Beiträge von Greenfox

    Genau wie ich auch eine SHG toll fände. Aber mir ist schon klar, dass er das alles selbst bestimmen und initiieren muss. Ich werde mich aber mal für eine Gruppe vor Ort für mich umschauen...

    Liebe Jeanne, DAS halte ich für eine SEHR gute Idee, dass Du Dir SELBST auch Hilfe suchst.

    Ja, so eine Online-SHG wie unsere hier kann schon sehr hilfreich sein, aber direkte Ansprechpartner, die Einen auch mal in den Arm nehmen und trösten können, sind doch ein anderes Kaliber :thumbup:

    Ich persönlich fand es damals schon ganz hilfreich.

    Bevor ich das beantworte, möchte ich vorausschicken, dass ich auch nüchtern sehr schlechte Laune haben kann. Und ich bin 22 Jahre trocken, es war nicht 22 Jahre lang alls easy. Ich hatte sogar ein paar ziemlich massive Probleme.

    Nur galt immer der Satz: wenn ich überzeugt bin, dass es mir vom Trinken besser geht, dann fange ich wieder damit an. Davon war ich eben nie überzeugt, im Gegenteil, es wäre nur schlechter davon geworden. Ich musste mich dafür nicht mal anstrengen, weil ich gar nie das Bedürfnis hatte oder überhaupt auf die idee gekommen bin, zu trinken.

    Da gibts den Satz, zufriedene Trockenheit ist nicht dasselbe wie ein zufriedenes Leben. Zufriedene Trockenheit ist nur der Entschluss oder die Einsicht, das man nun ohne Alkohol leben will und nicht damit hadert "ach was wär das doch schön jetzt zu trinken". Also einfach, ich trinke nichts mehr und das passt mir.

    Ansonsten kann es genauso beschissen sein wie bei allen anderen Menschen auch.

    Susanne, dass ist mal wieder etwas, dass ich genau so unterschreiben kann! So ähnlich habe ich es versucht, in den Gesprächen in den Krankenhäusern rüberzubringen, was wir meinen, wenn wir von "zufriedener Trockenheit" reden :thumbup:

    @Fortune: Ich wünsche Dir ganz viel Fortune/Glück. Du weisst ja, wo Du uns findest!

    Gruß

    Greenfox

    Hallo und HERZLICH WILLKOMMEN hier bei uns im Forum!

    Kurze Vorstellung meinerseits: 60, m, Alkoholiker, nach mehreren Rückfällen nun seit 15 Jahren trocken und seit ca. 13 Jahren auch in der Suchtselbsthilfe ein wenig unterwegs.

    In der Beratung, die mein Partner nun angefordert hat, wurde ihm offenbar gesagt, dass er den Alkohol besser nach und nach reduzieren soll. Auch als "Endziel" haben sie keine absolute Abstinenz definiert sondern einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Das hat mich sehr enttäuscht, weil ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass das funktionieren wird? Vielleicht tue ich ihm unrecht, aber ich vermute einfach, dass er dann immer wieder rückfällig werden wird, wenn er nicht absolute Abstinenz anstrebt. Ist das so üblich, dass erst langsam reduziert wird? Und wie stehen denn die Erfolgschancen für diesen verantwortungsvollen Umgang aus eurer Sicht?

    Mittlerweile scheint es in vielen Suchtberatungen nicht mehr das Endziel "Abstinenz" zu geben, anscheinend um die Leute nicht "abzuschrecken". Ich persönlich halte das auf Grund MEINER persönlichen Erfahrungen (sowohl als Alkoholiker als auch als Leiter einer Selbsthilfegruppe [SHG] als auch aus vielen Gesprächen im Rahmen meiner Arbeit in Krankenhäusern) für falsch, um nicht zu sagen: für völlig falsch. Aber eine Einzelmeinung wie meine ... Ich persönlich bin der Meinung, dass ich es ohne den Willen und das Ziel, abstinent zu werden, NICHT geschafft hätte. Denn am Kontrollierten Trinken (von mir aus auch am Verantwortungsbewussten Trinken) bin ich kläglichst gescheitert. Mehrfach!

    Auf jeden Fall gebe ich AmSee recht, dass er sich auch ärztlich durchchecken und beraten lassen sollte. Und den Kampf (es wird ein Kampf für ihn werden - versprochen!) alleine aufzunehmen, ist auch keine so prickelnde Idee. Mein RAT wäre, sich eine SHG zu suchen, in der er sich halbwegs wohl fühlt.

