Unglücklich...

  • Hallo,

    Danke für dieses Forum!
    Ich bin keinesfalls unwissend zum Thema Sucht, hab bereits so manches hinter mir.
    Hab der Magersucht erfolgreich getrotzt, Koks, XTC, LSD haben mich schnell nicht mehr interessiert, bin nie rückfällig geworden.
    Aber beim Alk bin ich regelrecht machtlos.
    Irgendwie schaff ich immer wieder den Absprung, bevor wirklich alles in die Binsen geht, doch nie für sehr lange... Um trocken zu werden, muss ich aber erst die Anzeichen einer nahenden Katastrophe erkennen, eher handel ich nicht. Bescheuert, aber ich denk, ihr kennt das.
    Ich bin weiblich, 45, hab nen guten Job und bin finanziell abgesichert. Hab mir alles, was ich hab, allein erarbeitet. Eigentlich könnte ich zufrieden sein.
    Ich war bereits mit 15 auf der Strasse, wo ich dann halt auch sehr schnell alles kennen gelernt hab, womit man das Leben in rosarote weiche Watte packen kann...

    Eigentlich hab ich heute gar keinen Grund mehr zum Saufen, dennoch tu ich es.
    Ich hasse mich dafür, was ich damit meiner Tochter antue, wenn sie mich so sieht...
    Und je mehr ich mich hasse, umso mehr saufe ich - ein Teufelskreis.
    Ich kenn das System und weiss, dass es für mich nur eine Lösung gibt: Totale Abstinenz.
    Meine Sucht ist bereits zu weit fortgeschritten. Kontrolliertes Trinken gibts bei mir nicht mehr.

    Was mich hierher treibt, ist der Wunsch nach Halt und Stärke, bei meinem wiederholten Vorhaben, trocken zu werden, den mir nur Betroffene geben können. Der Austausch hilft mir und könnte eventuell auch andern das Rückgrat stärken.

    Therapie hab ich nie gemacht, aber auf eigene Faust bereits mehrfach kalten Entzug sowie ein einziges Mal mit Medikamenten. Hat mir wenig gebracht, körperlich bin ich nie wirklich drauf gewesen.
    Meist merk ich, wenns soweit ist, bislang hab ich das ohne grosse gesundheitliche Probleme allein gestemmt gekriegt; aber ich werd ja halt auch nicht jünger;) Und meine Sucht wird immer stärker:(
    Ich merk, wie ich immer schneller drauf bin, das ist ein ernstes Zeichen.

    Ich wünsch mir auf keinen Fall Ratschläge wie „Geh in Therapie“.
    Was ich mir hier erhoffe, ist freier und offener, ehrlicher Meinungsaustausch. Entgegen der vielen Lügen, die wir Betroffene wohl alle kennen...

    Ich bin mal wieder an dem « Alles oder Nichts“ - Punkt angekommen.
    Ich möcht mich nicht aufgeben, ich werd noch gebraucht und hoffe so sehr auf Unterstützung.

    Momentan trockene Grüsse
    Striga

  • Guten Morgen Striga,

    willkommen im Forum!

    Zitat

    Eigentlich hab ich heute gar keinen Grund mehr zum Saufen, dennoch tu ich es.

    Sucht braucht, wenn sie sich mal manifestiert hat, keine Gründe.
    Meine Gründe waren immer: Mo., Di., Mi., Do., Fr., Sa. Und Sonntag …

    Zitat

    Ich hasse mich dafür, was ich damit meiner Tochter antue, wenn sie mich so sieht...
    Und je mehr ich mich hasse, umso mehr saufe ich - ein Teufelskreis.

    Der Säufer - KLICK

    Zitat

    Ich kenn das System und weiss, dass es für mich nur eine Lösung gibt: Totale Abstinenz.
    Meine Sucht ist bereits zu weit fortgeschritten. Kontrolliertes Trinken gibts bei mir nicht mehr.

