Alkoholfreies Bier erlaubt?

  • Weil vor ein paar Tagen im Bereich "Vorstellung" die Frage nach alkoholfreien Bier als Alternative aufkam, möchte ich diesen Thread wieder nach oben holen.

    Er ist zwar ein paar Jahre alt, hat aber von seinem Inhalt, den Antworten und der Thematik nichts an Aktualität eingebüßt.

    Und mit Sicherheit nicht auch an Sprengstoff zu diesem Thema...

  • ... gleichzeitig möchte auch ich diesen Thread nutzen um hier mein erstes Outing zu machen:

    Seit ca. einem halben Jahr trinke auch ich alkoholfreies Bier...

  • Bevor ich in meinem "Endstadium" auf Schnaps umgestiegen bin, war ich hauptsächlich Biertrinker.

    Ich dann schließlich alkoholfreies Bier getrunken, um damit meinen Konsum zu reduzieren. Und vor 11 Jahren schmeckte dieses alkoholfreie Bier schon ganz gut und fast wie richtiges Bier ;) (Heute soll es sogar noch besser schmecken). Es hatte nur ein ganz großes Manko - es drehte nicht. Also habe ich mich dann relativ schnell doch wieder für "richtiges" Bier entschieden.

    Nun habe ich schon 11 Jahre kein Bier (oder anderen Alkohol) getrunken - und es fehlt mir NICHTS. Warum also sollte ich heute damit wieder anfangen?
    Hauptsächlich habe ich aber Angst (tatsächlich!), dass es mir schmecken könnte, meinem Suchtgedächtnis aber etwas "fehlen" würde. Und mich dann überreden wollen würde, doch "richtiges" Bier zu trinken.

    Also: WOZU?

    Mir fehlt nichts - und ich weiß, dass man sich an Feuer mörderisch verbrennen kann. Also lass ich es.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hallo Proky,

    aus anderen Threads kennst Du meine Meinung dazu. ;)

    Ich glaube, aufgrund meiner langen Zugehörigkeit zur „Szene“ und den unendlichen Diskussionen über das Thema, und vor allem aufgrund der doch recht starren und wenig durch fachliches Wissen geprägten Haltung der Kontras, dass es kein „fruchtbares“ Thema ist, das die Horizonte erweitern kann. 8)

    Rein fachlich möchte ich dazu etwas einbringen: Forscher haben im Bier jetzt die Substanz gefunden, die für das aufkommende, gute Gefühl (Glücksgefühl wäre übertrieben, aber Zufriedenheit trifft zu) bei Biergenuss verantwortlich ist: Es heißt Hordenin. Und das ist genauso, wenn auch in einer geringeren Konzentration, in Kartoffelchips vorhanden, und setzt nicht etwa Dopamin frei, (wie vielerorts fälschlich berichtet wird), sondern wirkt selbst wie Dopamin.
    Es hat überhaupt nichts mit dem Alkohol zu tun, sondern ist in der Gerste enthalten. Also auch in alkoholfreiem Bier.

    Es ist schon irgendwie … skurril? verrückt? …, dass es folgende Aussage in einer Studie zu alkoholfreiem Bier gibt:
    "Gerade zur Behandlung oder Prävention von Leberschädigung durch Fettleibigkeit scheinen Xanthohumol und Iso-Alphasäuren (in alkoholfreiem Bier) sehr vielversprechend", sagt Hellerbrand. (Claus Hellerbrand vom Institut für Biochemie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)11.10.2018)“

    Es gibt auch viele Falschinformationen zu alkoholfreiem Bier, wie die berühmten „o,5 Vol%“. Die sind lediglich die gesetzlich erlaubte Grenze für alkoholfreie Getränke:
    Der durchschnittliche Alkoholgehalt aller in Deutschland produzierten alkoholfreien Biere liegt in etwa bei 0,35 Prozent. Diese Werte können aber vor allem im Vergleich mit handelsüblichen Fruchtsäften relativiert werden: So dürfen gemäß des Deutschen Lebensmittelbuches Fruchtsäfte einen Alkoholgehalt von bis zu drei Gramm pro Liter (0,38 %) beinhalten. Traubensaft kann bis zu 0,4 % Alkohol enthalten, Sauerkraut bis zu 0,5 Prozent, und selbst reife Bananen können einen Alkoholgehalt von bis zu 0,6 % enthalten!

