Hallo - ich bin der Neue

  • Bin beim Surfen auf dieses Forum gestossen, habe ein bißchen rumgeschnökert ... ja, und nun bin ich hier.

    Ich bin seit 6 Jahren trocken und seit dem auch in einer Selbsthilfegruppe. Mittlerweile bin ich sogar deren Gruppenleiter und mache regelmäßig Vorstellungen in einem Krankenhaus. Ausserdem treibe ich mich - meist lesender Weise - in einigen Foren herum.
    Für mich habe ich festgestellt, dass es mir hilft trocken zu bleiben, wenn ich mich ständig mit dem Thema beschäftige und so nicht unaufmerksam mir gegenüber werde.

    Vor 12 Jahren habe ich erkennen bzw. einsehen müssen, dass ich Alkoholiker bin. Zuerst habe ich eine ambulante Therapie gemacht. Aber die hat mir nicht so wirklich "geholfen", den ich habe währenddessen immer wieder mal getrunken. Also habe ich mir gesagt "Ich muss Nägel mit Köpfen machen!" und mich zu einer stationären Therapie angemeldet. Ich habe sie auch bekommen und auch gemacht. Anschließend bin ich zu Hause regelmäßig in eine Gruppe gegangen. Nach ca. 1 Jahr bin ich dann nicht mehr hingegangen [der Klassiker :( ], weil die Gruppe umgezogen ist und es mir einfach zu weit war. Und ausserdem - ich war ja der Größte, war ja schon 1 Jahr trocken und den Rest schaff ich doch locker ... Schit am Boom: nach einem halben Jahr bin ich wieder fürchterlich auf die Fr... gefallen. Es ging so schnell, dass ich auf meinem "alten Level" und darüber hinaus war ...

    Dieser "Rückfall hat dann 4 Jahre gedauert. In diesen Jahren habe ich mich 3 Mal zu einer Entgiftung einweisen lassen ... danach aber nichts weiter unternommen, wollte es alleine schaffen. Man erinnere sich: Ich hatte eine Langzeittherapie hinter mir, hätte es also besser wissen müssen! Tja. und dann habe ich mir mal wieder gesagt, dass es so nicht weiter gehen kann und ich genau 2 Möglichkeiten habe: 1. mich zu Tode saufen oder 2. "Nägel mit Köpfen" zu machen - sprich: eine erneute Therapie.
    Ich habe alles in die Wege geleitet, mir eine Klinik gesucht, die Kostenübernahme bei Krankenkasse und Beihilfe beantragt etc.. Dann wurde mir von der Beihilfe gesagt, dass sie ihre 30% nicht zahlen würden, da ich ja schon eine Langzeit hatte. Das würde mir zwar finanziell schwer fallen - war es mir aber wert. Ich wollte wieder LEBEN. Also würde ich das Geld schon irgendwie auftreiben. Also bin ich erstmal in der Klinik eingeritten. Kurz nachdem ich dort angekommen bin, kam allerdings auch die Absage der Krankenkasse (die vorher zugesagt hatte). DIE Kosten hätte ich nicht stemmen können. Also blieb nur eine qualifizierte Entgiftung über 2,5 Wochen. Dank der Therapeuten wurde ich dort nicht nur körperlich auf die Beine gestellt, sondern auch von Anfang an an meiner Psyche gearbeitet. Naja, nach der Entlassung habe ich mir dann 2 Wochen lang jeden Tag eine andere Selbsthilfegruppe angeschaut. Schließlich habe ich mich für 2 Gruppen entschieden, in denen ich mich wohl fühlte.

    Und die habe ich dann lange Zeit beide besucht, bevor ich mich stabil genug fühlte, um sie zu "reduzieren". Und die Gruppe, für die ich mich schließlich entschieden habe, besuche ich noch heute regelmäßig (siehe oben).

    So, für's Erste soll es erst mal genügen - ist doch schon wieder ziemlich lang geworden ::)

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Hi Greenfox,

    :welcome:

    ...von mir her ein herzliches `Grüß Dich` und Willkommen hier :)

    In Deinen Beiträgen habe ich grad schon ein wenig gelesen und möchte Dir jetzt schon für Deine offenen Zeilen danken. Ich freue mich von Herzen sehr für Dich und Deinen neuen Lebensweg. Mir macht es immer auch Mut, gibt mir Anregungen und weitere Motivation mit Menschen zu sprechen/schreiben/lesen die schon für so lange Zeit den Ausstieg aus der Sucht zufrieden und erfolgreich vollbracht haben.

    Ich wünsche Dir für Alles immer das Beste!
    Schön dass Du hier her gefunden hast, ich freue mich sehr auf einen weiteren Austausch!

