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Ja, Achtsamkeit ist das Eine. Allerdings denke ich dass es schwer möglich ist immer nur achtsam und in höchster Vorsicht durchs Leben zu laufen. Jeder hat mal Momente in denen man eventuell physisch oder(/und) psychisch kraftlos und nicht in der Lage ist 1000Prozentig achtsam zu sein…Ich denke viel wichtiger noch als Achtsamkeit war/ist für MICH in dem Falle, dass ich in den vielen Monaten zuvor aktiv (und natürlich auch selbstachtsam) konstant dafür gesorgt habe dass das suchtmittelfreie, nüchterne Leben für mich in ganzer Linie einen so immensen Zugewinn an Lebensqualität und Freude auf allen Ebenen mit sich bringt!
Es wäre gelogen wenn ich behaupten würde dass ich in den unmittelbaren Tagen danach nicht mitunter körperlich wieder Gelüste gespürt hätte dem Konsum weiter nachzugehen. Zudem hätte ich auch noch mehrere Tage lang weiterhin freien Zugang zu jener Gratis'quelle' gehabt. Doch ich hatte nunmehr den direkten vergleich meiner Gefühlswelt und praktisch problemlösungsorientierten Lebenseinstellung im nüchternen Leben - gegenüber der depressiven Palette des destruktiven Konsums.
Der Suchtmittelkonsum war in ganzer Bandbreite eine Negativerfahrung für mich.
Dem gegenüber steht die Motivation mein Leben frei, nüchtern, selbstbestimmt und erfolgsorientiert zu meistern. Die vielen Erfolge die sich von Beginn an nach und nach Einstellen bestärken mich immer mehr in meinem hartnäckigen Weg und geben mir immer wieder gesunde Kraft!Das ist für mich der entscheidendste Punkt mit dem ich mich aktiv auf meinem Weg gehalten habe und auch weiter Kurs halte.
Es ist die Achtsamkeit mir selbst gegenüber – was will ich wirklich von meinem Leben, und wie erreiche ich es.
LiS
Hallo LiS,
hier möchte ich noch einmal einsteigen. Das liest sich gut. So lese ich dich gerne. Wollen wir auf dieser Ebene weiter machen??? Das würde mich und bestimmt auch andere freuen. Hab einen guten Tag.
LG Betty