Zitate und Sinnsprüche

  • Ein Hallo mal wieder in die Runde :)!

    Ich möchte hier gerne einen Thread eröffnen in welchem Zitate und Sinnsprüche ihren Platz finden können...
    Schon oft habe ich die Erfahrung gemacht dass solche klugen und mutmachende Worte in dunklen Stunden aufbauen und mitunter sogar Begleiter in ganzen Lebensphasen sein können. Manche anderen wiederum rütteln wach oder bringen einfach mal zum Schmunzeln.

    Nun bin ich gespannt was Ihr so für Sprüche auf Lager habt... ;)

    Liebe Grüße,
    Land-in-Sicht

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (31. März 2014 um 23:47)

  • Und ich möchte auch gleich mal anfangen mit einem Zitat
    von Nelson Mandela zu seiner Antrittsrede 1994

    „Unsere tiefste Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.
    Unsere tiefste Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.
    Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.
    Wir fragen uns: Wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll?
    Aber wer bist du, es nicht zu sein?
    Du bist ein Kind Gottes.
    Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.
    Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen,
    hat nichts Erleuchtetes.
    Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
    Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.
    Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,
    geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun.
    Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
    befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.“

  • Land in Sicht, da hast Du jetzt bei mir aber voll ins Schwarze getroffen. :) Toller Thread.... Muss mich stark zurückhalten, dass ich den nicht vollstopfe... :) Bin ich doch so ein Wort- und Text-Fetischist. Darum wechsel ich auch ständig meine Signatur.

    Es gibt so viele Zitate, Weisheiten, Aphorismen, Bilder, Liedtexte (!!!) die mich in meinem Leben unheimlich gestärkt haben, mich aus Gedankenkreiseln befreit haben oder meinem Leben eine Wendung gegeben haben.... Die Wirkung ist manchmal buchstäblich magisch.

    Danke für die Rede Mandela's. Ich kannte nur einen Auszug davon... Beeindruckend.... und wahr....

    Jetzt muss ich erst mal einen Kaffee trinken, dann stelle ich auch ein Sprüchlein rein. :)

    Liebe Grüße!

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • So, jetzt ist Pingu wach. 8) :)

    "Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
    Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."

    unbekannter Verfasser

    Und das hier noch:

    "Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude.
    Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht.
    Ich handelte, und siehe, die Pflicht war Freude."

    Rabindranath Tagore

    (1861 - 1941), in Bengali: Ravindranath Thakur, indischer Dichter und Philosoph, erhielt 1913 den Nobelpreis für Literatur

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“


  • Muss mich stark zurückhalten, dass ich den nicht vollstopfe...


    Du, das kann mir genauso passieren... ;D

    Als ich neulich meinen Eltern in einem langen Gespräch alles offen auf den Tisch legte, holte meine Mutter eine Karte hervor und schenkte sie mir. Sie hatte sie wenige Tage zuvor gekauft ohne dabei auch nur im geringsten an mich zu denken. Auf der Karte stand:

    "Heute betrinke ich mich mit Tee, bis ich 2,5 Kamille hab!!"

    Hängt jetzt hier bei mir im Wohnzimmer... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Land-in-Sicht (3. April 2014 um 22:23)

  • Aus dem Buch „Einer flog über das Kukuksnest“ von Ken Kesey

    Das Buch ist, anders als die Verfilmung, aus der Sicht des Indianers ´Bromden´ geschrieben. Dieser erzählt von seinem Vater:

    "… Mein Papa war wirklich gross. Er hat getan was er wollte. Deswegen hat man ihm schrecklich zugesetzt. Das letzte Mal, als ich ihn sah, hat er total betrunken unter nem Baum gesessen. Und jedesmal wenn er die Flasche an den Mund gesetzt hat, war es als sog nicht er aus der Flasche, die Flasche schien alles aus ihm zu saugen bis er... ganz eingefallen und Gelb war, dass ihn nicht einmal mehr die Hunde erkannt haben. …"

  • Ein Bauer zog mit seinem Sohn und einem alten Pferd in der Hitze des Mittags von seinem Hof in die Stadt. Der Vater saß auf dem Pferd, das der Junge führte.