    Mit besten Grüßen, guter Kraft,
    und immer einer frischen, klaren Briese Wind in den Segeln,

    AHOI, Land-in-Sicht

  • Hallo Greenfox,

    Ich finde es super, wenn Leute wie du hier schreiben und teilen ihre Lebensgeschichten mit. Es ist sehr hilfreich, vor allem für die wie ich, die am Anfang sind. Ich muss gestehen, dass dieses Forum mir bis jetzt geholfen hat. Ich kann frei über meine Sucht sprechen und ich sehe, dass ich nicht der einzige bin, der solche Probleme hat (OK, wir wissen das schon, aber richtig miteinander kommunizieren ist schon was anders). Mir ist auch wichtig meine Geschichten und Erfahrungen mitzuteilen. Rat kann ich nicht geben, dafür bin ich nicht qualifiziert. Aber wie ich eine bestimmte Situation behandelt habe oder behandeln würde, das kann ich und hilft mit meinem Nüchtern Bleiben.

    Herzlich Willkommen hier, Alex

  • Hollala...


    bowdown Danke für die Willkommensgrüße....

    ...da steig ich doch gleich mal mit ein:

    ICH bedanke mich wie schon gesagt für DEINE bisherigen ausführlichen und offenen Zeilen.. bowdown

    ...so ein wenig Morgengymnastik kann ja bekanntlich, auch wenn es jetzt schon abends ist, nicht schaden ;D ;)

    Grüße,
    LIS

  • Habe das Bedürfnis - zum besseren Verständnis - hier noch mal eine etwas längere :-\ Vorstellung einzustellen...

    Mein Weg in die Trockenheit

    Nur so zum Verständnis vorneweg (dann brauche ich es nachher nicht noch einmal erklären): Ich bin Polizeibeamter in Berlin und daher privat krankenversichert.

    2001 sollte ich wegen der Umschreibung meines Führerscheins zum Polizeiärztlichen Dienst. Dort wurde dann festgestellt, dass meine Leberwerte „erhöht“ sind. Also erhielt ich eine erneute „Einladung“ für drei Monate später verbunden mit der Auflage, bis dahin keinen Alkohol zu trinken. Habe ich „natürlich“ nicht geschafft, was man anhand der Werte auch sehen konnte. Also nochmal zwei Monate später wiederkommen. Dasselbe „in dunkelgrün“.
    Also erhielt ich die Auflage, für ein viertel Jahr zur Sozialbetreuung zu gehen und dort Gesprächsrunden und die polizeiinterne Selbsthilfegruppe zu besuchen – wegen meinem Alkoholkonsum.

    OK – hingehen musste ich, war ja eine Weisung. Aber ich dachte: „Was wollen die von mir – nur weil ich nach Feierabend mein Bierchen trinke?“ Nach einer Weile und etlichen Gesprächen dachte ich: „Was wollen die von mir – nur weil ich nach Feierabend meine 2-3 Bierchen trinke?“ Und wieder später: „… - nur weil ich meine 6-7 Bierchen und bei Feiern auch mehr trinke?“
    Jedenfalls, nach einer Weile dämmerte mir, dass ich tatsächlich ein Problem mit/ohne Alkohol haben könnte. Und irgendwann kam mir die Erkenntnis, dass ich tatsächlich Alkoholiker bin. Bis ich es aussprechen konnte, hat es dann aber noch eine Weile gedauert. Und schließlich wollte ich „das Problem“ aktiv angehen.

    Mit Hilfe der Sozialbetreuung habe ich dann die ganzen Formalitäten erledigt – unter anderem die Kostenübernahme!! – und mit einer ambulanten Therapie angefangen. Eine stationäre Therapie, vielleicht noch am Ar…m der Welt, wollte ich nicht machen, schließlich hatte meine Frau ja keine Arbeit, wir ein kleines 2jähriges Kind, es ist so viel zu machen und zu tun, und meine Frau schafft es doch nicht alleine, und, und, und … Die Ambulante hat mir auch einiges gebracht und gegeben – nur mit dem Trinken habe ich nicht wirklich aufgehört. Ich konnte einfach nicht! Es war eigentlich nur eine zeitweise Reduzierung.
    Schließlich kam ich (in Zusammenarbeit mit meiner Frau) zu dem Entschluss, „Nägel mit Köpfen“ zu machen und doch auf eine stationäre Therapie umzusteigen. Die Empfehlung der Sozialbetreuung war, dass diese möglichst weit weg stattfinden sollte, damit ich auch wirklich Ruhe und Abstand habe von allen möglichen Problemen und mich dabei nicht Freunde, Familie „mal schnell“ besuchen und so stören können. Auch aus heutiger Sicht kann ich mich diesen Argumenten nicht verschließen. Ich hatte keine Ahnung, was mich überhaupt erwartet, ich wollte es nur hinter mich bringen und „geheilt“ werden und stimmte zu. Wieder wurde, mit Hilfe der Sozialbetreuung, der Papierkrieg und die Kostenübernahme geklärt.

