara,

    das sich Deine Fußnägel hoch rollen, ist von mir nicht beabsichtigt. Und es soll sich auch bei niemanden die Fußnägel hoch rollen, noch ist in meinen Worten in irgendeiner Weise ein Leistungsgedanke verankert. Vielleicht hast Du meine Worte auf falsch verstanden oder fehlinterpretiert.

    "Create your best self", ist vielleicht ein wenig reißerisch im Titel aber im Endeffekt geht es darum, Selbstachtsamkeit zu leben, aufmerksam zu sein, und ja, sich auch zu verändern und eine Motivation sein, sich zu verbessern.
    Wie man ein jeder / eine jede das macht, muss man für sich selber entscheiden oder herausarbeiten. Nichtsdestotrotz gibt es die sogenannten "Big Five", und dazu gehört Bewegung auf jeden Fall mit dazu. Es muss allerdings kein Triathlon sein, dass ist korrekt. Aber ein wenig Schweiss soll trotzdem fliessen, daran ist leider kaum ein Vorbeikommen.

    Zitat

    Ich sehe mich nicht als permanentes Verbesserungspotential, sonst komm ich ja nie zur Ruhe und haste wie eine Getriebene durchs Leben und irgendeinem Blödsinn hinterher.

    Ich glaube, Du hast eine komplett falsche Vorstellung davon, was ich damit meine. Denn genau das Gegenteil von dem, was Du beschreibst, soll der Alltag sein, sondern die Selbstverständlichkeit soll im Alltag Einzug halten.
    Auf der anderen Seite hast Du ein Verbesserungspotential schon umgesetzt, das ist die Abstinenz vom Alkohol.

    Was ich aber gleichzeitig aber auch regelmäßig merke, sind Abwehrreaktionen von Menschen, mit denen ich über das Thema spreche. Diese Abwehrreaktionen sind aber häufig dadurch begründet, dass sich viele Mensch erst einmal überhaupt nicht vorstellen können, gewisse, teilweise grundlegende Veränderungen herbeizuführen und anfänglich auch durchzuhalten. Sie halten sich lieber am einfachen fest.
    Nur das einfache ist oftmals nicht der Weg, sondern die Kapitulation, da muss man sich auch ganz klar sein.

    Eines, was auch ganz klar ist und faktisch nicht von der Hand zu weisen ist, dass wir eine sehr hohe Rate an Menschen mittleren Alters und darüber haben, jeglichen Geschlechtes, die deutliche, VERMEIDBARE gesundheitliche Probleme entwickelt haben. Physisch, aber auch psychisch. Und anstatt einmal darüber nachzudenken, wie man diesen Problem begegnen kann, werden bereitwillig Medikamente geschluckt, die man aber im besten Falle gar (nicht) mehr bräuchte, oder nach einer Verhaltensänderung absetzen könnte. Das liegt auch daran, das viele der Menschen gar nicht oder falsch angeleitet werden, um Veränderungen herbeizuführen und von daher genau wie Du der Meinung sind, sie würden Getriebene werden, wenn sie das Beste aus sich herausholen.

    Das mag sehr gut sein, dass Du Deinen inneren Frieden mit Dir gefunden hast und dann beglückwünsche ich Dich dazu. Nur, Du kannst auch in Betracht ziehen, dass es sehr vielen Menschen da ganz anders geht und sie den inneren Wunsch nach einer Veränderung haben. Und diese Leute haben durchaus das Ziel "Create your best self". Ggf. hast Du deines ja erreicht.

    Und nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich Dir zudem sagen, wer einmal körperliche Grenzen überwand, sich ein Ziel, was unerreichbar schien, erreicht hat, dann ist das eine Erfahrung, die verändert einen grundlegend. Und nicht nur die Überschreitung des Ziels verändert einen, sondern der steinige Weg dorthin erst Recht. Und gerade dann, wenn man von ganz unten gekommen ist. Und da sag ich Dir aus eigener Motiviation: The Sky is the Limit. Und ich persönlich verspüre da keinen Druck, das ist auch kein männliches Ding. Das ist die Erfahrung, Grenzen verschieben zu können.
    Aber das ist mein Weg, mein individueller. Andere, werden andere Wege gehen.

    Und ich biete mich da an zu begleiten und darüber zu berichten. Wer das Ganze für sich wiederum nicht braucht, dem steht natürlich frei, das Ganze zu ignorieren. Ich muss dazu niemanden überreden.

    VG,

    Honk!

    Wie in meinem persönlichem Thread zu lesen ist, hat die Alkoholabstinenz bei mir viel mehr ausgelöst, als "nur" dem Alkohol schlussendlich zu entsagen. Für mich stellt dieses Datum einen Wendepunkt in meinem Leben da, in dem ich meinen Fokus sehr zielgerichtet auf mich und meine Zukunftsausrichtung lege. Und nach langen Monaten der Arbeit an mir selber, bin ich mittlerweile an den Punkt gelangt, die von mir gemachten Erfahrungen, Erlebnisse und Veränderungen nicht nur zu teilen, sondern auch mit in eine berufliche Ausrichtung mitzunehmen und ich werde mich Fort- und Weiterbilden, um es anderen Menschen zu ermöglichen, ebenfalls einen Wendepunkt in ihrem Leben anzustreben und die Weichen neu zu stellen.