    Bei mir war das 1., extrem wichtige Schritt vom Alkohol loskommen zu können. Es bedeutete: Sobald ich Kontakt zu meinem Suchtmittel habe (in Form von geringfügigem Konsum), habe ich keine Chance mehr gegen meine Sucht anzukämpfen.

    Zitat

    Was mich hierher treibt, ist der Wunsch nach Halt und Stärke, bei meinem wiederholten Vorhaben, trocken zu werden, den mir nur Betroffene geben können. Der Austausch hilft mir und könnte eventuell auch andern das Rückgrat stärken.

    Ich bin mir sicher, ob Du diesbezüglich von Betroffenen – also erfolgreich abstinenten Alkoholikern – nicht zu viel erwartest?

    Zitat

    Therapie hab ich nie gemacht, aber auf eigene Faust bereits mehrfach kalten Entzug sowie ein einziges Mal mit Medikamenten. Hat mir wenig gebracht, körperlich bin ich nie wirklich drauf gewesen.
    Meist merk ich, wenns soweit ist, bislang hab ich das ohne grosse gesundheitliche Probleme allein gestemmt gekriegt; aber ich werd ja halt auch nicht jünger;) Und meine Sucht wird immer stärker:(
    Ich merk, wie ich immer schneller drauf bin, das ist ein ernstes Zeichen.

    Eigentlich verläuft diese Sucht so (keine Regel ohne Ausnahme!): Ich habe einige kalte Entzüge Zuhause gemacht – in jüngeren Jahren, und so etwa im 2. Drittel meiner aktiven Sucht. Hat meist geklappt, danach war ich einige Wochen, manchmal auch Monate trocken – um dann wieder zu meinen, ich hätte meine Sucht jetzt im Griff.
    Ich würde mal sagen: Bei den ersten 6 - 10 kalten Entzügen waren die körperlichen Entzugssymptome für mich kaum bemerkbar.
    Im letzten Drittel meiner aktiven Sucht kamen sie dann: Zuerst der alkoholisch bedinge Entzugs-Tremor und extremes Schwitzen. Dann Magen- und Darmkrämpfe, …. Usw.
    Schließlich – war es dann so, dass ich nach einer „Trinkpause“ binnen 2, max. 3 Tage nachdem ich wieder zu trinken begonnen hatte, wieder mindestens dort angelangt war, wo ich aufgehört hatte.
    Und die Entzugssymptome, wenn ich dann wieder mal aufhören wollte, wurden immer schlimmer, sodass es ohne stationäre Einweisung gar nicht mehr machbar war.
    Anfangs – das weiß ich aus den stationären Entgiftungen – ging ich mit ca. 1,6 – 2,3‰ rein. Dann steigerte es sich bis auf über 4‰.
    Diagnostisch waren viele Jahre keinerlei Organschäden durch meine Sucht feststellbar. Erst ganz zum Schluss wurden die Ausmaße sichtbar.

    Zitat

    Ich wünsch mir auf keinen Fall Ratschläge wie „Geh in Therapie“.

    Das ist für mich verständlich, und ich kenne diese Aversion gegen Therapie von mir, als ich das erste Mal damit konfrontiert wurde. Ich glaube auch aufgrund meines Austauschs mit vielen anderen Betroffenen, dass immer sehr darauf ankommt „wo“ und „wie“ Suchtkranke in ihrer Sucht und ihrem Leben insgesamt stehen.
    Also z. B. – so jedenfalls meine Beobachtungen – ist die soziale und berufliche Perspektive extrem ausschlaggebend.
    Ich glaube aber auch, dass es sehr wichtig ist, wenn Ausstiegswillige in ihrem persönlichen, realen Umfeld den Halt und die Stärke, die Du ja suchst, erhalten können. Also einen realen, persönlichen Austausch, wie ihn z. B. Selbsthilfegruppen bieten.