    Ein paar Gründe dafür findest Du (er natürlich auch ;) ) in diesem Artikel hier. Dort sind auch einige weiterführende Links enthalten, z.Bsp. zu den Themen, welche Therapieformen es gibt, welchen Sinn SHG haben und warum man sie besuchen sollte und ähnliches.

    MIR hat es wahnsinnig viel gegeben und geholfen - und ich bin der festen Überzeugung, dass ich ohne SHG heute noch versuchen würde, vom Alkohol wegzukommen. Oder aufgegeben hätte.

    Okay, das soll erstmal reichen.

    Wenn Fragen sind - immer raus damit!

    Gruß

    Greenfox

    Immer wieder erschreckend. Vor allem, wenn ich so zurückdenke, wie "nüchtern" ich manchmal war, wenn ich mit meinen Kindern unterwegs war =O Zum Glück nicht SO, wie in dem Artikel beschrieben - aber die Schamesröte treibt es mir trotzdem noch nachträglich ins Gesicht ;(

    Auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier im Forum!

    Im Gegensatz zu meinen Vorschreibern hat es bei mir zuerst geklappt, mit dem Saufen aufzuhören. Habe dafür zwar mehrere Anläufe gebraucht, aber mittlerweile sind es 15 Jahre. Für den Rauchstopp habe ich noch eine Weile und den Umweg über die Elektro-Lutscher gebraucht. Aber auch das ist nunmehr auch schon seit 8 Jahren Geschichte ... wie doch die Zeit vergeht.

    Drogen und Alkohol sind was für Anfänger.

    Wer wirklich cool ist, zieht sich die Realität rein.

    irgendwo auf Facebook gefunden

    Gruß

    Greenfox

    Kann mich AmSee nur anschließen - Welcome back :)

    Ich freue mich sehr, dass es Dir gut geht und Du immer noch "dabei" bist :thumbup:

    Ja - unser Erscheinungsbild hat sich deutlich verändert und man muss sich erstmal durch fuchsen. Aber das kriegt man schon hin.

    Na dann, viel Spaß beim stöbern :saint:

    Gruß

    Greenfox

    Zunächst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum.

    Ich selbst bin jetzt nach mehreren Rückfällen seit 15 Jahren trocken und davon etliche Jahre in der Suchtselbsthilfe unterwegs.

    VERMUTLICH kennst Du selbst die 2 wichtigsten Voraussetzungen, wie Du aus diesem Teufelskreis wieder ausbrechen kannst: Zum Einen die Ursache, den Trigger beseitigen und zum Anderen Hilfe suchen.

    Also den Job kündigen bzw. eine andere Stelle suchen. Denn einerseits scheinst Du die Arbeit an sich gerne zu machen, aber unter den derzeitigen Bedingungen zu zerbrechen.

    Und ob Du Dich alleine, ohne Hilfe, aus diesem Suchtkreis befreien kannst, wage ich zu bezweifeln. Abgesehen davon hättest Du Dich ja sonst hier nicht angemeldet, wenn Du keine Hilfe wolltest.

    Oder, was erwartest Du Dir von uns?

    Gruß

    Greenfox

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum.

    Ich bin 60, Vater von 2 Töchtern, Alkoholiker und nach mehreren Rückfällen nunmehr seit 15 Jahren trocken.

    Auch wenn ich mittlerweile glücklich geschieden bin, so bin ich doch meiner Ex sehr dankbar, dass sie mir damals in der Zeit meiner "Trockenlegung" zur Seite gestanden und mich unterstützt hat. Die spätere Trennung hatte nichts mit dem Alkohol zu tun - obwohl ich DAS hätte verstehen können. Aber das ist ein anderes Bier ;)

    Ich kann diesen ominösen Rat, sich nicht an das Jugendamt wegen Unterstützung zu wenden, ebenfalls nicht nachvollziehen. Im Gegenteil. In meiner mittlerweile einige Jahre währenden Tätigkeit in der Suchtselbsthilfe haben wir eigentlich ganz gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht. Natürlich gibt es Ausnahmen und natürlich sind die Betroffenen meist nicht "sehr glücklich" mit den getroffenen Festlegungen. Aber frag mal Kinder aus Familien, in denen ein oder beide Elternteile Alkoholiker sind/waren, wie die es finden/fanden, täglich die Eskapaden zu erleben und ausbaden zu müssen. Ich selbst habe die Auswirkungen oft genug beruflich erlebt und gesehen.

