• Hallo
    Ich stelle mir auch immer wieder die Frage, weshalb es nach so langjährigen Abstinenz Zeiten immer wieder zu Rückfallen kommt.
    Der Kopf sagt mir, dass das doch nicht möglich sein kann.
    Schließlich hat man es jahrelang geschafft.
    Aber wir wissen doch alle, dass Alkoholismus nicht über den Kopf steuerbar ist.
    Es ist eine Krankheit und eine Sucht.
    Deswegen finde ich es nicht angemessen, Thomas zu "verurteilen".
    Ich nehme seine Not wahr und fühle mit ihm mit.
    Es ist ihm sicher bewusst, dass es nicht gut ist ,was er praktiziert.
    Ich denke auch ,dass er sich schnell Hilfe holen sollte vor allem wenn er so viel Erfahrung damit gemacht hat in der Vergangenheit und er weiß, wie es weitergehen kann,wenn er nicht ein STOP eunläutet.
    Und genau in diesem Dilemma steckt er.
    Ich verstehe auch deinen Ansatz ,ichso.

    LG Orangina

  • Guten Morgen,
    es ist doch immer wieder interessant zu lesen, wie unterschiedlich hier eine Sache wahrgenommen und wie auf sie reagiert wird, wie tiefschichtig Alkoholismus - sei er von innen selbst erlebt und überwunden oder nicht überwunden, sei er von außen als Angehöriger etc. erlebt - uns Menschen prägt.
    Ich selbst sehe das anders als ichso. Gewiss ist der Aspekt, wie lange Thomas Alkohol ge- und missbraucht hat, einer, der beachtet werden sollte, aber kommt es letztlich wirklich darauf an, wenn einer erkennt, dass er ein ernsthaftes Problem hat und darüber verzweifelt ist?
    Es ärgert mich auch nicht, wenn jemand mit entsprechender Lebenserfahrung wieder dem Alkohol verfällt. So jemanden bedaure ich sehr und ich versuche zu verstehen.
    Ich betrachte diese unsere Alkoholkrankheit mit sehr großem Respekt. Ich hab‘s bei meinem Vater erlebt, dass er immer und immer wieder rückfällig geworden ist, und dass obwohl er durchaus ein intelligenter Mann war, der gewiss auch ganz klar wissen musste, was er bei sich selbst und seiner Familie anrichtet, und der, das weiß ich, ganz fürchterlich darunter gelitten hat. Er war gewiss nicht dumm und schwach, dass er wieder und wieder und wieder dem Alkohol verfiel. Warum es wieder und wieder und wieder geschah, wird mir ewig ein Rätsel bleiben, aber ich bedaure ihn und meine Familie sehr dafür, dass er den Absprung nicht geschafft hat, sondern letztlich mit nur 43 Jahren an seiner Sucht zugrunde ging.
    Hier im Forum wird teilweise von Menschen berichtet, die jahrzehntelang trocken - oder eher abstinent -waren, teils sogar Mentoren für andere waren und dann rückfällig wurden und daran zugrunde gingen. Warum geschieht so etwas? Die hätten es doch besser wissen müssen. Warum schaffen‘s einige und andere nicht?
    Ich weiß nicht, warum das so ist, aber die, die es nicht schaffen, tun mir leid und, dass es eben viele nicht schaffen, das lässt mich diese Krankheit mit großem Respekt betrachten.

    Wenn jemand ernsthaft Hilfe sucht und das kann man oder ich unter Umständen erst nach mehreren Posts erkennen - Ich selbst habe mich ja, wie unschwer nachzulesen ist, über meinen Konsum getäuscht, und getrunken, obwohl ich rein äußerlich betrachtet, schon allein wegen meiner Erkrankungen gar nicht hätte trinken sollen, aber ich suchte Hilfe und ich wurde durch die Auseinandersetzung mit den Antworten der anderen „schlauer“ - versuche ich ihm oder ihr mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

    Nochmals zurück zum Anfang: In der kurzen Zeit, die ich in diesem Forum tätig bin, habe ich ganz unterschiedliche Typen und Denkweisen kennengelernt und ich habe nach und nach gelernt, dass alle irgendwie ihre Berechtigung haben und gewissermaßen Facetten dieses Alkoholproblems sind.
    Für dich, Thomas, ist es vielleicht gut, dass du hier auch Menschen begegnest, die sich darüber ärgern, dass du trotz deiner Lebenserfahrung rückfällig geworden bist. Vielleicht triffst du damit außen auf eine Stimme, die schon in deinem Kopf ist, und kannst dich ihr besser stellen.

