Alkoholfreies Bier erlaubt?

  • Erstmal Guten Abend Forumfreunde, und wünsch allen Damen alles gute zum Weltfrauentag :*
    ich bin nun 3 wochen trocken und fühlte mich gut ausser gestern abend..ich habe zum ersten mal in meinen leben Suchtdruck gespürt..es kam so spontan aus dem nichts nixweiss0 der tag verlief ganz gut aber auf einmal war ich so angespannt (eher so panisch) und dachte ständig an ein bier.. ich wundere mich wie die psyche nach 3 alkoholfreien wochen noch so verrückt spielt..
    nun holte ich mir ein alkoholfreies bier um mich irgendwie zu beruhigen, ich trank es auf aber im hintergedanken träumte ich eher an den rausch um mich endlich zu beruhigen..
    ich schlief irgendwann ein und war heute froh dass ich kein echtes bier getrunken habe..
    wird dieses chaos oder dieses spontanes gedanke bier zukaufen mich ständig verfolgen?
    mfg barry

  • hmmm ... Erlaubt?

    Ist denn irgendwas verboten??

    Geht es nicht vielmehr um gewisse Entscheidungen die DU als erwachsener Mensch für dich und dein Leben triffst?

    nur mal eben so als Gedankenanstoß,
    -LiS-

  • Hallo barry,

    danke für die Grüße zum Weltfrauentag. :)

    Die Gedanken an Bier oder Trinken werden Dich mit Sicherheit nicht ständig verfolgen. Aber stell Dich drauf ein, dass es hin und wieder schon vorkommt. Ich glaube, es ist besser, es einfach zu akzeptieren, als Umstellung der Psyche.

    Es ist doch toll, dass Du drei Wochen am Stück praktisch nicht ans Trinken gedacht hast. Irgendwas ist da gestern wohl passiert, dass es Dich plötzlich "überfallen" hat. Irgendein Reiz oder so was. Ein Bild, ein Gedanke, ein Gefühl, eine Erinnerung....

    Ich trinke lieber kein alkoholfreies Bier, weil mich das noch gieriger macht. Das muss jeder selber für sich herausfinden.

    Und um die Gedanken von LiS noch weiter weiterzuspinnen: Du verbietest Dir ja auch nicht das Alkohol trinken, Du erlaubst Dir die Nüchternheit. Verstehst Du? ;) Du erlaubst Dir ein gesundes Leben. Vielleicht trinkst Du Dir das nächste Mal lieber einen Wasserbauch an? Probiere es doch einfach aus.

    Liebe Grüße
    Pingu

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Hi Barry,

    ja das liebe Alk-freie ist auch immer wieder "Zündstoff" in unserer SHG, zumal auch relativ viele Fehlinformationen vorliegen.
    Alkoholfrei ist es nicht unbedingt, bis zu 0,5% Restalkohol sind zulässig. Darüber hinaus gibt es Sorten, die werben mit 0,0%, aber auch hier ist ein Restalkohol bis auf die 2. Nachkommastelle noch in der Toleranz. Zum Vergleich können aber auch Fruchtsäfte durch Gärung geringe Mengen Alkohol enthalten.

    Soviel zur Theorie... in der Praxis solltest Du Dich fragen: Was erwarte ich von dem Alkoholfreiem Bier? Auch wenn die relativ geringen Restalkoholmengen nicht unbedingt primär einen Rückfall auslöst, so kann aber die Erinnerung, sprich das Verlangen nach richtigem Bier durch den Geschmack dazu führen. Deshalb lehnen viele trockene Alkoholiker das Alk-freie Bier kategorisch ab. Ich hingegen trinke sogar relativ häufig Alkoholfreies Bier, eigentlich fast jeden Tag. Es ist nach nun ungefähr 3 Jahren für mich ein vollwertiger Ersatz für normales Bier geworden mit dem Vorteil, dass ich weder einen Rausch bekomme, noch meine Gesundheit gefährde. Ich bin aber kein Alkoholiker und erwarte auch keinerlei Wirkung von diesem Bier, ich trinke es, weil ich einfach den Biergeschmack mag. Wenn Du das auch schaffst, dann ist es doch o.k. Nur man kann niemanden dazu raten, denn die Gefahr, das Alk-freie als "Wiedereinstieg" zu benutzen, die besteht zweifelsfrei.

