Weniger trinken - Sinn oder Unsinn?

  • Ist weniger trinken tatsächlich eine Option?

    Hängt es nicht damit zusammen, ob man bereits das Stadium der Alkoholabhängigkeit erreicht hat? Ich denke es gibt da sehr schwammige Grenzen zwischen leichtem Alkoholmissbrauch, massivem Alkoholmissbrauch und letztendlich der Sucht. Bis heute ist mir nicht klar, wo diese Grenze tatsächlich verläuft und was letztendlich den Schalter tatsächlich zum Kippen bringt, dass man nicht mehr "normal" trinken kann.

    Prinzipiell bin ich der Meinung, dass - wenn der Schalter erst einmal umgelegt ist - eine Rückkehr zum normalen Trinkverhalten nicht mehr möglich ist.

    Auch möchte ich klarlegen, dass ich es immer besser finde, wenn jemand weniger trinkt, als wenn er seinen Status Quo aufrecht erhält. Jeder nicht eingenommene Drink ist ein guter Drink. Natürlich ist der Leidensdruck wahrscheinlich nicht geringer, wenn ich mir krampfhaft meine Drinks einteilen muss. Ich stelle mir das sehr anstregend vor.

    Wenn ich kontrolliert trinke, dann gestehe ich dem Alkohol doch eine Stellung ein, die er nicht verdient, oder? Wird der Alkohol dadurch nicht noch wichtiger? Beißt sich da die Katze nicht in den Schwanz?

    Nehmen wir einmal einen durchschnittlichen Normal- oder Genusstrinker, der nie Probleme mit Alkohol hatte, sondern eher aus einem gesellschaftlichen Zwang heraus trinkt. Er sitzt da an einem Essen im Restaurant und trinkt ein Glas Wein. Für dieses eine Glas braucht er zwei Stunden. Dabei setzt keine Wirkung in seinem Gehirn ein und wenn ja, dann ist es nur so ein leichtes Kribbeln oder ein etwas schummriges Gefühl im Kopf. Ihm genügt das. Manchen ist das sogar unangenehm!

    Warum genügt es dem Alkoholiker nicht? Oder dem, welcher jahrelang Alkoholmissbrauch betrieben hat? Warum kann er das leichte "Angedudeltsein" nicht einfach genießen oder "ertragen", sondern steuert ab diesem Moment auf den totalen Vollrausch zu? Warum reicht ihm die Wirkung von sagen wir mal 0,3 oder 0,6 Promille nicht? Warum will er noch mehr Promille und noch mehr? Warum steuert er zielstrebig den Kontrollverlust an? Das ist mir ein Rätsel, auf das ich eine Antwort will.

    Was macht hier, in solch einer Situation den Unterschied aus? Was ist es, was den Süchtigen dazu treibt, die Kontrolle zu verlieren? Ich habe noch nie eine vernünftige Erklärung dazu gelesen. Und wenn, dann muss es in einem der vielen Bücher stehen, die ich irgendwann einmal vor Jahren gelesen habe, und ich erinnere mich nicht mehr daran.

    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Ja, liebe Pingu, ich glaube, wir sind uns alle einig, dass prinzipiell weniger Trinken Sinn macht.

    Aber die Antwort auf die Frage, wo die Grenzen zwischen normalem Gebrauch, Missbrauch und schließlich Sucht verlaufen, hat m.W. noch niemand gefunden. Auch nicht darauf, warum - bei gleichem Alkoholkonsum - der Eine süchtig/abhängig wird und der Andere eben nicht und es bei ihm beim Missbrauch bleibt nixweiss0

    Und in Bezug auf KT bin ich folgender Meinung (Achtung: nicht wissenschaftlich fundiert!): Wer es problemlos schafft, seinen Konsum zu kontrollieren, der ist nicht abhängig/süchtig. Denn genau der Kontrollverlust stellt doch das Wesensmerkmal einer Sucht dar. Und wer es nicht schafft, die Kontrolle ohne Probleme zu behalten, für den gibt es in meinen Augen nur EINE (vernünftige) Alternative: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende = gar keinen Alkohol mehr.