    Wie nötig das scheint, erlebe ich jeden Tag. Nachdem ich meinen Fokus geändert habe, erlebe ich quasi täglich Menschen, die wie ich, mittleren Alters sind und sich anscheinend gerade in einer orientierungslosen Phase befinden. Allgemein nennt man dieses Phänomen "Midlifecrisis". Was mir dabei sehr intensiv auffällt sind viele Menschen, meistens Männer, die gerade jetzt mehr und mehr feststellen, was sie für einen Raubbau an sich getrieben haben oder auch weiter betreiben. Und mehr und mehr rücken nun auch gesundheitliche Probleme in den Mittelpunkt, die vermeidbar wären.
    Ich bin schier erstaunt wieviele Menschen in meinem direkten Umkreis entweder schon Medikamente nehmen müssen oder kurz davor sind, medikamentenpflichtig zu werden. Zu dem bin ich auch sehr erstaunt, wieviel Unwissenheit viele haben, was sie ihrem Körper angetan haben aber auch weiter antun. Und dabei zwar wissen, sie sind auf dem falschen Weg, aber die Kurve und die Motivation nicht bekommen, eine Veränderung durchzuführen.

    Was eine grundlegende Veränderung allerdings bedeutet, habe ich am eigenen Leib erfahren und durchgemacht. Also ich kenne jeden Schritt, jedes Tief und jede Höhe und ich bin mit meinem Prozess bei weitem noch nicht durch, ständiges Lernen und Weiterentwicklung ist tägliches Programm, dazu der Umgang mit Rückschlägen, Krankheiten oder Veränderungen im Alltagsablauf, die eine Alltagstaktung von heute auf morgen verändern.

    Doch ich bin der Meinung, eine ordentliche Ausrichtung, ein auf den Menschen zugeschnittenes Programm und vor allem eine schrittweise Entwicklung ist "Key" um schlussendlich Erfolge zu erreichen.
    Und gleichzeitig lösen die erreichten Erfolge den Alkohol mehr und mehr ab und erschaffen eine Neufokussierung auf sich selber. Und der Alkohol, nicht nur bei mir, spielt bei den meisten Leuten, mit denen ich gesprochen habe und spreche, eine ziemlich große Rolle. Und zwar die größte Rolle dabei, dass der Alkohol das Potential hat, jeden Veränderungswillen aber auch alle erreichen Erfolge zunichte zu machen.

    Von den Bausteinen, sich zu entwickeln und zu verändern, davon möchte ich berichten. Ich berichte dabei nicht nur von mir, sondern auch von anderen "Klienten", die ich mittlerweile schon ehrenamtlich betreue. Einer hat begonnen, seinen Weg zu gehen, einer hadert gerade mit sich einen Anfang zu finden, und der letzte weiss noch gar nicht, das er sich auf den Weg gemacht hat.

    Sobald gewisse Themen angesprochen werden, die sich auf eine Person konkret beziehen, könnt ihr sicher sein, dass ich die Themen stark verändert oder anonymisiert habe bzw. das Einverständnis eingeholt habe, darüber in abstrakter Form zu berichten. Von mir werde ich direkt berichten, ich habe nichts zu verstecken.

    Vielleicht animiert Euch dieser Blog, selber euer "Best Self" zu kreieren, fragt gerne nach wenn etwas unklar ist oder aber auch, gebt gerne kritische Anmerkungen, wenn ihr etwas anders seht.

    Viel Spaß und Erfolg!

    Aber als ich jetzt vor kurzem davon erfahren hatte, habe ich gemerkt, wie sich bei mir doch etwas (ganz leicht) zu regen anfing, nämlich die gute altebekannte (Sehn)sucht. Frei nach dem Motto: "Du hast das ja jetzt so gut mit dem Alkohol hinter dir, da könntest du doch ab und zu mal...dich ein ganz klein wenig entspannen...und ist ja jetzt auch legal.. und Hasch ist ja nicht so gefährlich wie der Scheiß Alkohol"...bla, bla..bla...

    Übrigens stand auch wieder sofort mein guter alter Suchtverlagerungs-Experte auf der Matte, als ich vor kurzem durch Zufall erfahren hatte, dass ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel wieder erhältlich ist, was vor einigen Jahren, wahrscheinlich wegen Missbrauch und Leberschäden aus dem Verkehr gezogen wurde. Und sofort kamen bei mir auch wieder die Gedanken, ...war ja damals schon ganz nice...und du warst damals so geil entspannt...und ist ja auch kein Alkohol, bli bla blub...

    Was ich hier herauslese ist insbesondere ein Wort: "Entspannen"

    Die Frage die ich Dir stellen möchte ist: Bist Du den angespannt?

    Da kommt wieder der gute alte Worteverdreher-Honk: Ich weiß was Du mit "entspannen" meinst, denn das dieses Entspannen ist die Hingabe in einen Rauschzustand. Und natürlich weiss ich, welchen "Flow" Du meinst, dem man sich da hingibt. Übrigens, am Rande, halte ich diese Flow gerade bei Dope für hochgefährlich, endet dieser nämlich seltens mit einem fetten Kater, sondern der Rausch ist einfach vorbei. Er hinterlässt also keine Spuren.

    Aber dennoch will ich auf dem Wort "entspannen" weiter herumreiten, denn wer das Bedürfnis nach Entspannung hat, unterliegt einer Spannung. Und jetzt ist die, Achtung Wortspiel: "Spannende Frage..", wie kann man sich einen Zustand der Zufriedenheit oder Entspannung so herleiten, dass man gar nicht auf den Gedanken kommt, andere Mittel konsumieren zu wollen.

    Vielleicht lautet die Antwort auf meine Anregung aber auch einfach nur: Kann man nicht anders herleiten, der Flow / Rausch gewisser Substanzen ist halt einfach nett. Punkt. Und damit gefährlich.

