Meine Therapiestunde war gut, da war ich auch ehrlich. Es ermutigt mich ein bisschen, dass wir in nächster Zeit an meinem Hauptthema arbeiten werden und es tat gut, mit diesen unbegreiflichen Traumagefühl verstanden worden zu sein.
Im Moment würde ich mich am liebsten eingraben, aber stattdessen pack ich zumindest die Aufgaben meines täglichen Lebens an. Das gibt mir etwas Halt, denke ich.
Ich möchte nur eines anmerken, weil es mir in letzter Zeit vermehrt über den Weg gelaufen ist, dass unabhängige Therapeuten immer wieder betonen, dass eine Therapie während jemand trinkt, nicht funktioniert.
Das ist von mir jetzt leider keine großartige Motivation, nur eine Aussage.
Ansonsten, denke ich, es ist jetzt auch ganz viel gesagt und geschrieben worden, Du sagst es ja selber:
ZitatMeine Kapazität (an Aufmerksamkeit, wirklich aufnehmen, in mir nach Worten suchen) ist gerade ganz klein.
Deswegen würde ich vorschlage, dass alles wirklich in Ruhe einfach einmal sacken zu lassen. Und vor allem, fühle Dich nicht unter Druck gesetzt auf alles eingehen zu müssen. Wenn Dir danach ist, dann schreibe und antworte, wenn nicht, dann lass es.
Hier zu schreiben und zu lesen soll gut tun.
VG,
Honk