    Und dann ging es für 3 Monate ab in die Eschenberg-Wildpark-Klinik nach Hennef – das ist ein kleiner Ort in der Nähe von Bonn. Sehr schöne Gegend übrigens.
    Dort ging es dann ans Eingemachte. Oha – man sollte nicht unterschätzen, wie anstrengend das „Mit-sich-selbst-beschäftigen“ sein kann! Und trotzdem: Was ich vorher nicht für möglich gehalten hätte, geschah: Ich habe „Nachschlag“ beantragt! Und auch 4 zusätzliche Wochen bewilligt bekommen … (hätte auch mehr genommen).
    Um an dieser Stelle auch mal auf meinen Einführungssatz zurück zu kommen: Als privat Versicherter muss man eine Behandlung erst mal selbst aus eigener Tasche verauslagen/selbst bezahlen, dann die Rechnungen einreichen und bekommt das Geld dann spääääter ganz oder teilweise zurück! Und ohne die Kostenübernahmebescheinigung von meiner Krankenkasse und der Beihilfe hätte ich ganz schön alt ausgesehen: Diese 4 Monate Therapie hätten mich (erst mal) eine stolze 5stellige Summe gekostet!!
    Zur Verabschiedung meinten meine Therapeuten noch zu mir: „Nun seien Sie aber nicht zu euphorisch und gründen eine eigene Selbsthilfegruppe: Kümmern Sie sich erst mal weiter um sich selbst und werden richtig stabil!“

    Wieder zurück zu Hause und auf Arbeit habe ich mich dann tatsächlich frisch, „geheilt“ und unbesiegbar gefühlt. Insbesondere auf Arbeit habe ich mit meinen Kollegen, aber auch mit meinen Bekannten und Freunden, von Anfang an Tacheles geredet und ihnen erklärt, dass ich Alkoholiker bin, deshalb in Therapie war und deshalb auch nicht mehr an „außerdienstlichen Aktivitäten“, deren Verlauf ich leider nur zu gut kannte, teilnehmen werde. Ich habe darauf nur positive Reaktionen erlebt! Man fand es mutig, dass ich a) den Schritt der Therapie gemacht habe und b) so offen war.
    Im Übrigen musste ich nach meiner Rückkehr feststellen, dass sich sowohl zu Hause als auch auf Arbeit die Welt auch ohne mich weitergedreht hatte (siehe meine Gründe/Ausreden, warum eine stationäre Therapie nicht möglich wäre)!
    Das Leben hatte mich wieder – aber eben ohne Alk!
    Ich besuchte regelmäßig meine Gruppe, die ich ja auch schon vor der Therapie besuchte und die letztendlich „Schuld“ daran war, dass ich jetzt bekennender Alki war, trank keinen Alkohol mehr – und freute mich des Lebens.
    Aber dann: Irgendwann wurde diese Gruppe aber ins tiefste Spandau verlegt – ich arbeite aber in Charlottenburg und wohne in Altglienicke. Nee, Leute – das geht ja nun gar nicht! Tut mir leid, aber mein bisschen Freizeit derart beschneiden? Sorry, aber dann geh ich eben nicht mehr zur Gruppe. Außerdem – nach ca. 1 Jahr Abstinenz fühle ich mich stabil genug, um es auch alleine zu schaffen.

    Das klappte auch – ungefähr ein dreiviertel Jahr. Dann bekam ich eines Tages eine schlimme Nachricht. Ich musste erst mal an die frische Luft und machte einen langen Spaziergang. Kurz bevor ich wieder zu Hause war, kam ich an eine Gaststätte vorbei. Ich weiß heute nicht mehr, was mich geritten hat, aber ich ging rein, setzte mich an den Tresen und bestellte mir kein Wasser, wie sonst, sondern ein Bier. Danach ging ich nach Hause. Ein paar Tage später trank ich wieder ein Bier – das erste hatte ja nicht „wehgetan“. Und kurz darauf ging es dann ziemlich schnell, bis ich wieder auf meinem „alten“ Level war. Es dauerte nicht lange und ich fragte mich, was ich da eigentlich für einen Blödsinn mache. Aber irgendwie wollte ich auch nicht aufhören. Zunächst trank ich heimlich und „relativ“ wenig. Nach einiger Zeit war es mir aber dann auch egal und ich trank wieder „öffentlich“. Leider (aus heutiger Sicht) bekam ich aber aus dem Familien-/Verwandtenkreis keinen auf die Finger.