    Verblüffend finde ich bei mir selbst immer wieder, wie anders man, also ich denke und fühle, seit ich keinen Alkohol mehr trinke. Was mir heute so völlig klar ist, habe ich ganz anders wahrgenommen und gesehen, als ich noch getrunken habe.
    Weil ich das aber inzwischen weiß, versuche ich es mir bewusst zu machen, wenn ich mit jemandem, der noch trinkt, aber ernsthaft aufhören möchte, kommuniziere.

    Viele Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Kleiner Nachtrag.
    Rein kognitiv gedacht ,kann ich dich verstehen ,ichso,aber aus der Sicht der Sucht nicht.
    Die Verzweiflung bei Thomas ist groß.
    Ihm Unterstützung zu geben ,anstatt zu verurteilen, ist selbstverständlich.
    Wozu ist denn dieses Forum da?
    Für dauerhafte,stabile Abstinenzler?
    Das wäre ja traurig.
    Wenn das so wäre,würde man ja die Noch nicht stabilen in die schlechte Ecke stellen und die ,die es geschafft haben,wären diejenigen, die die besseren sind?

  • Hallo
    Orangina AmSee13
    Ich bin da ganz bei euch
    Jeder tickt anders und wenn man Hilfe sucht hat man schon erst maleinen Schritt gemacht,und nicht verurteilen so wie ICHSO es tut.
    Ja es ist so diese Krankheit macht vor Keinem Halt,nimmt nicht Rücksicht auf die Herkunft und auch nicht auf den Geldbeutel,und ich glaube dafür ist dieses Forum doch auch hier und ncht für die,die es schon geschafft haben,sondern auch für die,die Hilfe suchen.
    Wenn man sich hier mal Umschaut und sieht wer sich dieses Forum so mal ansieht aber nichts schreibt,kann man sich auch denken,das bei dem einen oder Anderen erst einmal eine Überwindung braucht,um hier Hilfe zu suchen,und derjenige der das Macht den sollte man nicht so von Oben Herab Behandeln,sondern auf ihn eingehen.
    Ist jedenfalls meine Meinung.

    In der Terapie habe ich einen richter Kennengelernt der schon 6 mal in Terapie die er auch noch alle selber Bezahlen darf.
    Es gibt halt welche die es Beim ersten Anlauf nicht schaffen.

    Aber nicht Aufgeben ,und halt eben neue Wege suchen.
    LG

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

  • Hallo
    Orangina
    Ja dann Unterhalten sich diese Leute dann über Tatort und Gänseblümchen und was weis ich noch.
    LG

    Der Weg ist das Ziel<br />Konfuzius (551–479 v. Chr.

  • Es bleibt jedem/jeder unbenommen, "helfen" zu wollen (müssen??).

    Ich habe gelernt, Nichthilfe ist auch eine gute Hilfe. Oder mal den Spiegel hinhalten. Den eigenen tiefsten Punkt findet sowieso jede/r nur selbst.

    Von oben herab? Nein. Bis auf die Knochen ehrlich.

    Was man(n) mir nachsagen kann: Ich bin parteiisch. Immer auf der Seite der Frauen. Aber das ist für mich in diesem Blog erst die zweite Ebene.

    Ich hatte selbst vor ein paar Tagen von dem klugen, feinen Mensch berichtet, der in unserer realen SHG nach 23 trockenen Jahren rückfällig wurde. Am gleichen Tag noch zum entziehen in die Klinik ging.

    So ist schon klar, dass Sucht nix mit klug oder dumm oder reich oder arm oder whatever zu tun hat.

    Will sagen, vielleicht bin ich wirklich zu alt für Virtuelles. Aber sicher ist in meinem Kopf: Ich bin jetzt in dem Alter, da darf ich etwas relativ schnell "blöd" finden. Ich hab' ja nicht mehr ewig Zeit.

    Netten Gruß,

    ichso - die Daun auch blöd findet.