    Da Sucht meist auf der Basis von vielen Faktoren stattfindet, wie u. a. persönliche Defizite und falsche Alltagsbewältigungsstrategien, reicht es in der Regel nicht, „bloß den Alkohol wegzulassen“. Wo das dann immer wieder endet, kennst Du ja aus Deinen eigenen, vielen Versuchen.
    Ich denke auch, dass man allein über so ein Forum nicht beurteilen kann, ob es sinnvoll wäre weitere Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. minimalste ambulante Gesprächstherapie zumindest zu Beginn bei einer Suchtberatung, usw.

    Zitat

    Was ich mir hier erhoffe, ist freier und offener, ehrlicher Meinungsaustausch. Entgegen der vielen Lügen, die wir Betroffene wohl alle kennen...

    Ich weiß nicht, was Du unter „Meinungsaustausch“ verstehst?
    Ich tausche mich mit anderen erfolgreich Abstinenten weniger wegen ihrer Meinung, als vielmehr wegen ihrer Erfahrungen in der einen oder anderen Sache aus.

  • Auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier im Forum :welcome:

    Ich bin Mitte 50, Alkoholiker, seit einigen Jahren trocken und auf Grund meiner eigenen Erfahrungen in der Selbsthilfe aktiv.

    Wie Dietmar schon schrieb: "Meinungsaustausch" bedeutet hier eigentlich "Erfahrungsaustausch".

    Deine Erfahrungen habe ich so gelesen:

    Therapie hab ich nie gemacht, aber auf eigene Faust bereits mehrfach kalten Entzug sowie ein einziges Mal mit Medikamenten. Hat mir wenig gebracht, körperlich bin ich nie wirklich drauf gewesen.
    Meist merk ich, wenns soweit ist, bislang hab ich das ohne grosse gesundheitliche Probleme allein gestemmt gekriegt; aber ich werd ja halt auch nicht jünger;) Und meine Sucht wird immer stärker:(
    Ich merk, wie ich immer schneller drauf bin, das ist ein ernstes Zeichen.

    Und ich interpretiere es so: Alles, was ich bisher unternommen habe, hat nicht geholfen.

    Also lass Dir von uns erzählen, was wir unternommen haben und ob und wie es geholfen hat. UNS geholfen hat - denn es gibt kein allgemeingültiges Rezept.

    Ich habe versucht, meinen Konsum zu kontrollieren und reduzieren - ohne Erfolg.
    Ich habe versucht, alleine aufzuhören - ohne Erfolg.
    Ich habe es mit einer ambulanten Therapie versucht - ohne Erfolg.
    Ich habe es mit einer stationären Therapie mit anschließendem temporären Besuch von SHG versucht - mit dem Erfolg, dass ich nach dem Absetzen der SHG ziemlich schnell ziemlich tief wieder im Schlamassel steckte.
    Ich habe es mit einer qualifizierten Entgiftung und seither regelmäßigem Besuch von SHG versucht - mit dem Erfolg, dass ich bis heute trocken bin. Mittlerweile zufrieden trocken und stabil.

    Das war MEIN Weg. Und anfangs wollte ich auch von Therapie, geschweige denn stationärer Therapie absolut nichts wissen. Aber im Laufe der Zeit und im Laufe der Erfahrungen ...
    In meiner SHG gibt es Menschen, die nach ihrer ersten Entgiftung zu uns kamen und seither trocken sind. Andere kamen nur mal so vorbei - und sind geblieben und trocken geworden, ohne Therapie. Andere haben eine ambulante Therapie gemacht oder eine stationäre, oder sind wie ich von ambulant auf stationär geschwenkt, oder ...

    Lies Dich hier in Ruhe durch - jeder hat seine Geschichte zu erzählen und stellt seine Erfahrungen hier zur Verfügung. Such Dir das für Dich passende raus - ob es auch funktioniert erfährt man nur, wenn man es auch praktisch ausprobiert.

    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und Erfolg!

    Gruß
    Greenfox

    Es rettet uns kein höh’res Wesen,

    kein Gott, kein Kaiser noch Tribun

    Uns aus dem Elend zu erlösen

    können wir nur selber tun!