    Nach ungefähr einem Jahr beschloss ich dann für mich „Das reicht jetzt!“. Ich ging zu meiner Hausärztin, lies mir eine Überweisung geben und besorgte mir einen Termin für eine Entgiftung im Krankenhaus Hedwigshöhe. Die Entgiftungswoche dort absolvierte ich auch „ganz locker“ – ging mit 0,00 o/oo dorthin und hatte dort auch keine Entzugserscheinungen. Dann ging ich wieder nach Hause – und machte weiter wie vorher.
    Nun kann man fragen „Wie blöd kann man sein?“ Aber es war eben so. Eine Erklärung dafür kann ich auch heute noch nicht geben.
    Ein Jahr darauf ließ ich mich jedenfalls wieder einweisen. Und ein Jahr darauf nochmals… „The same procedure as every year…“

    Inzwischen wuchsen aber auch meine Selbstzweifel, mein Schamgefühl – vor meiner Familie, noch mehr aber vor mir selbst. Ich fragte mich zwar manchmal selbst, warum ich mir keine professionelle Hilfe suchte, zumindest in Form einer Gruppe. Schließlich hatte ich doch in der Therapie verdammt noch mal gelernt, dass man es (in den allerseltensten Fällen) nicht alleine schafft. Aber andererseits kam ich mir nur vor wie der letzte Loser, ein Weichei, das nichts auf die Reihe kriegt, eben der vollkommene Versager… Also kamen auch noch Depressionen ...

    Zum Glück hielten meine Frau und meine Familie auch in dieser Zeit zu mir. Jedenfalls, nach dem ich auf diese Weise fast 4 Jahre (!!) wieder saufender Weise – bei steigendem Quantum – zugebracht hatte, reifte in mir der Entschluss, mal wieder „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Denn sollte es so weiter gehen, würde ich wohl die immer öfter auftauchenden Suizidgedanken („Ohne Dich ist die Familie wohl besser dran, dann haben sie endlich Ruhe vor meiner Sauferei“) irgendwann vielleicht wirklich umgesetzt haben.
    Ich sprach mich mit meiner Frau ab und suchte mir eine Klinik aus. Ich entschied mich dann für die Oberberg-Klinik in Wendisch-Rietz. Wir sind sogar mit Frau und den Kindern hingefahren, um sie uns anzuschauen und mal mit dem dortigen Oberarzt zu sprechen. Ja, doch, hat uns ganz gut gefallen. Aaaber – das ist eine Klinik nur für Privat-Patienten. Egal, bin ja einer...

    Als Nächstes ging ich wieder zu meiner Hausärztin und stellte die entsprechenden Anträge bei Krankenkasse und Beihilfe. Leider kam nach einer Weile ein ablehnender Bescheid von der Krankenkasse. Da sie bereits eine Langzeittherapie bezahlt hätten, könnten sie nicht noch eine bezahlen. Schei…benhonig! Aber egal – irgendwie werde ich das Geld schon zusammenkriegen! Ich WILL endlich raus aus diesem Sumpf, der mich mit jedem Tag tiefer zog! Zum Glück sagte mir die Beihilfe eine Kostenübernahme zu – das sind immerhin 70%! Die restlichen 30% kriege ich schon irgendwie gebacken – das ist es mir wert!
    Zwischenzeitlich bekam ich dann einen Termin für die Klinik. Am 18.05.2008 sollte es soweit sein.

    Zirka einen Monat vorher hatten wir aber erst noch eine große Familienfeier (meinen 45. Geburtstag). Diesen Tag habe ich einigermaßen überstanden und auch nur 1-2 Bier getrunken. Aber als alle weg waren … Jedenfalls bin ich dann abends nervlich zusammengebrochen und hätte mich am liebsten sofort in die Klinik fahren lassen. Aber das wäre schwierig geworden und meine Frau konnte mich halbwegs wieder beruhigen.
    Am übernächsten Tag bin ich dann zu meinem Chef gegangen und habe ihm meine Situation geschildert – auf Arbeit bin ich bis dahin (zu Glück) noch nicht aufgefallen. Glücklicherweise war mein Chef sehr verständnisvoll und fragte mich, wie wir die Zeit bis dahin gestalten wollten oder ob ich mich krankschreiben lassen wollte. Da mir die Arbeit aber bislang immer noch Halt gegeben hatte, wollte ich weiterarbeiten und mich dann erst ab dem Tag der Einweisung krankschreiben lassen.
    Die Zeit, bis ich dann in die Klinik konnte, habe ich dann – in Absprache mit meiner Frau – mit „kontrolliertem Trinken“ überstanden. Das heißt, ich habe nur ein paar Bier getrunken (und die sonst üblichen Schnäpse weggelassen), und das „öffentlich“ zu Hause, also nicht (un)heimlich. So habe ich mich zwar ruhiggestellt, aber nicht „abgeschossen“. Trotzdem ist auch das mir schwergefallen.

