PS: Habe den letzten Post nochmal im Kopf rollen lassen... Was hat für mich "eigentlich" jeden Sonntag Tatort gucken oder nicht (Wieso denke ich jetzt an Shakespeare? Lächel...) überhaupt mit Sucht zu tun?
Ziemlich viel, tatsächlich:
- Ich bin durch die Abstinenz in der Lage, meinem Leben Struktur zu geben.
- Ich habe meinen Fernseher nicht für Suchtmittel in Zahlung gegeben.
- Ich interessiere mich für andere Dinge, statt für Suchtmittelbeschaffung und -konsum.
- Ich empfinde Vorfreude. Vor allem auf den Besuch bei meiner Enkelin, und da ist der Tatort peripher
- Ich habe Geld für eine evtl. Pizzabestellung, weil: seit ich nichts mehr konsumiere, habe ich immer! Geld übrig
- Ich weiß morgen noch, was ich heute getan habe. Und ich brauche mich morgen für nichts zu schämen...
Puuhhh, ganz schön viele "Ich's" - aber auch ganz schön schöööön
Und jetzt wünsche ich das gerade Allen hier. Den Nassen, den Halbtrockenen, den Trockenen. Diese guten Früchte nach dem härtesten Kampf meines Lebens. Ich bleibe auf jeden Fall dran! Das will ich alles nicht mehr wegschmeißen für Scheiß-Suchtmittel.