  • Guten Morgen Striga,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Kurze Vorstellung meinerseits: Alkoholiker, Ende 40, 3 Kinder, geschieden, jetzt wieder verheiratet. Ich lebe seit mehreren Jahren ohne Alkohol, vorher eine lange andauernde Alkoholikerkarriere.

    Zitat

    Ich wünsch mir auf keinen Fall Ratschläge wie „Geh in Therapie“.

    Getreu dem Motto: Ratschläge sind auch Schläge! Ich versuche eigentlich immer nur von mir und meinen Erfahrungen, manchmal auch von Erfahrungen die mir durch mein Umfeld zugtragen wurden, zu berichten. Insofern gibt's von mir nicht den Ratschlag "geh in Therapie", auch wenn das offensichtlich für manche der richtige Weg ist.

    Ich berichte kurz von mir: Ich habe KEINE klassische Therapie gemacht, nicht stationär und auch nicht ambulant. Ich würde aber nie behaupten, dass es deshalb jeder andere auch ohne schaffen kann / schaffen muss. Das war mein Weg und er hat bei mir funktioniert, nicht mehr und nicht weniger.

    Als ich ausstieg war ich völlig am Ende. Körperlich zeigten sich bereits mehrere Symptome, vor allem aber psychisch war ich ein Wrack. Ich will Dich jetzt nicht langweilen mit meiner detailierten Geschichte, mit meinen zahlreichen Versuchen mit dem Trinken aufzuhören, die allesamt kläglich scheiterten, genau wie die Versuche weniger bzw. kontrolliert zu trinken.

    Als bei mir der Tag X kam, der an dem ich mich "spontan" meiner Familie gegenüber als Alkoholiker outete und mein bisheriges Leben damit ein jähes Ende fand (danach war tatsächlich nichts mehr wie es vorher war, denn ich war heimlicher Trinker und "man" hätte das nie von mir vermutet) war ich zu allem bereit. Ich war wirklich zu allem bereit, auch zu einer Langzeittherapie. Es war mir völlig egal wie, ich wusste nur das ich weg von dem Zeug wollte und musste wenn ich irgendwie noch eine Chance auf ein lebenswertes Leben haben möchte.

    Also ich war bereit zu alles zu tun. Aber eine richtige Ahnung was ich alles tun kann / soll oder "muss" hatte ich nicht. Die Ereignisse überschlugen sich nach meinem Outing und eine meiner ersten Handlungen war, in eine eigene Wohnung zu ziehen, weg von meiner Frau und meinen Kindern. Ich konnte dort nicht mehr bleiben, zu erschüttert war das Verhältnis. Aber noch bevor ich das tat, trat ich meinen Weg in eine SHG an. Bereits am ersten Abend ohne Alk ging ich zur Selbsthilfegruppe - Warum? War irgendwie das einzige, was mir so spontan als Soforthilfe einfiel. Und wie gesagt, ich wollte einfach alles tun um weg zu kommen und da war mir die SHG gerade recht. Es war mir völlig wurscht was mich dort erwartete - ich war eh ein Wrack. Eine für mich zentral wichtige und richtige Entscheidung dort hin zu gehen, im Nachhinein betrachtet. Und das sage ich heute, wo ich schon lange keine SHG mehr besuche. War nämlich auf Dauer nicht das Richtige für mich bzw. ich ging dann andere Wege. Aber meine Besuche dort haben mich erst mal auf die Spur gebracht.