    Barry, dass musst Du ganz allein entscheiden. Beobachte Dich, aber wenn Du merkst, dass das Verlangen nach richtigem Bier weiter steigt, dann lass lieber die Finger auch vom Alk-freien.

    Grüße, Lusches.

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

  • Hallo Barry ,


    ich habe zum ersten mal in meinen leben Suchtdruck gespürt..es kam so spontan aus dem nichts

    das macht der Schweinehund sehr gerne.
    Da ist nix berechenbar.
    Wichtig ist darauf vorbereitet zu sein und ihn aushalten zu können.

    Akute Hilfe :
    Schlag Dir den Magen voll , mit zig Litern Wasser und/oder reichlich Nahrung.
    Saufdruck wird auch gerne mit Hunger und Durst verwechselt.
    Ging mir jedenfalls so.
    Ist mein Magen gefüllt , dann ist auch die Lust auf Alk verschwunden.

    Thema alkfreies Bier :

    Ich habe in Trinkpausen immer auch alkfreies Weizen getrunken.
    Teils exorbitante Mengen , 5,6, oder 7 Halbe...ausser nem mächtigen "Wasserbauch" passiert da natürlich nicht viel.
    Insofern als Alk-Ersatz gänzlich ungeeignet.
    In meiner jetzigen Abstinenzphase habe ich in fast 3 Monaten 2 Flaschen alkfreies Weizen getrunken , das wars dann auch.
    Schmeckt mir irgendwie nicht mehr , also lass ich es auch weg.

    Hm, ob alkfreies Bier zum Rückfall führen kann oder muss...keine Ahnung.
    Bei mir war es nicht so.

    Eines kann ich Dir aber versprechen :
    Je länger Du trocken bleibst, desto kleiner wird das Gedankenkarussell rund um den Alk.
    Da zählt jeder Tag.
    Auch verliert nach meiner Erfahrung der Saufdruck peu a peu seinen Punch. (nicht Punsch ;D )

    Bleib auf Deinem Weg , das hast Du bisher prima gemacht. 44.

    Gruss
    Freeway

  • Hi, Barry!

    Zum Thema "alkoholfreies Bier" haben wir ja schon einige Diskussionen/Meinungen gehabt, u.a. hier

    Nun bist Du ja schon 4 Monate trocken :D 44.
    Wie sehen denn Deine Erfahrungen jetzt mit diesem angeblich alkoholfreien Bier aus?

    nun holte ich mir ein alkoholfreies bier um mich irgendwie zu beruhigen, ich trank es auf aber im hintergedanken träumte ich eher an den rausch um mich endlich zu beruhigen...

    DAS ist nämlich der Grund, warum ICH die Finger von dem Zeugs lasse - die Angst, dass ich den "Traum" dann wahr mache und doch zu "echtem" Bier greife ...

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo,

    erlaubt oder nicht erlaubt will ich nicht beantworten, das weiss ich nicht und es steht mir auch nicht zu.
    Es kann dir niemand verbieten, das muss du selbst entscheiden, ich denke, die Frage ist eher, empfehlenswert oder nicht.

    Ich würds nicht empfehlen und sehe es auch so, dass ich alkoholfreies Bier nicht (mehr) trinken würde.
    Besonders gut ist es ohnehin nicht (mir schmeckt es halt kaum, Geschmäcker sind verschieden), das (besonders das alkoholfreie (-arme) Hefeweizen) ging noch am ehesten.