    Was ist es, was den Süchtigen dazu treibt, die Kontrolle zu verlieren? Ich habe noch nie eine vernünftige Erklärung dazu gelesen. Und wenn, dann muss es in einem der vielen Bücher stehen, die ich irgendwann einmal vor Jahren gelesen habe, und ich erinnere mich nicht mehr daran.

    Ich glaube, dass dieses Buch noch nicht geschrieben wurde. Denn wenn man diesen Grund kennen würde, gäbe es vermutlich keine Süchtigen mehr ... nur noch Missbräuchler nixweiss0

    Bin ja mal gespannt auf die folgende Diskussion.

    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!


  • Nehmen wir einmal einen durchschnittlichen Normal- oder Genusstrinker, der nie Probleme mit Alkohol hatte, sondern eher aus einem gesellschaftlichen Zwang heraus trinkt. Er sitzt da an einem Essen im Restaurant und trinkt ein Glas Wein. Für dieses eine Glas braucht er zwei Stunden. ....

    Warum genügt es dem Alkoholiker nicht? Oder dem, welcher jahrelang Alkoholmissbrauch betrieben hat?

    Ich denke dass das zum guten Teil auch mit einer gewissen Zielführung bzw. aus der anderen Sicht Ziellosigkeit zusammenhängt. Der Genusstrinker weiß es genau, und er hat es auch so gelernt:

    "...wenn ich jetzt hier im Restaurant in kürzester Zeit viel Trinken würde, mich hier blamieren, und anschließend Zuhause dann noch weiter trinken würde, dann würde ich auf dem Nachhauseweg zunächst erstmal meinen Führerschein riskieren, ich würde hier und später an der Tanke viel Geld ausgeben für ein Getränk was mir in zu hohem Maße eingenommen zudem gesundheitlich schadet. Im Rausch würde ich sinnlosen Ärger mit meinem Ehepartner bekommen und später völlig betäubt Dummheiten machen oder mich und andere sogar gefährden. Vor lauter betäubung könnte ich nix mehr normal entscheiden und würde vielleicht noch eine dritte oder vierte Weinflasche öffnen und dann spät Nachts die Musikanlage volle Kanne aufdrehen und so Sachen... Am nächsten Morgen würde ich meine Arbeit verschlafen und würde dort, nachdem ich erneut meinen Führerschein riskiere, irgendwann verspätet und völlig zerstört und erschöpft aufschlagen. So richtig zu gebrauchen wäre ich allerdings für nichts. Vielleicht würde ich sogar gereizt auf Kunden reagieren und diese verärgern. Noch völlig desolat könnte ich leider den wichtigen Termin dann Mittags in der Bank nicht wahrnehmen. Den Kater würde ich noch ewig spüren und ich wäre über Tage total unfit wil ich dummerweise noch dazu entgegen meinen Gewohnheiten viel zu viel geraucht habe. Abends muss ich damit ich mich etwas regenerieren kann den Sportverein sausen lassen. Und so weiter und so fort..."

    Das alles weiß der Genusstrinker und er hat es so gelernt und sein Leben lang trainiert sich dementsprechend zu verhalten diese Sachen zu umgehen, und wirkliche Erfüllungen in seinem Leben durch selbstaktives Handeln herbei zu führen.

    Den Süchtigen kümmert das alles die Bohne!

    Weder sein eigenes Wohl, noch das seiner Angehörigen oder Kollegen oder was auch immer. Er hat irgendwann gelernt: "Ich will dass es mir gut geht? Toll, ich turne mir einen ordentlichen Rausch an und alles ist bestens!!" Entspannung, Freude, Euphorie, Kontaktoffenheit(Interaktion), ...alles wird irgendwann durch die Substanz erreicht. Vermeintlich.

