• Hallo
    Ich möchte einmal wissen, wie ihr es seht:
    Das Thema ist bei mir aufgetaucht in der Therapie.
    Warum, wenn man einfach aufgehört hat fängt man wieder an zu Trinken? Dieses Thema ist jetzt auch mal in der SHG aufgetaucht, und wurde dort diskutiert.
    Meine Theorie ist ja, nachdem in der Therapie von der Therapeutin gesagt wurde.es gibt kein Allheilmittel und ich mich damit selber auf die Suche begeben soll, das Vergessen eins der wichtigsten Themen bis heute.
    Grundlage war ja das Erlebnis in der Therapie, wo herauskam ein Bild von Daun, das ich mir aufhänge und immer wieder daran erinnert werde.
    Zur Erweiterung habe ich noch die SHG, die wöchentlich daran erinnert.
    Hierzu kann ich sagen, dass einige bei uns in der SHG schon die Erfahrung gemacht haben, dass sie sich so stabil fühlten, und dann doch festgestellt haben ,nachdem sie die Gruppe haben schleifen lassen wieder Rückfällig geworden sind.
    Ich persönlich betrachte das wie früher Sonntags in die Kirche zu gehen, und jede Woche eine Auffrischung mitzunehmen.
    Oder wie eine Serie im Fernsehen, mit neuen Folgen. Da ist man dann gleichzeitig auch noch einer der Hauptdarsteller.
    Denn es tauchen manchmal Dinge auf, deren Zusammenhänge schon weiter zurückliegen, die man aber nicht mitbekommt, wenn man mal nicht dabei gewesen ist.
    Das Dritte Standbein ist, wenn ich Morgens Kaffee trinke, nach den Nachrichten schaue ich mir dann meine Mails an ,und schaue auch hier herein,ob es etwas Neues gibt.
    Das ist so meine Vorgehensweise zu diesem Thema vergessen Alkohol, und ich komme bis jetzt gut klar damit.
    Mich würde nun interessieren wie andere darüber denken, bzw. damit umgehen.
    LG
    Daun

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

  • Hallo Daun!

    Ich glaube, dass viele nach einer Zeit denken, sie könnten wieder kontrolliert trinken und die versuchen das dann. Geht halt oft schief.

    Mir hat vor kurzem sogar meine Therapeutin gesagt, dass sie mich inzwischen für so stabil hält, dass ich ab und zu normal was trinken kann. Ein Glas Wein oder so. Ich habe ihr dann gesagt, dass das ganz bestimmt nicht so ist, und dass das mit ein bisschen trinken nicht klappen wird.

    Aber wenn sogar Therapeuten denken, dass das funktionieren kann, ist es verständlich dass es andere auch tun.

    Liebe Grüße
    Sara

  • Hallo Sara
    Das ist aber schade, wenn schon die Therapeuten so etwas sagen. Aber ich glaube, das liegt daran, Theorie und Praxis zu vereinen.
    Theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen ist nicht einfach, weil theoretisch funktioniert es aber praktisch nicht.
    Hat aber ein Praktiker sein Wissen erweitert, und sich die nötige Theorie angeeignet, dann sieht das meiner Meinung nach schon anders aus.

    Ein berühmter Wissenschaftler hat mal gesagt:
    Wissenschaft ist der letzte Stand der Technik.

    Bezogen auf Alkohol:
    Meiner Meinung gehört ein Wille dazu aufzuhören, und ein Wissen sich auch für die Zukunft davor zu schützen das Teufelszeug nicht mehr anzupacken, dazu braucht es den Mechanismus nicht zu vergessen.

    Die Wirkung von Alkohol ist ja hinlänglich bekannt.

    Das aber wieder umzudrehen haben schon viele am eigenen Körper erlebt, dass das nicht so ist.
    Und dazu zählt meiner Meinung sich immer wieder bewusst zu sein, dass nicht vergessen.
    Es reicht meiner Meinung nicht nur der Wille.
    Denn der ist alleine betrachtet schwach und reicht nicht.
    Denn der Mensch ist von Natur aus Faul und somit wählt er von Natur aus den einfachen Weg, das der aber nicht immer richtig ist, sieht man an den vielen Rückfällen. Baut man sich aber hier herein dieses Fenster des Vergessens mit ein, dann meine ich zumindest hat man eine gute Grundlage.
    LG
    Daun

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

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