    Etwas völlig anders, und auch ganz anders zu beleuchtendes Thema ist die psychologische Hürde, die durch den Konsum von alkoholfreiem Bier, hin zum „richtigen Bier mit Alkoholgehalt“ bei vielen Betroffenen deutlich herabgesetzt wird.

    Viele ehemals süchtig Alkohol konsumierende Betroffene trauen ihrer eigenen Willensstärke und ihrer Selbstdisziplin nicht mehr. So jedenfalls meine Wahrnehmung. Sie versuchen dieses „Manko“ unter allen Umständen zu vermeiden, indem sie dann generell auf Genussmittel, wie alkoholfreiem Bier, ganz verzichten, weil sie – nach meinem Verständnis – immer noch „dem Stoff die Schuld“ für ihr Alkohol/Drogenproblem geben.
    Die Ursache, für das Verlangen nach "richtigem Bier mit Volumenprozente" ist ja nicht der Geschmack, sondern der Wunsch nach der Berauschtheit und allen damit verbundenen Wahrnehmungen.

    Auf jeden Fall, so finde ich, der absolut sichere Weg: Kontaktvermeidung kann auch keine neue Beziehung (Sucht) entstehen lassen. ;)

    Wenn Du damit klarkommst: Wohl bekomms!! :)
    (Ich kenne einige trockene Alkoholiker, die seit vielen Jahren problemlos alkoholfreies Bier konsumieren. Natürlich auch das, wie alle anderen Getränke! in Maßen.)

  • Ich trinke auch ab und an 0,0.

    Allerdings achte ich darauf, dass es weder zu viel wird, noch zu regelmäßig und vor allem, dass ich es auf keinen Fall als Ersatz trinke.

    Falls irgendwas davon zutrifft, würde ich es sofort lassen oder einschränken.

    Und direkt damit anfangen den Alkohol durch alkoholfreie Äquivalente zu ersetzen halte ich für sehr gefährlich. Davon würde ich abraten, der Weg zurück ist dann zu schnell gegangen.

    Viele Grüße, <br />Risu

  • Betreff: Re: Alkoholfreies Bier erlaubt?
    Tja, warum sollte das nicht erlaubt sein? Ich kenne keine Rechtsgrundlage, die das verbietet. C:-) (ein bißchen Spaß muss sein ;))
    Die Konsequenzen seines Handelns bzw. seiner bewussten Entscheidung alkoholfreies Bier, Wein etc. zu konsumieren trägt allerdings jeder selbst.
    ICH (als Alkoholikerin) erlaube mir das nicht und denke auch gar nicht drüber nach.
    LG Britt

    ~ bevör ik mi nu opregen deed, is dat mi lever egaal ~

  • Stimmt: Es ist nicht verboten und NIEMAND kann mir verbieten, alkoholfreies/-armes Bier zu trinken. Das kann nur ich selbst tun.

    Ich habe vor Jahren mal meine Gedanken - auch bezogen auf diesen Thread hier - dazu HIER aufgeschrieben. Und sie haben sich bisher nicht geändert.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Auf jeden Fall ist es wichtig, sich mit dem Thema kritisch auseinanderzusetzen, für sich selber einen Weg zu finden, Grenzen zu definieren und diese dann auch einzuhalten.

    Viele Grüße, <br />Risu

  • Auf jeden Fall ist es wichtig, sich mit dem Thema kritisch auseinanderzusetzen, für sich selber einen Weg zu finden, Grenzen zu definieren und diese dann auch einzuhalten.

    DEM kann ich nur zustimmen 44.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Zitat

    für sich selber einen Weg zu finden, Grenzen zu definieren und diese dann auch einzuhalten.


    Ich trinke alkfreies Bier, wenn wir gelegentlich Essen gehen, vermeide es aber dieses Bier im haus zu haben, um nicht wieder den Automatismus, in den Keller zum Bierholen gehen, in Gang zu setzen.
    lg Gerd

  • Erlaubt ist alles das, was ich mir erlaube.