    Und ich war auch der Meinung, meinen Konsum kriegt "keiner" mit. Aber spätestens, als meine damals Dreijährige sagte "Will nicht zu Papa - der stinkt!", war das wie ein Schlag vo den Kopf! Und der Beginn meines ERNSTHAFTEN Kampfes um den Ausstieg. Hat mich einige Mühe und einige Rückschläge gekostet.

    Also ICH kann Dir nur raten, JEDE Unterstützung, auch/gerade die des Jugendamtes anzunehmen!

    Gruß

    Greenfox

    Ich kann AmSee nur zustimmen: Du suchst hier offensichtlich keine Hilfe in Bezug auf Deinen Alkoholkonsum bzw. Deinen Umgang damit. Du suchst arbeitsrechtliche Beratung - und dafür ist dies hier das FALSCHE Forum.

    Solltest Du irgendwann soweit - und auch bereit dazu - sein, Beratung und Hilfe zu dem Thema unseres Forums anzunehmen, dann kannst Du Dich gerne wieder melden. Du weißt ja, wo Du uns findest. Aber dann bitte mit der Bereitschaft, zuzuhören und auch unsere (und nicht irgendwelche) Fragen zu beantworten.

    Momentan ist das, was Du hier schreibst, nur Laber-Rhababer und sinnloses Zeug und Du machst den Eindruck, als wenn Du jedes Mal vor dem Schreiben durchgesoffen hast - denn Du scheinst nicht EINE Frage zu verstehen geschweige denn zu beantworten.

    Entschuldige, wenn ich so deutlich Klartext schreibe - aber vermutlich verstehst Du es nicht anders (Ich hoffe, Du verstehst wenigstens DAS!).

    In (fast) allen mir bekannten realen Selbsthilfegruppen gibt es einen Grundsatz: Wenn Du zur Gruppe kommst, dann nicht angetrunken!

    Dieser Grundsatz hat den Zweck, alle Anderen zu schützen. Denn es ist äußerst unangenehm, wenn man selber zu kämpfen hat und neben Einem sitzt jemand, der getrunken hat und stinkt wie eine Kneipe und nur Unsinn von sich gibt.

    Nun, hier fällt der Geruch weg ...

    Gruß

    Greenfox

    Grüß Dich, Rainer - und erst einmal Herzlich Willkommen in unserer Online-Runde!

    Ganz kurz zu mir: Bin 60, Alkoholiker, nach mehreren (2) Rückfällen nun seit 15 Jahren trocken und auch ein wenig in der Suchtselbsthilfe unterwegs.

    Du schreibst, dass du vor 2 Wochen rückfällig warst. Nun gibt es Rückfälle und Rückfälle:

    Man greift in einer psychischen "Notsituation" zu, trinkt etwas und bemerkt seine "Dummheit" selbst und beendet es wieder - entweder funzt es so oder man holt sich Hilfe.

    Ooooder man rutscht wieder richtig rein und kommt ohne fremde Hilfe nicht wieder raus und bleibt eine ganze Weile wieder im Suff.

    Bei mir hat der Rückfall 4 JAHRE gedauert und mich verdammt viel Mühe gekostet, wieder rauszukommen. Du schreibst etwas von "vor 2 Wochen" ...

    Das kann heissen, Du hast Dir 1-2 Bier eingeflösst und konntest dann wieder aufhören - aber auch, dass Du fast 2 Wochen durchgesoffen hast. Dazwischen ist alles möglich.

    Ich habe mir aber wieder Hilfe geholt in einer Selbsthilfe Gruppe und bei der Suchtberatung.

    DAS ist aber mE das Allerwichtigste - und darauf kannst Du stolz sein! Denn egal welche Variante zutrifft - Du hast Dir Hilfe gesucht. Und das wird man auch bei der Familienhilfe anerkennen. Als Leiter einer SHG habe ich auch mit unserer örtlichen Suchtberatung zusammengearbeitet und von denen weiß ich, dass es sehr wohl honoriert wird. Kann natürlich nur für diese sprechen.

    Mein Rat ist immer, soetwas offensiv anzugehen, also, es anzusprechen. Zum Einen bringt es nichts, wenn sie es von Hinten durch die kalte Küche erfahren (könnten) und zum Anderen ist es für Dich und Dein Selbstbewusstsein eine gute Übung, auch Deine Schwächen/Fehler anzusprechen. Nennt sich Selbstreflexion.

    Okay, ist MEINE Methode und nicht jedermanns Sache. Aber es hat schon Einigen geholfen.

    Gruß

    Greenfox

    Finde Deine Reaktion bzw. die Deines Körpers schon heftig.