    "Der arme Junge", sagte da ein Vorübergehender. "Seht nur, seine kurzen Beinchen versuchen vergeblich mit dem Pferd Schritt zu halten. Wie kann man als erwachsener Mann nur so faul auf dem Pferd herumsitzen, während das Kind sich müde läuft?"

    Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen. Gar nicht lange, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme: "So eine Unverschämtheit. Sitzt doch der kleine Bengel wie ein König auf dem Pferd, während sein armer alter Vater sich die Hacken schief läuft."

    Dies schmerzte den Jungen und er bat den Vater, sich hinter ihm aufs Pferd zu setzen. "Hat man so etwas schon mal gesehen?" hörten sie eine Frau rufen, "solche Tierquälerei! Dem armen Gaul hängt der Rücken durch, und der alte und der junge Nichtsnutz ruhen sich aus wie auf einem Sofa. Die arme Kreatur!" Die Gescholtenen schauten sich an und stiegen beide, ohne ein Wort zu sagen, vom Pferd herunter.

    Kaum waren sie wenige Schritte neben dem Tier hergegangen, machte sich ein Fremder über sie lustig: "So dumm kann doch wohl keiner sein. Wozu führt Ihr das Pferd spazieren, wenn es nichts leistet und noch nicht mal einen von Euch trägt?" Der Vater schob seinen Hut ins Genick, gab dem Pferd eine Handvoll Hafer und legte seine andere Hand auf die Schulter des Sohnes:

    "Gleichgültig, was wir machen", sagte er, "es findet sich immer jemand, der damit nicht einverstanden ist. Ich glaube, wir müssen selbst wissen, was wir für richtig halten."


    Quelle unbekannt.
    Gefunden in der "Suchtfibel" von Ralf Schneider

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • ...das ist wirklich sehr sehr cool Pingu!

    Ich hab auch noch was gefunden aus dem
    „Handbuch des Kriegers des Lichts“ von Paulo Coelho:

    Ein Krieger weiß, daß ein Engel und ein Dämon sich die Hand streitig machen, die das Schwert führt.
    Der Dämon sagt: »Du wirst schwach werden. Du wirst nicht wissen, wann der richtige Augenblick gekommen ist. Du hast Angst.«
    Der Engel sagt: »Du wirst schwach werden. Du wirst nicht wissen, wann der richtige Augenblick gekommen ist. Du hast Angst.«
    Der Krieger ist überrascht. Beide haben das selbe gesagt.
    Dann fährt der Dämon fort: »Laß nur, ich helfe dir.« Und der Engel sagt: »Ich helfe dir.«
    Da begreift der Krieger den Unterschied. Die Worte sind dieselben, aber die Verbündeten unterschiedlich.
    Dann wählt er die Hand seines Engels.

  • Drogen und Alkohol sind was für Anfänger.
    Wer wirklich cool ist, zieht sich die Realität rein.
    (Irgendwo auf Facebook)

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • "Was ist das Geheimnis deiner Verwirklichung" fragten die westlichen Schüler den Zen-Meister.
    "Wenn ich sitze, sitze ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich gehe, gehe ich.", antwortete er.
    "Das kann nicht sein, das tun wir auch!" entgegneten sie.
    "Nein", sagte er da, "wenn ihr sitzt, so denkt ihr schon ans Aufstehen. Wenn ihr aufsteht,
    schon ans Gehen, und während ihr geht, schiebt ihr euch schon ein Sandwich zwischen die Zähne."

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Eigentlich gehört es in den Gedichte-Thread, aber das Gedicht ist so lang dass ich hier nur eine mir sehr wichtige Strophe zitieren möchte:

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
    von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
    und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
    Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
    aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.


    Das Gedicht ist von Kim & Alison McMillen wird aber in einigen Quellen auch Charlie Chaplin zugeschrieben der es in einer Rede zu seinem 70. Geburtstag gelesen hat. Die weiteren Strophen handeln von Selbstbewusstsein, Authentisch Sein, Respekt, Reife, Einfachheit, Bescheidenheit, Bewusstheit, Herzensweisheit und Leben.