  • Hallo
    Orangina
    Ja dann Unterhalten sich diese Leute dann über Tatort und Gänseblümchen und was weis ich noch.
    LG

    Sorry, Daun, aber dieser Kommentar führt hier echt nicht weiter. Ich finde ihn im Übrigen auch unangebracht.

    Ichso hat ihren Unmut kundgetan und das hat hier meines Erachtens auch eine gewisse Berechtigung und seinen ganz eigenen Kontext.

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu, obwohl ich das momentan ohne mich laufen lassen wollte. Bin grade anderweitig beschäftigt.

    Ja, Alkoholismus ist eine Krankheit, und es ist wohl auch sehr unterschiedlich, was dem Einzelnen hilft. Das Problem ist, vorher weiss man nicht, was beim jeweiligen anschlägt.

    Ich hatte früher teilweise extrem harte und direkte Ansagen verteilt, so hart, dass einige Leute mir schworen, nie wieder ein Wort mit mir zu wechseln. Und was gab es für Streit um meine Aussagen. Es ist nämlich auch Teil dieser Krankheit, sich selbst ganz gewaltig zu belügen und zu betrügen.
    Und vieles nicht wahrhaben zu wollen, und jedes "drauf eingehen" oder "sanft behandeln" ermöglicht manchen Leuten geradezu das Aufrechterhalten ihrer Selbstlügen. Ein bekanntes Ding ist auch, dass man stolz drauf ist, dass man jedem Therapeuten was vormachen kann - wobei einige Therapeuten wohl auch nur klar erkennen, dass es bei demjenigen wohl gerade keinen Sinn macht, lass den Kranken labern, bis ers selbst merkt..

    Und ich kenne auch den Satz, "wenn einer auf die Schnauze fliegen will, dann leg im kein Kissen unter" - lass ihn fliegen.

    Heute bin ich mit Einigen - und zwar exakt aus dieser Klientel, die ich geradezu niedergebügelt hatte und die mir aber schon so was von sauer waren - befreundet, und ich habe schon mehrmals die Aussage gehört, dass sie diese "Arschtritte" brauchten, ohne diesen Gegenwind nie trocken geworden wären, und dass sie über manches, was sie geradezu in erbitterte Wut versetzt hat, am allermeisten nachdenken mussten. Manche Leute brauchen das, dass man sie an sich abtropfen lässt, damit sie merken, dass sie niemandem mehr was vormachen können. Und alleine mit ihren Selbstlügen sind.

    Also eigentlich, wie mans macht, ist es verkehrt, oder auch richtig, es kommt immer aufs Gegenüber an.

  • @Thomas
    Du hast geschrieben, dass sich deine Spirale immer weiter dreht und du das Gefühl hast zu versagen.
    Ich kann das sehr gut nachempfinden.
    Du weißt sehr genau, was auf dich zukommt.
    Acuch deine Lebenserfahrung und deine Vergangenheit haben dir mehrmals aufgezeigt, wie weit es wieder kommen wird , wenn du jetzt nicht etwas unternimmst.
    Trotzdem bist du kein Versager!!!!
    Ich hoffe, du meldest dich hier noch mal zurück und bleibst uns hier erhalten. Ich bin interessiert, wie es dir mittlerweile geht und was dich beschäftigt.

    Susanne : Ich denke auch , dass es wichtig ist, schonungslos auf jemanden zuzugehen und das tut manchmal ganz schön weh, trotzdem waren in den Zeilen von ichso sehr viele abfällige Kommentare, die ich nicht in Ordnung finde und das hat auch nichts mit schonungsloser Konfrontation zu tun, sondern mit Respektlosigkeit.
    Für mich ist hier jeder ein Hilfesuchender oder war es zumindest mal.UNd jeder weiß hier, wie schwer es war und ist , vom Alkohol los zu kommen.
    Es ist immer schwierig gespiegelt zu werden, aber es kommt auch immer darauf an, wie man dies tut.

    LG Orangina

  • Susanne
    das mit dem sich selbst belügen sehe ich genauso, Susanne.
    Stimmt, man ist Meister im sich selbst bescheissen. Thomas Zeilen lassen darauf schließen, dass er sehr ehrlich mit sich ist. Ihm ist sehr bewusst, was er tut. Das lese ich zumindest heraus.

    @ichso... deine Kommentare "der da, " "wie heißt der eigentlich" etc..meinte ich mit Respektlosigkeit.