    An der Stelle bin ich übrigens sehr froh, dass ich mit anderen Rauschmitteln, Nikotin mal außen vor gelassen, überhaupt keine Erfahrungen habe. Hätte mir Dope damals Freude gemacht, glaub ich, wäre ich heute nicht hier.

    Aber eines, das hast Du ja selber gesagt, was wir auf jeden Fall mit jedem Rauschmittel gefährden ist unsere kristallklare Klarheit aber auch die immerwährende Handlungsfähigkeit. 24/7. Immer. Und das find ich ziemlich erstrebenswert.

    Geheimtipp noch am Rande: Shakti-Matte wenn der Rausch drückt ;) Entspannt auch :)

    Herzlichste aller Grüße!

    Ich habe mich noch nie so richtig mit diesem Alkohol Thema auseinandergesetzt, wie viele Menschen eigentlich betroffen sind und was es aus einem Mensch machen kann. Ich habe daher beschlossen, in Zukunft gänzlich aus Alkohol zu verzichten. Eine Ausnahme sind mein Geburtstag und die Dorfkirmes, ansonsten, kein Radler zwischendurch oder sonstiges. Und Single bleibe ich auch, das gefährlichste Tier ist der Schmetterling im Bauch…

    Das ist in der Tat so, wenn man aus der Blase des Alkoholkonsums auftaucht oder mit ihm selber konfrontiert war, stellt man doch zwangsläufig den Konsum der Gesellschaft in Frage. Und auf einmal ergibt sich ein neues Bild in dem man, mehr oder weniger, als nicht mehr trinkender Mensch von außen zuguckt.

    Das ist schon heftig muss ich sagen und das hat mich auch sehr überrascht wie zentral das Thema Alkohol bei vielen wirklich ist. Und ich kann mittlerweile auch sehr verstehen, wie viele Menschen sich schwer tun, sich aus der Blase zu lösen, weil es automatisch damit zusammen kommt, viele, gewohnte Dinge NICHT mehr zu tun. Oder halt anders zu tun.

    Um es auf den Punkt zu bringen, eine Kirmes, oder hier bei uns ein Schützenfest, nüchtern zu erleben oder rotzevoll auf der Tanzfläche bis tief in die Nacht verbringen, sind ganz andere "Welten". Ich will das auch gar nicht verteufeln, auf der anderen Seite erlebt man dort aber in schöner Regelmäßigkeit die Leute, die dann die Chance haben, ihren extensiven Alkoholkonsum legitimiert nach außen zu tragen.

    Hier in meinem, ländlichen Umfeld habe ich auch einen Haufen Leute, immer die selben, die am Tresen gerne gesehen sind, von denen man aber auch weiß, die trinken zu Hause auch stark. Aber am Tresen sind die "Brüder" dann halt eine Gang, anscheinend voll akzeptiert aber immer an der Flasche. Ich bin gespannt auf das Schauspiel am kommenden Samstag, da ist hier Osterfeuer und ich sehe jetzt schon wieder die Schnapsflasche kreisen, die einer der Dudes wie zufällig in der Tasche hat, nebst den kleinen, silbernen Schnapsglässchen.

    Und ich freu mich auch wieder auf den Spruch..."ach ne, Du ja nicht, Du bist ja langweilig geworden...."....und ach, es war nie so schön als langweilig...as known as gesund....betitelt zu werden ;)

    Von daher lass Dir Zeit, lass das alles einmal in Ruhe sacken, nimm einen neuen Blickwinkel ein und dann wirst Du aber feststellen, das Leben geht weiter. Und es wird sehr schön weitergehen, da kannst Du Dir sicher sein. Und wenn die Zeit reif ist, kommen die richtigen Schmetterlinge :)

    Kleines Update, außer das mich eine Erkältung passend zum Urlaub erwischt hat, gehts mir gut. Irgendwas ist ja immer.

    Konkreter wird das Vorhaben, mich mittelfristig beruflich zu verändern. Ich denke, ich habe nun schlussendlich die Ausbildung / Weiterbildung gefunden, die für mich genau der richtige Weg ist. Eine Ausbildung zum ganzheitlichen Trainer im Bereich Sport und Ernährung wird es werden mit der Ausrichtung der PRÄVENTIVEN Medizin. Also, der Fokus wird auf der Gesunderhaltung liegen.

    Zudem hatte ich nun ein sehr ermutigendes Gespräch mit einem mir bekannten Psychotherapeuten geführt, der meinen Ansatz sehr gut findet und wir haben viele Schnittpunkte gefunden, bei denen wir zusammenarbeiten sollten. Das Gespräch war lange und sehr intensiv, wir haben uns jetzt zwei Wochen Zeit gegeben um das alles sacken zu lassen um dann ein genaues Modell auszuarbeiten.
    Und jetzt liegt es an mir, die Unterschrift für die zertifizierte Ausbildung zu leisten. Es sind ein paar Euro Investitionen, die das Ganze kosten wird. Auf der anderen Seite ist das auch kein Argument, die anfallenden Kosten hätte ich ebenfalls, wenn ich noch weiter trinken würde. Insofern würde ich das Geld jetzt nehmen, aber nun wirklich in meine Zukunft investieren anstatt mir weiter zu schaden.