    Eine Vollversion findet Ihr z.B. hier:
    > > >Als ich mich selbst zu lieben begann< < <

  • Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn
    die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens
    eindrücklicher und überzeugender zu beantworten,
    als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften.
    Thornton Wilder

  • Hab da auch noch etwas, das ich in dem Buch „Blutdurst“ (Jonathan Nasaw, dt. Taschenbuchausgabe 12/2005) gefunden habe. "Bei Jonathan Nasaw sind die Vampire Junkies, süchtig nach Blut, das ihnen den ultimativen Kick bringt. Eine provokante, abgründige Geschichte voll düsterer Erotik und verstörender Schreckensvisionen, die den Rahmen des Vampirromans sprengt. Ein fesselnd erzählter Trip auf der finsteren Seite." Wie dem auch sei - ich fand, dass man in dem Buch oft das Wort "Blut" durch "Alkohol" hätte ersetzen können ...
    Ich habe diesen Ausschnitt mal benannt mit:

    Der Rückfall

    „Die Behauptung, Betty hätte nach der Flasche gegriffen, den Deckel abgeschraubt und einen herzhaften Schluck getrunken, bevor ihr klar wurde, was sie tat, wäre nicht ganz zutreffend gewesen. Ebenso unzutreffend wäre es aber gewesen, ihr Vorgehen auf eine bewusste Entscheidung zurückzuführen, und vom Endergebnis einer sorgsam gefällten moralischen Entscheidung zu sprechen, wäre die reinste Irreführung.
    Auch stellte das Anwinkeln des Ellenbogens in dem Moment keine bewusste Ablehnung der 12-Schritte-Prinzipien oder ihres bisherigen Lebens dar oder besagte auch nur, dass sie ein Leben im Blutrausch einem nüchternem Dasein vorzog. Sie hätte die Gedankentätigkeit, die sich zwischen Saftflasche und ihren Lippen abspielte, in nüchternem Zustand als trügerisch zurückgewiesen. Jetzt erinnerte sich Betty, sowie das Blut in ihrem Magen ankam, in aller Deutlichkeit daran, dass sie sogar auf dem Weg der Genesung immer der Meinung gewesen war, ehemalige Rauschgiftsüchtige, die nach Operationen Schmerzmittel ablehnten, seien töricht. Für sie persönlich hatte nie der geringste Zweifel daran bestanden, dass sie, wäre sie von einem Bernhardiner aus einem Schneesturm gerettet worden, den Leben spendenden Schnaps schneller, als man hinschauen konnte, aus dem Fässchen gesüffelt und darauf geschissen hätte, dass sie rückfällig geworden war.
    Schmerz und Schmerzfreiheit, das war für sie überhaupt keine Frage. Schuld daran war nur der Elefant, war ihr letzter nüchterner Gedanke.

    Früher oder später würde sie dem Elefanten gegenübertreten müssen, das war ihr durchaus klar. Aber nicht gleich. Nicht heute Abend.“

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Einen Wissenden darf ich mich nicht nennen. Ich war ein Suchender und bin es noch, aber ich suche nicht mehr auf den Sternen und in den Büchern, ich beginne die Lehren zu hören, die mein Blut in mir rauscht. Meine Geschichte ist nicht angenehm, sie ist nicht süß und harmonisch wie die erfundenen Geschichten, sie schmeckt nach Unsinn und Verwirrung, nach Wahnsinn und Traum wie das Leben aller Menschen, die sich nicht mehr belügen wollen.

    Hermann Hesse

  • Sehr schönes Zitat.

    Also für mich ist Herr Hesse dennoch ein "Wissender". :) Ich verneige mich vor ihm.

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

  • Was diese Kraft ist, kann ich nicht genau sagen;
    auf jeden Fall weiß ich, dass sie existiert
    und dass sie einem Menschen verfügbar wird,
    wenn er genau weiß, was er will und entschlossen ist,
    nicht aufzugeben, bis er es erreicht hat.

    Alexander Graham Bell

  • Zwei Gefangene sahen
    durchs Gitter in die Ferne.
    Der eine sah nur Finsternis,
    der andere
    die Sterne.

    (weißnichtmehrvonwem)

    „Erfolg ist nicht auf Erfolg aufgebaut. Er ist auf Fehlern aufgebaut. Er ist auf Frustration aufgebaut. Manchmal ist er auf Katastrophen aufgebaut.“

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