    Die Frage ist für mich also anders: Erlaube ich mir alkoholfreies Bier zu trinken? Nein, denn ich mag kein Bier. Weder mit noch ohne Alkohol. :)

    Ich trinke allerdings aller paar Monate gerne einmal einen Traubensecco. Keinen alkoholfreien Wein oder Secco - also nicht entalkoholisiert, sondern tatsächlich einen Secco aus Trauben oder Apfel, der nie mit Alkohol in Verbindung gekommen ist. Ja, und er schmeckt mir dann. Genauso eben wie ich mir manchmal ein Eis gönne, obwohl ich versuche, zuckerfrei zu leben. ;)

    Einen schönen Tag.

    LG Betty

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.


  • Keinen alkoholfreien Wein oder Secco - also nicht entalkoholisiert, sondern tatsächlich einen Secco aus Trauben oder Apfel, der nie mit Alkohol in Verbindung gekommen ist.

    Einen schönen Tag.

    LG Betty


    Es gibt keinen Saft und auch keinen Secco mit Trauben oder Äpfeln, "der nie mit Alkohol in Verbindung gekommen ist."
    Das müssten dann schon sehr raffiniert genveränderte Früchte sein ;)

  • Ja ja Dietmar,

    es hätte mich schwer gewundert, wenn du nicht etwas Besseres gewusst hättest.

    Ja, Apfelsaft hat auch einen verschwindend geringen Anteil an Alkohol.

    Ich habe doch ganz deutlich geschrieben, dass es sich um nicht entalkoholsisierten Secco handelt wie es eben teilweise bei Wein ist und/oder bei Secco der vom Alkohol getrennt wird. Aber... es gibt eben immer Menschen, die alles besser wissen (müssen).

    "Nur die besten Früchte aus frischer Ernte sind für den Apfel Secco gut genug. 100% reiner Apfelsaft sorgt für den unvergleichlichen Geschmack. Säure und Süße sind durch die Frü̈hlese harmonisch ausgeglichen. Veredelt in traditioneller Handarbeit und fein verperlt nach Secco-Art wird daraus ein einzigartiger Gourmet-Genuss, der auf eine kleine Auflage im Jahr begrenzt ist.

    •Prickelnder Genuss braucht 0,00% Alkohol
    •Apfelsaft-Direktsaft
    •Direkt mit natürlicher Kohlensäure verperlt"

    Vielleicht informierst du dich einfach einmal und stellst dann fest, dass es ein Verfahren gibt, bei welchem die Früchte mit verperltem Wasser angereichert werden und somit ein Secco dabei herauskommt.

    Vielen Dank, aber manchmal kann man einfach auch auf irgendwelche Kommentare verzichten.

    Auf dem Weg zu mir lerne ich mich immer besser kennen. <br />Ich habe Freundschaft mit mir geschlossen und freue mich, dass ich mir begegnet bin.<br /><br />Ich bin lieber ein Original als eine herzlose Kopie.

  • Keine Sorge, ich bin bestens informiert.
    Deshalb weiß ich es nicht besser, sondern ich weiß es einfach. ;)

    Aber immer wieder nett, wenn es hinter der Fassade aufblitzt. :)

  • Es gibt keinen Saft und auch keinen Secco mit Trauben oder Äpfeln, "der nie mit Alkohol in Verbindung gekommen ist."
    Das müssten dann schon sehr raffiniert genveränderte Früchte sein ;)

    und exakt genau aus diesem Grund, in Verbindung mit der Tatsache, dass in vielen Lebensmitteln Alkohol enthalten ist, hat sich bei mir eine Überzeugung durchgesetzt die ich unkommentiert hier stehen lassen möchte:

    Es gibt nach meiner Überzeugung keine abstinente Lebensweise, sondern nur eine alkoholarme Lebensweise.

    Diese meine persönliche Überzeugung hat sich aus diversen Tatsachen und persönlichen Erfahrungen so entwickelt.