    Und dann war er endlich da, der Tag der Tage.
    Mein Schwager fuhr mich zusammen mit meiner Frau in die Klinik.
    Ich hatte zwar wieder 0,00 o/oo, aber mir ging es irgendwie diesmal nicht so prickelnd! Die Untersuchungen ergaben denn auch, dass mein Blutdruck…, mein dieses und mein jenes … Naja, nicht sehr berauschend!
    Auf dem Zimmer dann nachher der nächste Schock. Dort lagen dann die Unterlagen der Klinik bereit, in denen dann auch die Kosten, die auf mich im Rahmen einer Therapie zukommen würden! Knapp 5stellige Summe – alle 14 Tage!!! Wie soll ich das bewältigen, davon 30% zu stemmen? So eine Therapie dauert ja ca. 3 Monate! Mein Blutdruck stieg jedenfalls noch weiter.
    Normalerweise bleibt man nur 1-2 Tage im Aufnahmezimmer zur Beobachtung. Aber da meine Entzugserscheinungen doch „etwas“ heftiger als sonst bei mir üblich ausfielen, musste ich erst einmal für 4 Tage ins Bett und an den Tropf.
    Aber bereits am 2. Tag kam „mein“ Einzeltherapeut zu mir und begann mit den Gesprächen. Er war mir glücklicherweise sofort sehr sympathisch und ich konnte mich ihm öffnen. Es kam ja auch die Erfahrung, die ich bei der ersten Therapie gemacht habe, wieder hoch: Es kann nur etwas bringen, wenn man sich darauf einlässt und es zulässt!
    Als es mir wieder besser ging, musste ich zwar im Aufnahmezimmer bleiben, aber die Gruppentherapie begann.
    Zunächst war ich etwas skeptisch, da von den Anderen aus „meiner“ Gruppe nur noch Einer wie ich Alkoholiker war. Die Anderen waren dort mit Burn out, mit Suizidgefährdung, Angstzuständen und, und, und. Allerdings merkte ich auch schnell, dass wir gar nicht so verschieden sind. Jeder geht nur mit seinen Problemen, Ängsten anders um: ich habe sie versucht, sie mit Alkohol zu ertränken, andere haben sich mit Arbeit betäubt oder sich ihren Ängsten ergeben…

    Und dann kam die für mich niederschmetternde Nachricht, dass die Beihilfe nun doch NICHTS bezahlt! Also, DIE finanzielle Bürde hätte ich beim besten Willen nicht stemmen können. Und auch, wenn sich die Ärzte und Therapeuten rührend kümmerten und versuchten, die Beihilfe und Krankenkasse mit medizinischen und anderen Beschwörungsformeln umzustimmen – es führte kein Weg rein.
    Naja, wenigstens bezahlt die Krankenkasse die Entgiftung! Und da in dieser Klinik mit mir eine sogenannte „qualifizierte“ Entgiftung (sprich: mit gleichzeitiger intensiver therapeutischer Behandlung) durchgeführt wurde, konnte ich bis zu meiner „medizinischen“ Wiederherstellung 14 Tage in der Klinik „genießen“.
    Und für diese Zeit bin ich äußerst dankbar! Denn die Gespräche mit den Therapeuten und der Gruppe haben mir sehr, sehr viel gegeben und mir die Augen geöffnet.

    Nach meiner Entlassung aus der Klinik habe ich mir erst einmal einen Führer für Selbsthilfegruppen in Berlin besorgt. Denn das ist mir klargeworden: Ohne Selbsthilfegruppe, ohne externe Hilfe ist es mir nicht möglich, mich aus der Umklammerung meiner Alkoholsucht zu befreien!
    Das wäre sonst wie in der Geschichte von Baron von Münchhausen, der sich an seinem eigenen Haarschopf aus dem Sumpf zog.

