Hallo, ich möchte anonym sein, könnt mich auch Anno nennen ;D
Ja wo fange ich an.... Habe mich hier angemeldet um einen Plan für die nächsten Wochen zu schmieden.
Ernährung und Verdauung, so wie kontrolliertes Trinken.
Zu meiner Person, ich bin einsam aufgewachsen mit zurückhaltenden Eltern, Vater war ebenfalls Alkoholiker und ist dem auch erlegen.
Ansonsten bin ich fast krankhaft Tiefgründig veranlagt, kann mich sehr sehr schwer auf Abläufe konzentrieren, oder habe so eine schlechte Konzentration, damit die "verträumte Tiefgründigkeit" entstanden ist.
Entweder oder, denke aber letzteres.
Das Leben lief als schüchterner unkonzentrierter Mensch nicht unbedingt rund, habe mit 28 schon 4x den Beruf gewechselt, war schon in der Psychatrie weil ich mir dachte, damit mir hier geholfen werden kann, dort wurde mir eine Depression diagnostiziert und das wurde ich dann auch....
Von Freunden habe ich Abstand genommen, es war immer nur ein geben....
Als ich nun zum letzten mal meinen Job selber gekündigt habe, (war irgendwo auch Manisch veranlagt damals) gleichzeitig eine Beziehung nur begann um zu enden, war alles irgdendwie Spitz auf Knopf.
Ich habe mehrere Hobbys stehe auf Wissenschaft und mit dem Internet mochte ich mich selbstständig machen.
Habe damals schon seit einem Jahr vermehrt Alkohol getrunken, so durchschnittlich bis zu 3 Bier am Tag.
Bei gegebenem Anlass auch mal eine Woche nichts usw.
Als wie oben gesagt alles wiedermal in die Brüche ging, steigerte ich mich ziemlich flott auf bis zu 5 Bier am Tag.
Nun 2 Jahre später sind es bis zu 7 am Tag, hat sich letzen Winterbeginn auf von 6 auf 7 erhöht.
Was mir aber in den 4 Jahren aufgefallen ist, damit alkohol den Charakter in der Form verändert, damit man gleichgültiger wird, egoistischer.
Ich kann seit dem viel besser mit Leuten umgehen und habe mich prinzipiell psychisch mit dem Alkohol erholt, zumindest von der Einstellung her.
Jedoch merke auch ich trotz dem oben geschriebenen, damit er mehr Nachteile hat wie Vorteile und ich bin wohl im roten Bereich und dabei mir etwas zu versauen was ich ein Leben lang bereuen werde.
Ich habe seit gewisser Zeit keinen dicken Kopf mehr am Morgen, bin einfach nur "Fertig", aber ein Kater war früher mal anders.
Ich könnte noch so vieles erzählen, aber kurz und knapp, ich habe die letzten 10 Jahre meines Lebens nicht gelebt und nachdem ich das verarbeitet habe könnte ich nun ein richtiges Problem kriegen.
Entzugssymptome habe ich nach 48 Stunden nicht, aber man merkt damit der Organismus leidet.
Ja das ganz grob zu mir, wenn ich schon automatisch auf den Bereich "Vorstellung" geleitet werde.....