    Ja das ist vielleicht blöd, dass ich da jetzt nicht locker lassen kann, aber ich mag das jetzt nicht einfach stehen lassen.
    Zudem hast du Daun für seine Rechtschreibfehler kritisiert irgendwann mal und da stockte mir fast der Atem. Das war definitiv nicht nett und das hat nichts mit "Direktheit" oder "Ehrlichkeit" zu tun, sondern das ist verletzend.
    Und deswegen total unnötig.

    LG Orangina

  • Ich kann nur von mir schreiben und wie das bei meinen Rückfällen (jasa mehrere!) war: Ich hasste mich tiefgründig für das was ich war und hatte so keinen Tropfen Selbstvertrauen oder Eigenliebe übrig. Ich fand mich selber schon miserabel genug ohne die Hilfe anderer, also ein sogenannter „Arschtritt“ hätte mir den Rest gegeben...geholfen hat mir, dass ich offen reden konnte, ohne Scham, ohne mich zu verstellen und ohne verurteilt zu werden. Man kann niemanden trocken streichel hört man so oft, das meine ich damit auch nicht. Verständnis statt Prügel.

    Thomas es ist gut dass du hier bist. Es gibt viele die nach Jahren Abstinenz rückfällig werden, Du bist bei weitem nicht der Einzige. Und du hast dich hier gemeldet, das bedeutet du willst etwas unternehmen.
    Wie sieht es konkret in der Zwischenzeit aus? Hast du Hilfe aufgesucht? Einen Arzt konsultieren können? Suchtberatung? Es ist an der Zeit tätig zu werden dass weisst du ja, lass es nicht schleifen...

    Berichte wie es dir geht, ich hoffe du findest hier Antworten und liest die Erfahrungen anderer,sie könnten den Stein ins Rollen bringen! Und sprich mit deiner Frau...Ehrlich das würde ich als erstes tun!

    Alles Liebe
    Rina

  • @Orangina:

    Ich will auch manchmal/selten respektlos und/oder verletzend sein. Und das erlaube ich mir dann auch. Einfach so. Weil ich ein Mensch bin. Und kein Ponyhofpony.

    Ponyhofpony sein wollen hat mich krank gemacht und in die Sucht getrieben.

    Evtl. triggert dich das, weil du dir das nicht erlaubst? Weil "man" das nicht macht? Da bin ich lange weg von. Ich haue nicht gleich mit Worten zu, aber wenn eine/r in meinem Kopf länger blöd daherschreibt, dann schreibe ich das. Weil ich einen Blödmann erkenne, wenn ich einen lese. Der muss für die anderen gar keiner sein. Alles völlig legitim. Aber ich lasse mir auch nicht vorschreiben, nur süßlichen Scheiß schreiben zu dürfen.

    Und das alles habe ich jetzt nicht wütend oder verärgert geschrieben. Ist meine Meinung. Die Freiheit nehme ich mir. Tatsächlich auch die Freiheit, unangemessene Worte zu schreiben. Denn die gehören in mein Leben auch. Bunt halt, nicht nur rosa.

  • @ ichso:
    Du liest Dich in diesem Thread irgendwie verbittert und sauer, an was liegt das? Und was gibt es dir hier jemanden als Blödmann zu betiteln? Was ist für dich der Gewinn dahinter? Man muss nicht jeden mögen, man muss es auch nicht jedesmal sagen. Thomas hat dich in keiner Weise angegriffen noch persönlich angeschrieben, das gegenseitige Besticheln mit Daun erinnert mehr an Schulhof als sonst was.

    Ich frage ganz neutral. Vielleicht ist der Wurm ja ganz anderswo vergraben und diéser Thread dient als Puffer?

  • Lächel... Das will ich gern beantworten: Bei Thomas war es wohl sicher die "Übertragung" in meinem Kopf, weniger wegen seinem Namen, als wegen seines beschriebenen Verhaltens, dass mich sehr an einen Ex erinnert. Das versuchte ich aber auch schon zu benennen. Denn ich bin ja nicht nur ehrlich in meiner Wahrnehmung, was "Aussen" betrifft, sondern vor allem, was gerade "in mir" passiert. Aber ich wollte ihm auch "gut gemeint" (ist nicht immer gut gemacht) einen etwas provozierenden "Spiegel" hinhalten.