    Natürlich bleiben die Negativfolgen nicht aus. Nur - was hat der Süchtige gelernt wie man Stress abbaut? Wie man Sorgen-los wird? Wie man wieder Spaß am Leben hat? Hinzu kommt dass der Alkohol als psychotrope Substanz nach und nach immer mehr in biochemische Hormonabläufe (Endorphine, Dopamin, etc.) eingreift und dort irgendwann die Kontrolle übernimmt.

    Und dann nimmt halt die Suchtspirale ihren Lauf.....

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (11. Februar 2016 um 22:50)

  • Hallo Pinguin!

    ich gehöre ja zu denen, welche das trinken einfach nur sehr stark reduziert haben, über einen langen Zeitraum dahin. also in kleinen schritten über ein jahr lang.

    ja es ist natürlich schon ein Lernprozess, damit man den saufdruck langsam wieder abbaut und dazu gibt es
    Übungen und tipps, wie man die Sache eben schön langsam angeht und das war gut auszuhalten.
    mit etwas Disziplin in kleinen schritten zu neuen Gewohnheiten.
    nach einiger zeit wird der saufdruck auch derart gering oder geht fast ganz verloren.

    es bleiben nur mehr kurze Gedanken daran und nicht dieses drängende," ich brauch jetzt was" und muss mir unbedingt was holen, weil ich es sonst nicht aushalten kann und nur mehr an das eine denken kann.

    das Gehirn und der körper gewöhnen sich um, es entsteht auch eher eine Abneigung gegen alk. ein glas
    kann ich eventuell noch geniessen mit wenig schlechtem gewissen. 2-3 gläser erinnern mich schon sehr stark an alte Zeiten und ich fühl mich dabei sehr unwohl und in Gefahr und ich brauch dann unbedingt viele nulltage, um mich wieder ok zu fühlen mit mir selber. es geht als auch in Richtung abstinenz im Endeffekt,
    weil man damit ja mal übertrieben hat und es nicht mehr so wirklich passen kann.

    sowas sagt einem dann der gesunde Menschenverstand oder flüstert das gewissen ins ohr, wie immer wir es nennen wollen. dir geht es da sicher nicht viel anders- nur gehört deine Vorgehensweise zu der üblicheren- entweder- oder Methode.

    dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich nie eine kontrollverlusttrinkerin war. also für mich war es nie das ziel mich voll wegzupusten. rausch war für mich immer mit unangenehmen gefühlen verbunden. bin nicht so der typ welcher gerne die kontrolle verliert . also trank ich immer eher langsam und hab es vor anderen eher versteckt, mit dem betrunken sein. ging da nichtvoll enthemmt lallend auf blöd- lustig oder agressiv durch die gegend. im schlimmsten fall ging ich schlafen.

    schnaps ist da anders. man glaubt der wirkt nicht und trinkt einen schluck nach dem anderen und dann auf einmal beginnt sich der kopf zu drehen und man kann nicht mehr geh. ja dann wird es scheisse und unangenehm und vielleicht hat man dabei auch ein black out. nein gefallen hat mir das nie.
    kann auch nicht verstehn, warum sowas erstrebenswert sein soll.
    ok, ist mal lustig gewesen sich gemeinsam einen rausch anzutrinken als jugendliche und die anderen haben aufgepasst soweit sie selber konnten und dann wurde einen der rest dann danach erzählt, dass sie einen kalt geduscht haben oder man mit dem gewand ins swimmingpool nachts( im öffentlichen bad wo übern zaun gekommen?) reingesprungen ist, wenn man es selber nichtmehr wusste. na ja stolz war ich dann eigentlich nicht drauf- es war nur irgendwie was verbotenes machen, oder wie Mutproben denen man sich unterzogen hatte, ein rebellieren.

    nur wie man sich den tag drauf fühlte. neee- da sagt man sich doch nie wieder.
    ich bin also langsam reingeschlittert, hab mich stufenweise an mehr gewöhnt und auch damit war ich nicht zufrieden und wollte weg davon. nicht so sein, nicht zur hässlichen säuferin werden, welche ich bereits im spiegel sah und auf Fotos .