    Es bleibt spannend, ich bin latent aufgeregt :)

    Frank fragte mich in seinem Thread

    Zitat

    Und außerdem kommt das "ich will nicht trinken" ja auch nicht einfach so aus dem Nichts. Das muss entwickelt werden und kaum jemand bringt es fertig, das so einfach so für sich allein zu entwickeln, oder hast du das gekonnt Honk ?

    alkoholforum.de/forum/thread/?postID=46464#post46464

    Weil die Antwort wirklich ein wichtiger Baustein meiner Abstinenz ist, habe ich hier geantwortet, in meinem Faden, weil die Antwort für mich sehr wichtig ist:

    Das hat angefangen mit zwei Auszeiten, die ich 2022 gehabt habe. Die eine Auszeit, da dreht es sich nicht um mich, da war ich begleitendes Elternteil auf einer Reha meines großen Kindes. Wir waren Anfang 2022 in einer Klinik an der Nordsee und "wir" waren eine sehr feierwütige Station, sag ich mal. Und einige Erwachsene sind dort mit Aktionen so massig über die Stränge geschlagen dass mir das herb zu denken gab. Ich betitel mich selber mal als stiller Trinker. Ich habe damals zwar in der Menge echt viel getrunken, aber wenn ich meinen Pegel hatte, war ich nie großartig auffällig. Also wirklich herbe Kontrollverluste hab ich selten gehabt und "Quatsch", sag ich mal vorsichtig, hab ich nie gemacht und ich hab mich da auch nicht mitziehen lassen, irgendeinen Quatsch zu machen.

    Unsere Station hat quasi jeden Abend gesoffen, wenn die Kinder schliefen, haben sich die Erwachsenen getroffen und "heimlich" hoch die Tassen. Ich hab da aber nie so großartig mitgemacht und mir nicht anmerken lassen, was ich für ein Problem hatte. Meine Art war es eigentlich immer, für mich heimlich zu trinken und nach außen hin sehr kontrolliert zu sein. Und das habe ich auch wunderbar geschafft, obwohl ich teilweise 1 Fl. Wodka und mehr intus hatte. Ich hatte eine ziemlich hohe Toleranz und war auch immer bedacht darauf, irgendwie handungs fähig zu erscheinen und noch zu sein, sofern das irgendwie ging.
    Aber da konnte ich beobachten, wie Eltern die Kontrolle so heftig verloren, und sich damit auch brüsteten. Zwei Strategen haben ihre Kinder in den Zimmer liegen lassen und sind nach Mitternacht aus der Klinik raus und waren mit besoffenen Kopf in der Nordsee baden! Im Winter!

    Das hat mir die Schuhe ausgezogen, soviel Verantwortungslosigkeit. Auf der einen Seite, am Tag, haben sie aufgrund der Erkrankung ihrer Kinder einen riesen Zirkus veranstaltet und nachts lassen sie die Kids alleine und gehen in der eiskalten Nordsee schwimmen......

    Das hat bei mir was ausgelöst, hinzu, ich erzählte das schon, war ich oftmals tief depressiv oder halt tief traurig. Aber die Zeit an der See, wir hatten auch tolles Wetter und ansonsten eine gute Zeit, hat in mir den Impuls ausgelöst, diese Umgebung nüchtern zu erleben. Ich hatte so eine Sehnsucht nach Nüchternheit, die ich aber nicht befriedigen konnte. Und der Impuls der Verantwortung war einfach massiv da.

    Aufgrund dieser Reha hab ich zu Hause mehr oder weniger sofort einen Kurantrag für mich gestellt. Der wurde genehmigt und ich war Ende 2022 wieder weg, wieder an der See, in einer speziellen Kurklinik für Männer. Wieder mit Kind, diesmal einem anderen. Und ich bin, aufgrund der Erfahrungen der Reha davor, mit der Einstellung dahin, mich nur mit mir zu beschäftigen. Und ich hatte das Glück, unser Zimmer war ab vom Schuss, wir waren quasi allein, fernab von dem Kuralltag, Party und Lärm einer solchen Einrichtung. Nur ein Papa in der Nähe der mit seinen Kids da war. Und wir haben uns gut verstanden, viel geredet, keine Partys gefeiert nix. Einfach die Zeit verbracht.
    Ich hab natürlich weiter getrunken, heimlich, und dennoch, trotz teilweise massivem Kater morgens, alle Sporteinheiten, mitgemacht. Und ich hab so gemerkt, wie mich das so richtig gehemmt hatte. Und dann habe ich anfangen, alles für mich zu sortieren.

    Wie ich das gemacht habe, hab ich in einem anderen Post schon im Detail geschrieben. Zu Hause dann, ich merkte so dezent die unausgesprochene Erwartungshaltung meiner Frau, konnte ich mein Trinken nicht ablegen. Natürlich nicht. Das hat dann nochmal gedauert und grob 3 Monate später war dann entgültig Schluss. Das hatte ich beschrieben.

    Also, nach vielen Worten, ist das eigentlich die Antwort auf Franks Frage: Ja, dass "ich will nicht mehr trinken" habe ich ganz alleine entwickelt. Ich habe mein Wissen um meine Problematik zwar von extern an anderer Stelle noch bestätigt bekommen, aber gemacht habe ich alles ganz alleine.

    Ich hab das Thema ja gerade im privaten Bereich, dass ich jemanden zur Seite stehe - fachlich - damit die Person einen neuen Weg einschlägt. Aber auch da, obwohl ein hoher Leidensdruck entsteht, wir ein wirklich ernsthaftes Gespräch hatten, ich auch Lösungen aufgezeigt hatte.....bekomme ich mit das die Person am Wochenende ordentlich Party gemacht hat anstatt den ersten Schritt zu gehen. Für mich wirklich unverständlich.....oder?

    Oder auch nicht. Ich habe in meinem Post ja geschrieben, ich hatte mir eine Auszeit von Alltag genommen, 3 Wochen raus, in eine Kur. Die hatte überhaupt nichts mit dem Alkohol zu tun, ich hab da (heimlich) weitergetrunken. Und nicht zu knapp.