    Und zu Daun: Der hatte sich in einem anderen Blog von mir politisch so konträr zu meinen eigenen Ansichten geäußert, dass ich schon dachte: ... Aber dann hat er auch noch "in meinen Augen geprahlt" mit seinem Meisterabschluß in Elektrik. Puuuhhh... Ich versuchte, ihn mit dezenten Hinweisen darauf aufmerksam zu machen (Hilfsmittel Humor), dass ich das "schräg" finde. Aber er konnte irgendwie nicht stoppen. Und dann habe ich verbal zugehauen. Es war mein Blog und ich beanspruchte dort in meinem Kopf "ein wenig das Hausrecht".

    Und jetzt denke ich gerade, dass das morgen schon Schnee von gestern ist. Alter Falter! ;)

  • @ichso
    Zwischen Respektlosigkeit und Ponyhofpony und „süßlichem Scheiß“ liegt ja noch etwas, nämlich das direkte Wort. Mit dem habe ich kein Problem.
    Im Gegenteil. Ich mag es offen, ehrlich und direkt.
    Ich mag auch keinen in rosa getunkten„süßlichen Scheiß“

    „Evtl triggert dich das, weil du dir das nicht erlaubst!“ hast du geschrieben.

    Doch, ich erlaube mir das direkte und ehrliche Wort und es ist mir sogar lieber, wenn man mir direkt sagt , was derjenige sieht und wahrnimmt, auch wenn es manchmal piekt.

    Ich bin manchmal auch „übergriffig“ , aber dann will ich das geklärt wissen und mich darüber austauschen können. Dann ist es mir Recht, wenn jemand sagt, was es bei meinem Gegenüber ausgelöst hat.
    Ich suche die Ehrlichkeit und die Direktheit.

    Aber es stört mich , wenn andere verletzt werden und wenn man sich im Ton vergreift, und „absichtlich“ verletzend und respektlos sein will, so wie du das beschreibst. Das finde ich schon bemerkenswert und hat meiner Meinung nach nichts mit Direktheit zu tun.

    Rina
    Jeder Rückfall, so wie du ihn beschrieben hast , kenne ich ganz ähnlich.
    Die eigene Selbstverachtung und der Frust über das eigene „Versagen“ haben mich immer wieder weiter in die Schleife des Trinkens gezogen. Dann war es „eh schon egal“, wenn ich am nächsten Tag wieder mal getrunken hab. Gleichzeitig die Angst, es nicht zu schaffen, jemals aufhören zu können.
    Ein Teufelskreislauf, der sich zu oft wiederholt hat.

    LG Orangina

  • @Orangina:

    Du schriebst: Ich bin manchmal auch „übergriffig“ , aber dann will ich das geklärt wissen und mich darüber austauschen können.
    ---

    Dazu fehlt mir (leider) die gute Kinderstube und (gottseidank) das passende WLAN.

  • Thomas es ist gut dass du hier bist. Es gibt viele die nach Jahren Abstinenz rückfällig werden, Du bist bei weitem nicht der Einzige. Und du hast dich hier gemeldet, das bedeutet du willst etwas unternehmen.
    Wie sieht es konkret in der Zwischenzeit aus? Hast du Hilfe aufgesucht? Einen Arzt konsultieren können? Suchtberatung? Es ist an der Zeit tätig zu werden dass weisst du ja, lass es nicht schleifen...

    Berichte wie es dir geht, ich hoffe du findest hier Antworten und liest die Erfahrungen anderer,sie könnten den Stein ins Rollen bringen! Und sprich mit deiner Frau...Ehrlich das würde ich als erstes tun!

    Hallooo!

    Das hier ist der Post von Thomas!

    Vielleicht könntet Ihr einen neuen aufmachen, in dem es um Allgemeines geht?

    Mit anderen Worten: Wie geht es Dir Thomas?

    LG Elly

    Das Leben ist nicht immer einfach, aber eindeutig einfacher ohne Alkohol zu bewältigen!

  • Elly : Schreien hilft mir auf jeden Fall beim renitent sein.

    Kann Thomas auch selbst schreiben oder müsst ihr das für ihn tun? Und wenn ja, warum bloß?

    Fragen über Fragen.

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