    Wenn man sich gegen Alkohol entschieden hat, dann find ichs irgendwie sinnlos, etwas zu trinken, was von Haus aus Alkohol enthält und dem
    Getränk dann nachträglich entzogen wurde (oder zum Großteil entzogen wurde). Warum soll man so etwas trinken, das sich von einem normalerweise alkoholischen Getränk ableitet?
    Also die klägliche Ersatzversion von richtigem Bier. Dann trinke ich lieber gleich etwas anderes, etwas, was in der Normalform auch nichts mit Alkohol zu tun hat.

    Ein Gedanke kommt bei mir doch noch auf: Vielleicht ist es einfach der herbe, bittere Geschmack, den manche mögen. Welche Getränke gäbe es für diese Geschmacksrichtung?
    Momentan fällt mir nichts ein, was so bitter-herb wie Bier schmecken würde und kein (alkoholarmes/freies) Bier ist. Ginger Ale? Auch nicht, es ist überall viel zu viel Zucker drin.

  • Ich liebe dieses alkoholfreie Zeug. Es ist ein Sirup, den man mit Wasser verdünnt. Schmeckt dann wie diese herrliche italienische Limonade. Gern mit Sodawasser. Lecker. Gibt es beim Edeka. 44. Sehr erfrischend und bitter. LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Gibt es auch noch in anderen Geschmacksrichtungen. Zitrone oder Lemon und viele mehr. :) :) 44.

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Hallo Betty, danke für diese Vorstellung!

    Einen Edeka gibts in Österreich leider nicht.

    Ich suche auch noch nach mehr Variationen. Meist trinke ich Wasser, Kaffee, Fruchtsaft, Eistee, Energy Drinks, Tees..., aber vielleicht ein prickelndes, wenig oder gar nicht zuckerhaltiges Getränk bitter-herbes, eventuell "belebend" wäre noch interessant.

  • Kombucha. Was ist damit? Schmeckt prickelnd und leicht herb.

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.


  • Kombucha. Was ist damit? Schmeckt prickelnd und leicht herb.

    Ah ja, guter Tip. Muss einmal unsere Supermärkte durchforsten, was es da sonst noch zu entdecken gibt. ;)

    Nachtrag: Gerade gegoogelt: Leider ist in Kombucha typischerweise auch etwa 0,5% Ethanol drin.

    Einmal editiert, zuletzt von fran53 (25. Juli 2015 um 21:29)

  • Moin, moin -

    vor nicht all zu langer Zeit habe ich in einer Seminargruppe, die sich aus zwei Suchttherapeuten und etwa 15 langjährig abstinent lebenden AlkoholikerInnen zusammengesetzt hat, auf die Frage nach dem " ... und wie hälst Du das mit dem alkoholfreien Bier?" freimütig bekannt, dass ich gelegentlich "kastrierte" Getränke zu mir nehme - und das seit nahezu acht Jahren - eben, seit dem ich meine Abstinenzentscheidung getroffen habe.
    In derartigen Runden werde ich das nie wieder tun !!!
    Nichts scheint trockene Alkoholiker mehr in Rage zu bringen, als genau dieses Thema.
    Dabei habe ich nur von MEINEM Umgang mit derartigen Getränken gesprochen. Nie würde ich anderen Betroffenen raten oder empfehlen, alkoholfreies Bier, Hefeweizen, Wein oder Sekt zu trinken. Nie würde ich mich darüber lustig machen, wenn Personen in Restaurants nachfragen, ob bei der Essenszubereitung Alkohol verwandt wurde. Nie würde ich darüber lächeln, wenn jemand aufgrund seiner Suchterkrankung Joghurtbecher studiert, um nachzuschauen, ob in der Fruchtzubereitung ggf. Minimalstmengen von Ethanol enthalten sind. Jemand isst kein Weinsauerkraut: d'accord! Weinessig - nein danke!: okay! Reife Bananen esse ich nicht - in Ordnung! Apfelsaftschorle erinnert mich an Bier: akzeptiert!
    Bei all diesen Beispielen geht es aus meiner Sicht darum, wo sich die Triggergrenze der jeweiligen Betroffen auftut oder wo sie ggf. überschritten wird.
    Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, mich mit Alkohol in diesem Leben nicht mehr berauschen zu wollen - und das auch nicht ansatzweise. Darum trinke ich keinen Alkohol - konsequent ...
    Der Konsum von alkoholfreiem Bier oder alkoholfreiem Wein triggert mich nicht im Geringsten - noch nie hatte ich den Gedanken, "eigentlich" möchte ich jetzt auch ein "Richtiges" / einen "Richtigen" trinken. Für mich gehören diese Getränke zu meinem Weg der zufriedenen Abstinenz - ich verbiete mir nichts und niemand sonst verbietet mir irgend etwas - und wenn ich Bock habe, ein alkoholfreies Weizen zu trinken, dann tue ich das auch und völlig ohne schlechtes Gewissen ...
    Nach einem körperlich anstrengenden Arbeitstag und dem damit verbundenen Stress befriedigt ein kaltes und zischendes alkoholfreies Bier an der Hotelbar mein Ritualbedürfnis und verschafft mir Zufriedenheit und Wohlbefinden - ein Puzzelteil MEINES Weges ... Aufgrund meiner Abstinenzentscheidung habe ich die Freiheit, diesen Weg gehen zu können - ohne den Anspruch, dass für Andere dieser Weg gangbar wäre, ohne Missionierungsgedanken und mit der Erkenntnis, dass diese Diskussion schon immer ein Glaubenskrieg war und es sicherlich auch weiterhin sein wird.