    Dennoch, obwohl ich dort weiter getrunken habe, die Kur hatte ich deswegen angetreten, weil etwas in mir war, was wollte, das ich mich mit mir auseinandersetze. Den Tief in mir war das Samenkorn, was nach Befreiung gerufen hatte. Aber die Ketten waren unendlich fest. Ich wußte, was ich da tat, also weiter zu trinken war falsch. Jeden Morgen, mit fettem Kopf hab ich mich gehasst, jeden Nachmittag, nach den Anwendungen verschwand der Hass mit jedem Schluck und das "glückliche Betrunkensein"...mein "Selbst" kam heraus. Wenn ich nüchtern war, war ich fremd, was ich ange - betrunken, waren meine Gefühle echt und ich konnte mich spüren.

    Total perfide und ich habs NICHT gewechselt bekommen. ABER, in den drei Wochen habe ich ganz viel Zeit mit mir, als auch einer meiner Kinder, die dabei war, verbracht. Und ich will nicht sagen, dass mich dieses Wesen geheilt hat, aber, ich konnte auf der Kur für mich rausarbeiten, was ich wollte: Den Alkohol loswerden. Denn ich konnte mir klar machen, alles was ich erreichen will, noch erreichen will, geht nur OHNE. Punkt.

    Ich hab dann noch knapp 3 Monate gebraucht und dazu einen echten Tiefpunkt, da fühlte sich das aufhören richtig an. Und dann hab ich es gelassen, von heute auf morgen. Ich war an dem Zeitpunkt mental auf die Abstinenz vorbereitet, mein Plan war ausgearbeitet, ich brauchte den Weg "nur" gehen. Aber das war dann doch ziemlich machbar.

    Ja, aber wie bekommt man den Dreh in der Rübe? Ein Freund, Psychotherapeut, sagte zu mir mal den Satz: Dein Leidensdruck muss so hoch sein, dass Du dich dann freiwillig entscheidest. Im Endeffekt war das so.

    Wovor ich aber gewaltig Angst hatte, dass muss ich wirklich so sagen, war die ganze Geschichte um das Trocken werden: "Eingeständnis, Klinik, Entzug, Therapie, für immer und ewig krank, immer Alkoholiker, Stigmata etc etc.".

    Ich habe mich vorher tief mit dem Thema "Aufhören" beschäftigt. Und ich kanns nur wiederholen, so mies und fies ich behandelt worden bin, in einem anderem Forum, haben alle Klischees gestimmt. Und ich konnte mir das nicht vorstellen, mich in diese Welt einzufügen. Auch die Reportagen die es so gibt: Überall die schweren Geschichten, mit Kliniken die Angst machen, ganz miese Vorurteile. Und da, hatte ich einfach Angst vor. Es war für mich nicht vorstellbar, irgendwo anzuklopfen und diesen berühmten Satz zu sagen. Habe ich bis heute übrigens nicht.

    Ich hab mir immer gesagt: Wenn Du eine Sucht loswirst, dann mit Freude. Du hast keinen schweren Weg vor Dir, sondern hinter Dir. In dem Augenblick, wenn Du die Flasche stehen lässt, lässt du etwas zurück und zwar die Person, die du niemals mehr sein willst. Punkt. Geholfen haben mir dann die Podcasts von Stüben, die eine sehr positive Nachricht verbreiteten.

    Im Rückblick urteile ich vielleicht ein bisschen hart. Aber, ich kann mich immer noch an die Angst und den Respekt erinnern, den ich vor dem Aufhören hatte. Deswegen, glaub ich, habe ich den Stopp auch so lange rausgezogen. Aber, möglichweise war das falsch. Grund falsch. Oder ich hätte mir einiges ersparen können. Keine Ahnung. Aber vielleicht ist das ein Ansatz, um irgendwie an die Leute ranzukommen das Hilfe, richtig gesucht und gefunden, immer hilfreich ist um im Kopf einen wichtigen Schritt zu machen.

    Hallo Honk,

    von mir auch noch die allerallerbesten Wünsche zum 1. Jahr!

    Das beste Geschenk hast Du Dir wohl selbst gemacht... Weiter so! :thumbup::thumbup:

    Danke schön :) Danke euch allen :)

    Nicht nur mir habe ich das Geschenk gemacht, auch meiner Familie. Das ist schön :)

    Ach Leute, ehrlich, während es mir gerade vergönnt ist mit einem Dauergrinsen durch den Tag zu laufen, höre ich aber in der Nähe überall die Einschläge. Und es sind nicht nur Trennungen die überall vollzogen werden, nein, überall poppen gesundheitliche Probleme von Leuten auf, bis hin zum Schlaganfall mit Ende 40, Anfang 50.
    Und es sind (fast) überall die gleichen Muster. Falsche / Schlechte Ernährung, zu viel Alkohol, zu wenig Bewegung, Übergewicht. Was ich mittlerweile mitbekomme, wie viele Leute in meinem Altersbereich irgendwelche Tabletten schlucken müssen. Aber die Lebensmuster deswegen verändern sich nicht. "...ich darf doch wohl am Wochenende meine Party feiern, ich feier doch so gerne..."
    Überall Ausreden, wenn man auf das Gespräch kommt, warum wieso weshalb eine gesunde Lebenseinstellung / Umstellung NICHT möglich ist. Und wie oben angedeutet, der Alkohol als größtes Hemmnis mittendrin.