    Aber nichtsdestotrotz kann ich nur aus meinem, von Dir angesprochenen Thread zitieren:

    Zitat

    Der andere Aspekt ist m.E. der, dass oft genug alleine schon der Geschmack oder auch das Aussehen von bestimmten Sachen triggern kann. Das heißt, es weckt Erinnerungen und den Wunsch nach mehr. Und da ist es fast egal, ob es tatsächlich Alkohol ist oder nur Aroma.

    Bestes Beispiel ist hier (bzw. kann sein) das „alkoholfreie“ Bier. Mal abgesehen davon, dass man hier in Deutschland mit dem Wort „alkoholfrei“ regelrecht in die Irre geführt (um nicht zu sagen: verarscht) wird – denn hier ist meist immer noch ein Rest Alkohol (so ca. 0,5%) Alkohol enthalten und somit kommt hier für mich auch Aspekt Nummer 1 zum Tragen.

    Aber dieses „Bier“ schmeckt heutzutage doch tatsächlich fast wie echtes. Nur, es „wirkt“ nicht, es fehlt etwas. Und da ich früher mit „Bier“ immer einen (mehr oder weniger starken) Rauschzustand verbunden habe, ist es nichts Halbes und nichts Ganzes. Also könnte ich den Wunsch bekommen, doch mal wieder ein „richtiges“ Bier zu trinken.


    Bei mir ging es um Bier, bei Dir um Bowle, bei anderen um Sekt oder Wein.

    Da stimme ich Reko völlig zu:

    Für mich steht bei diesen Getränken nicht der sehr niedrige Alkoholgehalt, sondern das Übrige im Vordergrund: "Alles, was aussieht wie Alkohol, schmeckt wie Alkohol und duftet wie Alkohol ist tabu." Diese Faktoren regen zumindest mein Suchtgedächtnis an und dann kommt womöglich rasch der Wusch nach einem "richtigen" Weißbier, Wein oder Sekt auf, und nicht nur nach dem weniger schmackhaften Surrogat.

    So in etwa könnte man meine Erkenntnisse von vor 8 Jahren (meine Güte, wie die Zeit vergeht) kurz zusammenfassen.

    Und es ist gut, wenn sich bei Dir und jedem anderen solche Alarmglocken sofort einschalten. Denn der Jieper kommt erfahrungsgemäß erst eine ganze Zeit später, wenn man überhaupt nicht mehr an diese Situation denkt und sie damit in Verbindung bringt ...

    Auf jeden Fall super reagiert :thumbup: :thumbup: :thumbup: :!:

    Und WIEDER keine Antworten auf unsere Fragen.

    Wie willst Du vernünftige Anworten bekommen, wenn Du nichtmal einfachste Frage beantworten kannst/willst??

    Kennst Du die Geschichte von dem Mann, der Tag um Tag, Monat für Monat, Jahr um Jahr in seinen Gebeten fleht, ihm einen Lottogewinn zu schenken, damit er endlich seiner Familie ein vernünftiges Leben bieten kann? Eines Tages, als er wieder inbrünstig um einen Lottogewinn bittet, ertönt plötzlich eine Stimme aus den Wolken, die laut und zornig zu ihm spricht: "Dann kauf Dir doch endlich mal ein Los, Du Idiot!"

    Wie soll Dir geholfen werden, wenn Du zum Einen Fragen nicht beantwortest und zum Anderen Hilfsangebote scheinbar ignorierst und damit die Leute, die Dir helfen wollen, vor den Kopf stösst,

    Ich brauche kein Hellseher oder Prophet zu sein, um Dir sagen zu können, dass Du mit dieser Art bald wirklich alleine da stehst.

    Nicht, weil Dir keiner helfen KANN bzw. KÖNNTE. Sondern weil Dir dann keiner mehr helfen WILL.

    Hallo, Freddyfox - hier ist Greenfox ;)

    Wovor hast Du genau Angst? Dass man Dir Dein "Spielzeug" wegnimmt? Du plötzlich den Tagesablauf selbst bestimmen musst - und nicht mehr vom Alkohol bestimmen lässt?

    Ich kann mich noch gut an MEIN mulmiges Gefühl damals erinnern. Aber ich kann Dir eigentlich nur Eines raten: Geh OFFEN an die ganze Sache ran. Lass Dich darauf ein.

    Und versprochen: Es tut nicht weh! ^^

    Bei Fragen aller Art: Stell sie - dort direkt oder hier. Hier dauert es ggf ein paar Stunden. Aber hier sitzen die "Experten", wir haben es schon hinter uns.