    Ich suchte mir also alle möglichen Gruppen in meiner Umgebung (günstig von Arbeit und/oder Wohnanschrift zu erreichen) raus, lies mich noch zwei Wochen krankschreiben (auf Arbeit hatte man sowieso erst nach 3 Monaten mit mir gerechnet) und bin dann in diesen zwei Wochen jeden Tag losgezogen. Ich habe mir alle möglichen Gruppen aller möglichen Couleur angeschaut – und mich dann entschieden.
    Und da ich wusste, dass ich noch ziemlich labil war, habe ich mich entschlossen, 3x pro Woche eine Gruppe zu besuchen. Ok – 2x, der andere Termin war eine Einzelsitzung bei einem Therapeuten der Oberberg-Klinik. Aber nur ein wöchentlicher Gruppenbesuch hätte mir vermutlich nicht gereicht.
    Die Gespräche in den Gruppen (und natürlich auch beim Therapeuten), in denen ich übrigens sehr gut und herzlich aufgenommen wurde, waren immer sehr interessant und haben mir sehr, sehr viel gegeben – und wurden mir nach und nach zum Bedürfnis. Es waren feste Termine in meiner Planung und wenn ich denn doch mal aus irgendwelchen Gründen nicht konnte, dann fehlte mir etwas.

    Im Übrigen habe ich auch diesmal auf Arbeit nach meiner Rückkehr die Karten auf den Tisch gelegt und allen Kollegen meiner Dienstgruppe erklärt, was mit mir los war und ist. Und auch anderen Kollegen habe ich, wenn denn das Gespräch auf dieses Thema kam/kommt, davon erzählt
    Irgendwann – so nach ungefähr 1,5 Jahren Trockenheit – fühlte ich mich stabil genug, um die wöchentlichen Termine zu reduzieren. Schließlich stand ich ja voll im Arbeitsleben und hatte auch noch eine Familie (mittlerweile waren es 2 Kinder).
    Also reduzierte ich zunächst die Termine bei dem Therapeuten – alle 2 Wochen, 1x im Monat usw. – bis auf Null. Aber auch das reichte mir irgendwann nicht, wurden mir 2 Gruppen in der Woche ZEITLICH zu viel. Ich musste/wollte mich also für eine der beiden Gruppen entscheiden. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, denn in Beiden fühlte ich mich wohl.
    Zufälligerweise (?) gehören beide Gruppen, die ich mir ausgesucht und anschließend auch regelmäßig besuchte, zum VAL (http://www.val-ev.de)!
    Es tut mir leid für die Mittwochsgruppe Neukölln, dass ich mich gegen sie entschied – herzlichsten Dank und Gruß an dieser Stelle – und seit dem “nur“ noch die Freitagsgruppe Köpenick besuche (deren Gruppenleiter ich mittlerweile bin)! Es hatte nichts mit Euch zu tun, sondern es war eine Zeit-Frage.

    Na, jedenfalls bin ich nun mittlerweile etwas über 6 Jahre trocken.
    Und ich denke, dies liegt daran, dass ich regelmäßig die Gruppe(n) besucht habe, mich regelmäßig mit dem Thema und mir beschäftige und auseinandersetze und auch aktiv im Rahmen meiner (zeitlich begrenzten) Möglichkeiten u.a. im VAL betätige und in einem Krankenhaus meine Selbsthilfegruppe vorstelle.

    Ich wünsche Allen, die (mindestens einen Tag) trocken sind – also auch mir -, dass diese Trockenheit noch sehr, sehr lange anhält und von Zufriedenheit geprägt sein möge!

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

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  • Wow, Greenfox.... ich ziehe den Hut vor Dir. Du hast gekämpft und Dich nicht mit Deinem vermeintlichen Schicksal abgefunden - und das stets mit einer sagenhaften Offenheit Dir selbst und anderen gegenüber... Dein Text ist beispielhaft und macht Mut! Danke, dass Du Deine Zeit und Energie investierst, um auf diesem Wege anderen zu helfen.

    Ich kümmere mich darum, dass Du Vollmitglied wirst, damit auch Du im geschützten Bereich lesen und schreiben kannst.

    Ganz lieber Gruß
    Pinguin

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Bin gerade beim Stöbern auf meine alte Vorstellung gestoßen - 8 Jahre ist das nun schon wieder her.
    Meine Güte, wie die Zeit vergeht :o

    In dieser Zeit ist viel passiert.

    U.a. auch die Trennung von meiner Frau (leider mit Rosenkrieg ;( ). Aber - diese Trennung hatte nichts mit Alkohol zu tun!
    Ja, Leute, auch ohne Alkohol oder andere Suchtmittel geht das Leben in all seinen Facetten weiter.

    Und auch wenn es mir in dieser Zeit odeer auch der Zeit danach mal schlecht ging - es war nie ein Grund dafür/für mich, wieder mit dem Trinken anzufangen. Zu deutlich stand und steht mir immer noch vor Augen, wo mich mein Weg hinführen würde, wenn ich wieder anfinge. Vor allem habe ich gemerkt, dass ich die ganzen Problem mit einem klaren Kopf viel besser angehen konnte als vorher mit 'nem Klaren ...