    Ich bin ja damals angetreten ab Tag 1, mit der Einstellung: Ich trink "nur" nicht mehr, ich dreh mein Leben und meine Gesundheit dabei mit auf Links. Vollumfänglich. Here I am, viel erreicht in einem Jahr, passend zum Jahrestag - ohne Quatsch - attestiert mir meine Fitnessuhr neue Fitnesshöchstwerte. "ihre Vo2Max" liegt in den oberen 40% für ihre Alter´s und Geschlechtsgruppe". Und das sind Daten, die nur aus dem Universum des Uhrenherstellers gezogen werden. ....und vor einem Jahr war ich depressiv, untrainiert und habe knapp 25 kg mehr gewogen.

    Und ich sag das ganz ehrlich, wenn ich sowas aufbauen kann, definitiv als NO SPORTS GUY in den 30 Jahren davor, ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen, dann ist so ein Wechsel ebenfalls für alle anderen möglich. Wenn ich fauler Sack das erreicht habe, dann ist das eindeutig ein Zeichen, das ganz viele andere das auch erreichen können. Man muss nur wollen. Der Weg kann unterschiedlich sein, ggf. ganz anders, aber das Ziel kann sehr ähnlich ausfallen.

    Und ich sag euch ehrlich, ich drücke mir jeden Tag den Daumen und hoffe so sehr, das meine Handbremse noch zur Rechten Zeit kam, und ich die Chance und vielleicht auch das Glück habe, dass mir irgendein Bullshit, den ich durch meinen Verhalten selber angefeuert habe, erspart bleibt.

    So, die Sonne geht gleich auf, ich muss auf den Bock und in den Tag reinfeiern ;)

    See u later!

    Er hat sogar gesagt, er würde sowas nie vor Kinder machen (trinken/ kiffen), so verantwortungsvoll ist er, und auch ich habe ihn so nie erlebt, darum war ich mir eigentlich schon ein wenig sicher, dass er sich irgendwann ganz für uns entscheidet und das ganze selbstzerstörerische Verhalten ablegt... Falsch gedacht. Beruflich hat er mit schwer erziehbaren Kindern zu tun, das ist das ironische an der ganzen Sache. Er kann so gut nachfühlen, wie es diesen Kindern geht und wie er ihnen helfen kann. Ich denke, so wie er immer erzählt, macht er seinen Job gut. Und er hat auch im Januar gesagt, er freut sich darauf, meine Kinder kennenzulernen und dann vielleicht ein Stück weit zu einer Familie (auch wenn die Kinder einen Papa haben) zusammenzuwachsen... Ist es möglich, dass er sich zu viel Druck gemacht hat, seine Sucht abzulegen, gemerkt hat es geht nicht, und deswegen überstürzt alles beendet hat und gerade eine Phase hat, wo er sozusagen richtig in die Sucht abrutscht?

    Alles ist möglich, alles ist aber auch gleichzeitig Spekulation. Was ich Dir mitgeben kann, man kann ein Suchtverhalten vor den Kindern nicht verstecken. Das ist glaub ich, bei jedem alkoholgefährdeten Menschen die "dunkle Seite"....wieviel haben die Kinder davon mitbekommen / wieviel Sorgen haben sie sich gemacht? Und Kinder haben ganz ganz feine Antennen dafür ob Erwachsene zuverlässig sind oder nicht, ob Erwachsene ein Problem haben oder nicht.

    Insofern, für die Kinder gedacht, ist es wirklich gut und richtig, dass die mit dem Suchtverhalten nicht oder nur wenig in Kontakt gekommen sind. Ich bin fest der Auffassung, ein Mensch mit Sucht, der neu in eine Familie kommt hat das Potential alles zu zerstören. Und gleichzeitig zu einem gewissen Grade zu prägen.
    Ich arbeite in einem Bereich wo ich Kontakt zu ganz vielen Kindern habe und überall, wenn Probleme auftauchen, sind es die selben Schemata. Und Suchtverhalten ist eines davon und zwar nicht selten. Leider.

    Deswegen, für die Kinder ist das, was Dir passiert gut.

    VG!

    Danke rent . Ich kaue auf dieser Entscheidung auch wirklich schon ganz lange herum. Aber genau WEIL dieses katastrophale Scheitern prognostiziert wurde, gerade WEIL auch viele Menschen am Anfang meines Weges über mich gelächelt haben, gerade auch WEIL ich es auch mir selber nicht zugetraut habe einen solchen Weg zu gehen, und gerade WEIL ich merke, was für ein Boost man erfährt, wenn man sich an vielen Stellen ganzheitlich verändert, ohne aber sich zu verbiegen: Sprich, das ganze wunderbar in den Alltag integrierbar ist, deswegen dieser Schritt.

    Ich hab das alles in vielen langen Radtouren mit einem guten Freund reflektiert, der auch nicht unerheblich Anteil an meiner Veränderung hat und es fühlt sich einfach richtig an. Und rein praktisch gesehen, ist die Ausbildung auch in meinen Job integrierbar und zudem weiß ich auch: In ein Büro, mit seinen festen Strukturen und ohne irgendwas gehe ich nicht mehr. Ich hab ja neulich ein Bewerbungsgespräch geführt und dadurch gelernt, was ich NICHT (wieder) will.

    Und da bleibt genau das geplante als logische Konsequenz über. Zudem, Ernährungswissenschaft, Sportwissenschaft macht einfach Spaß und ist, richtig dosiert eingesetzt, ein echt mächtiges Mittel für jedermann / Frau.

    Und ich möchte hier eine Ankündigung machen:

    Ich habe, so bitter das ist, gerade am Anfang meiner Abstinenz von eigentlich so vielen "Gleichgesinnten" so viel Gegenwind bekommen und man hat mich sowohl schlecht behandelt als auch versucht mir meine Motivation zu nehmen. Aber das Gegenteil ist passiert, aus meinem anfänglichen Trotz als auch meiner Überzeugung, das richtige zu Tun, ist eine große Motivation geworden von der ich immer gespürt habe, ich möchte das in irgendeiner Weise öffentlichen teilen. Ich habe über einen YouTube Channel nachgedacht, über einen Podcast oder ähnlichen.