    Das ist mein zweites Outing und soll nur hier am Rande erwähnt werden. In diesem Thread möchte ich mich auch nicht näher darauf einlassen!


    Ich selber mag und liebe den Geschmack von alkoholfreien Bier, der mich an richtiges Bier erinnert.

    Natürlich habe auch ich mir im Vorfeld mehr als genug Gedanken gemacht und war in großer Sorge getriggert zu werden und die Kontrolle zu verlieren.

    Genau aus diesem Grund rate ich denen die am Anfang ihres trocken werdens stehen oder erst wenige Jahre trocken sind, vom Genuss des alkfreien Bieres ab.

    Nun wurde ich nicht getriggert und auch sonst gibt es keine Anzeichen die auf irgendein Verlangen nach "richtigen" Bier.

    Ich vermisse auch keine Wirkung, so wie früher zu meiner nassen Zeit, sondern ich leibe den Geschmack und freue mich sehr darüber mein persönliches Portfolio an Getränken ein Stück erweitert zu haben.


    Zum Thema erlaubt:

    Selbstverständlich kann niemand jemand etwas verbieten. Allerdings kenne ich genug Beispiele aus der Praxis wie man indirekt einen Menschen etwas verbieten möchte, indem man den Menschen...

    ...sich rechtfertigen lässt und ständig mit Fragen nach dem "Warum"nachbohrt...

    ... Unterstellungen macht (z.B. Du bist ja immer noch nass im Kopf!)

    ... beschimpft. (z.B. viel Spaß beim rückfällig werden. Schade das wir es nicht sehen werden wenn Du wieder heulend an der Flasche hängst)

    Das sind übrigens keine Phantasiebeispiele, die habe ich tatsächlich so erlebt!

    Aus meiner Sicht aber nicht verwunderlich wenn das geschieht, wenn radikales starres Denken auf flexibles tolerantes Denken trifft.

    In der Politik ist das nicht anders, in der sozialen Gesellschaft ist das nicht anders und ebenso auch in der Abstinenzbewegung.

    Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen haben und machen dürfen und seine Überzeugungen leben. Aber eben miteinander leben. Und nicht nach dem Motto:

    Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein!


    Nein! Unsere Welt ist vielfältig und bunt! Auch die eines trockenen Alkoholikers! :)

  • Zitat von “proky“

    Das ist mein zweites Outing und soll nur hier am Rande erwähnt werden.


    Na, dann oute ich mich auch mal am Rande, ohne den ersten Teil Deines Beitrags zu kommentieren.

    Ich nehme keine rauschwirkende Getränke oder Nahrungsmittel zu mir. Ich habe aber meinen Gourmet-Gaumen nicht an der Tür zur Selbsthilfegruppe abgegeben.
    Der Rausch fehlt mir nicht, und ich muss nicht auf ihn „verzichten“, sondern ich will ihn einfach nicht mehr erleben, sondern mein Leben in vollem Bewusstsein und entsprechender Nüchternheit wahrnehmen. Bier habe ich zu meinen nassen Zeiten nicht getrunken, weil es mir „geschmeckt“ hat, auch wenn ich den Geschmack mancher Biere sehr interessant fand. Aber allein um es „zu schmecken“, hätten in aller Regel ein bis zwei Schlucke gereicht.
    Ich hab’s getrunken, weil ich mich nach dem Rausch sehnte. Und irgendwann dann, weil ich, meine Psyche und mein Körper, die Promille brauchte, um funktionieren zu können.

    Ich kann mir heute, bei allen Gaumenfreuden und damit verbundenen Lüsten nicht vorstellen, die Menge an egal-welchem Getränk oder Speisen in mich hineinzuschütten, die ich in meinen nassen Zeiten in mich hineingeschüttet habe. Auf jeden Fall aber weiß ich sicher, dass mir dann binnen Kurzem der Geschmack zuwider wäre.
    Umgekehrt kann ich mir, wenn ich heute Durst verspüre, auch nicht vorstellen, dass ich den mit „einem oder zwei Kurzen“ befriedigen könnte.