    deshalb hab ich die Sache in die Hand genommen und sogar die richtigen hilfen gefunden und mich da wieder rausgezogen.
    ja ich kann heute noch eine Kleinigkeit zu trinken versuchen und lande nicht sofort bei einer flasche.
    deshalb braucht du mich nicht zu beneiden. es schmeckt mir nicht wirklich und ich hab mehr Abneigung dagegen als ich es geniessen kann. ich hab immer ein schlechtes gewissen dabei, welches mir dagegen redet, dass ich aufpassen soll, weil es mehr werden könnte und ich mir damit nix gutes tu und es mir nichts bringt ausser vielleicht Depressionen oder mal doch auch einen Tumor oder lächerlich und hässlich werden.

    nein wer mal zuviel des schlechten hatte, kann sich mit ruhigem gewissen dem besseren widmen.
    du versäumst sicher nichts, wenn du für dich entschlossen hast, kein glas mehr zu trinken. der saufdruck danach vergeht mit der zeit ja auch immer mehr und wird immer schwächer, weniger, geringer.
    nur sind die auf und ab bei dir vielleicht bisschen anstrengender oder extremer. nur wird es sicher auch immer schwächer alles, je mehr abstand du gewinnst dazu.

    ich kann mir auch keine zigarette mehr durchzieh, weil ich weiss, dass es wieder ein Packung oder mehr werden würde in kurzer zeit.
    andere können das mit nur 2-3 oder 5 rauchen pro tag, weil sie nie eine volle Packung geraucht haben bis jetzt so täglich. natürlich können sie sich auch noch dorthin entwickeln, oder sie hören eben vorher auf und werden nie dorthin kommen müssen.
    so hören einige nach 3,5 10 ,20, 60 zigaretten pro tag auf und wissen worauf sie sich mit nur einer wieder einlassen würden.

    je mehr man missbrauch betrieben hat, mit einer droge, desto mehr kann sie einem wieder packen.
    danach muss man sich richten und nicht nachdem was die anderen machen.
    nur dort liegt der schlüssel des Problems für einen selber.
    das kann dann auch kein Therapeut für uns besser wissen und sonst auch niemand.
    wir können uns nur vergleichen gegenseitig und Erfahrungen austauschen
    und trösten, dass wir das auch schon so oder so erlebt haben und es für uns nicht mehr in frage kommt, wegen dem oder jenem.

    ich beneide niemand, der noch 3 Zigaretten pro tag raucht.(was nicht bedeutet, dass ich auch mal stärkere lust drauf habe) mir geht es ohne besser. wozu brauche ich also 1-3 pro tag. brauch ich auch nicht vom alk.
    und Gott sei dank führe ich ein unabhängiges und suchtfreies leben!!!

    es gibt nix besseres, als frei zu sein von Drogensucht.
    natürlich gibt es dann noch Kaffee und zucker und Internet und so Kleinigkeiten,
    davon werde ich auch mit der zeit sicher krank, aber nicht so schnell und kann das auch soweit kontrollieren.
    zur vollasketin werde ich jetzt sicher nicht, was alle schädlichen einflüsse betrifft, dann müsste ich ja unter einer Glasglocke leben. das geht eben sowieso nicht. ausserdem hab ich schon soviel mist durch meinen körper gejagt, dass ich nicht zimperlich sein kann, weil ich mir dabei überheblich und elitär vorkommen würde, wenn ich jetzt auf vollrein machen würde. so rauchen auch andere ihre stinker neben mir und ich sag mir, dass ich nicht die nase zu rümpfen habe und zu sagen es stinkt, weil ich das alles schon selber durch habe und nix besseres bin.

    sorry ich würde immer gerne kurz und bündig schreiben und dann werden so eigenartige Geschreibsel draus.

    liebe grüsse dalass
    gina55


  • Ich glaube, dass dieses Buch noch nicht geschrieben wurde. Denn wenn man diesen Grund kennen würde, gäbe es vermutlich keine Süchtigen mehr ... nur noch Missbräuchler nixweiss0