    Mittlerweile ist aber die Erkenntnis gereift, ich möchte meinen Instinkt für die Sache, als auch meinen unendlichen Wissensdurst, den ich seit Monaten kaum stillen kann, auf fachliche Beine stellen.

    Von daher werde ich, neben meinem jetzigen Beruf, eine Ausbildung zum Psychotherapeuten / Heilpraktiker beginnen und mich auf die Fachrichtung Ernährung / Sport / Motivation spezialisieren.

    Durch meine Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken und einhergehend mit "meiner Handbremse" habe ich viele Menschen kennengelernt, die ebenfalls an genau so einer Klippe stehen, aber nicht das Wissen, den Mut, den Impuls haben, ihre "Handbremse" zu ziehen. Und genau da möchte ich ansetzen.

    Meinen ersten "Klienten" habe ich übrigens schon, er ist am Donnerstag vorstellig geworden und gleichzeitig habe ich schon erste Gespräche mit einer etablierten Praxis für Psychotherapie geführt und wir können uns vorstellen, zusammenzuarbeiten.

    Es wird spannend auf meine Weg :) Gehen wir es an!

    Hallo Olivia,

    erst einmal tut es mir sehr leid, was Dir gerade passiert ist. Das ist bestimmt eine total schwierige Situation für Dich.

    Nur, die Frage die ich mir stelle ist, was können wir für Dich tun? Als aller ersten Hilfeansatz würde ich vorschlagen, wenn Du nicht mehr weiter weisst in der Situation, die Telefonseelsorge anzurufen: https://www.telefonseelsorge.de

    Du wirst hier bestimmt keine Ratschläge hören, wie Du Deinem Freund helfen kannst, denn, das ist leider ganz häufig oder fast immer so, helfen kann sich der Alkoholiker oder der Mensch, der ein Alkoholproblem hat, nur selber. Die Angehörigen / Freundinnen haben meistens überhaupt keine Möglichkeiten, an den Menschen heranzukommen.

    Was ich hier sage klingt möglicherweise nicht nach der Antwort, die Du Dir erhofft hast, aber so ist es leider. Ich bin sogar geneigt zu sagen, es ist vielleicht nicht unbedingt das schlechteste für DICH!! wenn ein kiffender, trinkender Alkoholiker gegangen ist.

    Ich weiß, das klingt unheimlich hart, aber wenn Du Dir die Zeit nimmst und hier im Forum aber auch im Netz in Foren die Erfahrungsberichte von Co-Abhängigen Menschen gelesen hast (Angehörige und EKAs), dann wirst Du vielleicht erkennen, dass Du Dir vielleicht ein krasser Weg erspart bleibt.

    Tut mir leid das so zu sagen.

    Viele Grüße!

    Und diese Achtsamkeit ist mittlerweile schon zur Normalität geworden. Geworden. Ich zumindest musste es erst lernen.

    Ich denke dass ist ein guter Punkt den Du ansprichst. Gleichzeitig auch wieder ein Punkt, über den man vortrefflich streiten kann, wie man Achtsamkeit definiert und wie man Achtsamkeit lebt.

    Für die einen ist es einfach ein stiller Entschluss, der reicht ihnen aus. Die anderen machen sich den Entschluss anders bewusst in dem sie laut sind. Weiter andere gehen regelmäßig zu SHG´s und tauschen sich dort aktiv aus, hier im Forum tauschen wir uns aus. Btw, ich muss gerade schmunzeln....ich habe mal ordentlich auf die Mütze bekommen ich würde meine Abstinenz nicht ernst nehmen, ich würde mich nicht ausreichend damit beschäftigen...sprachs und antwortete mir in einem Forum mit einem Bezug zu Alkohol..merkt ihr was ? ;)

    Aber in Summe sind die einen Still, die anderen Laut. Wie ich gerade mitbekam, ein guter Bekannter von mir ist seit Anfang des Jahres ebenfalls trocken. Ich hab die Person immer "argwöhnisch", sag ich mal, weil er mit einer starker Antreiber beim Konsum gewesen ist. Und auch massiv konsumiert hatte. Wieviel da außerhalb unser Feiern passiert ist, kann ich nicht sagen aber alle Anzeichen waren deutlich. Und zu meiner Überraschung, "outete" er sich am Wochenende das er nicht mehr trinkt.
    Ich find das sehr gut, sehr sehr gut sogar, ein Gesprächsversuch von mir in die Richtung wurde aber abgeblockt, für manche Aussagen von ihm hätte es direkt auf die Mütze gegeben wegen "falschem" oder "nassem" Verhaltens und Sichtweise, aber ein erster Schritt ist gemacht und erste Erfolge kann er auch schon feiern.

    Ich überlege nun zu signalisieren, etwas deutlicher, ich wäre mit im Club und falls er Austauschbedarf hätte, möge er sich bitte melden. Eigentlich ist er nämlich ein total netter Kerl. Mal schauen.

    Später mehr, ich muss los.

    CU

    Was macht das nun mit mir, wenn ich nun wieder in einen gedankenintensiven Austausch gehe, wie ich ihn vor etwa acht Jahren zuletzt hatte? Könnte es vielleicht auch ein gedanklicher Schritt (damit meine ich ausschließlich mich selbst) zurück sein? Ich werde dem nachspüren…

    Über diesen Gedanken hab ich auch schon öfters nachgesonnen. Aber ich denke nicht, dass es ein Schritt zurück sein wird. Ich kann nur von mir sprechen, wenn ich nach langer (längerer) Zeit wieder ein Thema aufgreife, was ich eigentlich meinte abgeschlossen zu haben, wird mir langweilig, das Thema bleibt uninteressant und ich belasse es dann dabei. Das ist dann auch eine Art von Abschluss.