    Ich bin zufrieden trocken/abstinent - d.h., ich bereue in keinster Weise, mich gegen den Alkohol entschieden zu haben. Es heisst NICHT, dass ich stets und immer zufrieden bin, dass immer nur Friede, Freude Eierkuchen herrscht (siehe oben).
    Aber ich tue auch ständig etwas dafür, dass es so bleibt. Ich achte auf mich. Ich tue etwas für mich.

    Das hört sich vielleicht groß an, schwer, umfangreich - ist es aber eigentlich nicht.
    Durch meine "Arbeit" in der Suchtselbsthilfe bleibe ich am Thema und vergesse nicht, dass und welches Problem ich habe. Un d mit den Jahren ist die Flasche für mich schon in so weite Ferne gerückt, dass ich sie schon gar nicht mehr sehe.
    Aber vor ein paar Jahren, so vor 3-4 Jahren, nach der Scheidung, ging es mir psychisch nicht so gut und ich merkt, dass sie wieder am Horizont auftauchte. Und da ich aber gelernt habe, auf mich zu achten (Selbstachtung!), habe ich mir Hilfe, eine Therapeutin gesucht, die mir half, das Problem zu bekämpfen, BEVOR es akut wurde.

    In den Jahren habe ich auch eine ganze Menge zum Thema dazugelernt. Ich bin auch (meiner Meinung nach ;) ) etwas offener und toleranter gegenüber anderen Wegen aus der Sucht geworden.
    Natürlich habe ich meine Meinung - aber zum Einen betrachte ich die als nicht "in Stein gemeisselt" (gute Gründe, neue Erkenntnisse können meine Meinung durchaus ändern), und zum Anderen höre ich mir mittlerweile auch andere Meinungen an, ohne gleich HB-Männchen zu spielen.

    Sollte jetzt jemand sagen: "Der hat gut reden, der ist ja auch "schon" 14 Jahre trocken!", so kann ich nur antworten: "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt." (Laotse [gab es damals schon Meilen?])

    Also, macht den ersten Schritt! Es lohnt sich!

    Gruß
    Greenfox

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  • Hallo Greenfox
    Ich lese heute zum ersten Mal deine Geschichte.
    Bisher warst du für mich gar nicht richtig greifbar, du warst für mich der Administrator, der jahrelang" trocken" ist und der hier alles regelt.
    Durch deine Geschichte habe ich einen Greenfox kennengelernt, der selbst sehr viel unternommen hat mit sehr vielen Hürden, um vom Alkohol los zu kommen.
    Und wie ich lese ,war es ein langer und schwieriger Weg.
    Danke,dass du beim Stöbern "dich " heraus gekramt hast und deinen Werdegang wieder abgestaubt und sichtbar gemacht hast.
    Persönliche Erfahrungen finde ich immer sehr hilfreich.
    LG
    Orangina

  • Bisher warst du für mich gar nicht richtig greifbar, du warst für mich der Administrator, der jahrelang" trocken" ist und der hier alles regelt.
    Durch deine Geschichte habe ich einen Greenfox kennengelernt, der selbst sehr viel unternommen hat mit sehr vielen Hürden, um vom Alkohol los zu kommen.
    Und wie ich lese ,war es ein langer und schwieriger Weg.

    Danke. Das war auch ein Gedanke dahinter, meine Vorstellung nochmal vorzuholen und zu ergänzen. Die "Alten" hier werden oft ja nur als "Inventar" wahrgenommen und nicht wirklich als Menschen, die selbst Betroffene sind - so zumindest manchmal mein Gefühl.
    Dabei kann ich mich, auch nach all den Jahren, noch zu gut daran erinnern, wie es war, besoffen in der Ecke zu liegen und sich zu wünschen, endlich den Löffel abzugeben, weil man ja doch zu nix taugt. Nennt sich "Flashbacks".
    Und ich WILL es auch gar nicht vergessen (so wie manche es am liebsten wollen) - denn es bewahrt mich davor, leichtsinnig zu werden und wieder abzurutschen (hoffentlich).

    Und nur wenn ich von mir selbst erzähle, kann ich den Menschen meine Sicht glaubwürdig rüberbringen. Glaube ich.

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  • Hallo Greenfox

    Der Mensch hinter dem langjährigen Administrator ist nun sichtbar geworden, jedenfalls ist das mein subjektives Empfinden.

    Zudem bin ich früher oft davon ausgegangen, dass die Langjährigen keine Probleme haben und sicher mit beiden Füßen auf nüchternem Boden stehen und in sich sicher ruhen.

    Mich hat das damals zu meiner Anfangszeiten manchmal etwas eingeschüchtert.

    LG
    Orangina

  • Hallo Greenfox,
    was für ein Weg doch hinter dir liegt! Hut ab!