    Und nun zum „erlaubten Thema“ ;):

    Ich persönlich wundere ich mich immer wieder, wenn man den Alkohollobbyisten Meinungsmache und Manipulation vorwirft, aber als abstinent lebender, trockener Alkoholiker genau dasselbe mittels „Fake-News“ macht.
    Für mich gehörte und gehört zum Verstehen meiner Sucht auch ein entsprechendes, fundiertes Wissen über die gesamte Materie.
    Die Suggestions-Taktik, die dahinter steckt, wenn man schreibe „wie gefährlich sind sogenannte alkoholfreie Getränke wirklich?“, kann ja jeder auf sich wirken lassen …
    Ebenso, wenn man schreibt „ich habe mich bewusst gegen den Konsum von alkoholhaltigen, also auch sogenannten alkoholfreien Getränken entschieden“ …

    Verwundern tut mich dabei dann auch besonders, dass Süchtige nicht selten zum Ausdruck bringen, sie würden aufgrund ihrer Sucht wie Menschen „zweiter Klasse“ behandelt und wahrgenommen werden.
    Und dann gibt es plötzlich unter ihnen dieses „Zwei-Klassen-System“, nämlich 100%tige trockene Alkoholiker, und Alkoholiker, die anscheinend nur „99%tig“ trocken sind.

    Zu den eigenen Erfahrungen: Ich habe noch keinen Suchtkranken erlebt, der ohne eigene Erfahrungen die Sucht zum Stillstand bringen konnte. Ich habe aber schon viele Menschen erlebt, die jeden Sonntag in die Kirche gingen, aber nicht gläubig waren. :)


  • Die Suggestions-Taktik, die dahinter steckt, wenn man schreibe „wie gefährlich sind sogenannte alkoholfreie Getränke wirklich?“, kann ja jeder auf sich wirken lassen …
    Ebenso, wenn man schreibt „ich habe mich bewusst gegen den Konsum von alkoholhaltigen, also auch sogenannten alkoholfreien Getränken entschieden“ …

    Wer suggeriert hier jetzt wem was? Und wer will hier jetzt wem die Gründe für Entscheidungen aus welchen Gründen ... ja, was? Absprechen? Streitig machen?
    nixweiss0

    Für mich gehörte und gehört zum Verstehen meiner Sucht auch ein entsprechendes, fundiertes Wissen über die gesamte Materie.

    Sorry, aber ICH habe nur meine Lebenserfahrung - als nasser und als trockener Alkoholiker.
    Einerseits bewundere ich ja Dein umfangreiches Wissen. Aber andereseits stößt mich Dein oberlehrerhaftes Getue dermaßen ab - oft habe ich das Gefühl, Du stellst Dich extra auf einen Berg, um uns alle schön von oben herab belehren zu können ...
    Es tut mir herzlich Leid, Dietmar, aber das brannte mir schon lange auf der Seele ...

    Wie gesagt: Dein Wissen 44. Aber die Art und Weise kommt BEI MIR so an: :wall: Manchmal ist weniger (kürzer) mehr.

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Moin

    Auch ich habe meine Lebenserfahrung.

    Die ersten 7Jahre habe ich Wasser und Apfelschorle getrunken. Inzwischen trinke ich, wenn ich mein Getränk genießen möchte, ein alkoholfreies Weizenbier oder einen alkoholfreien Piccolo. Das tu ich nicht wegen der Wirkung, denn die habe ich gehasst, denn wenn ich Wirkung gespürt habe, wusste ich, ich trinke unkontrolliert weiter.

    Leben und leben lassen. Nichts ist gefährlicher, als ein konvertierter Fanatiker.

    Silbermöwe

  • Zitat

    Aber andereseits stößt mich Dein oberlehrerhaftes Getue dermaßen ab - oft habe ich das Gefühl, Du stellst Dich extra auf einen Berg, um uns alle schön von oben herab belehren zu können ...


    Es ist Dein Gefühl, ich lasse es Dir!
    Mich stößt Dummheit, kaschiert mit angeblicher Lebenserfahrung ab. Ich wusste auch nicht, dass Du das Sprachrohr für "uns" (alle anderen bist), aber jetzt weiß ich es …

    bye

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!