    Auf der anderen Seite kann man sich wiederum in der Sichtweise des "Weisen" wieder finden, da mit mit einer Zeitraum Abstand eine neue, weitere Sichtweise entwickelt hat. Man sieht Dinge globaler, weiter, nicht so eng.

    Ich denke man fühlt das, ob sich das Schreiben gerade richtig anfühlt oder nicht. Manchmal beginnt man Sätze und entweder ergibt sich daraus ein Flow oder man stellt fest: Nonsense, mein Beitrag macht gerade, ggf für mich, keinen Sinn.
    Und es zwingt Dich auch niemand, das ist doch eigentlich das Schöne. Gib Deinen - gerne gelesenen - Senf dazu oder halt nicht :)

    VG!

    Moin!

    ich kann ziemlich gut nachfühlen, was Du erlebt hast, das ging mir sehr sehr ähnlich. Ich bin von Anfang an mit meiner Abstinenz auch sehr anders umgegangen und habe bin diese als ein sehr positive Änderung meiner Lebensweise angegangen. Ähnlich wie bei Dir, wir sind auch im Alter sehr nahe, ich bin 46, liegt mein Fokus auf meine individuelle, neu aufgestellte Entwicklung meinerseits mit sehr viel Sport und auch beruflich verändert sich vieles. Auch mein privates Leben hat sich verändert; ich meide zwar aktiv keine Feste und Partys, aber sie interessieren mich immer weniger bis gar nicht. Aber ansonsten bin ich auch nicht dogmatisch, wobei mein Haushalt mittlerweile komplett Alkoholfrei ist. Aber wenn hier jemand was trinken möchte, was er / sie sich selber mitbringt - so what.

    Ich war lange lange am überlegen wie ich mit der Art der von mir empfunden "Destruktivität" umgehen soll, ich bin mehrfach, trotz des Wunsches des Austausches hart angeeckt, und man hat mich ziemlich harsch behandelt, weil ich der Konformität nicht folgen wollte oder konnte. Ich kann mich ja nicht gegen mich selber verbiegen.

    Auf der anderen Seite, wenn ich mich nicht verbiegen kann, darf ich auch nicht die Erwartungshaltung haben, dass sich andere für mich verbiegen.

    Na ja, mittlerweile habe ich hier mein virtuelles zu Hause gefunden und bin dazu noch mehr als nur ein "User", an der Stelle danke noch einmal für das Vertrauen.

    Ich bin mittlerweile der Ansicht, es gibt nicht DEN Weg, es gibt nur den EIGENEN Weg. Und jeder muss ihn für sich finden als auch beschreiten. Dazu sind viele Meinungen und Ansichten hilfreich, aus denen man sich die Tipps heraus sucht, die für einen wertvoll sind.

    In meinem Faden haben wir gerade den Austausch darüber, wie unterschiedlich die eigene Ansicht darüber ist, sich selber stetig bewusst zu machen, dass man ein Problem / Sucht / Gefährung mit Alkohol hat und wie man sicherstellt, nicht wieder in die alkoholische Falle zu tappen.
    Und dabei ist es legitim, dass jeder andere Ansätze hat. Solange jemand einen Ansatz hat. Dabei spielt es doch keine Rolle, ob man die aufgehende Sonne mit seiner Abstinenz verbindet, ich für mich das Gefühl der Freiheit und dem Spaß am Sport, und andere sich wiederum aktiv selber sagen, das sie heute nichts trinken werden.

    Diese Aktivität des sich stetig bewusst machens, ist mir ehrlich gesagt neu. Ich persönlich habe auch aufgehört zu rauchen, vor über 10 Jahren und das Rauchen ist, obwohl ich hart an der Kippe war, überhaupt und gar nicht mehr präsent in meinem Geist. Das Rauchen ist non-existent in meinem Kopf, das selbe erhoffe ich mir vom Alkohol auch. Allerdings, es schadet defintiv niemals, sich pro Tag 2 Sekunden des Bewusstseins zu nehmen und kurz innezuhalten und dankbar für die Abstinenz /Nichtrauchens / Whatever zu sein. Aber da muss jeder für sich seinen individuellen Weg finden.

    Zudem, was ich denke was berücksichtigenswert ist, jeder Mensch, der in die Suchtfalle Alkohol getappt ist, hat unterschiedliche Erfahrungen im Missbrauch mit dem Stoff gemacht. Und alleine, wenn ich manche Geschichten lese, wie tiefst unten machen Leute gewesen sind...da kann ich absolut nachvollziehen, dass eine strikte Null Prozent Toleranz Politik gefahren wird, um bloss nicht in den Abgrund zurückzufallen.

    Gleichzeitig gibt es auch Menschen, dazu zähle ich mich z.B. die kurz vor dem kompletten Absturz noch die Handbremse ziehen konnten und mit einem blauen Auge davongekommen sind. Oder auch Menschen, die einfach gar nichts wirklich schlimmes erlebt haben, aber dennoch nicht mehr trinken wollen, es ihnen aber schwerfällt. Und denen muss man auch gerecht werden, die können ihre Abstinenz "lockerer" leben, diese fallen aber (vorerst) nicht so tief. Aber auch denen muss man offen zuhören. Das das Ziel haben wir alle gleich: Pfoten weg von dem Scheisszeug!

    Guten Austausch Dir!

    Grüße!