    So, dann gings wie folgt weiter: die Gespräche in der SHG halfen mir mich etwas zu sortieren. Mir wurde dort auch klar, dass ich das so ganz ohne Hilfe nicht schaffen werde. Also habe ich z. B erst mal einen Arzttermin vereinbart und auch einen Termin beim Psychologen, welcher leider recht lange Wartezeiten hatte. Die Wartezeit überbrückte ich mir mit nachdenken über mich und mein Leben und meine weiteren Schritte, aus meiner damaligen Sicht heraus. Eine Sicht, die doch noch sehr stark geprägt war von den elementaren Einschlägen die einige Tage bzw. Wochen vorher stattgefunden hatten. Und ganz nebenbei war ich ja auch noch damit beschäftigt nicht rückfällig zu werden..... Gründe zum Saufen hätte ich ja jetzt genug gehabt, die Trennung von meinen Kindern hat mich fast umgebracht. Aber ich war doch ganz klar im Hirn, denn ich wollte nicht mehr trinken, nie mehr. Aber ich wollte meine Schuldgefühle in den Griff bekommen, die enormen Schuldgefühle gegenüber meiner jetzt Ex-Frau und gegenüber meiner Kinder natürlich auch. Die Schuld hat mir fast die Luft zum Atmen geraubt. Ich wusste, dass ich das nicht mit mir allein ausmachen kann. Da brauchte ich Hilfe.

    Also war da auch noch mein bester alter Freund. Der auch fast bewustlos vom Stuhl fiel als ich mich outete und von meinen Schreckenstaten berichtete, der aber zu mir stand und mir auf seine Weise sehr half. Und dann erinnerte ich mich noch an einen Mönch, den ich (nichtgläubiger) Mensch einmal getroffen hatte und der mich sehr beeindruckt hatte. Den machte ich auch noch ausfindig und er war bereit sich mit mir auseinder zu setzen. Viele "Sitzungen" hatten er und ich über die Monate / Jahre. Dieser Mensch half mir mehr als irgendjemand sonst.

    Achja, dann waren da ja auch noch die Psychologentermine. Nun, auch die hatten für mich ihre Berechtigung, im Nachhinein betrachtet. Der ging ganz anders mit mir um, damals hätte ich ihn ...... naja, meine Denke war damals aber auch noch ziemlich nass. Bis sich meine Denkweise von alkoholgeprägt auf "normal" umgestellt hat, das hat sicher viele Monate gedauert. Und es war ein langsamer, langwieriger Prozess. Jedenfall glaube ich, dass mir dieser "Mix" an Maßnahmen sehr geholfen hat auf den Weg in eine dauerhafte Abstinenz. Ich bin heute ein sehr glücklicher Mensch. Wenn mir das damals jemand gesagt hätte, da hätte ich bestenfalls müde gelächelt.

    So, das war jetzt nur mal ein kleiner Auszug aus meiner Geschichte. Alles Gute wünsche ich Dir und einen guten Austausch hier im Forum.

    LG
    gerchla

  • Hallo Striga!


    Eigentlich hab ich heute gar keinen Grund mehr zum Saufen, dennoch tu ich es.

    Ich fing mit dem Trinken an, weil ich irgendwann einmal die Erfahrung machte, dass mich der Alkohol in bestimmten Situationen positiv verändert. Ich fing mit dem Rauchen an, weil ich es cool fand, mich statt als Kind, das ich mit 15 Jahren noch war, als Erwachsener zu präsentieren.
    Irgendwann kam die Abhängigkeit.

    Und ab da brauchte es keinen (anderen) Grund mehr.

    Stattdessen brauchte ich irgendwann einen tragenden Grund, um aufhören zu können. Das Risiko eines frühen Todes reduzieren, bestimmte Krankheitsrisiken minimieren, all das haute mich nicht vom Hocker.
    Wer garantiert mir, dass ich nicht früh sterbe oder krank werde, wenn ich den Alkohol meide?
    Ich brauchte einen Grund, den ich spüren konnte und auch heute, einige Jahre nach dem Ausstieg, noch spüren kann.

    Dieser Grund war für mich die durch den Wegfall des Rauch- und Trinkzwangs gewonnene Freiheit, die ich als enormen Zuwachs an Lebensqualität empfinde.
    Diese Lebensqualität möchte ich nicht mehr missen.
    Deshalb brauche ich keine herannahenden Katastrophen, um bei der Stange zu bleiben. Ich muss nur meine Lebensqualität von heute mit der von früher vergleichen.

    Viele Grüße und alles Gute,

    Bassmann.

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