    Sorry, aber ich muss weg, melde mich später nochmal!

    Bist du nun so krank, dass du nicht mehr arbeiten kannst, oder bist du’s nicht? :?: :/

    Ich vermute eher, Du möchtest hier ein paar Streicheleinheiten abfassen ...

    Sorry, ich gehe im realen Leben auch noch arbeiten, betreue meine kranken Schwiegereltern, helfe meinen Kindern bei ihren Probleme und habe selbst auch genug eigene Probleme am Schuh kleben.

    AmSee hat es schon sehr gut geschrieben - hier wird sich bemüht, Dir zu helfen (insbesondere von AmSee und Susanne), aber DIR geht es am Arsch vorbei!

    Du bemitleidest Dich nur selbst. Du bist wie so ein Wildschwein, dass sich mit Wonne in einer schönen großen, tiefen Pfütze Selbstmitleid suhlt und anschließend am Tränenbaum schubbert und hofft, dass ein paar fremde Tränchen für Dich abfallen.

    Es wurden KONKRETE Vorschläge gemacht und Tipps gegeben. Es wurden KONKRETE Fragen gestellt. Aber von Dir kommt nur allgemeines BLABLABLA und MIMIMIMIMI.

    Meinst Du, man kann eine RICHTIGE Brücke bauen, indem man die riesigen Schrauben nur mit der bloßen Hand anzieht?? Nein, da muss schon das richtige Werkzeug und ordentlich Kraft her, ordentlich "Wumms", damit es am Ende auch hält.

    DU gehst momentan nur mit zwei Fingern an den Bau.

    Ich bin nicht allein und wenn der Mist nach hinten los geht? Hab die letzte Zeit so viel Fehler gemacht hab ja überall Hilfe gesucht Caritas, EUTB...

    Das ist alles so einfach wenn man alleine ist!

    Das ist auch noch etwas, was ich nicht verstehe. Ich interpretiere diese Äußerung - in Zusammenhang mit Deinen ganzen anderen Äußerungen - so, dass Du mit Deiner Familie überhaupt nicht redest. Weder mit Deinen Kindern noch mit Deiner Frau/Partnerin. Bei mir kommt es so an, dass Du alles alleine regeln willst.

    Wenn dem so ist, wirst Du "ganz gepflegt"

    - Dich ganz alleine im Hamsterrad der Behörden so RICHTIG kaputt machen

    - ganz alleine auf die Schnauze fallen

    - ganz alleine krepieren

    - ...

    Man(n) beweist Mut und Größe, wenn man Fehler zugibt. Auch und gerade im Familienkreis.

    Was meinst Du, wie beschissen ich mich damals gefühlt habe, meiner Familie und meinen Freunden gegenüber offen zu erklären, dass ich Alkoholiker und in Behandlung bin? Und wie groß meine Überraschung über die meisten Reaktionen war: "Na endlich - wurde ja auch Zeit, dass Du Dir Hilfe suchst!" 8| Von wegen "hat keiner mitbekommen" - am Ar... Die meisten wussten/ahnten es.

    Im Übrigen stimme ich natürlich Susanne und AmSee völlig zu. Muss ja nicht auch noch darauf eingehen, oder ;)

    Geh doch mal zu einer Suchtberatung - egal, wieviel Du trinkst/getrunken hast, dort sitzen Leute, die mit solchen Problemen oft genug konfrontiert sind/wurden. Die können Dir helfen - anonym und kostenlos. Auch mit Deinem Problem, wie Du mit Deinem Problem privat umgehen solltest ...

    Ist nur ein Tipp ...

    Kennst du meine Familie? Das Alter stimmt bei beiden.

    Zufallstreffer. Wollte damit aber auf die unterschiedlichen Alterstufen und damit die unterschiedliche Art des Erklärens hinaus.


    Nicht viel, war schon bis 1 l pro Tag.

    Bier oder Wein oder Schnaps? Ist nur eine rethorische Frage, die Du hier nicht beantworten musst.

    Aber wenn Du mehr wissen willst, schau mal hier: 10 Flaschen Bier = 3,5 Flaschen Wein = 1 Flasche Schnaps

    Aber ich bin nicht allein hier.

    Nein, bist Du nicht. Hier sind Viele, die denselben Weg wie Du gehen bzw. gegangen sind und Dir von ihren Erfahrungen berichten und Dich so unterstützen können.

    Gruß

    Greenfox