    Ich kenne ein Buch/eine Publikation (siehe http://www.kontrolliertes-trinken.de/kontrolliertes…erminismus.aspx), aber die dort veröffentlichte Erklärung dürfte vielen Leuten nicht gefallen, da sie die Schwarz-weiß-Sichtweise verlässt und die Welt nicht mehr in Alkoholiker (Kontrollverlust) und Nichtalkoholiker/Missbräuchler (kein Kontrollverlust) aufteilt, sondern in Menschen, die in Bezug auf Alkohol eine mehr oder minder große Kontrollaufgabe aufweisen.

    Wenn man sich dieser Sichtweise anschließt, hat man es selbst in der Hand, ob man an den Punkt kommt, an dem man die Kontrolle so weit aufgibt, dass man von einem Kontrollverlust sprechen kann. Wenn man sich dieser Sichtweise anschließt, ist man nicht mehr das arme Würstchen, das sich die Krankheit Alkoholismus eingefangen hat, indem es den Point of no Return überschritt, sondern ein nach wie vor handlungsfähiges Wesen, das etwas gegen die Kontrollaufgabe unternehmen kann.

    Exakt das habe ich bei mir erlebt. Ich ging lange Zeit davon aus, dass ich nichts gegen meine Sucht machen kann (Außer dem bekannten „Brimborium“ bestehend aus Entzug, LZT und SHG, was mir entsetzliche Angst einjagte, denn dann hätte ich vor mir selbst bekennen müssen, dass ich zu den „Loosern“ gehöre). Als sich diese Annahme des Nichts-Machen-Könnens Dank Allen Carr änderte, war es mir möglich, aus dem Kreislauf der Sucht auszusteigen. Und zwar allein durch das Vertrauen auf meine eigene Kraft.

    Das, was ich früher als Kontrollverlust erlebte, gibt es für mich heute nicht mehr.

    Bassmann

  • Was mir noch eingefallen ist. Beim Rauchen abgewöhnen gibt es ja unzählige Hypnosen, nach denen man angeblich oft ein halbes oder ein ganzes Jahr kein Rauchverlangen hat. Gibs sowas nicht auch für Alkohol?

    Alan Carr hat ja auch ein Buch über Alkohol und Rauchen geschrieben, und dabei nicht viel Unterschiede gemacht zwischen Alk und Niktotin, dann böse Zungen behaupteten (die,die alle zwei Bücher gelesen haben), im wesentlichen hat der das Wort "Zigarette" undr "Niikotion" durch "Drink" und "Alkohol" ausgetauscht.

  • Ich würde diese Zungen gar nicht als böse bezeichnen, Franz.
    Als ich mit dem Trinken aufhörte, ging ich die Sache nicht viel anders als den Rauchstopp an. Und ich machte auch im Wesentlichen dieselben Erfahrungen.
    Deshalb würde ich salopp sagen: Kennst du eine Sucht, kennst du alle. (Und kennst du ein Carr-Buch, kannst du die anderen selber schreiben.)

    Bassmann

  • Ja, Bassmann, der Kreis schliesst sich. Es geht nicht um einzelne Suchtsubstanzen, sondern um den dahinterliegenden Grund, die Sucht; von wo kommt sie? warum ist sie da? was will sie mir sagen oder bezwecken? wie überwende ich sie? Ich habe das Alan Carr Buch wieder einmal hervorgekramt, werde ich wieder einmal durchblättern.

    Und wie ich in meinem Thrad auch noch angesprochen habe, ist zur Zeit halt die Frage für mich aktuell. Wie kann ich (trotz?) suchtfreien Leben dem Leben die gleiche Freude oder so abgewinnen wie (manchmal) mit? Man merkt sich oft nur die postiven Erinnerungen, die vielen verschwendeten Tage, wos einem schlecht ging, blöde Aktionen, Streitereien, finanzielle Nachteile, Beruf und Beziehungsproblem, .... vergisst man dann ja gerne oder kehrt sie unter den Teppich.

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