    Beste Grüße
    keppler

  • Wenn es Dich nicht triggert und Dir nix ausmacht - okay! Für mich wäre es mir zu "heiss". In meiner Gruppe ist auch jemand, der sich dazu "bekennt" ::) , ab und zu alkoholfreies Bier zu trinken. Er sagt aber auch immer wieder dazu, dass er dies niemandem empfiehlt, nur weil ER damit klarkommt.

    Aber ich kann mir auch den Aufschrei vorstellen, den Du erlebt haben musst :o
    Man könnte die Leute für "staubtrocken" halten.

    Ich sehe es in Bezug auf andere liberal, für mich selbst sehr (erz-)konservativ. Aber wenn ich mal so die Relationen der von mir geführten Gespräche sehe ... die Leute, die schlechte Erfahrungen mit "alkoholfreien" Getränken gemacht haben, sind haushoch in der Überzahl.
    Also kann ich auch diesen "Aufschrei" verstehen.

    Es gibt eben keine allgemeingültigen Wahrheiten, sondern nur subjektive - wenn ich Einsteins Relativitätstheorie richtig auslege ;)

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Ich trinke auch alkfreies Weizenbier, seltener, nur im Lokal und im Urlaub. Da ist es allerdings schon 2x vorgekommen, dass mir ein alkhaltiges hingestellt wurde (habs aber nicht getrunken ;D). Deshalb bestelle ich das jetzt immer in der Flasche und schenk mir selbst ein.
    Zuhause steht sowas nicht rum.

    LG Gerd


  • Da ist es allerdings schon 2x vorgekommen, dass mir ein alkhaltiges hingestellt wurde (habs aber nicht getrunken ;D). Deshalb bestelle ich das jetzt immer in der Flasche und schenk mir selbst ein.


    Mich nervt, wenn ich Pralinen oder Süssigkeiten kaufen möchte, immer die ganze kleingedruckte Zutatenliste lesen muss, dass ja kein "irgendwas-tylen" drinnen ist. Bei einem Hersteller
    habe ich wenigstens gesehen, dass ein gut sichtabares Feld mit gelben Hintergrund und schwarzer Schrift "enthält Alkohol" auf der Packung gedruckt war. Da solltens auch was machen,
    damit man alkoholhaltige und alkoholfreie Lebensmittel leichter auseinanderhalten kann.