    Dein Beispiel zeigt, wie es im negativen und im positiven Sinne laufen kann.

    Dass du den dauerhaften Absprung schließlich geschafft hast, macht Mut. Und ich freue mich ehrlich für dich, DASS du’s geschafft hast, und wünsche dir, dass es dabei bleibt.

    Dein Beispiel zeigt aber irgendwie auch, womit wir‘s bei dieser Erkrankung zu tun haben und dass diese nicht unbedingt auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

    Ein sehr guter Gedanke, deine Vorstellung nochmal vorzuholen und zu ergänzen!

    Auf mich wirkst du nun nahbarer.

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

  • In meiner Vorstellung oben hatte ich nur kurz das Thema "Outing" angerissen.

    Da dies aber immer wieder thematisiert wird (sowohl in den Gruppen als auch hier im Forum), habe ich meine Gedanken und MEINE Erfahrungen dazu mal Hier in einem separaten Thread aufgeschrieben.
    Vielleicht könnt Ihr ja etwas damit für Euch anfangen.

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  • Da ich in letzter Zeit hier seltener schreibe, wurde ich gefragt, ob ich mich ganz zurückziehen möchte.

    Nee, das habe ich nicht vor. Zumindest gegenwärtig nicht. Aber ich fokussiere mich ein wenig mehr auf mich selbst. Habe das Gefühl, die letzte Zeit nur noch in einem Hamsterrad gewesen zu sein, um den Leuten zu gefallen. Also ziehe ich mich ein wenig raus und schaue, was mir gefällt und guttut. Habe jetzt ein Abo für die Philharmonie und werde wieder öfter mal ins Konzert gehen, raus fahren ...

    Dieses Hamsterrad habe ich früher versucht, mit der Flasche zu kompensieren bzw. in einem gleichmäßigen Schwung zu halten. Statt dessen hat es angefangen zu eiern und mich aus der Bahn zu schmeissen. Also steige ich lieber selber aus.
    Ich nenne das "Selbstachtung" - ich achte (auf) mich selbst, ich höre auf meine Befindlichkeiten. Das habe ich in den 14 Jahren meiner Abstinenz gelernt.

    Als es mir psychisch schlecht ging - zumindest so "schlecht", dass ich die Flasche am Horizont schon wieder sehen konnte, habe ich mir psychologische Hilfe gesucht. Bevor es mir soo schlecht ging, dass sie in Griff- oder gar Schluck-Weite kam!
    So weit ist es beileibe noch nicht, aber: "Wehret den Anfängen!"

    Also - soweit ist alles in Ordnung und ich bin da, wenn ich gebraucht werde!

    In diesem Sinne: Passt auf Euch auf, achtet (auf) Euch!

    Gruß wikende091
    Greenfox

    PS: Das gehört für mich übrigens auch zum Thema "Gesunder Egoismus"!

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    Einmal editiert, zuletzt von Greenfox (10. September 2022 um 09:21)

  • Hallo Greenfox,

    ich habe deine Geschichte gelesen und muss dir erstmal gratulieren.
    Das du es nach so vielen Rückschlägen dann doch noch (bis heute) geschafft hast, meine absoluten Respekt.
    Ich stehe da noch ganz am Anfang.
    Ob ich genauso weit fallen werde/muss, ich weis es noch nicht.
    Danke für dein Engagement hier!!!!!!!!

  • Wollte nur mal sagen, dass "kein Alkohol" auch nicht vor Unglück schützt.

    Habe gestern auf dem Weg zu einem Arzt, um dort etwas abzugeben, ein paar schnelle Schritte in Richtung Fahrstuhl gemacht - da hat es kurz geknallt und ich lag am Boden und
    mein Mund war geöffnet a la "Der Schrei" (stumm) von Munch :o :-\
    Da ist mir mal eben die Achillessehne gerissen - und nu sitze ich für ein paar Wochen zu Hause, obwohl sich auf meinem Schreibtisch die Arbeit stapelt :-[

    Tja, Schit happens.

    ABER: Wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt für Wochen zusehen, wie ich irgendwie an meinen "Stoff" komme bzw. die Flaschen entsorgen kann schwitz.
    Brauche ich zum Glück alles nicht mehr bowdown :clap: :sun:

    In diesem Sinne: Es lohnt sich, mit dem saufen aufzuhören!!

    Bleibt gesund!

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  • Oh, Greenfox, was machst du denn für Sachen!

    Hab gehört, dass sowas sehr, sehr schmerzhaft sein soll. schwitz.

    Gute Besserung wünsche ich dir! :blumen2:

    Grüße
    AmSee

    Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern,
    aber du kannst jetzt neu anfangen und das Ende ändern.

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