  • Danke Keppler

    der beste Beitrag, den ich in diesem Forum zu dem Thema gelesen habe.

    Code
    Der Konsum von alkoholfreiem Bier oder alkoholfreiem Wein triggert mich nicht im Geringsten - noch nie hatte ich den Gedanken, "eigentlich" möchte ich jetzt auch ein "Richtiges" / einen "Richtigen" trinken. Für mich gehören diese Getränke zu meinem Weg der zufriedenen Abstinenz - ich verbiete mir nichts und niemand sonst verbietet mir irgend etwas - und wenn ich Bock habe, ein alkoholfreies Weizen zu trinken, dann tue ich das auch und völlig ohne schlechtes Gewissen ...

    Ich selbst habe zwar schon lange ken alkfreies Bier getrunken, das liegt aber daran das ich lediglich das Erdinger als wohlschmeckend empfinde. Aber grundsätzlich lasse ich mir ebenfalls nichts mehr verbieten - und ich verbiete mir selbst nicht etwas, nur weil jemand anderes oder von mir aus auch ganz viele andere Erfahrungen gemacht haben.

    Seit meiner Abstinenzenscheidung vor nunmehr knapp 2 1/2 Jahren lege ich großen Wert auf mein Selbstbestimmungsrecht. Meine Abstinenzentscheidung resultiert aus diesem Autonomiebestreben weil ich nicht mehr vom Alkohol abhängig sein wollte. Aber mein Autonomiebestreben läßt mich auch immer wieder Grenzen überschreiten, die andere für sich viel enger gezogen haben. Für mich der richtige Weg.

    Gruß an alle

    Pit

  • Möchte gerne auch noch etwas dazu schreiben. Bei mir ist es mittlerweile tatsächlich so, dass ich sehr oft alkoholfreies Bier trinke, weil ich weiß, dass die berauschende Wirkung eben ausbleibt. Beispielsweise Weißwurst-Frühstück, dazu gehört normalerweise ein Hefeweißbier. Aber Sonntag früh zwei "normale Weizen" und der Tag ist eigentlich so gut wie gelaufen. Ach wie schön, dass es mittlerweile das alkoholfreie Hefe mit dem "Mönch" auf dem Etikett gibt. So komm ich zu meinem Weißbier, aber die berauschende Wirkung bleibt glücklicherweise aus.

    ...für alle die bis hierher mit Stirnrunzeln gelesen haben nochmal zur Erinnerung, ich bin selber nicht betroffen, sondern gehöre zur Angehörigen-Fraktion. Grüße, Lusches.

    Lieber nüchtern und lustig, als besoffen und dooooof...

  • Aber grundsätzlich lasse ich mir ebenfalls nichts mehr verbieten - und ich verbiete mir selbst nicht etwas, nur weil jemand anderes oder von mir aus auch ganz viele andere Erfahrungen gemacht haben.

    In meiner SHG sagt ein Gruppenfreund auch immer (und ich finde, er formuliert es gut - hoffentlich schaffe ich das jetzt auch): "Ich habe es geschafft mit dem Trinken aufzuhören, weil ich mir gesagt habe, ich kann jederzeit etwas trinken wenn ich will. Würde man es mir verbieten - dann würde ich trinken. Abgesehen davon kann mir niemand etwas verbieten - nur ich mir selber."

    Ich persönlich verbiete mir inzwischen nix mehr - ich will nicht.
    Und dass ich darauf achte, ob in Lebensmitteln Alkohol ist, hat nur etwas damit zu tun, dass ich auf mich selbst achte.


    Da solltens auch was machen,
    damit man alkoholhaltige und alkoholfreie Lebensmittel leichter auseinanderhalten kann.

    Ja, fran53, da hast Du schon Recht. Aber weisst Du, wie groß dann Verpachungen sein müssten? Denn die verschiedenen Allergiker etc haben doch auch ein Recht auf Info ... Also bleibt doch nur, in die "Inhaltsverzeichnisse" zu schauen ;)

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!